Kaufberatung Anfängerauto bis 5.000€

Hallo,

ich habe mich mal hier im Forum angemeldet, weil ich im Kauf für ein Auto beraten werden möchte.
Ich bin 19 und habe jetzt seit 2 Jahren den Führerschein. Also, ich habe das BF 17 gemacht und bin immer mit den Autos von meinen Eltern gefahren (ix35, Zafira und C1). Ich schaue jetzt schon länger nach einem Auto, was maximal 5.000€ kosten sollte und höchstens 80-90.000 Kilometer draufhaben sollte. Ein Baujahresgrenze habe ich jetzt erstmal nicht gesetzt, da es ja auch gute Autos gibt, die schon etwas älter sind. Meine Favoriten, welche man oft auf mobile.de findet, sind der Opel Corsa D oder der Fiat Grande Punto 1.4 16v Sport bzw. 1.4 8v. Natürlich bin ich auch für andere Vorschläge offen. Ich habe mir bereits schon einen Punto angeguckt und bin ihn auch gefahren. Mir gefällt das Auto wirklich sehr gut, doch von einem Kauf überzeugte mich gerade dieses Auto nicht.
Große Anforderungen an das Auto habe ich eigentlich nicht. Es sollte eine Klimaanlage besitzen, mindestens 70 PS, geringen bzw. normalen Spritverbrauch, die ganzen Sicherheitsstandards (ABS und co.) und gut für den Alltag zu gebrauchen sein. Versichern würde ich das Auto über meine Mutter.
Fahren würde ich das Auto bis September 10km hin und zurück zur Arbeit. Nach September würden es dann so 15km hin und zurück zur Arbeit sein. Außerdem brauche ich das Auto um zum Training zu fahren und an Wochenenden zu Spielen. Das könnte dann schonmal etwas mehr werden. Ich denke da würden im Jahr mindestens 8.000km zusammenkommen.
Ich hoffe das waren alle Infos, die man braucht um mich gut zu beraten, falls was fehlt, fragt einfach nach.

MfG

Beste Antwort im Thema

@Guzzi

Zitat:

@ix35C1GP schrieb am 9. März 2016 um 13:50:05 Uhr:


Ja, Astra ist auch vollkommen okay.
Zu dem Alfa: Dann doch lieber ein BMW, aber das geht gar nicht.

Nicht gelesen?

Er will keinen Alfa, also lass doch mal gut sein und komm' nicht immer wieder mit deinen 147ern um die Ecke.

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Zitat:

@Railey schrieb am 28. Februar 2016 um 22:10:12 Uhr:


Ich finde genau den letzten interessant:
+ der jüngste, 1. Hand, scheckheftgepflegt, unfallfrei, gute Ausstattung, Händlergewährleistung
- TüV? wenn die Angabe fehlt, ist der meistens fällig und kostet extra, darum Kostenvoranschlag dazu machen lassen.

Zahnriemen m.W. noch nicht fällig, trotzdem mal fragen, ob der schon gewechselt wurde.

Weil noch etwas günstiger, finde ich auch diese zwei Angebote ansprechend:

  • Fiat Grande Punto 1.4 8V Racing von privat, €4000
  • Fiat Grande Punto 1.2 8V Dynamic mit Garantie, €4500

Edit: korrigiert, ich meine im ersten Abschnitt den letzten der vom TE vorgeschlagenen Punti.

..mit dem GP biste auf jedenfall auf der sicheren Seite.
Nicht nur, dass er der "jüngste" im Bunde ist, sondern auch der, mit der "besten"
Ausstattung und Sicherheit.
Gepaart mit einem schicken Äusseren & Inneren.
Dazu, da FIAT generell "schlecht" gemacht wird, sind die Preise im Keller.

Von daher, wenn dann, den GP.

Ich habs mir nochmal überlegt und bins durchgegangen mit dem Punto. Ich hab ja 2 Jahre Garantie, also müsste ich bei jedem Garantiefall extra 2h nach Neuwied fahren und auch wieder zurückkommen. Daran habe ich nicht wirklich gedacht und muss sagen, dass mir das etwas zu viel ist. Welcher wäre denn eurer zweiter und dritter Kandidat von meinen Links?

Zitat:

@ix35C1GP schrieb am 29. Februar 2016 um 19:03:13 Uhr:


Ich habs mir nochmal überlegt und bins durchgegangen mit dem Punto. Ich hab ja 2 Jahre Garantie

Was meinst du damit? 2 Jahre "Garantie"?
In dem Angebot steht nichts von "Garantie". Du meinst möglicherweise "Gewährleistung".
Komplett verschiedene Dinge. Google mal "Gewährleistung Gebrauchtwagenkauf"

Zitat:

@freivonzusatzstoffen schrieb am 29. Februar 2016 um 19:49:59 Uhr:



Zitat:

@ix35C1GP schrieb am 29. Februar 2016 um 19:03:13 Uhr:


Ich habs mir nochmal überlegt und bins durchgegangen mit dem Punto. Ich hab ja 2 Jahre Garantie

Was meinst du damit? 2 Jahre "Garantie"?
In dem Angebot steht nichts von "Garantie". Du meinst möglicherweise "Gewährleistung".
Komplett verschiedene Dinge. Google mal "Gewährleistung Gebrauchtwagenkauf"

Danke nochmal für den Hinweis, hatte das Angebot gerade verwechselt und mir nochmal die Gewährleistungsregel bei Händlern durchgelesen.
Also wäre das eigentlich nur in den ersten 6 Monaten nach dem Kauf relevant und danach müsste ich ja den Beweis bringen, dass der Händler für den Schaden am Auto verantwortlich ist.

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Weder Gewährleistung (GL) noch Garantie sind Rundumsorglos-Pakete, schon gar nicht bei einem alten Fz.

Bei Privatverkauf mit dem üblichen Gewährleistungsausschluss bist Du ab Sekunde 1 nach dem Kauf 100% im Risiko. Höchstens bei arglistiger Täuschung oder Betrug hast Du eher geringe Chancen auf Schadensminimierung, natürlich auf dem Rechtsweg und uU mit jahrelangem Kampf. Ähnlich natürlich bei unseriösen Händlern, wobei diese gelegentlich auch als Privatverkäufer auftreten, um die gesetzliche GL zu umgehen.

Mit GL hast Du gewisse Chancen auf Schadenersatz, sicher nicht bei Verschleißteilen. Garantie kann Dir - je nach Ausgestaltung - auch Schäden decken, die beim Kauf noch nicht vh waren (wo sonst auch die GL greifen würde). Je nach Fzalter kann aber auch der Garantiebeitrag nur noch sehr eingeschränkt ausfallen, daher da das Kleingedruckte gut durchlesen.

Genau. Es geht bei der Gewährleistung immer um die Frage, ob der "Mangel" schon bei Übergabe vorlag. Innerhalb der ersten 6 Monate muss der Händler Beweis dafür erbringen, dass der Mangel nicht schon bei Gefahrübergang vorgelegen hat. Das ist grundsätzlich gut für den Käufer. Kaufst du einen Gebrauchten und geht er nach 2 Wochen mit einem Motorschaden kaputt, hast du gute Chancen Gewährleistungsrechte geltend zu machen. Dabei muss der Verkäufer dann aber auch noch ausreichend liquide sein - anderenfalls hast du deinen gerichtlichen Titel aber keine Kohle.
Verschleißteile sind dabei bedeutend schwieriger im Rahmen der Gewährleistung zu "ersetzen" etc. Vor allem bei Wagen, die eben schon einige Kilometer drauf haben, kann der Händler ausreichend argumentieren.

In der Praxis werden die Händler etwaige Gewährleistungsansprüche (sofern eben kein "richtiger" Händler) im Regelfall ablehnen. Dann brauchst du Gutachter und musst Prozessrisiken bei der Anspruchsdurchsetzung in Kauf nehmen.

Moin,

Deine ersten Ideen wie GP und Corsa sind echt gut. Selbst eine C-Klasse ist keine schlechte Wahl. Vorteile dieser Autos - es gibt sie oft, d.h. du hast Auswahl, es gibt viele günstige Teile (im Notfall auch gebrauchte Teile). Bei einigen der sonst genannten Fahrzeugen ist es schon bedeutend schwerer sie überhaupt zu bekommen, da sie seltener sind geht Service und Reparatur nur mit Originalteilen oder Teilen von den 2-3 Spezialisten die es gibt - unterm Strich teurer. Zudem sind viele Exoten auch teuer zu versichern - und einige auch gar nicht so gut wie sie manchmal gemacht werden - weil wie soll man von Problemen hören, wenn es von dem Auto im eigenen Sprachraum kaum Verkaufszahlen gibt? Für 5000€ bekomst du eine Menge guter Autos - auch weil es kaum noch wirklich schlechte Autos gibt.

MfG Kester

.. was spricht dagegen, dass Du eine Gebrauchtwagen Garantie selbst abschließt ?
Somit wärste auch nach den 6-Monaten "abgesichert".

Ich würde daher nicht unbedingt darauf achten, dass die entsprechnde Werkstatt
in der Nähe ist, sondern eher, dass der Wagen "zuverlässiger" ist 😉

Und, wie die Vorredner schon sagten, es gibt viele "Mängel" die fallen unter Verschleiß
und je älter der Wagen / viele Kilometer, desto mehr Mängel fallen darunter, von daher.
Prüfe gut, wer sich bindet 🙂

Grüße

Nochmal vielen Dank für die Erklärungen, hatte das Ganze verwechselt. Ich werde mir demnächst die beiden Puntos beim Händler anschauen und vielleicht noch eine C-Klasse + BMW 318ci. Könnte auch einen Werkstattbesuch bei einem Bekannten machen, wenn er Zeit hat.

Ich War jetzt heute mal unterwegs und habe mir Autos angeschaut. Leider alles ein Reinfall oder viel zu teuer.
Was würdet ihr zu nem 318ci EZ 01/2000 und 108t km drauf sagen? Der ist unfallfrei, scheckheftgepflegt und 8fach bereift. Sieht auch ganz gut aus, oder habe ich mit einem E46 zu viele Probleme?

Die Vierzylinder sind halt recht problematisch und neigen zu Inkontinenz, vereinzelt auch Probleme mit der Steuerkette.

Zudem hatten einige Probleme mit der Hinterachse, die kann ausreißen, es gab deshalb einen Rückruf von BMW - prüfen ob deiner betroffen ist oder schon gemacht wurde.

Ansonsten die Standard leiden Fahrwerk etc.

Naja, so problematisch können die ja nicht sein. Man sieht doch genug 318i und 318ci rumfahren. Das mit der Hinterachse habe ich jetzt auch öfter gelesen, auch Probleme mit den Querlenkern vorne.
Aber ein Auto, dass ihr niemandem empfehlen würdet, ist der 318ci nicht?

Joa Querlenker sind ja Teil des Fahrwerks, Gibt HD-Teile (heavy duty) dann sollte das erledigt sein.

Wenn du einen Prüfer fragst sind so gut wie alle e46 Vierzylinder feucht... Nehm ihn halt vor dem Kauf auf die Bühne und seh nach bzw lass nachsehen.

Also in meinem Bekanntenkreis fahren 2 bisher nichts passiert was unnormal wäre... Von dem Standpunkt her ja, kann ich empfehlen 🙂

PS. Der eine verbraucht etwas mehr öl, aber nicht dramatisch... So 0,5 auf 1500 km?!

Moin,

Ein 3er BMW gehört zu den Autos die eher teuer im Unterhalt sind - Versicherungseinstufung ist hoch, Teilepreise sind hoch, Arbeitskosten sind hoch. Wenn man das bezahlen will und kann - dann ist der genauso gut oder schlecht wie jedes andere Auto auch.

MfG Kester

Zitat:

@Rotherbach schrieb am 8. März 2016 um 06:52:32 Uhr:


Moin,

Ein 3er BMW gehört zu den Autos die eher teuer im Unterhalt sind - Versicherungseinstufung ist hoch, Teilepreise sind hoch, Arbeitskosten sind hoch. Wenn man das bezahlen will und kann - dann ist der genauso gut oder schlecht wie jedes andere Auto auch.

MfG Kester

..jupp,
dann kann mann sich auch gleich etwas "schönes" ala Alfa Romeo 156, gönnen 🙂
Denn, der ist im Unterhalt nicht viel preiswerter.

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