KAufberatung Discovery Bj 2008- 2009 TDV 6 Bitte Hlfe
Moin
ich überlege mir einen Discovery TDV6 zuzulegen als Familien und Zugfahrzeug.
Die Fahrzeuge hätten bis max 125.000km Bj. 2006 - 2009 gelaufen.
Auf was muß besonders geachtet werden beim Kauf?
Wie ist die Standfestigkeit der Motoren?
Welche großen Reparaturen sind zu erwarten?
Danke!!
Beste Antwort im Thema
@knolfi ,
lass gut sein. Ihr werdet euch nicht einig werden, weil ihr aus diametral entgegengesetzten Positionen argumentiert. Du kaufst dir neue Fahrzeuge und betrachtest diese in den ersten drei Jahren. Discofan kauft sich ältere Fahrzeuge und erwartet, dass diese genauso problemlos laufen wie die Neuwagen in den ersten drei Jahren. Da habt ihr außer der Herstellermarke keinen gemeinsamen Nenner 😉
Ich bin selbst Disco 4 Fahrer und kann somit aus eigener Erfahrung sagen, dass der Disco anders ist als andere Autos. Manche Schwachstellen scheint er in der Tat vom Disco 3 geerbt zu haben. Ich wusste jedoch vorher, dass ich mich auf ein ganz anderes Fahrzeug und einen Hersteller mit einem deutlich geringeren Jahres-Output an Neuwagen sowie einem dünneren Händlernetz einlasse. Mir war sogar bewusst, dass ich mir nicht das "beste" Auto für mein Geld kaufe, sondern ein sehr individuelles. Die Entscheidung trifft man bewusst, auch Discofan hat das bewusst gemacht. Ansonsten müsste man ihm ja vorwerfen, dass er sich vorab nicht ausreichend informiert hat.
Zudem ist es mittlerweile auch Gemeinwissen, dass sich in Foren vor allem unzufriedene Kunden äußern, weil die wenigsten Bedarf haben, über reibungslos funktionierende Autos zu schreiben. Deswegen bieten Foren immer ein verzerrtes und nicht repräsentatives Bild dar. Nur das möchte Discofan nicht wahrhaben, bedingt durch seine schlechten Erfahrungen mit seinem eigenen Disco 4. Das wirst du nicht ändern können.
Jegliche weitere Diskussion wird zu nichts führen, insofern kannst du deine Lebenszeit und deine Nerven sinnvoller nutzen 😎
Grüße
Aramith
150 Antworten
Zitat:
@gseum schrieb am 12. März 2017 um 20:30:46 Uhr:
Ich möchte aber ausdrücklich sagen, dass dies für die wirklich neuen LR-Modelle - also den Disco 5, den neuen RRS usw. nicht als Erfahrung übertragbar ist, da hier dann wirklich Tata federführend war und (hoffentlich) Vieles neu aufgebaut oder zumindest verbessert wurde.Schönen Gruß
Jürgen
Das kann ich bestätigen. LR macht hier einen sehr guten Job, besser als der VW-Konzern.
@gseum falls du mich meinst, ich halte meine (Neu)-Fahrzeuge im Schnitt drei Jahre, dann stoße ich sie ab.
Genau - da kann man eben schlecht eine Langzeitbeurteilung über die Qualität des Fahrzeugs treffen.
Allerdings schon eben sehen, wie oft irgendwelche "Kleinigkeiten" oder Garantiearbeiten notwendig waren.
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Nun, es kommt ja nicht auf die Haltedauer an, sondern auf den Grad der der Nutzung. Wenn ich ein Fahrzeug exzessiv nutze, kann dies auch schon bei kürzerer Haltedauer extrem verschleißen und die Qualität nachlassen.
Gerade bei Offroadern, die intensiv im Geländer genutzt werden oder auch Sportwagen, die auf Rennstrecken eingesetzt werden.
Manch findiger Hersteller baut in seinen Garantiebedingungen dann auch genau dafür Ausschussklauseln ein.
Aber BTT:
Vielleicht habe ich auch nur Glück und habe ein qualitativ sehr hochwertiges Produkt bekommen. Ist ja bisher mein erster LR. Aber dann muss ich schon immer Glück gehabt haben, denn die Qualität meiner Produkte (unabh. um welches Produkt es sich handelt) war schon immer sehr zufriedenstellend.
Natürlich gibt's auch Leute, die nicht so viel Glück haben, aber ich kann mir nicht vorstellen, dass ein Hersteller nur "Zitronen" verkauft. Manch einer, der eben Pech hatte, will das aber der breiten Masse hier verkaufen: "Kauft keine LR, die sind von der Qualität miserabel! Ich hatte auch einen, und der war schlecht!"
Das ist ungefähr so, wie wenn ich einen Sack Äpfel auf dem Markt kaufe: 19 Äpfel sind frisch, knackig und saftig...und einer ist faul. Deshalb stelle ich mich aber nicht mitten auf den Marktplatz und brülle "kauft nicht bei dem Händler, dessen Äpfel sind alle faul."
@Knolfi you Made my day..... deine Aussage trifft genau ins Schwarze.......das Antimarkenbashing scheint ziemlich in Mode gekommen sein um Stimmung zu machen....also ob gewisse Marken nur faule Äpfel verkaufen wü rden
Bei den 3-Jahres-Leasingautos ist das alles kein Problem. Bei einem 5-10 Jahre alten Gebrauchten aber schon, wenn es (wie beim D3/D4) einfach Standard ist, dass zwischen 70.000 und 150.000 km sämtliche Querlenker getauscht werden müssen, Radlager erneuert werden, Parkbremsmodule für je 1200€ durch sind und Kompressoren defekt sind (tbc).
Da muss man den Apfelvergleich leider erweitern - da haben eben alle 19 Äpfel des Händlers LR schon am Boden eine kleine faule Stelle, die im Anfang nicht so schlimm ist und die man akzeptiert, aber wenn die Äpfel eben 1 Woche im Obstkorb liegen, dann ist das relevant. Für die, die den Apfel innerhalb von 3 Tagen essen, ist das kein Problem.
Zitat:
@gseum schrieb am 15. März 2017 um 12:56:42 Uhr:
Bei den 3-Jahres-Leasingautos ist das alles kein Problem. Bei einem 5-10 Jahre alten Gebrauchten aber schon, wenn es (wie beim D3/D4) einfach Standard ist, dass zwischen 70.000 und 150.000 km sämtliche Querlenker getauscht werden müssen, Radlager erneuert werden, Parkbremsmodule für je 1200€ durch sind und Kompressoren defekt sind (tbc).Da muss man den Apfelvergleich leider erweitern - da haben eben alle 19 Äpfel des Händlers LR schon am Boden eine kleine faule Stelle, die im Anfang nicht so schlimm ist und die man akzeptiert, aber wenn die Äpfel eben 1 Woche im Obstkorb liegen, dann ist das relevant. Für die, die den Apfel innerhalb von 3 Tagen essen, ist das kein Problem.
Wenn Äpfel alle eine Woche im Obstkorb liegen, bekommen sie "Alterserscheinungen" (gasen aus, werden schrumplig und mehlig) unabhängig davon, bei welchen Obstbauern ich sie gekauft habe...daher hinkt der Vergleich etwas.
Und das ein älteres Gebrauchtfahrzeug nun mal mehr Geld im Unterhalt kostet, als ein Neufahrzeug, ist auch kein Geheimnis; dafür ist die Anschaffung nun mal günstiger. Was man älteren LR-Fahrzeugen ggf. ankreiden kann, ist, dass die Ersatzteile (teuer aus GB) importiert werden müssen und die Zentrallager nicht so ortsnah sind, wie z. B. bei VW und somit höhere Transportkosten mit sich bringen.
Des weiteren sind ggf. die Landys nicht immer ganz logisch aufgebaut und die Reparaturen erweisen sich als etwas komplizierter, was einen höheren Lohnkostenaufwand mit sich bringt. Das Problem hatte VW bis vor ca. 10 Jahren auch, wenn ich da noch an den extrem umständlichen Glühbirnenwechsel meines Golf IV denke, wofür der halbe Kühler rausmusste. Nur hat VW deutlich mehr Fahrzeuge auf der Strasse, als LR, daher konnten die ihre Hausaufgaben schneller machen.
Aber LR ist nun mal kein Billigheimer, spielt von den Werkstattkosten her in der ABM-Liga, da geschulte Fachkräfte für LR-Modelle nicht an jeder Ecke zu finden sind.
Und um nochmals auf die ständig diskreditierenden Posts von @discofan zurück zu kommen:
Auch wenn die Äpfel alle nach einer Woche braune Stellen haben, gehe ich nicht zum Obsthändler und beschwere mich, denn ggf. hab ich ja den Sack fallen lassen. 😉 Ich kaufe einfach keine Äpfel mehr auf dem Markt.
Dafür stelle ich mich aber auch nicht auf den Marktplatz, und verkünde dies laut schreiend.
@gseum sei mir nicht böse, aber wenn ich mir das Nutzungsprofil deines Discos ansehe und auch die Beschreibung des Discos mal von dir zitieren darf
Zitat:
Unser aktualisierter "Zweit"-Wagen für die OHL, für die Wohnwagen-Urlaube und für meinen Offroad-Spass: Der Discovery 4 (eigentlich ein LR4) mit 5.0l V8 (375 PS, 520 NM)
dann wundert mich der erhöhte Verschleiß und die höheren Unterhaltskosten beim Disco nicht. 😉
Somit ist dein Reparaturbedarf beim Disco abh. von deinem Nutzungsprofil und m. E. nicht repräsentativ.
Es geht nicht nur um meinen Disco, sondern um die Erfahrungen der etwas umfangreicheren Landygemeinde in oben zitiertem Forum. Und die fahren nur zu einem kleinen Teil im Gelände.
Wenn es nur meinen Disco betreffen würde - ich sage nochmals: den gebe ich nicht her! - dann wäre ich extrem beruhigt. 😁
Und wie so oft, gibt es auch die Gegenbeispiele.
Mein RRS (der ja die gleiche Basis wie der Disco hat) wird im Juni 7 Jahre alt, hat nun 120.000km und hat bislang nur neue Bremsen und ein Naviupdate bekommen und Reifen.
Ansonsten nur die ganz normalen Inspektionen. Ich bin zufrieden🙂
Ich hatte auch mal Renault - da ging auch viel kaputt. Die Preise für Ersatzteile waren in Ordnung und die Werkstatt nicht teuer. Passt also. Da würde ich nicht meckern. **Anders bei Landrover!*** Wenn ich mir "Premium" auf die Marke schreibe und "Geländewagen" verkaufe, dann gehe ich davon aus, dass die Kisten bis 200.000km in 7 Jahren bei einigermassen ziviler Nutzung einfach laufen. Erlaubt wären Bremsen, Radlager irgendwann jenseits der 150tkm, ein paar Glühbirnen, mal irgendwas "exotisches" - wie meine beiden Türschlösser oder Parksensoren (waren bei mit 5 hinüber a 100€) und von mir aus auch mal eine Spurstange.
16.000€ in drei Jahren bei einem zu Beginn 3 Jahre alten und checkheftgepflegtem (Bei LR) Fahrzeug übersteigt da aber meine Erwartungen - das ist ein Landrover und KEIN Bentley Bentagaya!!!! Andere Hersteller schaffen das in der Regel (VW, BMW, Audi, Mercedes, Toyota, Nissan, Honda, Kia, Hyundai, Mazda, Skoda, Subaru und selbst teilweise die Franzosen). An meinem X5 - vergleichbare Laufleistung und Alter - ist einfach nichts kaputt!
Wenn man Mist baut, dann erwarte ich Kulanz - da waren VW, Audi und BMW in der Vergangenheit teilweise keine leuchtenden Beispiele. Mazda und Mercedes sind in dem Bereich aber wirklich herausragend! Ich persönlich hatte hier aber nur bei LR Probleme.
Wer ein Fahrzeug nur 3 Jahre fährt, dabei nicht über 100.000km kommt und dann was von "Qualität" faselt sollte sich bitte in andere Foren verziehen. Die Zeiten wo noch jeder Käferfahrer in Wolfsburg eine Armbanduhr bekommen hat, wenn sein Käfer die 100.000km geknackt hat sind vorbei. Moderne, anständig konstruierte Autos haben in den ersten 7 Jahren praktisch nichts zu reparieren - die Kia-Garantie macht das deutlich!
Landrover baut einfach Mist! Man kann die Kisten zwar neu kaufen, dann sollte man sie aber nach drei Jahren (Garantieende) abstossen.
Zitat:
Das kann ich bestätigen. LR macht hier einen sehr guten Job, besser als der VW-Konzern.
Dann schau mal in die Stickoxid-Stastik vom ADAC. Da liegt der 3L-Diesel von Landrover bei den EU5-Fahrzeugen auf dem 3. letzten Platz. Nur der Jeep GC und das Duo Renault Trafic/Opel Vivaro waren schlechter. Der schlechteste VW (Turan 2.0 TDI) ist 18 Plätze besser und emittiert nur etwa 1/3 des Stickoxids. Soviel zur Meinungsmache gegen VW in Deutschland. (Bin BMW-Fahrer - somit unparteiisch!)
@discofan: Ich denke du hast großes Pech gehabt, mit deinem Land Rover.
Ich kann deinen Ärger auch durchaus verstehen. Ich hatte vor dem RRS einen neuen XC90 I der nur Probleme gemacht hat. Der Service von Volvo, als Hersteller, war unterirdisch. Dann hatte ich anfangs noch eine unfähige Werkstatt. Da vergeht einem echt der Spaß an so einem Auto. Und ich glaubte an die totale Fehlkonstruktion. Und auch ich hatte anfangs das Bedürfnis andere davor zu warnen und Volvo auf diese Weise zu "bestrafen".
Erfahrungsberichte in Foren und vor Allem von Bekannten mit dem gleichen Auto zeigten mir aber, ich hatte wohl ein Montagsauto erwischt. Bei dir war es sicherlich auch so. Zumindest kenne ich auch einige Land Rover, die völlig problemlos laufen.
Du hast deine Leidensgeschichte inzwischen sehr oft kundgetan.
Jeder der sich auf die Suche nach einem Land Rover macht und Infos sucht, wird darauf stoßen.
Insofern empfehle ich dir, las die Sache jetzt gut sein. Es beruhigt die Nerven, ich spreche aus Erfahrung.
Genieße lieber deinen problemlosen X5.
Zitat:
@discofan schrieb am 15. März 2017 um 18:01:40 Uhr:
Wer ein Fahrzeug nur 3 Jahre fährt, dabei nicht über 100.000km kommt und dann was von "Qualität" faselt sollte sich bitte in andere Foren verziehen.
..-und wer hier herkommt und nur Markenbashing betreibt, dadurch keinerlei hilfreiche oder nützliche Hinweise gibt, hat hier in diesem Forum auch nicht verloren.
Nochmals: ich fahre einen LR...und diesen seit 2,5 Jahren und knapp 44.000 km völlig ohne irgendwelche Probleme. Daher "fasle" ich nicht von Qualität, sondern erfahre sie jeden Tag.
Und dass du dich anmaßt, über VW zu schreiben, ohne wirklich einen VW zu fahren, ist unglaublich. Ich hatte in Summe 5 VW's (4 Neuwagen), zwei Porsche (Neuwagen) und 5 Audis (vier Neuwagen). Einen VW (Tiguan) habe ich rückabgewickelt. Dennoch halte ich mich nicht (regelmäßig) im VW-Tiguan-Forum auf, und schreibe bei jeder Gelegenheit, wie schlecht die Qualität von VW ist und behaupte, dass andere, die mehr Glück mit ihrem VW hatten, keine Ahnung von der schlechten Produktqualität von VW hätten!
Und dein "Gefasel" bzgl. der Diesel-Abgabeproblematik mit einer ADAC-Statistik (von denen ja man weiß, was sie wert sind) interessiert mich nicht die Bohne, da ich nur Benziner fahre. 😉 Außerdem hat der Stickoxidausstoß Nullkommanull mit der Verarbeitungsqualität eines Fahrzeugs zu tun. Was nützt mir ein um 18 Stellen besserer Platz beim Stickoxidausstoß, wenn VW es beim Tiguan nicht schafft, einen Fahrersitz so zu montieren, dass der beim Gasgeben nicht nach hinten rutscht?