Kaufberatung: Crossmoped mit Straßenzulassung zum Pendeln
Hallo Leute,
habe letztens mein Motorradschein (A Begrenzt 😁) bestanden und bin nun auf der Suche nach einem Cross ähnlichen Motorrad mit Straßenzulassung für den Täglichen Gebrauch.
kurz zu mir:
1,77groß, 60kg, männlich.
Zweck:
Gefahren wird das Moped für eine Tägliche Strecke von 120Km (hin/zurück, wobei 90%Landstraße und 10% Autobahn sind) zu meiner Ausbildung. Zwar hab ich auch ein Auto aber Moped macht mehr Spaß.
Moped:
-Optisch wie KTM's SX/EXC, Yamaha's XT600 oder Kawasaki's KX 250 ect.
-Kubik 125-600, PS 10-34 ;-)
-echte 110Km/h sollten drinne sein!
-Preis max. 2200,- rein das Moped
-sollte die nächsten 3 Jahre halten
-geschätzte Jahreskilometer: ~4000Km
Ich hab selber schon mal so bisschen geguckt bei Mobile oder Motoscout nur fehlt mir halt die Erfahrung. Ich fand bisher die KTM's immer sehr gut jedoch habe ich gelesen, das diese rein auf Wettbewerb ausgelegt sind.
Ich suche ja eher ein Moped das einfach ist ohne viel Schnick Schnack, und im Unterhalt möglichst günstig. Und was mir auch noch sehr wichtig ist das alles Legal ist. Denn wenn ich die Inserate immer lese: ,,Gedrosselt eingetragen aber Offen!" da fällt mir nichts zu ein :-/
Würde mich freuen wenn Ihr mir Tipps, Anregungen etc. pp. geben würdet.
Mit freundlichen Grüßen
Pascal ;-)
Beste Antwort im Thema
Zitat:
Original geschrieben von bb-blue
wer so was fährt, schubst auch kleine kinder in den teich 😁😁😁😁Zitat:
Original geschrieben von Marodeur
So sah meine aus
Ich schubs die nicht, ich werf sie. 😛
22 Antworten
Oh-ouuuh!
@der_Derk:
Das kann ich aber nicht so stehen lassen: Von wegen; Einzylinder wären nicht so standfest! -
Einzylinder laufen "unkultivierter" und haben meist, heftigere Vibrationen. Auch, sind Mehrzylinder, besser für Drehzahl-Orgien geeignet. - Das ist Alles!
Standfestigkeit hat Nichts mit der Zylinderzahl zu tun!
Da spielt eher eine Rolle; wie sehr der Motor, leistungsmäßig ausgereizt ist - oder eben nicht, wie die Verarbeitung, Lager-Dimensionierung. etc. - und, vor Allem; Verdichtung, Drehzahl, Hubraum-PS-Verhältnis, etc.!
Ein großer Eintopf, mit geringer Drehzahl, unten-liegender Nockenwelle, viel Hubraum, Langhuber, geringe Verdichtung, saftig dimensionierte Lager, etc. , ist mit Sicherheit, standfester, als die meisten Mehrzylinder!
Ich kann dir z.B. die Suzuki Freewind XF650 empfehlen. Die ist sehr angenehm zu fahren, ist leise und durchzugsstark und hat für einen Eintopf eher wenige Vibrationen. Eine Freundin hat die sich gerade als Wiedereinsteigermoped gekauft, sie kommt mit ihren 170cm gut klar.
Ist halt eine typische weichgespülte Enduro, mit einem Crosser hat sie wenig gemeinsam. Dafür ist sie für die täglichen Wege gut geeignet, du hast ein wenig Windschutz, viel Platz, um auch mal mit zwei Leuten und Gepäck zu fahren, sie verbraucht nicht viel und der Wartungsaufwand hält sich in engen Grenzen.
Mit ein bißchen Suchen kannst du da auch ein echtes Schnäppchen machen. Sie hat für eine 98er, erster Hand, mit 15000 km auf der Uhr und in wirklich gutem Zustand 1600 Euro bezahlt.
Das Moped hat mich so beeindruckt, dass ich schon schaue, ob ich so ein Teil als Wintermoped bekomme 🙂
Gruß Stefan
Zitat:
Original geschrieben von lidskjalfr
Ein großer Eintopf, mit geringer Drehzahl, unten-liegender Nockenwelle, viel Hubraum, Langhuber, geringe Verdichtung, saftig dimensionierte Lager, etc. , ist mit Sicherheit, standfester, als die meisten Mehrzylinder!
... Sofern erhältlich... 😉
Es ging mir dabei nicht um das technisch Mögliche, sondern das tatsächlich Umgesetzte - die Einzylinder bedienen (von KTM mal abgesehen) nicht gerade das Hochpreissegment und sind halt recht schlicht ausgelegt - in der Überzahl ohne besagten Aufwand. Dass es auch machbar ist einen respektabel haltbaren Einzylinder zu bauen will ich gar nicht in Frage stellen, nur entspricht das eben nicht dem Angebot. Auch der Dreiviertelliter einer DR Big garantiert keine ewige Haltbarkeit, bzw. kann es in diesem Kapitel schlecht mit den Langzeitleistungen "richtiger" Tourenmaschinen (dann ab V2 aufwärts) aufnehmen, und der ist bereits für lange Strecken ausgelegt.
Anders gesagt - die Statistiken sprechen in diesem Fall für mehr Zylinder, auch wenn das natürlich im Einzelfall anders aussehen kann 😉.
Gruß,
Derk
@der_Derk:
Wenn Du nur von den Modellen ausgehst, die zur Zeit, angeboten werden, kannst Du recht haben. (Aber; auch Da, bin ich mir nicht so sicher)
Bei meinen Überlegungen, gehe ich immer; von allen Motorrädern aus, die jemals gebaut wurden!
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Zitat:
Original geschrieben von lidskjalfr
@der_Derk:
Wenn Du nur von den Modellen ausgehst, die zur Zeit, angeboten werden, kannst Du recht haben. (Aber; auch Da, bin ich mir nicht so sicher)
Problem ist das bei den Einzylindern bei den meisten Herstellern scheinbar die Entwicklung stehen geblieben ist. 50 PS haben wir jetzt schon wie viele Jahre? Grad das mal einige auf Einspritzung umgestellt haben. Einige Modelle werden auch nur noch im Ausland angeboten (z.B. KLR 650). Einzig KTM hat scheinbar wirklich hochmodernes Material anzubieten und deren aktueller 690er Motor ist auch sehr haltbar.
Abschlußbilanz KTM 690 SM nach 50.000 km
@Maroeur: Dem kann ich durchaus zustimmen!
Ich glaube, daß für das sportliche oder sehr sportliche Fahren, die Mehrzylinder die erste Wahl sind. (Obwohl es mich irgendwie reizen würde, irgendwann mit zu bekommen, daß es mal wieder einen wirklich schnellen Einzylinder gibt).
Zu; "nur" 50 PS:
Naja, um ein langstreckentaugliches, wirklich standfestes Motorrad zu haben, braucht man nicht die große Leistung (da reichen auch 40 PS, locker). Auch die neueste High-Tech, ist da nicht von Nöten (außer; Material-Optimierung natürlich). - Da kommt es auf Anderes an.
Ich glaube, daß mit Ein- und Mehr-Zylinder, Bauart bedingt, unterschiedliche Klientel bedient werden sollten:
Das Feld der SSP und anderer Motorräder, bei denen der Fokus auf hoher Geschwindigkeit liegt, dürfte sehr wohl (zumindest tendenziell) den Mehrzylindern vorbehalten bleiben.
Der "Eintopf" ist jedoch nicht nur Etwas für Freunde des Klassischen - und schon gar nicht, Das, was Heute Viele (auch Hersteller) zu glauben scheinen; "das "Billig-Motorrad".
Sollte mal ein Hersteller, auf die Idee kommen, ein besonders wartungsarmes und quasi; unzerstörbares Motorrad bauen zu wollen, das unglaubliche Kilometerleistungen zustande bringt, - bietet sich gerade der Ein-Zylinder an (schon alleine, wegen der wenigen Einzelteile, die dafür um so massiver ausgelegt werden können).
Auch High-Tech, würde in so einem Fall, fast nur im Rahmen der neuesten Erkenntnisse in Material-Kunde und neuer, haltbareren Materialien, von Bedeutung sein.
Da wäre sogar ein niedertouriger Motor mit unten liegender Nockenwelle und Stößelstangen, wünschenswert, der niemals Probleme mit einer Steuerkette, etc., hat.
Schon klar das es nicht auf die 50 PS an kommt. Aber meist geht eine Weiterentwicklung welcher Art auch immer mit einer Änderung der Leistung oder des Drehmoments daher. Hat man in den letzten Jahren aber nix besonderes bemerkt.
Als Leihmotorrad für meine 990 SM beim Kundendienst hatte ich auch schon eine 690 Enduro R. Das nutzbare Drehzahlband und die Leistung eines solchen modernen Einzylinders ist wirklich erstaunlich wenn man vorher mal einen von 1988 gefahren hat. Da merkt man einfach den Fortschritt.
Abgesehen davon hat mir das Teil auf diversen Feld- und Wiesenwegen einen Tag lang viel Freude bereitet... 😁
Wenn du ab und an auch mal ein bisschen ins Gelände willst ,würde ich mir mal die Suzuki DRZ 400 (Straßenenduroversion) oder DR350 oder Yamaha TT600S/E anschauen die verdauen auch locker längere Strecken und sind seit Jahren bewährt für ihre Zuverlässigkeit. Allerdings ist die Höchstleistung mit derer einer KTM 620 nicht vergleichbar dafür aber legal und leise. Mit den dicken Einzylinder aller Dominator ,DR 650,XT600,KLR 650,F 650 kann man zwar bequemer reisen dafür kannst du die "Eisenhaufen" im Gelände vergessen!