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Kauf vs. Leasing vs. Finanzierung eines jungen Gebrauchten (Passat) vs. Kauf eines Neuen

Themenstarteram 2. Januar 2014 um 17:28

Das Thema sagt es schon: Ich plage mich seit einigen Wochen mit zig Fragen zum Pkw-Neuerwerb herum und schäme mich, die hier alle auf einmal zu stellen, zumal sie teilweise auch in anderen Themen erfragt wurden oder sich ein eigenes Thema anböte. Aber eine richtige Antwort habe ich nach viel stiller Teilnahme noch nicht gefunden und eine Aufsplittung in mehrere Themen ist unpraktisch. Daher wage ich es mal einen neuen Fret aufzumachen und hoffe, für meine überlange und vielfältige Frage nicht gesteinigt zu werden. Die Fragen sind fett markiert.

Bislang fahren wir einen Passat 3B5, mit dem wir wirklich außerordentlich zufrieden sind: Extrem zuverlässiges Ding. Aber er ist doch schon in die Jahre gekommen und bietet einige Dinge nicht, die uns wichtig wären. Zudem kann ich mit dem Ding bei meinem Job so langsam nicht mehr vorfahren. Ich werde sehr schief angeschaut zwischen den ganzen neuen Obere Mittel- bis Luxusklassewagen bei uns in der Tiefgarage. Gott bewahre, wenn ich mal mit meinem Göppel zu Gericht oder zum Mandanten muss... :D

Das Modell

Daher soll ein neuer her. Wir schwankten erst stark zwischen Passat, C-Klasse, A4 Mazda 6 oder sogar doch Superb. Auch ein Volvo V60 würde uns gefallen. Kombi muss es allerdings sein. Zudem soll er schick aussehen und eine satte Innenraumverarbeitung haben. Knarzen und Klappern mögen wir gar nicht. Laufleistung 15 tkm/annum.

Nach langem Hin und Her bin ich dann doch wieder beim Passat gelandet. Bietet für meine Belange einfach das beste Preis-/Leistungsverhältnis: Gefällt mir (in der aktuellen Variante) optisch sehr gut, bietet genügend Platz, ist solide verarbeitet und zuverlässig. Zudem im Unterhalt noch im Rahmen. Jetzt suche ich mir schon ein Weilchen bei mobile.de die Finger wund und war auch schon in dem ein oder anderen Autohaus. Es soll ein junger Gebrauchter (aktuelles Modell) oder gar ein Neuer sein. Die Ausstattung steht im groben Zügen fest: Automatik, Diesel (2.0 DSG mit 140 PS), Navi, Xenon, am liebsten weiß oder braun, notfalls schwarz. Möglichst mit Parkassistenten und AHK. Toll wäre natürlich Leder aber da wirds dann preislich langsam eng. Innenraum beige wäre auch hübsch, ist aber kein Muss. Soweit so gut. (Oder gibt es Gegenstimmen?) Preisrahmen: Bis EUR 25.000,00 wären schön.

Jung oder neu:

In meinem naiven Hirn hat sich festgesetzt, dass es Sinn macht, sich einen jungen Gebrauchten zu holen, der max. 25 tkm hat. Je jünger desto besser. Natürlich sind die dann noch etwas teurer und mit ein paar mehr Km (bis 60 tkm) bekommt man schon deutlich bessere Ausstattungen für das gleiche oder dieselbe Ausstattung für weniger Geld. Aber dann nimmt man auch in Kauf, keine Hersteller-Garantie mehr zu haben und die ersten Mängel können sich ankündigen. Wozu würdet ihr raten? Lieber mehr Km und ein höheres Alter (also zB. 60 tkm und 3 Jahre) in Kauf nehmen oder ein paar Öre mehr für die Jugend ausgeben?

Wertverfall?

Natürlich will ich so billig wie möglich fahren, wie jeder... Ich rechne ständig hin und her, welche Kaufs- und Verkaufstaktik man dafür fahren sollte. Viele werden jetzt raten, den Wagen zu kaufen und zu fahren, bis die Reparaturen den Restwert übersteigen. Das will ich eigentlich nicht. Alle paar Jahre sollte schon ein Neuer her. Aber welche Zeitperiode bietet sich dafür an? Hängt sicherlich vom Wertverlust ab. Der Passi sei da relativ stbil, liest man.. Gehen wir mal von einem halbjährigen Wagen aus, den ich für 25.000,00 erwerbe: Ist es realistisch dann im ersten Jahr mit etwa 6% (~1.500,00) im zweiten mit 5 % (~1.250,00) und im dritten und vierten ebenfalls mit 4-5% Wertverlust zu rechnen? Das würde dann bedeuten, dass man über 3 Jahre ca. 4.000,00 verliert (natürlich in der Theorie und ohne Schäden).. Mein naives Hirn nun: Dann verkaufen wirdas Ding nach 3-4 Jahren für rund 21.000,00. Geht die Rechnung auf? Oder sollte ich lieber länger, sagen wir mal 6 Jahre fahren und dann verkaufen? Die Rechnung stimmt wahrscheinlich nur beim Privatverkauf, oder? Ist es schwer Mittelklasse-Pkws in dieser Preisklasse (~20.000,00) privat zu verkaufen?

Die Finanzierung

Ich dachte immer, der Barkauf eines jungen Gebrauchten ist die wirtschaftlichste Alternative. Nun könnten wir uns das momentan noch nicht leisten aber in wenigen Monaten. Attraktiver wäre es natürlich, schon früher zuzuschlagen und einen Teil zu finanzieren. Ich denke so an 10.000 bis 15.000 Privatkredit. Das kostet dann auf 3 Jahre rund 800,00 bis 1.000,00. Habe mal ein paar Angebote eingeholt und die liegen alle bei ca. 4,9 % eff./annum oder drüber. Bei der Autobank ähnlich (häufig allerdings nur mit diesen teuren Absicherungen, sodass der private günstiger wäre). Aber nun habe ich gelesen, dass Händler gerade bei Gebrauchten da nicht sehr Rabatt-freudig sind, wenn man finanziert. Stimmt das heute noch? Bekommen die nicht auch schicke Prämien von den Banken?

Zwei Sätze, die ich hier häufig gelesen habe, spuken mir im Kopf herum:

1. "Beim Leasing bezahlt man nur den Wertverlust und bekommt nach 3 Jahren einen neuen Wagen"

Irgendwie konnte ich das rechnerisch noch nicht nachvollziehen. Wenn ich z.B. einen jungen Gebrauchten in der obigen Liga lease oder Ballon-finanziere (ist sich ja recht ähnlich), liegen die Raten häufig um die 300,00 plus Anzahlung von 10.000,00 und Schluss- bzw. Ablöserate von ca. 8.000,00. Selbst wenn ich jetzt die Anzahlung weglasse und nur die Leaseingraten rechne, lande ich bei 10.800,00 in 3 Jahren. Verglichen mit dem obigen Restwertverlust ist das doch absurd hoch? Mit der Anzahlung ist man dann flot bei 20.000,00 für 3 Jahre fahren. Und dann hat man nichtmal was in der Hand, denn für die Rückgabe beommt man ja kein Geld, das Auto gehört ja der Bank, bzw. dem Händler... Übersehe ich da irgendetwas oder ist der Satz "Beim Leasing bezahlt man nur den Wertverlust..." Blödsinn?

2. "Bei den derzeitigen Neuwagenrabatten lohnt sich der Kauf junger Gebrauchter nicht"

Wenn ich bei Autohaus24.de oder dergleichen schaue und mir den Passi so wie oben konfiguriere, lande ich mit Rabatt immer noch bei ca. 33.000,00. Klar, dann habe ich einen Neuwagen. Aber wenn der nach nem Jahr und 15 tkm auf 25.000,00 runter ist, kann ich doch gleich den Halbjährigen kaufen und mir die 8.000,00 Wertverlust sparen? Übersehe ich da etwas oder ist auch der Satz "Bei den derzeitigen Neuwagenrabatten lohnt sich der Kauf junger Gebrauchter nicht" Blödsinn?

So, das sind zunächst mal die ersten Fragen, ich hoffe, der ein oder andere kann mir helfen. Bin euch auf jeden Fall schon für das Lesen dankbar! :)

Beste Antwort im Thema

Ich frage mich auch gerade... du willst einen Wagen mit einem Neupreis (Liste) von wohl rund 40.000€ nach einem halben Jahr um 25.000€ kaufen (Wertverlust knapp 40%) und denkst dann allen ernstes, dass der Wagen ab dann nur noch 5% pro Jahr (und das dann nicht mal mehr vom Listenneupreis sondern vom Kaufpreis) verliert?

Wenn du so einen Passat als Jahreswagen mit 30.000km um 40% unter dem ehemaligen Listenpreis bekommst, dann hast du wohl schon einen extrem guten Deal gemacht (bitte korrigieren falls ich da so daneben liege, aber ich hätte eher mit 30 bis 35% unter dem Listenpreis gerechnet).

Sagen wir also, dass besagter Passat mit einem Neupreis von 40.000€ (bezahlt wurden dann beispielsweise abzüglich Rabatt 34.000€) um 27.000€ nach einem Jahr bekommst.

Du hast dann gesagt, alle paar Jahre soll ein neuer her - also rechnen wir mal mit einer Haltedauer von 3 Jahren und 50.000km. Nach 4 Jahren und 80.000km am Tacho (30.000 bei Kauf, 50.000 von dir) würde ich von einem erzielbaren Verkaufspreis von in etwa 40% des Listenneupreises ausgehen, also in etwa 16.000€ (privat ggf. geringfügig mehr). Heißt also rechnerisch (bei der Annahme eines linearen Wertverlustes) irgendwas zwischen 3.500 und 4.000€ Wertverlust pro Jahr für dich.

Aber was definitiv nicht funktioniert: Halbjahreswagen um 25.000€ kaufen, 3 Jahre fahren und noch 20.000€ dafür bekommen wollen.

Kommen wir also zu dem Schluss: Nimmst du einen Neuwagen um 40.000€ Listenpreis und bekommst diesen mit viel Nachlass (Kauf über Internetvermittler, etc.) um 32.000€ (also 20% unter Liste, der Passat bekommt bald einen Nachfolger) und fährst den 4 Jahre, kannst ihn dann wohl auch um 14.000 bis 16.000€ verkaufen, Wertverlust somit 16.000 bis 18.000€ oder 4.000 bis 4.500€ pro Jahr.

---> so viel günstiger bist du mit dem Jahreswagen dann im Schnitt nicht mehr unterwegs, klar ist das auch Geld, aber das, was du dir ausgerechnet hast geht im Normalfall niemals auf.

Da ist es besser, du kaufst dir eben einen guten Gebrauchten im Alter von 3 bis 4 Jahren um z.B. 16.000€ und fährst das Teil dann noch 8 oder 10 Jahre (bis das der TÜV oder teure Reparaturen euch scheiden), dann hast im Endeffekt "nur" noch rund 1.500€ Wertverlust pro Jahr, dafür musst du aber wohl auch etwas mehr für Reparaturen und Verschleißteile einkalkulieren.

Um 1.500€ Wertverlust pro Jahr fährt man keinen (neuen bzw. neuwertigen) Passat mit einem Listenpreis >40.000€, das funktioniert nicht, nicht wenn man das Auto nur wenige Jahre fahren will.

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am 3. Januar 2014 um 22:16

Zitat:

Zudem kann ich mit dem Ding bei meinem Job so langsam nicht mehr vorfahren. Ich werde sehr schief angeschaut zwischen den ganzen neuen Obere Mittel- bis Luxusklassewagen bei uns in der Tiefgarage. Gott bewahre, wenn ich mal mit meinem Göppel zu Gericht oder zum Mandanten muss... :D

Das wäre für mich ein Grund, das Ding mit voller Absicht weiterzufahren.

Wenn dein AG von dir ein repräsentatives Fahrzeug erwartet, dann soll er es dir eben stellen.

Aber das nur am Rande...

Im Grunde ist die Sache ganz einfach:

-Neukauf bedeutet brutalen Wertverlust, beim Gebrauchten nimmt er mit dem Alter stetig ab

-Finanzierung bedeutet zusätzliche Zinsbelastung

-Beim Gebrauchtkauf von Privat fällt keine MwSt. an, beim Händler gibt es dafür Garantie

Falls es denn ein Passat werden soll, so würde ich bis zum Erscheinen des B8 warten und dann einen gebrauchten B7 kaufen. Bei gutem Gefühl gerne scheckheftgepflegt von Privat, ansonsten eben beim Händler (mindesten 19% teurer).

Die Laufleistung ist in meinen Augen nahezu irrelevant, da sie über Pflegezustand, Verschleiß, etwaige Fertigungsfehler sowie über Fahrstil- und Fahrprofil des Vorbesitzers keinerlei Aufschluss gibt.

Beim Gebrauchten fällt keine MwSt an... Wie komst da darauf?

am 3. Januar 2014 um 23:04

So unmissverständlicher? ;)

Ja, ist aber ein Irrtum. Der Händler zahlt ja nur für den Mehrwert also für seinen Gewinn Steuer. Und das sind dann nur zwei, drei Prozent vom Gesamtpreis. Und wenn ich meinen Geschäftswagen verkaufe, dann wird das auch versteuert, obwohl ich kein Händler bin. ;)

am 3. Januar 2014 um 23:25

Beim ersten Punkt hast du natürlich recht.

Der zweite klingt für mich allerdings , als wolltest du mit aller Gewalt ein Haar in meiner Buchstabensuppe finden. Denn die Privatperson im juristischen Sinne kann einen Geschäftswagen garnicht verkaufen.

Nein, will ich nicht. Nimm es nicht persönlich. Aber ich muss halt versteuern...

Trotzdem, wenn man eine neue C-Lasse um 33% unter dem Listenpreis bekommen kann, dann ist der angesprochene "enorme" Wertverlust des Neuwagens damit schon kompensiert. Das Teil verliert de facto im ersten Jahr für den Halter dann gar keinen Wert (welcher Gebrauchte außer gefragte Old bzw. Youngtimer schaffen das? - ja der Golf II um 300€ - der verliert auch fast keinen Wert mehr).

Die Zinsbelastung für die Finanzierung stimmt, aber zwischen 25.000 und 31.000€ ist der Unterschied bei den Gesamtkosten, die so ein Auto verursacht einfach zu vernachlässigen (wenn das nicht so ist, dann sind beide zu teuer).

Ich würde bei den passenden finanziellen Rahmenbedingungen in diesem Fall definitiv die C-Klasse als Neuwagen nehmen - das Reparaturrisiko bei älteren Gebrauchten wird gerne verschwiegen und wenn man selbst kein Schrauber ist gehen auch die normalen Verschleißteile gleich mal ins Geld. Mal Bremsen rundum, die Reifen sind meist beim Kauf auch runter, Bremsflüssigkeit will gewechselt werden, ein Service gemacht werden, dann kommt mal ein Radlager usw. Es ist auch "Luxus", anfangs einige Jahre nur zum Service zum Feundlichen zu müssen und nicht immer mal wieder wegen der nächsten "Kleinigkeit". Für einen Jahreswagen trifft das natürlich so nicht zu - nur wie bereits beispielhaft vorgerechnet - in besagtem Fall ist der keinesfalls günstiger.

Themenstarteram 4. Januar 2014 um 11:11

Zitat:

Original geschrieben von DerDukeX

Trotzdem, wenn man eine neue C-Lasse um 33% unter dem Listenpreis bekommen kann, dann ist der angesprochene "enorme" Wertverlust des Neuwagens damit schon kompensiert. Das Teil verliert de facto im ersten Jahr für den Halter dann gar keinen Wert (welcher Gebrauchte außer gefragte Old bzw. Youngtimer schaffen das? - ja der Golf II um 300€ - der verliert auch fast keinen Wert mehr).

Die Zinsbelastung für die Finanzierung stimmt, aber zwischen 25.000 und 31.000€ ist der Unterschied bei den Gesamtkosten, die so ein Auto verursacht einfach zu vernachlässigen (wenn das nicht so ist, dann sind beide zu teuer).

Das klingt schon überzeugend. Ich habe nur irgendwie Zweifel, dass mir der 3 Jahre gefahrene Daimler mit dann 45 tkm immer noch 23.000,00 aufwärts einbringt... Bei mobile.de stehen die Teile zwar grob um den Preis aber wie ihr ja beim Passat zu Recht eingewandt habt, muss ich als Privater damit rechnen, weniger zu bekommen. Realistisch wären dann doch höchstens noch 18.000,00 oder? Gut, sind immer noch "nur" 13.000,00 Verlust gegenüber den beim Passat Jahreswagen drohenden 16.000,00... Dennoch ein guter Batzen.

Und was den Wertverlust im ersten Jahr betrifft: Muss man dabei nicht berücksichtigen, dass auch jeder Käufer "von der Straße" derzeit recht hohe Rabatte auf den Daimler bekommt? 2014 kommt ja auch hier der Nachfolger der C-Klasse, ich gehe fast davon aus, dass man beim normalen Händler auch so um die 20% rausschlagen kann. Klar, das sind keine 33% aber muss man den Wertverlust nicht daran messen? Also am tatsächlich vom normalen Käufer erzielten Preis?

Die etwas höhere Kreditschuld wird übrigens dadurch ausgeglichen, dass der Kredit für den Neuen viel günstiger ist (2,99% statt 4,7%). Die Zinsbelastung bleibt also in etwa gleich.

Tja, mit der niedrigeren Zinsbelastung hast du ein weiteres Argument...

Klar bekommen auch "normale" Käufer derzeit Rabatt auf eine neue C-Klasse, Mercedes macht meines Wissensstandes bei diesen ganzen Online-Vermittlern nicht in dem Umfang mit und somit bezweifle ich, dass es hier derzeit mehr als 15% geben wird.

Klar, bei einer Haltedauer von 3 Jahren musst du auch beim Benz dann aliquot mit 3.000 bis 4.000€ Wertverlust pro Jahr rechnen, aber das ist immer noch eher weniger als bei einem gebrauchten(!) Passat oder von mir aus auch Audi A4. Und das Risiko bezüglich Reparaturen usw. ist natürlich auch bei einem Neuwagen geringer, wenn man es genau nimmt müsstest du beim Gebrauchten auch einen höheren Risikoaufschlag rechnen.

Fakt ist: Geschenkt ist kein Auto, schon gar nicht in dem Preisbereich. Und ich finde 300 bis 350€ pro Monat für den Benz (Wertverlust) ist schon ein sehr anständiger Wert - um das bekommst du normal keine C-Klasse im Leasing (Listenpreis 45000) mit 0 Anzahlung. Darum bekommst eher einen "normalen" Golf. Wobei selbst ein Golf um 25.000€ Listenpreis (21.000€ Kaufpreis) wird in 3 Jahren sicherlich 10.000€ an Wert verlieren - neu oder neuwertige Autos fahren kostet einfach.

Themenstarteram 30. Januar 2014 um 10:36

So zur Info: Hätte schon fast den neuen Benz gekauft, dort gab es dann aber einen jungen Gebrauchten aus 2013 (ebenfalls rabattiert aber eben nur mit 16,5 %), 3.000 km und einer deutlich besseren Ausstattung für EUR 2.000,00 weniger als den Neuen. Da hab ich nun deshalb zugeschlagen, Rechnerei hin oder her... Danke für eure Ratschläge!

Zitat:

Original geschrieben von Pepperduster

Du bezahlst noch die Mitarbeiter der Leasingfirma das ist keine Wohltätigkeitsbetriebe die wollen auch Geld verdienen.

Korrekt!

Genauso wie die der Bank im anderen Fall.

Was vor diesem Hintergrund ein Leasing preisgünstiger machen kann ist die Tatsache, dass zum einen eine Leasingfirma anders einkauft im Vergleich zum Privatmann.

Wo Du alle 6 Jahre einen Neuwagen kaufst nehmen Riesen wie SIXT eben tausende pro Jahr ab.

Da gibts dann halt deftige Preisdifferenzen die zum Teil natürlich ins eigene Säckchen fliessen und zum anderen über die Rate weiter gegeben werden.

Zum anderen werden mit Hilfe des Werkzeugs Leasing natürlich Fahrzeuge durch die Hersteller in den Markt gedrückt.

Konditionen, die zum Beispiel bei BMW bei manchen Fahrzeugen durch subventionierte Leasingraten erreicht werden erreichst Du durch keinen Barkauf und durch keine Finanzierung.

Da gehts dann nicht zwingend um gewinn, sondern schlicht um Marktanteile.

 

Ist wie immer ein Rechenspiel und hängt ab vom Fahrzeugtyp, von den eigenen Gewohnheiten und von den Ansprüchen an ein "Eigentum".

Zitat:

Original geschrieben von DerDukeX

Trotzdem, wenn man eine neue C-Lasse um 33% unter dem Listenpreis bekommen kann, dann ist der angesprochene "enorme" Wertverlust des Neuwagens damit schon kompensiert. Das Teil verliert de facto im ersten Jahr für den Halter dann gar keinen Wert .

Das funktioniert natürlich nur dann, wenn hohe Neuwagenrabatte nicht auf die Gebrauchtpreise durchschlagen.

Meist tun sie das aber.

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