KAUFBERATUNG -- 19 Jahre
Hallo,
kurz zu mir:
-19 Jahre alt
-Probezeit in 2 Monaten beendet
Ich möchte mir nun ein CLK Coupe 200 kaufen. Habe bei einem Privatanbieter einen CLK gefunden, Preis liegt bei 6800€, 100tkm gelaufen.
Hätte nach dem Kauf noch Rücklagen von 3000€, monatlich habe ich ca. 750€ Ausbildungsvergütung + 100-200€ durch Nebenjob zur Verfügung.
Nun zu meinen Fragen:
Wäre der Kauf ein Risikokauf, auf welche laufenden Kosten kann ich mich ca. einstellen bei ca. 6.000-7000 km jährlich?
Kann ich mir dieses Auto leisten? Wagen würde nicht auf mich versichert werden, rechne für den Unterhalt 200-250€ monatlich.
Hat man Chancen das Auto nach Jahren wieder gut zu verkaufen?
Bitte um Ratschlag, falls Angaben fehlen, bitte drauf hinweisen.
MfG
Beste Antwort im Thema
Jetzt macht azrazr auch noch den Einstein für MTler 😁
45 Antworten
Lieber Rudi,
die Frage ist nicht nur. ob der TE sich das Auto leisten kann
(da wäre ich bei solcher 'Massenware' zuversichtlich)
sondern auch
1.
Zitat:
@Vision98 schrieb am 10. April 2017 um 21:31:48 Uhr:
Hat man Chancen das Auto nach Jahren wieder gut zu verkaufen?
--> klingt so, als ob sich da wer Hoffnung macht, eine werthaltige Rarität zu erwerben 😉
Ob da im Falle eines Wiederverkaufs (aus 5. Hand, von einem dann Anfang-20er Jungspund) Frust droht???
2.
bei 6.800 Euro sind die nur 100.000 km und das "unfallfrei" eingepreist ...
wäre blöd, die 2.000+ Euro Mehrpreis nur für eine Illusion zu zahlen 😉
(auch wenn ein reparierter Unfallwagen mit real der doppelten Laufleistung den gleichen Nutzwert bietet)
Und klar wirkt der jetzige Verkäufer seriös.
Wie seriös waren aber die X (Zwischen)händler bei den letzten 3 Halterwechseln???
Soll ja vorkommen, dass ein z.B. Versicherungsvertreter das 5 Jahre alte Auto mit 160.000 km in Zahlung gibt
--> Autohaus A wegen der hohen Laufleistung den Wagen "an Händler oder Export" abgibt
--> Zwischenhändler B(escheisser) das gute Stück dann mit 60.000 km = mit fetter Marge an
--> Händler C abgibt
... und der Dritt- + Viert-Halter davon gar nix ahnen 😉
Auf ein paar Details kann man ja schon achten. Historie im Checkheft, Zustand der Sitze, abgegriffenes Lenkrad und vor allem Zustand der Reifen (!) im Verhältnis zur DOT. Sind die Dinger runter und 2 Jahre alt, riecht das nach Betrug, da es nicht zur Laufleistung passt.
Zitat:
@downforze84 schrieb am 11. April 2017 um 22:35:24 Uhr:
Auf ein paar Details kann man ja schon achten. ... und vor allem Zustand der Reifen (!) im Verhältnis zur DOT. Sind die Dinger runter und 2 Jahre alt, riecht das nach Betrug, da es nicht zur Laufleistung passt.
An den Reifen wirst Du aber nicht erkennen, wenn z.B. in 2009 beim vorletzen Verkauf mal 80.000 km "verschwunden" sind 😉
Und ich hatte beispielsweise mal 2 Winter lang einen Ford Mondeo mit wohl ehrlichen 235.000 km - bei dem ich vom "Zustand der Sitze" das Gefühl hatte, in einem Neuwagen zu sitzen ... und von der Technik/dem Fahrgefühl her auch ...
--> Probleme waren dann durchgegammelte Schweller, die korrodierten/versprödeten Bremsleitungen, usw. = laufleistungsunabhängige Alterung der Materialien
Wenn die Reifen 2 mm haben, das Auto aber angeblich nur 5000 km gefahren ist, erkenne ich sehr wohl, daß etwas nicht stimmt.
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Zitat:
@downforze84 schrieb am 11. April 2017 um 23:09:45 Uhr:
Wenn die Reifen 2 mm haben, das Auto aber angeblich nur 5000 km gefahren ist, erkenne ich sehr wohl, daß etwas nicht stimmt.
Aber Du erkennst nicht, WAS nicht stimmt: Kilometerleistung des Autos, oder dass die guten "Originalreifen" abmontiert und die Schrottreifen montiert sind....
Sicher ist bei der Laufleistung Skepsis mehr als angebracht, aber da keiner von uns das Auto und den Brief jemals (TE ausgenommen) sehen wird bringt Spekulationen hier wenig. Über einen gesonderten Thread würde ich mich aber freuen und würde bei dem Thema bestimmt Sinn machen...
Möglich wäre auch:
1. Tageszulassung
2. Rentner
3. Frau des Rentners
4. Aktueller Besitzer
Ganz harmlos, wir sind unser "Pflicht" nachgekommen und haben den TE gesagt das er da vorsichtig sein soll. 🙂
Mal blöd gefragt - die Anzahl der Vorbesitzer ist doch gar nicht ermittelbar!? Im "Fahrzeugbrief" steht nichts mehr. Wie soll man die Zahl der Vorbesitzer überhaupt ermitteln?
Zitat:
@azrazr schrieb am 11. Apr. 2017 um 23:44:30 Uhr:
Mal blöd gefragt - die Anzahl der Vorbesitzer ist doch gar nicht ermittelbar!? Im "Fahrzeugbrief" steht nichts mehr. Wie soll man die Zahl der Vorbesitzer überhaupt ermitteln?
Doch schau mal zB bei deinem SLK im Brief rechts unter dem Kennzeichen da müsste "Anzahl der Vorhalter" oder so ähnlich stehen.
Mir wurden auch immer die alten Briefe, ungültig gestempelt, mitgegeben so das auch die Namen nachvollziehbar waren.
Edit:
In Zeile B, bei Erstzulassung
Zitat:
@rudi333 schrieb am 11. April 2017 um 18:53:02 Uhr:
Da habt Ihr es ja nun wieder geschafft, dass der TE genug Infos gegeben hat, damit das Inserat und sogar noch der derzeitige Besitzer hier verlinkt sind.Rechtlich halte ich dies vor dem Hintergrund, dass der Vorbesitzer dies nicht weiß, schon für etwas bedenklich.
@TE
Das Auto wirst Du Dir schon leisten können. Lass Dich auch nicht verrückt machen, von wegen zu teuer, Spaltmaße stimmen nicht, etc..Das sind zwar alles gut gemeinte Tipps, der Detektivspürsinn geht hier aber manchen ganz schön durch. Ich kann auf den Bildern auf den 1. Blick nichts Negatives feststellen.
Wenn er Dir gefällt, dann geh hin, schau ihn in Ruhe an, fahr ne große Proberunde und wenn alles passt, der Verkäufer symphatisch ist, dann geht sicher auch noch was am Preis.
Eefahrungen kann man nur durch eigenes "Tun" machen. Hat man ein schlechtes Bauchgefühl bei der Sache, dann beendet man das Ganze und schaut weiter.
Bzgl. der Infos, die Infos sind für jedem im Internet, weltweit einsehbar, diese Entscheidung hat der Besitzer selbst getroffen, weil er seinen Namen im Inserat angegeben hat und sowohl seinen Namen (muss er) im Impressum auf seiner Webseite angegeben hat. Von daher kein Problem. Es ist ja auch nichts negatives über den Verkäufer zu berichten, es geht ind er Sache ja nur um das Auto.
Bzgl. des Autos sehe ich es genau wie du, der Eindruck vor Ort ist oft anders als einem die Bilder im Internet weißmachen. Vielleicht setzt er sich ins Auto und merkt plötzlich, dass dies oder das "komisch" ist o.ä. das kann man nur vor Ort herausfinden.
@Themenersteller
Falls das Auto Dir zusagt und du ein gutes Gefühl hast, mache einen Gebrauchtwagencheck und dann kann man anfangen über den Preis zu reden.
Zitat:
@azrazr schrieb am 11. April 2017 um 18:57:30 Uhr:
Kleine Anmerkung noch....Mit einem Zweitürer wird es RICHTIG schwer im Parkhaus oder auf dem Parkplatz des Supermarktes.
Ich parke ohnehin in der entferntesten Ecke von Parkräumen, um möglichst wenige Türdellen ins Auto zu bekommen. Aber das ist nicht jedermanns Sache... Mit einem Zweitürer bist Du selbst in "Gefahr", anderen Schaden zuzufügen...
Da bleibt nur Unfallflucht (gefährlich) oder Schadenersatz (teuer).
So wie mit deinem r170? 😁
Moin,
Wenn wir Dinge abschätzen - dann ist das immer Kaffeesatzleserei. Das liegt in der Natur der Sache. Gewisse Dinge sind auffällig und lösen Annahmen und Vermutungen aus - heute, morgen und ggf. In 5 Jahren. Der Knackpunkt ist doch an der Stelle - 90% der Beweggründe, die zum Kauf eines Autos (Neu, wie auch Gebraucht) basieren auf Annahmen, Vermutungen und Vorurteilen.
LG Kester
Zitat:
Mir wurden auch immer die alten Briefe, ungültig gestempelt, mitgegeben so das auch die Namen nachvollziehbar waren.
Edit:
In Zeile B, bei Erstzulassung
Ein seriöser und umsichtiger Privatverkäufer (Händler sowieso, falls das möglich war mit Vorbesitz) sollte soetwas anbieten.
Fraglich ist ob es einen Reparaturstau gibt...
ich hatte mir vor einigen Monaten einen Oberen Mitteklassenkombi angesehen der meinte das Fahrzeug wäre gepflegt...
Auf der Bühne bei der DEKRA...Reifen mit zu wenig Luft, Hinterachse - Niveauregulierung nicht ordentlich kalibriert - oder ein schlimmerer Mangel. Heckklappe mehr als überdurschnittlich durchgegammelt. 3. Bremsleute selber mit LED geflickt...nicht zulässig genau genommen...
Motor triefte vor Öl,
Bremsleitungen marode...ringsrum vergammelte Türen.
Träger auf einer Seite fing an zu gammeln...der Preis war mit über 4000€ angegeben - auf einmal waren wir bei 1500...
Dringend vom Kauf abzuraten...war auf den Bildern toll anzusehen...der Innenraum war auch sehr sauber etc.
Übrigens der TÜV war noch 1.5 Jahre gültig aber das Fahrzeug eine Gefahr für den Strassenverkehr...
zum CLK...mit deinem Gehalt kannst du gerne 500-800€pro Monat kalkulieren - ausser du bist ein begabter Schrauber oder hast einen Kumpel der KFZ-Mechaniker ist...
Wir sprechen hier von einem Fahrzeug in der oberen Mittelklasse und deine Rücklagen wären sofort aufgefressen wenn Zahnriemen/Steuerkette, Bremsen, Öldruckschalter, Klimakompressor, Lagerbuchsen und andere Teile fällig würden...ein einfacher Servoschlauch kann schon bei über 200€ nur das Teil liegen.
Das sind bei so einem Fahrzeug im Premiumsegment schwer kalkulierbare Kosten.
Och rate dir zu einem Hyundai (sinnvoll weil wenig Mist kommt)
Willst du Spass und eben was schönes such dir einen GTI oder irgendwas mit guter Historie aber nicht so einen CLK.
Genau genommen lässt deine Kohle keine Fahrzeuge mit Risiko zu wenn du nicht selber schraubst.
Du willst ja auch mal in den Urlaub und ggf mal Kino oder anderes mit Freunden/Freundin...
Kauf dir eine Kiste die dich nicht leersaugt von den Kosten her und mach zum Spass Aufkleber wie "Süssigkeiten kostenlos" drauf...dann musst du nicht mal die 110 anrufen sondern es ist immer was los und du bekommst Aufmerksamkeit 🙂
Spass beseite - das Auto ist zu teuer. ruinier dich nicht und spar nicht dein ganzes Geld für Metall und Plastik und neue Ersatzteile mit Werkstattkosten...ich weiss es ist verlockend.
er kauft sich ein S-Klasse Coupe gebraucht und lässt es tiefer legen - der Lack ist bereits schwarzmatt mit der Rolle aufgetragen worden. Rost ist nicht sichtbar und die Kosten werden sich schon irgendwie im Rahmen halten...
Sorry... 🙂
Also würd mich auch interessieren was der TE macht...