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Kaufberatung Diesel, Benzin, LPG?
Hallo,
ich möchte ein "neues" (gebrauchtes) Auto anschaffen. Es soll ein SUV / kompakt SUV und vor allem zuverlässig sein, und muss eine Anhängelast von mindestens 1800 kg haben.
Nun bin ich mir vor allem zum aktuellen Dieselthema unsicher ob es ein Benziner, Diesel oder vielleicht sogar auf Gas umgerüsteter Benziner werden soll... Denn ich möchte keine unnötig hohen Spritkosten haben.
Zu meinem Fahrprofil: Ich fahre täglich 18 km zur Arbeit (ein Weg), zusätzlich Tagsüber noch ein paar Kurzstrecken in der Stadt aber auch über Land, gelegentlich auch mal 15 bis 25 km, und ca. alle ein bis 2 Monate um die 60 km. Im Jahr komme ich auf ca. 18000 km, vielleicht auch mehr. Und ich ziehe mind. 2x wöchentlich einen Anhänger, ca. 1100 kg, 1x nur ca. 2km ein Weg und regelmäßig auch weiter, also 15 bis 40km. Außerdem fahre ich gerne auch mal etwas flotter ;)
Wenn ich Kosten für Benzin und Diesel gegenrechne lohnt sich ein Diesel für mich. Aber ich bin mir unsicher ob ich nicht zu viel Kurzstrecke fahre und dies einem Diesel schaden würde. Denn ich möchte ja ein zuverlässiges Auto mit dem ich nicht ständig in die Werkstatt muss. Was ist mit Euro 6 Dieseln? Z.B. ein Mazda CX 5 Oder angeblich sparsamen Benzinern, wie z.B. dem Ford Kuga 1.6 Ecoboost? Mir wurde gesagt man könne den Kuga auch ohne Probleme auf Gas umrüsten. Das wäre ja eine Alternative falls er dann doch zu viel Sprit verbraucht....
Also, wozu würdet ihr mir raten?
Ich freue mich auf eure Antworten :)
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11 Antworten
Du hast die freie Auswahl. Bei 18 K sind alle Antriebsarten in etwa gleich teuer.
Tendenz würde ich aber Richtung Benziner sehen. Ist der Klassiker
Ja, den 1.6 Ecoboost kann man auf Gas umrüsten
http://www.prinsautogas.com/.../directliquimax_system.html
aber das ist keine günstige LPG Anlage und davon ist der Motor auch noch nicht gasfest, sprich Ventile und oder Ventilsitze etc pp müßte auch umgerüstet werden.
Für Deine vielen Kurzstrecken ist ein Diesel eher ungeeignet. Zumal in den Städten über kurz oder lang Euro6+ angesagt scheint.
Da Du von einem 1100kg Hänger sprichst, ist mir unklar, weshalb 1.8t im Pflichtenheft stehen, das verringert potentiell die Auswahl und erhöht den Verbrauch (grössere Fzge, Motoren...). Und wird mit SUV auch Allrad erwartet, was allerdings den Verbrauch nochmals erhöhen würde.
Zudem: wie hoch ist das Budget?
Für Gasumbau könnte sich z.B. der BMW X1 25i/28i eignen, der bis 03/11 mit dem N52 R6-Sauger ausgeliefert wurde und 2t an den Haken nehmen kann. Hat immer xDrive (AWD) und Automatik. Geht preislich mit gut 120tkm bei rund 14k€ los, was für den Motor noch keine beunruhigende Laufleistung ist. Schluckt natürlich auch mit LPG mehr als 4-Zyl. Kompakt-SUVs, aber wenigstens ist's dann günstiger...
Variante 2 für etwas gesitteteren Verbrauch wären Hybride. Toyota RAV4 AWD kann 1.650kg ziehen, Kia Niro noch 1.300kg, Lexus RX 450h aktuell 1.500kg (2011 waren's noch 2t wie beim Vorgänger 400h :confused:). Das sind nb steckdosenlose Hybride.
Danke schon Mal für die Antworten. Also ich möchte mich mit dem "neuen" Auto verbessern und dementsprechend auch mal ein zweites Pferd mitnehmen können. Deswegen sollen es schon mind. 1.8t sein. Allrad beim X1 ja, weils meiner Meinung nach kein wirklicher Geländewagen ist, und beim den größeren nicht zwingend. Denn bisher bin ich beim kia Sportage überraschend gut ohne ausgekommen.
Ich würde so bis 16.500 ausgeben, wenn wirklich alles 100% passt auch ein bisschen mehr.
Also aktuell habe ich Ford Kuga und Mazda CX 5, sowie nach wie vor den X1 im Auge. Die ersten Beiden gibt es ja auch als (angeblich) sehr sparsame Benziner, aber sind die wirklich so sparsam? Und wie ist das dann im Anhängerbetrieb? Die Gasanlage soll dann eher eine Möglichkeit sein falls der Benzinverbrauch doch zu hoch ist.... aber ob sich ein Umbau dann wirklich lohnt...? Vermutlich eher nicht ;) Und wie ich gelesen habe sind diese Benziner genauso dreckig wie Diesel. Die Beiden ersten kämen evtl auch als Euro 6 Diesel in Betracht... da wäre ich was drohende Fahrverbote und Wiederverkaufswert vielleicht eher auf der sicheren Seite.
Hybride ist natürlich eine wirklich tolle Sache. Aber im Umkreis nicht verfügbar und eben die Anhängelast zu gering.
Ich fahre hier auch nicht in einer Großstadt, das ist hier doch alles sehr ländlich :D Und ich würde mit einem Diesel auch wohl mal einen Ausflug auf die Autobahn machen wenn es ihm gut tut.
Vielleicht kann mir ja noch jemand sagen ob Kuga und CX 5 als Benziner wirklich nur 7-8l verbrauchen (die Angaben liegen ja sogar darunter, aber das kann ja nicht der Realität entsprechen), bzw. wie ist der Verbrauch als Diesel?
Und sind das Zuverlässige Autos? Was ist mit den Steuerkettenproblemen beim X1?
Fragen über Fragen ... :)
such mal auf www.spritmonitor.de nach deinem Wunschfahrzeug/Motorisierung, bei normaler Fahrweise landet man etwa beim Durchschnittsverbrauch aller User oder leicht drüber.
Die BMW R6 Benziner sind nicht für Steuerkettenprobleme bekannt, eher noch für erhöhten Ölverbrauch. Die SK der Vierzylinder waren eher berüchtigt.
Lohnen würde sich eine LPG-Nachrüstung beim X1 mMn relativ rasch.
Der Kuga 1.5 ecoboost mit 150ps 2WD nimmt bei gesitteter Fahrweise um die 10 liter.
Zitat:
@Railey schrieb am 15. August 2017 um 14:17:02 Uhr:
Die BMW R6 Benziner sind nicht für Steuerkettenprobleme bekannt, eher noch für erhöhten Ölverbrauch. Die SK der Vierzylinder waren eher berüchtigt.
Lohnen würde sich eine LPG-Nachrüstung beim X1 mMn relativ rasch.
Die Frage ist nur, wohin mit dem Tank? Hat der X1 eine Reserveradmulde? Im Kofferraum wirds sonst wohl ziemlich kuschelig.
Die X1 mit mehr als 177 ps (die nehme ich an die 6 zylinder sind) gibts so auch nicht wirklich oder sind eben deutlich teurer. Außerdem haben die tatsächlich keine reserveradmulde und ich brauche den Platz im Kofferraum. Also der Tipp ist gut, danke dafür... aber kommt für mich wohl eher nicht in Frage.
@spacechild Die Seite mit dem Spritverbrauch vergleich ist ja klasse ????
Zitat:
@FamyBue schrieb am 15. August 2017 um 08:59:03 Uhr:
Und wie ich gelesen habe sind diese Benziner genauso dreckig wie Diesel. Die Beiden ersten kämen evtl auch als Euro 6 Diesel in Betracht... da wäre ich was drohende Fahrverbote und Wiederverkaufswert vielleicht eher auf der sicheren Seite.
Es gibt auch aktuelle Euro 6 - Diesel, die im Realbetrieb das Mehrfache des Erlaubten ausstoßen.
Direkteinspritzer-Benziner haben zwar das Partikelproblem, das ist aber wesentlich einfacher in den Griff zu bekommen als das NOx-Problem von Dieseln: http://www.t-online.de/.../...lle-benziner-mit-partikelfilter-aus.html
Dann gibts vereinzelt noch Benzin-Saugrohreinspritzer, die weder das Partikelproblem von Direkteinspritzern noch das NOx-Problem von Dieseln haben.
Wirklich sauber sind Hybride mit Saugrohreinspritzung (macht v.a. Toyota), LPG-, CNG- und Elektrofahrzeuge.
Kennt jemand evtl. eine "Im Realbetrieb sauber" - Liste von aktuellen Fahrzeugen?
Zitat:
@fm672 schrieb am 15. August 2017 um 22:08:59 Uhr:
Kennt jemand evtl. eine "Im Realbetrieb sauber" - Liste von aktuellen Fahrzeugen?
Sry wegen Doppelpost, aber eine Liste ist die vom ADAC Ecotest:
Wenn man da auf mind. 4 EcoTest-Sterne filtert und es dann nach ADAC-Urteil absteigend sortiert, bekommt man eine zwar unvollständige, aber soweit realistische Liste:
https://www.adac.de/.../default.aspx?...
Darunter werden noch die Ergebnisse mit dem alten Ecotest-Verfahren angezeigt. Da muss man v.a. die Wertung von Direkteinspritzer-Benzinern und Dieseln mit Vorsicht genießen.