Kaufberatung E-320 Benziner
Hallo zusammen,
ich habe mich heute neu angemeldet hier im Forum und möchte mich mal vorstellen.
Ich heiße Yusuf und bin 25 Jahre alt/jung 🙂 bin verheiratet und habe 2 Kinder. Ich freue mich auf interessante Diskussionen in diesem Forum.
Da ich bis jetzt nur den e36 kenne und nun mal etwas neues ausprobieren möchte, dachte ich das der E-320 mal was feines wäre, als Familienkutsche.
Habe im Netz den hier gefunden: http://www.autoscout24.de/Details.aspx?id=244376709&asrc=st
Würde mich sehr freuen wenn Ihr mir paar Tipps geben könnt, vorauf ich besonders achten sollte bei einer Besichtigung.
Danke im voraus
Beste Antwort im Thema
Zitat:
Original geschrieben von pepe889900
Ja ne, is klar. 03/97 war die erste kleine Mopf, ab da gab es das 722.6 Getriebe im 210er, aber keinen M104 Motor mehr. Ausser natürlich vielleicht in den USA, ist ja das Land der unbegrenzten (Un)möglichkeiten.
1997 meint in den USA das Modelljahr, innerhalb dessen es keine Veränderungen gibt. Alle W210 des US Modelljahrs 1997 (die bis in die zweite Hälfte des Kalenderjahres 1997 verkauft wurden) hatten den M104 Motor und die 722.6 Automatik.
Was das übrige betrifft, gibt es ein Sprichwort: Man kann das Pferd nur zur Tränke führen, zum trinken kann man es nicht zwingen.
In diesem Sinne...
49 Antworten
Zitat:
Original geschrieben von pepe889900
Liegt aber wohl er am M104 statt M112 Motor und sicher weniger am Getriebe.Zitat:
Original geschrieben von Jorinde
...Allerdings verbraucht ein Auto mit einer 722.5 immer noch ein wenig mehr als eines mit der 722.6.
Doch, ich meinte den Verbrauchsunterschied der Getriebe. Die 722.6 hat geringere interne Widerstände und eine elektronische (intelligente) Steuerung. Außerdem wird die Wandlerüberbrückungskupplung über einen größeren Bereich genutzt. Allerdings wird dieser Unterschied tatsächlich ziemlich gering sein.
Zitat:
Original geschrieben von pepe889900
Dafür entschädigt der M104 mit besserer Gasannahme, besserer Leistungsentfaltung und einem viel besseren Klang.
Der Eindruck einer besseren Gasannahme entsteht wohl dadurch, daß die älteren Modelle eine mechanische Drosselklappe haben, während die neueren Modelle mit dem V6 alle mit elektronischer Drosselklappensteuerung ausgestattet sind. Diese wartet bei höheren Geschwindigkeiten beim abrupten Beschleunigungsbefehl (Gaspedaldruck) solange, bis der (Herunter-)Schaltvorgang der Automatik abgeschlossen ist, und öffnet erst dann die Drosselklappe und erhöht die Einspritzmenge. Diese Verzögerung wird vom Fahrer als "Gedenksekunde" wahrgenommen und ist daher gewöhnungsbedürtig, vermeidet jedoch zu abrupte Lastwechsel und schont damit Getriebe und Antriebsstrang. Der Grund ist also nicht der Motor, sondern die Motorsteuerung.
Der Klang der Motoren ist natürlich Geschmacksache, die bessere Leistungsentfaltung weist allerdings der V6 (M112) auf. Dessen maximales Drehmoment von 315 Nm liegt zwischen 3000 und 4800 U/min an. Zwischen diesen beiden Werten ist seine Drehmomentkurve also völlig flach. Der M104 hingegen erreicht sein maximales Drehmoment von ebenfalls 315 Nm nur bei 3800 U/min, d.h. seine Drehmomentkurve hat hier ein Maximum, und über und unter dieser Drehzahl ist das Drehmoment niedriger als jenes des M112.
Da die Leistung das Produkt aus Drehmoment und Drehzahl ist, ist auch die Leistung des M104 bei fast jeder Drehzahl deutlich geringer als die des M112. Um dem M104 eine annähernd gleiche Leistung wie dem M112 abzuverlangen, muß man ihn also deutlich höher drehen lassen. Dabei klingt er natürlich lauter, und mancher findet, daß er in diesem Bereich besser klingt als der M112. Den M112 muß man allerdings gar nicht so hoch drehen, um die gleiche Leistung zu erhalten, und deswegen wird er--bei gleicher Fahrweise--eher der leisere Motor sein.
Eine "lernende" Automatik ist oft leider nicht so "intelligent", da schleicht man den ganzen Tag durch den Berufsverkehr und freut sich mal Nachts über eine leere kurvige Strasse oder Autobahn.
Schön, aber die Automatik hat das neue noch nicht erlernt und trödelt in der Gegend rum.
Ein M112 wird einem M104 keinesfalls die Rückleuchten zeigen, auch wenn es da einen (kleinen) Unterschied auf dem Papier gibt. Wer beide schon mal gefahren hat wird es verstehen.
Der M112 hat aber einen großen Vorteil, er hat die Herstellungskosten enorm gesenkt. 😉
Tja, es gibt eben Fakten (die in diesem Fall in den Leistungs- und Drehmomentkurven nachlesbar sind--vorausgesetzt natürlich, man versteht es, diese zu interpretieren). Und dann gibt es die subjektiven Überzeugungen der Fahrer und Besitzer. Nicht immer gelingt es, beides in Einklang zu bringen 🙂
Zitat:
Original geschrieben von pepe889900
Ein M112 wird einem M104 keinesfalls die Rückleuchten zeigen, auch wenn es da einen (kleinen) Unterschied auf dem Papier gibt. Wer beide schon mal gefahren hat wird es verstehen.
Die Rückleuchten vielleicht nicht, doch sind die Beschleunigungswerte des E320 mit dem V6 sowohl auf dem Papier als auch in der Realität etwas besser als die des Modells mit dem R6. Es wäre angesichts der Leistungsdaten der Motoren ja auch sehr sonderbar, wenn dem nicht so wäre. Der Vorteil wurde bei Modellen ab 2000 etwas relativiert, da der Wagen mit der Modellpflege wieder etwas schwerer wurde, was allerdings nichts mit der Motorisierung zu tun hatte. Beim vorhergegangenen Wechsel vom R6 zum V6 war das Auto hingegen etwas leichter geworden, da der Aluminium-V6 ca. 50kg weniger wiegt als der Grauguß-R6 (auch das ein Vorteil, v.a. in fahrdynamischer Hinsicht).
Den M112 schätze ich im Vergleich zum R6, den ich zuvor kurz gefahren bin, gerade deswegen, weil er schon bei niedrigen Drehzahlen eine hohe Leistung bereitstellt. In der Auto-Motor-und-Sport-Sprache würde man sagen "er zieht von unten heraus besser."
Beim M104 muß man, wie gesagt, den Motor höhere Drehzahlen erreichen lassen, um eine entsprechend höhere Leistung abzurufen. Dabei steigt natürlich die Leistungskurve (von einem niedrigerem Niveau beginnend) über einen Teilbereich hinweg verhältnismäßig steiler an als beim M112, was der Fahrer auch subjektiv wahrnimmt. Aufgrund dieses Verhaltens werden derartige Motoren, wiederum in der AMS-Sprache, gerne unreflektiert als "drehfreudig" bezeichnet, was in Wirklichkeit wohl so zu verstehen ist: "der Fahrer freut sich (erst!) dann, wenn der Motor hochdreht."
Beim M112 liegen hingegen schon bei 2000 Umin über 80% des maximalen Drehmoments an, ab 3000Umin sind es, wie schon erwähnt, 100%. Infolgedessen reicht mir auch beim sehr zügigen Beschleunigen normalerweise der Drehzahlbereich bis ca. 4500 Umin völlig aus, obwohl ich weiß, daß jenseits dessen noch größere Reserven schlummern (die Höchstleistung wird knapp unter 6000 Umin erreicht). Ich bin mir noch nicht einmal sicher, ob ich den Motor, abgesehen von der Probefahrt vor drei Jahren, jemals auch nur in die Nähe des roten Bereichs habe drehen lassen.
Der über fast das gesamte Drehzahlspektrum bestehende Leistungsvorteil des M112 ist allerdings nicht die Welt und ändert nichts daran, daß sowohl der V6 als auch der R6 sehr leistungsstarke und, sieht man von der (normalerweise einmaligen) ZKD-Reparatur des R6 und einigen Kleinigkeiten ab, ausgesprochen robuste und langlebige Motoren sind. Auch könnte man fast sagen, daß der Wagen mit beiden Motoren etwas übermotorisiert ist. In Deutschland hätte ich mir wohl keinen gekauft, doch hier in den USA kostet das Benzin nur die Hälfte, und Versicherung und Steuern sind vernachlässigbar.
Was die Automatik betrifft: Gewiß, bei einer radikalen und abrupten Änderung des Fahrstils mag es ein wenig dauern, bis sie sich angepaßt hat. Allerdings sollte das kein Problem sein, denn gerade dafür gibt es schließlich die Möglichkeit, jederzeit manuell herunterzuschalten.
Zitat:
Original geschrieben von Jorinde
Tja, es gibt eben Fakten (die in diesem Fall in den Leistungs- und Drehmomentkurven nachlesbar sind--vorausgesetzt natürlich, man versteht es, diese zu interpretieren). Und dann gibt es die subjektiven Überzeugungen der Fahrer und Besitzer. Nicht immer gelingt es, beides in Einklang zu bringen 🙂
Mehr Drehmoment bzw. Leistung bedeutet nicht automatisch besseren Durchzug oder schnellere Beschleunigung. Subjektiv und von den Fakten her hat ein vergleichbarer CDI viel mehr Drehmoment, aber auch einen besseren Durchzug bei Kick Down ?
Zitat:
Original geschrieben von Jorinde
...doch sind die Beschleunigungswerte des E320 mit dem V6 sowohl auf dem Papier als auch in der Realität etwas besser als die des Modells mit dem R6. Wäre angesichts der Leistungsdaten der Motoren ja auch sehr sonderbar, wenn dem nicht so wäre...
Da habe ich andere Erfahrungen gemacht. Papierwerte hin oder her.
Zitat:
Original geschrieben von Jorinde
...sieht man von der (normalerweise einmaligen) ZKD-Reparatur des R6 und einigen Kleinigkeiten ab, ausgesprochen robuste und langlebige Motoren sind.
Der M112 hat aber auch ein paar Schwachstellen die man erwähnen könnte, z.B.
Riemenscheibe, Gusshaut im Ölabsackkanal, Schrauben in der Ansaugbrücke usw...
Zitat:
Original geschrieben von Jorinde
Auch könnte man fast sagen, daß der Wagen mit beiden Motoren etwas übermotorisiert ist. In Deutschland hätte ich mir wohl keinen gekauft, doch hier in den USA kostet das Benzin nur die Hälfte, und Versicherung und Steuern sind vernachlässigbar.
Grade da wo man noch schnell fahren darf ist man mit so einem Motor doch nicht übermotorisiert.
In den USA hätte ich mir ein Fahrzeug mit kleinem Motor gekauft, den max. 130 km/h schafft selbst der kleinste Motor ohne Probleme.
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Zitat:
Original geschrieben von pepe889900
Mehr Drehmoment bzw. Leistung bedeutet nicht automatisch besseren Durchzug oder schnellere Beschleunigung.
Doch, genauso ist es. Relevant für die Beschleunigung ist
nurdie Leistung. Welche Leistung bei welcher Drehzahl anliegt, hängt allerdings vom Drehmoment ab. Ist das Drehmoment eines Motors bei einer gegebenen Drehzahl oder in einem gegebenen Drehzahlspektrum höher, ist auch die Leistung und damit der "Durchzug," also das Beschleunigungsvermögen bei dieser Drehzahl bzw. in diesem Drehzahlbereich höher.
Zitat:
Original geschrieben von pepe889900
Subjektiv und von den Fakten her hat ein vergleichbarer CDI viel mehr Drehmoment, aber auch einen besseren Durchzug bei Kick Down ?
Ein Motor, der bei gleicher Drehzahl ein höheres Drehmoment hat als ein anderer, leistet--bei dieser Drehzahl--mehr als dieser und beschleunigt daher auch--bei dieser Drehzahl--schneller-ganz egal ob Diesel oder Benziner. Bei Dieselmotoren wird allerdings die Dehmomentspitze viel früher erreicht als beim typischen Benziner. Während die Drehmomentkurve beim Dieselmotor typischerweise im mittleren Drehzahlbereich relativ schnell wieder abfällt, steigt sie beim klassischen Benziner weiter an (beim M112, sowie bei modernen (Bi-)Turbomotoren steigt sie sehr rasch an und verharrt dann auf hohem Niveau). Dreht man den Diesel daher weiter hoch, nimmt die Leistung nicht mehr stark zu. Ganz anders der typische Benziner, der daher im mittleren und hohen Drehzahlbereich leistungs-, und daher auch beschleunigungsmäßig am Diesel vorbeizieht.
Zitat:
Original geschrieben von pepe889900
Da habe ich andere Erfahrungen gemacht. Papierwerte hin oder her.
Erfahrungen gibt es viele auf dieser Welt, und individuelle Erfahrungen liegen oft sehr weit auseinander, das ist also nichts besonderes...
Zitat:
Original geschrieben von pepe889900
Grade da wo man noch schnell fahren darf ist man mit so einem Motor doch nicht übermotorisiert.
In den USA hätte ich mir ein Fahrzeug mit kleinem Motor gekauft, den max. 130 km/h schafft selbst der kleinste Motor ohne Probleme.
Die 3,2l Sechszylinder waren, abgesehen vom seltenen 3l Turbodiesel, die kleinsten Motoren, mit denen der W210 hier verkauft wurde. Alle anderen Varianten sind Achtzylinder.
Moin Jungs!
R6-V6... mir wär´s Wurscht! 😉
Hauptsache geschmeidig, haltbar und kein hemmungsloser Säufer. Ich denke, bei dem konkreten Modell sind andere Werte mehr kaufentscheidend.
Was sagt denn der TE?
Hi Yusuf,
ich bin auch neu in diesem Forum, lese aber schon seit Jahren mit. Hallo zusammen an dieser Stelle an alle.
Ich fahre auch einen 320er aber EZ 2001. Dein vorgeschlagener Wagen steht zwar auf den Fotos auf den ersten Blick gut da, lass dich aber nicht nur von den AMG Felgen "blenden". 177tkm von Privat aber dann doch Händleranzeige ohne wirklichen Hinweis auf Belege oder Scheckheft im Angebot. Und dann noch vor einer repräsentativen Unterkunft fotografiert.
Ich habe für meinen vor 6 Monaten nur einen Bruchteil mehr bezahlt. Zwar knapp 20tkm mehr auf der Uhr, dafür aber komplett mit Servicehistorie und nachvollziehbarem KM Stand. Zwar ein bisschen Rost aber gut. Fotos habe ich dir mal angefügt.
Guck dich vielleicht noch etwas weiter um falls du die Zeit hast.
LG
clashk
Zitat:
Original geschrieben von Jorinde
...Bei Dieselmotoren wird allerdings die Dehmomentspitze viel früher erreicht als beim typischen Benziner. Während die Drehmomentkurve beim Dieselmotor typischerweise im mittleren Drehzahlbereich relativ schnell wieder abfällt, steigt sie beim klassischen Benziner weiter an (beim M112, sowie bei modernen (Bi-)Turbomotoren steigt sie sehr rasch an und verharrt dann auf hohem Niveau). Dreht man den Diesel daher weiter hoch, nimmt die Leistung nicht mehr stark zu. Ganz anders der typische Benziner, der daher im mittleren und hohen Drehzahlbereich leistungs-, und daher auch beschleunigungsmäßig am Diesel vorbeizieht.
Selbst wenn die Drehmomentkurve beim CDI stark abfällt liegt sie noch deutlich über dem vergleichbaren Benziner, mind. ~40 Nm, max. ~180 Nm, wenn wir beide male einen 320er nehmen.
Trotzdem ist der Benziner im Durchzug (Kick Down) dem Diesel spürbar Überlegen, rein Objektiv oder nach den Papierwerten sieht das aber anderst aus.
Aber bleiben wir beim 3.2 L Benziner, da sind die Unterschiede auf dem Papier nämlich viel kleiner.
Einen großen Unterschied gibt es zwischen M104 und M112 in den Fahrleistungen eh nicht, ich habe aber noch nie einen M112 gesehen der igendwo ausser im Verbrauch einem M104 überlegen wäre.
Untenrum ist der R6 geschmeidig und ab ~3.500 U/min kommt der zusätzliche Schub, und dann auch noch diese typische R6 Laufruhe. Kein Wunder das Mercedes wieder 4 Ventil Motoren in Reihe bauen will. 😁
Hallo zusammen,
leider bin ich noch nicht dazu gekommen mir Das Fahrzeug anzuschauen wegen meiner Arbeit.
Vielen Dank für die ganzen Informationen denke ich werde Samstag mal hin fahren.
MfG Yusuf
Zitat:
Original geschrieben von pepe889900
Selbst wenn die Drehmomentkurve beim CDI stark abfällt liegt sie noch deutlich über dem vergleichbaren Benziner, mind. ~40 Nm, max. ~180 Nm, wenn wir beide male einen 320er nehmen.Zitat:
Original geschrieben von Jorinde
...Bei Dieselmotoren wird allerdings die Dehmomentspitze viel früher erreicht als beim typischen Benziner. Während die Drehmomentkurve beim Dieselmotor typischerweise im mittleren Drehzahlbereich relativ schnell wieder abfällt, steigt sie beim klassischen Benziner weiter an (beim M112, sowie bei modernen (Bi-)Turbomotoren steigt sie sehr rasch an und verharrt dann auf hohem Niveau). Dreht man den Diesel daher weiter hoch, nimmt die Leistung nicht mehr stark zu. Ganz anders der typische Benziner, der daher im mittleren und hohen Drehzahlbereich leistungs-, und daher auch beschleunigungsmäßig am Diesel vorbeizieht.
Trotzdem ist der Benziner im Durchzug (Kick Down) dem Diesel spürbar Überlegen, rein Objektiv oder nach den Papierwerten sieht das aber anderst aus.
In der Tat, in einem gewissen niedrigen Drehzahlbereich beschleunigt der CDI schneller, bei hohen Drehzahlen (kickdown) dagegen der Benziner. Und nein, auf dem Papier sieht das nicht anders aus, sondern ist dort ganz im Gegenteil klar ersichtlich. Hier gibt es keinen Widerspruch, allenfalls liegt ein Verständnisproblem vor.
Und noch einmal: subjektive Erfahrungswerte eines Einzelnen haben hier keinen besonderen Aussagewert. Eine aussagekräftige Überprüfung in der Praxis wäre, zwei identische Autos mit unterschiedlichen Motoren im Neuzustand auf dem Rollenprüfstand und dann auf der Teststrecke zu vergleichen. Alles andere sind nicht nachprüfbare und unkalibrierte subjektive Eindrücke.
Zitat:
Original geschrieben von NewBenzer
Hallo zusammen,leider bin ich noch nicht dazu gekommen mir Das Fahrzeug anzuschauen wegen meiner Arbeit.
Vielen Dank für die ganzen Informationen denke ich werde Samstag mal hin fahren.
MfG Yusuf
Hallo NewBenzer
gibt's was neues?
Zitat:
Original geschrieben von Jorinde
In der Tat, in einem gewissen niedrigen Drehzahlbereich beschleunigt der CDI schneller, bei hohen Drehzahlen (kickdown) dagegen der Benziner. Und nein, auf dem Papier sieht das nicht anders aus, sondern ist dort ganz im Gegenteil klar ersichtlich. Hier gibt es keinen Widerspruch, allenfalls liegt ein Verständnisproblem vor.Und noch einmal: subjektive Erfahrungswerte eines Einzelnen haben hier keinen besonderen Aussagewert. Eine aussagekräftige Überprüfung in der Praxis wäre, zwei identische Autos mit unterschiedlichen Motoren im Neuzustand auf dem Rollenprüfstand und dann auf der Teststrecke zu vergleichen. Alles andere sind nicht nachprüfbare und unkalibrierte subjektive Eindrücke.
Prima, dann haben wir beide hier also unsere Zeit verschwendet. Einen Neuwagen mit M104 und M112 werden wir nicht mehr finden.
Zitat:
Original geschrieben von Jorinde
In der Tat, in einem gewissen niedrigen Drehzahlbereich beschleunigt der CDI schneller, bei hohen Drehzahlen (kickdown) dagegen der Benziner. Und nein, auf dem Papier sieht das nicht anders aus, sondern ist dort ganz im Gegenteil klar ersichtlich. Hier gibt es keinen Widerspruch, allenfalls liegt ein Verständnisproblem vor.Und noch einmal: subjektive Erfahrungswerte eines Einzelnen haben hier keinen besonderen Aussagewert. Eine aussagekräftige Überprüfung in der Praxis wäre, zwei identische Autos mit unterschiedlichen Motoren im Neuzustand auf dem Rollenprüfstand und dann auf der Teststrecke zu vergleichen. Alles andere sind nicht nachprüfbare und unkalibrierte subjektive Eindrücke.
Prima, dann haben wir beide hier also unsere Zeit verschwendet. Einen Neuwagen mit M104 und M112 werden wir nicht mehr finden.
Das Fettgedruckte kannst du mir gerne Anhand von Leistungsdiagrammen erklären, ich lerne gerne etwas dazu. 😁 Vor allem weil es deiner Theorie vom Drehmoment des M104 gegen den M112 vollkommen wiederspricht. Da ist der Unterschied minimal, vor allem weil Getriebe und Achsübersetzung bis dahin absolut unberücksichtigt blieben. Aber wir können das auch einfach so lassen.
Der TE soll einfach mal beide Fahren.
Zitat:
Original geschrieben von pepe889900
Das Fettgedruckte kannst du mir gerne Anhand von Leistungsdiagrammen erklären, ich lerne gerne etwas dazu. 😁 Vor allem weil es deiner Theorie vom Drehmoment des M104 gegen den M112 vollkommen wiederspricht. Da ist der Unterschied minimal, vor allem weil Getriebe und Achsübersetzung bis dahin absolut unberücksichtigt blieben. Aber wir können das auch einfach so lassen.
Ich sage es noch einmal: es gibt keinerlei Widerspruch. Die simple Formel Leistung = Drehzahl x Drehmoment ist nicht "meine Theorie", sondern allgemeingültig und universell anwendbar. Wie das geht, habe ich weiter oben schon recht deutlich und ausführlich dargelegt. Aber vielleicht fehlen mir die didaktischen Fähigkeiten, das allgemeinverständlich zu vermitteln.
Selbstverständlich spielen die Übersetzungsverhältnisse in Getriebe und Differential eine Rolle--nicht hinsichtlich des Drehmoments und der Leistung des Motors, allerdings hinsichtlich des Beschleunigungsverhaltens des Fahrzeugs. Von ihnen hängt ab, mit welcher Drehzahl der Motor bei welchen Geschwindigkeiten dreht, wovon wiederum abhängt, welche maximale Leistung und damit Beschleunigung er bei diesen Geschwindigkeiten jeweils liefern kann. Ich bin vom E320 mit dem M104 und dem M112, jeweils mit der 722.6 Automatik, ausgegangen, bei denen auch die Differentiale identisch sind. Ein Fahrzeug mit der 722.3 bzw. 722.5 Automatik hätte vermutlich geringfügig schlechtere Beschleunigungswerte.
Daß der Leistungsunterschied zwischen den beiden Motoren gering ist, ist schließlich aus den Leistungsdiagrammen ebenso offensichtlich, und auch das habe ich weiter oben bereits geschrieben. Alles, was ich kritisiert habe, war Deine Aussage, der M104 habe eine bessere "Leistungsentfaltung" als der M112, da dies schlicht und ergreifend nicht stimmt.