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Kauf von Ex-Mietfahrzeug

Themenstarteram 28. Februar 2019 um 11:00

Hallo!

Ich möchte ein ehemaliges Mietfahrzeug kaufen.

Jetzt habe ich den Kaufvertrag erhalten, in dem nicht vermerkt ist, dass es sich um ein ehemaliges Mietfahrzeug handelt.

Sollte ich das ändern lassen oder so unterschreiben?

LG und Danke für jede Antwort!

Beste Antwort im Thema
am 8. März 2019 um 4:23

Hi!

Ihr glaubt also, Leute die mit Mietautos unangemessen umgehen, mieten nur Sportwagen?

Jeder Mietwagen wird mit hoher Wahrscheinlichkeit von unfähigen Fahrern die Bordsteine rauf und runter gescheucht, kalt getreten, auf der Autobahn vergewaltigt und insgesamt einfach weniger schonend gefahren, als ein privates oder auch ein längerfristig geleastes Auto. Denn bei letzteren drohen Werkstattrechnungen. Beim Mietwagen nicht.

Wie gesagt, ich hatte früher mit der MIetwagenbranche zu tun und rate aus diesen Erfahrungen heraus jedem Gebrauchtwageninteressenten kategorisch vom Kauf eines Ex-Mietwagens ab.

Das Risiko ist relativ hoch, an ein bereits ziemloich verschlissenes Exemplar zu geraten und diesen Verschleiß in Motor und Getriebe sowie am Fahrwerk sieht man nicht.

Natürlich kann man auch Glück haben. Aber weshalb sollte man dieses Risiko eingehen, wenn es stapelweise Gebrauchtwagen mit nachvollziehbarer, seriöser Historie gibt?

Nur weil gerade im Umkreis von 3 Km um den Wohnort der schwarze Golf mit grünen Sitzen und roten Felgen nur beim Mietfahrzeugverwerter zu finden ist?

HC

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Zitat:

@Peterchen1975 schrieb am 1. März 2019 um 07:06:09 Uhr:

Zitat:

@hellcat500 schrieb am 28. Februar 2019 um 22:14:45 Uhr:

 

EIn netter Vergleich, der mir bei der Suche nach einem Auto für meine Frau im Januar unterkam: VW Tiguan Leihwagen mit 15.000 Km: 29.000 Eur.

Besser ausgestatteter Ford Kuga, neu mit TZ: 27.600 Eur inkl. Winterrädern und 6 Jahren Garantie.

HC

Und wie sieht es dann nach sagen wir 3-5 Jahren mit dem Wiederverkaufswert aus??? Da leigt dann der VW wieder vorne...

...wieder das Ammenmärchen vom Wiederverkaufswert.

1. Ich gebe heute z.B. 2.000,00 € mehr beim Kauf aus um in 3 Jahren 1.500 € mehr zu bekommen als von einem Auto eines anderen Herstellers? Das macht unterm Strich ein Verlust von 500,00€ in meiner Tasche

2. Erstmal jemanden finden der bereit diesen höheren Preis für das Auto zu bezahlen. Denn mal ehrlich:Warum soll ich für Auto Marke x deutlich mehr Geld ausgeben als für Marke Y bei mindestens gleichwertigem Fahrzeug? Außer es muß halt unbedingt ein Auto dieses Typs sein. Aber siehe oben: Markenbrille ausziehen.

Und zum Thema Kauf eines Mietwagens: Wie oben geschrieben: Er hat es Dir mitgeteilt, das reicht.

Ob Du das Auto kaufen sollst ist was Anderes. Das kommt ganz auf die Art der Vermietung, die km Leistung und den Zustand des Fahrzeugs an.

Der Preis muß aber schon deutlich günstiger sein wie bei einem "normalen" Gebrauchtwagen.

Beim Vertragshändler bekommst Du für nen Neuwagen heute bis zu 20%. Als Tageszulassung oder Jahreswagen sind es deutlich mehr. Oder schau Dich alternativ bei einem EU-Importeur um. da bekommst Du für einen Nagelneuwagen mal eben 25 und mehr % gegenüber deutschem Listenpreis. Und hast keine Nachteile gegenüber Kauf in Deutschland beim Vertragshändler.

Zitat:

@StephanRE schrieb am 01. März 2019 um 19:36:22 Uhr:

Erstmal jemanden finden der bereit diesen höheren Preis für das Auto zu bezahlen. Denn mal ehrlich:Warum soll ich für Auto Marke x deutlich mehr Geld ausgeben als für Marke Y bei mindestens gleichwertigem Fahrzeug?

Der findet sich immer. Der höhere Preis lässt sich ja gerade erziehlen weil die Nachfrage höher ist.

Und das hat auch seinen Grund, die Fahrzeuge sind nämlich absolut nicht gleichwertig. Und selbst wenn man über 3 Jahre 500 Euro mehr verlieren sollte hat man dafür auch 3 Jahre das bessere Auto gefahren. Wenn nur der nominelle Wertverlust zählen würde würden wie alle VW Up fahren.

Zitat:

@bsawanderer schrieb am 1. März 2019 um 07:46:07 Uhr:

Bei Mietwagen werden Ölwechselintervalle/Wartungen während der Haltedauer nicht durchgeführt. Da werden die Herstellervorgaben schon mal massiv überschritten. Und das mit Genehmigung/Wissen der Hersteller. Da hätte ich Bauchschmerzen.

Ich fahre 50-60 tkm wechselnde Mietwagen im Jahr. Ich würde keinen davon am Ende der Vermietdauer kaufen.

Die meisten Mietwagen die ich so sehe sind max. 1 Jahr alt und haben höchstens 25000km gelaufen.

In dieser Zeit fällt keine Wartung an .

Bei Mietwagen sehe ich einen Nachlass von 40-48% unter Liste.Also weit weg von 25%

In diesem Bereich lag auch unser 118d.11 Monate alt,11000km,also noch 2 Jahre BMW Garantieversprechen und anschließend noch 2 Jahre Euro+. Also länger als die 36 Monate Leasing.Der Wagen hat im Car Sharing gelaufen.Innen wie neu und rauchfrei.

 

Gerade letzte Woche AVIS Ford Kuga, fällige Wartung wurde im Display angezeigt.

25.000 km und 1 jahr? das ist ziemlich genau ein Wartungsintervall. Bei machne sogar noch früher.

Kleinwagen sind schon nach 15.000 km "fällig".

Und bei Mietwagen würde ich sogar noch deutlich früher in die werkstatt zuckeln.

Zitat:

@StephanRE schrieb am 1. März 2019 um 22:19:21 Uhr:

25.000 km und 1 jahr? das ist ziemlich genau ein Wartungsintervall.

Dann wäre er aber noch lange nicht überzogen.

Die ganzen VAG Fahrzeuge müssen nach 2 Jahren zum Service.

Und ein Großteil der angebotenen Mietfahrzeuge haben unter 20 tkm und somit ist dann eben noch kein Service fällig.

Einen fälligen Service muss man dann halt beim Kauf verhandeln.

am 2. März 2019 um 5:05

Hi!

Zitat:

@Peterchen1975 schrieb am 1. März 2019 um 07:06:09 Uhr:

Zitat:

@hellcat500 schrieb am 28. Februar 2019 um 22:14:45 Uhr:

 

EIn netter Vergleich, der mir bei der Suche nach einem Auto für meine Frau im Januar unterkam: VW Tiguan Leihwagen mit 15.000 Km: 29.000 Eur.

Besser ausgestatteter Ford Kuga, neu mit TZ: 27.600 Eur inkl. Winterrädern und 6 Jahren Garantie.

HC

Und wie sieht es dann nach sagen wir 3-5 Jahren mit dem Wiederverkaufswert aus??? Da leigt dann der VW wieder vorne...

Siehe doch mal bei mobile.de nach.

Nimmt sich gar nichts.

Die älteren Kugas liegen auf dem Niveau der Tiguans und sind meist besser ausgestattet.

Die S-Max sind gebraucht teurer als der Touran.

Zitat:

 

Als Alternative zu dem Ford Kuga hätte es mit Sicherheit einen noch besser ausgestatteten, güntigeren, neuen Kia Sportage gegeben......und als Alternative zu dem Kia hätte es einen noch günstigeren Dacia Duster gegeben..........

Der Duster entspricht eher dem Ford Ecosport und wird nicht mit zumindest etwas Leistung angeboten.

Koreanische und chinesische Autos kommen für mich nciht in Frage.

Ein Hyundai ix35 wäre ausstattungsbereinigt des Weiteren auch teurer gewesen als der Kuga. Dafür dann aber mit CVT anstatt mit Wandlerautomat.

 

Zitat:

Wenn ich mir ein bestimmtes Fahrzeug "ausgesucht" habe, möchte ich doch genau dieses Modell und nicht eines von der günstigeren Konkurenz.

Ich denke auch nicht, dass man pauschal sagen, dass alle Ex-Mietwagen scheisse sind. Was soll denn passieren, die Fahrzuege haben doch eh alle noch Werksgarantie?!

Und wenn man Bedenken hat, kann man diese ja auf mindestens 5 Jahre verlängern und fährt somit solange auf der sicheren Seite.

Von einem gewissen Preisvorteil gegenüber einem "normalen" Gebrauchtswagen gehe ich natürlich aus.

Die Mietwagen die ich gesehen habe lagen bei um die 20.000 Km und preislich lag keiner mehr als 3.000 Eur unter einer TZ.

HC

am 2. März 2019 um 5:34

Hi!

Zitat:

@benprettig schrieb am 1. März 2019 um 07:44:42 Uhr:

Zitat:

@camper0711 schrieb am 28. Februar 2019 um 12:56:51 Uhr:

 

das mag richtig sein ...

nur welchen Nutzen bringt die Änderung DEM KÄUFER???????

Der Nutzen wäre: Der jetzige Käufer vergisst über die Haltedauer, dass ihm mündlich gesagt wurde, es sei ein Mietwagen...

Hauptsache das fällt ihm beim Weiterverkauf wieder ein.

Muss nämlich angegeben werden und mindert den Preis. Wird gerne vergessen zu erwähnen, wenn junge Mietwagen angepriesen werden.

Nach wie vor: Finger weg davon!

Verschleiß pro Km ist einfach das 2-5-fache.

HC

Das fällt dem Verkäufer schon wieder ein, weil es im Fahrzeugschein steht. ;)

Zitat:

@StephanRE schrieb am 1. März 2019 um 22:19:21 Uhr:

25.000 km und 1 jahr? das ist ziemlich genau ein Wartungsintervall. Bei machne sogar noch früher.

Kleinwagen sind schon nach 15.000 km "fällig".

Und bei Mietwagen würde ich sogar noch deutlich früher in die werkstatt zuckeln.

VW und BMW liegen beim Fahrprofil eines Mietwagens bei 30000km oder spätestens nach 2 Jahren

Das wäre auch beim Kleinstwagen VW UP nicht anders

Warum gerade ein Mietwagen eher zum Service sollte erschließt sich mir überhaupt nicht

 

Zitat:

@StephanRE schrieb am 1. März 2019 um 22:19:21 Uhr:

25.000 km und 1 jahr? das ist ziemlich genau ein Wartungsintervall. Bei machne sogar noch früher.

Kleinwagen sind schon nach 15.000 km "fällig".

Das ist natürlich völliger Unsinn. Mag sein dass ein bestimmtes Modell dieses Intervall hat, verallgemeinern kann man das aber nicht.

am 3. März 2019 um 8:38

Das ist doch alles bla bla.

Die meisten die einen Ex-Mieter gekauft haben würden es wieder tun, mich eingeschlossen.

Ich habe die letzten jahre bestimmt 5-6 mietwagen für mich, meine frau und meine eltern gekauft. Bei keinem gab es nur ein einziges problem was auf die vergangenheit zu schieben war.

Der eine hat vielleicht ein paar abnutzungsspuren mehr als der andere aber grundsätzlich ist das bei "normalen" gebrauchtwagen auch der fall.

Wichtig ist eine möglichst lange garantie/anschlußgarantie zu bekommen wie bei jedem gebrauchtwagen.

Dann gibt halt noch die experten die einen kennen der einen kennt wo gegenüber einen mietwagenstation wohnt und den ganzen tag am fenster sitzt und beobachtet :-)

Ich hatte auch schon drei Ex-Mietfahrzeuge und nie Probleme. Natürlich muss man sich die Wagen ebenso ansehen wie jeden anderen Gebrauchtwagen auch. Die Preise waren sehr interessant und die Werksgarantie und eventuelle Anschlussgarantien ja vorhanden.

Ich denke man muß zwischen Mietwagen unterscheiden, ob ein Wagen langfristig vermietet wurde oder ob täglich ein anderer Fahrer drauf saß. Was für mich garnicht in Frage käme , wären diese Cartogo oder drive now Dinger. Die werden wirklich von jugendlichen Fahrern ordentlich verdroschen und dann immer noch zu strammen Preisen angeboten.

Gruß

Harry

Ich habe (würde immer wieder) einen Ex-Mietwagen gekauft (kaufen).

Solche Aussagen wie Verschleiß ist 2-5-mal so hoch sind doch Stammtischparolen*.

Ein Mietwagen wird von einer Klientel gemietet, die in Erster Linie von A nach B kommen wollen. Da ist alles vom schonenden Fahrer, bis zum jungen Angeber dabei. Genau so, wie es das auch bei jedem Leasing, oder sonstwie Gebrauchtwagen ist. Unterschied ist hier nur, dass man die Statistik gewisserweise auf seiner Seite hat: Erwische ich einen Leasingrückläufer von einem Proleten, wurde dieser die gesamten 20tkm kalt getreten. Bei einem Mietwagen mach diese Klientel vielleicht 10% aus. Wenn man also davor Angst hat, darf man schlichtweg keine Gebrauchten kaufen.

Mein Wagen läuft seit 50tkm Problemfrei. Wiederverkaufswert habe ich nicht als Problem gesehen. Nach 5 Jahren und 100-200tkm interessiert es keine Sau, was der Wagen vorher gewesen ist.

Preislich: Muss man schauen. In meinen Augen ist ein Ex-Mieter nicht weniger wert. Ich wüsste nicht, warum ein Wagen gleicher parameter (also ein Jahr alt und ~20tkm) anders kosten sollte. In meinem Fall war ein Preisvergleich mit TZL leider nicht möglich, da es bereits das Nachfolgermodell gab. Der Markt bestand quasi nur aus Leasingrückläufern und Ex-Mietern (aber ohnehin ein schwieriges Modell: Volle Ausstattung und großer Diesel ist eben nicht all zu häufig). Mit ca. 50% des BLP bin ich jedenfalls der Meinung, kein schlechten Schnapp gemacht zu haben.

 

*Einzigen Unterschied mach ich bei den typischen "Wochenendautos". Eben typische Modelle, die mal zum Knallgas geben gebucht werden. Einen C63 würde ich nicht von Sixt kaufen. Im Leben nicht.

Wer genau sich jetzt meinen 2.0L Vertreterdiesel gemietet hat, um mal so richtig auf die Kacke zu hauen, wäre mir hingegen schleierhaft.

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