Kaufberatung Cabrio

Hallo allerseits,

ich bin über google auf dieses Forum gestoßen und erhoffe mir einige hilfreiche Tipps zum Autokauf.

Folgende Situation: Ich möchte mir jetzt, nach dem Berufseinstieg, ein Cabrio, vorzugsweise einen Roadster kaufen.

Anforderungen meinerseits:
- automatisch einziehbares Hardtop (ich will den Wagen ganzjährig fahren)
- Motorleistung sollte so sein, dass 200 km/h Höchstgeschwindigkeit überschritten werden und dass er zügig den Berg hochkommt. Mehr ist nicht unbedingt notwendig. Optimal wäre ein tiefer Schwerpunkt für gute Kurvenlage (aber das ist wohl eher ein fall für späteres Tuning)
- Innenausstattung Klima, leistungsstarkes Soundsystem (aber auch das müsste wohl später eingebaut werden), Rest ist nicht wirklich nötig.
- Zweisitzer reicht, hätte aber auch kein Problem mit einer Rückbank

Leichte Vorliebe für (Turbo-)Diesel aufgrund des niedrigeren Verbrauchs, aber Benziner wäre auch OK (Wohne nahe der Schweizer Grenze, wo Benzin etwas billiger ist)

Ganz grob ins Auge gefasst habe ich bisher den Mercedes SLK und den BMW Z4 (sowie den Peugeot 207/307/308cc, wobei streng genommen kein Roadster).

Beim SLK wäre zwar mit BlueEfficiency ein super niedriger Verbrauch, aber leider gefällt mir die Optik des neuen SLK überhaupt nicht. Es müsste also schon der alte "Nasenbär" sein (also ein Gebrauchtwagen).

Beim Z4 wiederum hat nur die neueste Ausführung überhaupt ein Hardtop. Zudem sagte mir ein Freund, der bei BMW gearbeitet hat und von Autos etwas versteht, dass von den Fahreigenschaften der SLK dem Z4 doch besonders im Winter überlegen sei.

Vorteil am Peugeot wäre der super niedrige Verbrauch bei der Turbodieselausführung. Und natürlich der deutlich neidrigere Preis. Aber wie viel "unsportlicher" wäre ein 207cc oder 308cc im Vergleich zum SLK? Der einzige echte Roadster von Peugeot ist der RCZ und den gibts nicht als Cabrio.

Natürlich habe ich auch schon andere Modelle in Betracht gezogen, wie den Audi TT, Porsche Boxster, Mazda MX5 oder sogar den Opel Speedster. Also ich wäre nicht auf irgendeine Marke festgelegt.

Nicht zuletzt ist da auch noch die Frage, was das Auto darstellen soll. Wenn ich zB mit meinem Bruder über das Thema spreche, sind alle die oben aufgeführten Autos Frauen- oder Schwulenautos. Dieser Eindruck soll auf keinen Fall entstehen. Dann gibt es auch noch solche Behauptungen, wie dass Benz (besonders in schwarz oder silber, was meine bevorzugten Autofarben würen) nur was für alte Leute wäre, wohingegen BMW ein modernes Image hätte.
Es soll am Ende auf jeden Fall einen sportlichen, männlichen und modernen Eindruck machen.

Also, welches Modell würdet ihr mir empfehlen?
Danke schonmal im Voraus für nützliche Ratschläge!

Beste Antwort im Thema

Zitat:

Original geschrieben von Phil1024


Ansonsten macht das Budget die Entscheidung.

Dann wäre es doch wirklich prima, wenn Du uns die Größe Deines Budgets mal eröffnen würdest.

Zitat:

Nicht zuletzt ist da auch noch die Frage, was das Auto darstellen soll. Wenn ich zB mit meinem Bruder über das Thema spreche, sind alle die oben aufgeführten Autos Frauen- oder Schwulenautos. Dieser Eindruck soll auf keinen Fall entstehen. Dann gibt es auch noch solche Behauptungen, wie dass Benz (besonders in schwarz oder silber, was meine bevorzugten Autofarben würen) nur was für alte Leute wäre, wohingegen BMW ein modernes Image hätte.
Es soll am Ende auf jeden Fall einen sportlichen, männlichen und modernen Eindruck machen.

Wenn ich sowas schon wieder lese... 🙄

Tut mir leid, wenn ich das so direkt sagen muss, aber vielleicht solltest Du Dir erstmal in Klaren darüber sein, was DU wirklich willst, und nicht, was Andere Dir einreden wollen.

Mal ehrlich, wen interessiert denn, was Andere zu Deinem Auto sagen, wenn es doch Dir gefallen und Spaß machen soll?

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Danke für eure Antworten.

Ich hab tatsächlich noch nie ein Cabrio besessen und weiß deshalb auch nicht aus erster Hand, ob man in einem Stoffverdeck im Winter wirklich friert - hab das einfach mal angenommen.

Trotzdem, auch wenn man nicht friert hab ich irgendwie eine Abneigung gegen Softtops, sind anfälliger gegen Vandalismus, gehen schneller kaputt und sehen nicht so gut aus wie ein Hardtop.

Nehmen wir mal an, ich würde mich für den Z4 entscheiden, Hardtop ab 2009. Niedriger Verbrauch ist mir wichtiger als Motorisierung (ab einem gewissen Punkt, und der ist bei allen z4-Modellen überschritten). Soll ich dann lieber einen 20i nehmen (6,8l Verbrauch), den es aber erst ab Sept 2011 (also bleibt fast nur Neuwagen) gibt oder doch einen 23i, den ich zumindest als Jahreswagen bekommen könnte? Für den Neuwagen müssten dann halt etwa 10k finanziert werden (was ich aber schultern könnte, mein Gehalt gibt das her).

Bei Neuwägen hab ich ein besseres Gefühl, ich zahl auch das, was es wert ist und kann anders als bei Gebrauchtwagen schwerer übers Ohr gehauen werden. Zudem hab ich eine Vorteil bei der Garantie.
Ist es eigentlich unverschämt, bei Gebrauchtwägen die Probefahrt zu nutzen, um bei Dekra o.Ä. den wahren Wert bestimmen zu lassen? Und dann das Gutachten als Verhandlungsbasis zu nutzen?

Ich würde ganz klar den 23i nehmen, da 6 Zylinder - ist einfach schöner zu fahren.

Vor der Fahrt kannst du den Händler ja einfach fragen ob er Probleme damit hat wenn du einen Dekra-Gebrauchtwagencheck machen lässt. Wenn ja, hat es sich eh erledigt.

Zitat:

Original geschrieben von Phil1024


Bei Neuwägen hab ich ein besseres Gefühl, ich zahl auch das, was es wert ist und kann anders als bei Gebrauchtwagen schwerer übers Ohr gehauen werden. Zudem hab ich eine Vorteil bei der Garantie.

Also auf dein Bauchgefühl kannst du dich ca. in 10 Jahren verlassen.

Bis dahin nimm den MX5. 😁

Den kann man sogar als Neuwagen nehmen, der in's Budget passt, ohne gleich Säckeweise Geld zu verbrennen. Da reichen schon ein paar Plastiktüten Geld.

Zitat:

Original geschrieben von Phil1024


Ich hab tatsächlich noch nie ein Cabrio besessen und weiß deshalb auch nicht aus erster Hand, ob man in einem Stoffverdeck im Winter wirklich friert - hab das einfach mal angenommen.

Und damit liegst Du falsch. Selbst unter meiner einlagigen Zeltplankonstruktion aus den 80´iger Jahren friert man nicht, da die Heizung jederzeit (nach der Warmfahrphase) genügend Wärme produziert.

Zitat:

Trotzdem, auch wenn man nicht friert hab ich irgendwie eine Abneigung gegen Softtops, sind anfälliger gegen Vandalismus

Vandalismus richtet sich aber nicht immer nur gegen das Verdeck sondern auch gegen den Rest des Fahrzeugs. Aber ich gebe Dir Recht, dass das Stoffverdeck sicherlich schneller durchgeschlitzt ist, als ein Hardtop.

Zitat:

gehen schneller kaputt

Das musst Du mir aber mal erklären, wie Du darauf kommst.

Zitat:

und sehen nicht so gut aus wie ein Hardtop.

Das ist natürlich Geschmacksache. Mir persönlich gefällt kein einziges Klappdachcabrio wirklich gut, die sehen alle komisch aus und haben meiner Meinung nach "komische" Proportionen. Selbst der MX-5 gefällt mir als RC nicht und käme für mich auch absolut nicht in Frage.

Zitat:

Nehmen wir mal an, ich würde mich für den Z4 entscheiden, Hardtop ab 2009. Niedriger Verbrauch ist mir wichtiger als Motorisierung (ab einem gewissen Punkt, und der ist bei allen z4-Modellen überschritten). Soll ich dann lieber einen 20i nehmen (6,8l Verbrauch)

Versteif Dich nicht zu sehr auf die Normverbrauchsangabe des Herstellers, die basiert auf einem vollkommen praxisfremden Testzyklus, den sich irgendwelche bekifften EU-Komissare haben einfallen lassen und der mit der Realität rein gar nichts zu tun hat.

Ich würde daher auch eher zum 23i tendieren, sofern es denn überhaupt ein E89 sein muss. Dieser ist sicherlich ein cooler Cruiser aber wenn Du dem auch noch den Sound nimmst (mit dem Turbo-Vierzylinder), dann fiele mir kein einziges Argument mehr für ihn ein.

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Laut spritmonitor.de liegt der 23i bei 8,9l/100km (von gut 8 bis knapp 11 ist da alles dabei) und der 20i (von dem's erst 2 Exemplare gibt) bei 8,4l/100km.

Der Sparsamste schafft es nicht unter 7l - die dürften realistisch vielleicht mit tempo 90 auf der AB hinter einem LKW schaffbar sein, aber dafür kauft man sich keinen Roadstar. Dafür tut's auch ein Hyundai i30 Diesel, der mit 5l/100km fährt oder ein Opel Corsa Diesel mit 4,5l/100km (und die bieten beide zig mal mehr Platz).

Angesichts des jährlichen Wertverlusts von 3500-5000 Euro in den ersten 2 Jahren, sind das aber Peanuts. Das ist Sprit für 36tkm/Jahr

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