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Kaufberatung für Azubi! C-Klasse oder Golf

Themenstarteram 14. Oktober 2011 um 19:02

Ich bin noch 2 Jahre in der Ausbildung und benötige dringend ein Auto.

5000€ habe ich zur Verfügung.

Ich werde mich zwischen einem Mercedes C 200, Baujahr 1997 mit 136PS und 160.000km(2.900€)

und einem Golf IV 1.6, Baujahr 1999 mit 101 PS und 115.000km entscheiden(4.900€)

Ich kaufe das Auto bei einer Werkstatt und bekomme 1 Jahr Garantie, beide Autos

sind scheckheftgepflegt und auf den ersten Blick in gutem Zustand.

Ich kenne mich nicht sehr aus und wollte von euch wissen, was sinnvoller ist?

Wie hoch sind die Kosten für Kundendienste, Instandhaltung etc. ?

Wie wahrscheinlich ist es, dass es zu Reparaturen kommt, und sind diese bei der C-Klasse dann wirklich so extrem teurer als beim Golf?

Für Instandhaltung und Reparaturen muss ich selber aufkommen.

Bei Versicherung und Steuer werde ich von meinen Eltern unterstützt, die 150 Euro mehr für den Mercedes, wären also machbar.

Ich fahre mit dem Auto ca. 150km in der Woche

Ich würde mich über eure Meinung sehr freuen! Wie soll ich mich entscheiden?

Die C-Klasse gefällt mir natürlich besser :)

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9 Antworten
am 14. Oktober 2011 um 19:32

Wie siehts mit dem Zahnriemen bei dem Golf aus? Der Mercedes ist günstiger, aber dafür auch mehr KM.

 

Querlenker etc. sollte man prüfen lassen. Bist du schon beide Probegefahren? Was sagt dir mehr zu ?

Themenstarteram 14. Oktober 2011 um 19:44

Das weiß ich nicht. Wo lasse ich sowas am besten überprüfen?

Nein werde ich aber morgen tun!

4900.- Euro fuer einen 12 Jahre alten Golf? Ist ja Wucher!!!

am 15. Oktober 2011 um 7:54

Hallo,

ich hätte keine Angst vor der C-Klasse, bzw. deren Kosten, kann mir auch kaum vorstellen, dass die Ersatzteile beim Golf unglaublich viel günstiger wären.

Wenn dein Budget 5000 Euro beträgt, hättest du bei dem Mercedes auch mehr finanziellen Rückhalt, wenn es zu Reparaturen kommt, die bei älteren Autos immer auftreten können, auch beim Golf, der aber glatt 2000 Euro teurer wäre.

Wenn du eine Garantie bekommst und die Autos scheckheftgepflegt sind, sicherst du dich ja noch etwas ab.

Hat die C-Klasse Automatik?

Falls ja sollte da auf die Getriebeölwechsel, alle 60 000 Km, geachtet werden. Ansonsten noch penibel auf Rost überprüfen, von Antennenloch über Kotflügel bis zu den Zierleisten, da in der Umgebung und natürlich auch am ganzen sonstigen Auto mal ein Auge darauf werfen. Bei 1-2 kleinen Stellen würde ich nicht "absagen", wäre evtl. nur noch ein Argument um den Preis zu drücken. Wenn man sich bei Zeiten darum kümmert, kriegt man die Pest auch unter Kontrolle.

Wie du, yalee, jetzt aber auf die Querlenker kommst, erschließt sich mir nicht. Meines Wissens nach haben wir in unserer C-Klasse mit ca. 361 000 Km noch die ersten Querlenker drin. Prüfen lassen kann man die mal, und fällig werden können die auch, aber ich könnte persönlich könnte mich nicht daran erinnern, dass das jetzt eine besondere Schwachstelle wäre. Einen Gebrauchtwagencheck kann man meines Wissens nach bei einem ADAC-, Dekra-, Küs- oder TÜV-Stützpunkt machen, womit du die Risiken noch etwas verringern könntest.

Die Mehrkilometer würde ich gar nicht mal als Nachteil sehen, denn die C-Klasse ist somit im Schnitt nur ca. 11 500 Km jährlich gefahren, der Golf nur ca. 9 500 Km. Beides ist schon recht wenig, und die Autos wollen schon gefahren werden. Man sieht auf mobile auch durchaus mal W202-C-Klassen mit 70 000 Km, wo ich aber skeptisch werde, und dann befürchte, die Fahrzeuge wurden nur für absolute Kurzstrecken, etwa zum Brötchen holen verwendet, was auch nicht so das Wahre ist.

Wenn dir die C-Klasse sowieso besser gefällt, würde ich also keine Hindernisse sehen, sich eine anzuschaffen. Beim Kauf halt keine Tomaten auf den Augen haben, und etwas aufpassen, dann bin ich zuversichtlich, dass das klappt.

Du kannst dich ja noch in den FAQs im W202 Forum ein wenig einlesen.

 

MfG

el lucero

 

Meine Empfehlung: Golf kaufen.

Kenne beide Autos aus eigener Erfahrung, den Mercedes als Nachfolger W 203.

Der Golf ist verzinkt, rostet fast nie, was man von Mercedes leider nicht sagen kann. Ich könnte hier Bilder von meiner Firmen-C-Klasse aus 2007 zeigen, die fängt schon von innen nach außen zu rosten.

Das Fahrwerk beim Golf ist viel einfacher gebaut, als bei Mercedes, ich habe die Erfahrung gemacht, dass es 200.000 km problemlos hällt und danach für kleines Geld die Gummibuchsen getauscht werden können. Mercedes hat im Vergleich 3x so viele Querlenker und Buchsen, vor allem hinten.

Außerdem nicht unwichtig: eine Kombination als Mercedes und Azubi stößt bei den Leuten an. Die meisten können gar nicht einschätzen, wie viel das Auto tatsächlich kostet, sondern sehen nur den Stern und meinen es ist teuer.

Inspektionen snd bem Golf auch günstiger, da z.B. 2 L weniger Öl gebraucht wird.

Aber 4900€ für den Golf wären mit zuviel, da ein km-Stand von 115.000 darauf hindeutet, dass der Vorbesitzer den Zahnriemenwechsel bei 120.000 nicht nehr ausführen möchte =500 €

Zitat:

Original geschrieben von diman3

 

Außerdem nicht unwichtig: eine Kombination als Mercedes und Azubi stößt bei den Leuten an. Die meisten können gar nicht einschätzen, wie viel das Auto tatsächlich kostet, sondern sehen nur den Stern und meinen es ist teuer.

Stimmt, soweit habe ich garnicht gedacht, kanns aber nur bestätigen - wobei es natürlich darauf ankommt, wo man denn Azubi ist.

Zitat:

Original geschrieben von the Matt

Zitat:

Original geschrieben von diman3

 

Außerdem nicht unwichtig: eine Kombination als Mercedes und Azubi stößt bei den Leuten an. Die meisten können gar nicht einschätzen, wie viel das Auto tatsächlich kostet, sondern sehen nur den Stern und meinen es ist teuer.

Stimmt, soweit habe ich garnicht gedacht, kanns aber nur bestätigen - wobei es natürlich darauf ankommt, wo man denn Azubi ist.

Wenn es so wichtig ist, was andere Leute denken, sollte man als Azubi auf ein Auto verzichten... :-S

Zitat:

Original geschrieben von mailboxclyde

 

Wenn es so wichtig ist, was andere Leute denken, sollte man als Azubi auf ein Auto verzichten... :-S

Grundsätzlich bin ich auch der Meinung, dass man die Menschen nicht danach beurteilen sollte, welches Auto sie fahren. Habe jedoch am eigenen Leib erlebt, dass in manchen Situationen manche Autos einem übel genommen werden. Bsp. ich bin als Student einen damals 4 Jahren alten Golf gefahren. Den konnte ich mir nur leisten, weil Geld aus der verlängerten Bundeswehrzeit noch da war und ich neben dem Studium gearbeitet habe. Das hat keiner gesehen, wegen dem Golf gab es aber schon blöde Sprüche.

Oder jetzt im Job. Wir haben viele Kunden aus dem öffentlichen Bereich. Wenn man bei denen auf den Hof mit Mercedes vorfährt, fangen die sofort mit dem runterhandeln der Honorare an. Für solche Kunden ist der Fuhrpark um mehrere Saab erweitert worden. Hört sich zwar bescheuert an, ist aber wirklich war. Deswegen würde ich als Azubi eine Zeit lang ein weniger auffälliges Auto = Golf fahren.

am 17. Oktober 2011 um 22:08

Diesen unbegründeten Sozialneid kennt wohl jeder, der ein ehemals teures oder relativ neues Auto fährt.

Ein Kommilitone von mir war vergangenes Semester auf der Suche nach einem fabrikneuen Kleinwagen. Fabia, Polo oder Fiesta sollten es werden. Am Ende ist er bei einem einjährigen Fabia Kombi mit ca. 100PS gelandet. Meiner Ansicht nach ein solides Auto mit einer brauchbaren Motorisierung.

Als ich wenige Wochen später einen 15 Jahre alten BMW 316i Compact kaufte, musste ich mir von ihm anhören, wie dekadent ich doch sei, obwohl sein Auto größer, gleichstark und 14 Jahre jünger ist...

Ich seh's gelassen und freu mich drüber! :)

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