Kauf des ersten eigenen Oldtimers: Bitte um Beratung
Servus zusammen,
ich (Jg. 1961) bin neu hier.
Deshalb kurze Vorstellung: autoverrückt seit ich denken kann, leider seit 1966 ohne eigenes Auto in der Familie aufgewachsen. Deshalb machte ich so früh es ging den Führerschein und besitze seit 1979 eigene Autos.
Mal schauen, ob ich sie noch alle zusammenbringe:
VW Passat Bj. 75 oder so, Peugeot 304, VW 411 Kombi, VW Jetta I, VW Jetta II, VW Passat Limo Bj. 86, Skoda Octavia Bj. 99-der einzige Neuwagen, Citroen C5 I - geiles Auto,wenn es denn mal nicht in der Werkstatt war, aktuell Seat Altea XL TDI.
Mein eigenes Alter, meine Lebens- und meine fin. Situation sagen mir: wenn nicht jetzt einen Oldtimer, wann dann?
Da ich selbst außer Reifen-, Luftfilter- und Zündkerzenwechsel nichts selbst machen kann, habe ich mich von meinem Traumauto, einer "Göttin" (Citroen DS), schon innerlich verabschiedet.
Meine jetzigen Vorstellungen gehen in Richtung einer alltagstauglichen europäischen Limousine der 60er/70er Jahre.
Preis max 10000€ (darf auch weniger sein). Bevor mein Vater 1966 starb, hatten wir einen Opel Rekord A. Deshalb ist dieses Fahrzeug momentan die einzige konkrete Vorstellung auf meiner ansonsten leeren Wunschliste.
Deshalb meine Bitte: könnt ihr mir ein paar aus eurer Erfahrung kaufenswerte Modelle nennen? Kaufenswert heißt für mich: robuste Technik, relativ einfache und günstige Ersatzteilbeschaffung, kein Alptraum für meinen (freien) Freundlichen.
Ich freue mich schon auf Antworten!
Gruß, Wolfgang
Beste Antwort im Thema
*pssssssssssssst*
gerade passiert:
frauchen und ich waren bei kaffee und kuchen bei den schwiegerleuten, beim heimfahren is in nem dorf links n super klasse 1er capri breitbau gestanden. und links wohl 2 aufgebrezelte schigsgen mit kürzen miniröcken und "dicken dingern". zitat meiner frau: "naja wenigstens beruhigend das du nur augen für den alten karren hast"....
es KANN also auch bei deiner frau vorteile haben sich für oldis zu interesieren 😉
47 Antworten
Zitat:
Ältere Opel Modelle in der gleichen Anzahl? Fehlanzeige, alles verbraucht, so etwas hob doch niemand auf. Klar ein paar alte Kadetten haben überlebt, andere auch, aber eben nicht in einer solchen Zahl.
Gruss
Doch, in ähnlicher Zahl. Nicht so viele wie Mercedes, aber absolut gesehen nicht so weit davon entfernt...
Ja, welche nicht überlebt haben sind die PKW´s als Combi. Neudeutsch SUV.
Die waren als ´Handwerkerauto´ verschrien. Die sind sehr selten.
Nach meiner Meinung haben weniger ausländische Kleinwagen überlebt, weil sie einfach günstiger waren. Was wenig kostet wird in selteneren Fällen auch erhalten und gepflegt.
Ich besitze einen Peugeot 104 aus 1976 mit 29.700km. Es gibt nur wenige "Leidensgenossen" in D, obwohl ich auf Treffen oft angesprochen werde. Der Tenor ist dann "so einen hatte ich auch mal..."
Aber diewurden benutzt und nach der "Nutzung" entsorgt. Wie vermutlich viele andere Fahrzeuge dieser Kategorie wie Fiat 127, Autobianchi A112, Citroen Dyane, etc.
Greetz
MadX
Der TE sollte sich mal lieber Gedanken machen wie er den Oldie (evtl.) restaurieren will. Oder Reparaturen bewerkstelligen will. Klar, ich es Chic mit so nen ollen Dampfer irgendwo aufzukreuzen. Die Blicke werden ihm gehören. Aber da steckt wohl mehr dahinter.
Wenn ich nicht damals Kfz-Mechniker/-schlosser gelernt hätte, hätte ich mit der Oldtimerei gar nicht erst angefangen. Obwohl, andererseits, die damalige Technik erklärt sich wohl oft von selbst.
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Zitat:
Original geschrieben von verleihnicks
Der TE sollte sich mal lieber Gedanken machen wie er den Oldie (evtl.) restaurieren will. Oder Reparaturen bewerkstelligen will. Klar, ich es Chic mit so nen ollen Dampfer irgendwo aufzukreuzen. Die Blicke werden ihm gehören. Aber da steckt wohl mehr dahinter.
Wenn ich nicht damals Kfz-Mechniker/-schlosser gelernt hätte, hätte ich mit der Oldtimerei gar nicht erst angefangen. Obwohl, andererseits, die damalige Technik erklärt sich wohl oft von selbst.
ja das ist ja bei vielen sicherlich der Haken an der ganzen Sache, ich zB finde Youngtimer sehr schön anzusehen und es weckt natürlich Kindheitserinnerungen, ich würde auch sehr gerne so einen fahren, würde den auch hegen und pflegen, aber sobald auch nur iregdwas daran kaputt geht, steh ich da. also brauicht man entweder KnowHow oder jemanden der das hat oder viel Geld in der HInterhand für ne Werkstatt ,-(
Daher - adios Youngtimer 🙁
Zitat:
Original geschrieben von StandArt
ja das ist ja bei vielen sicherlich der Haken an der ganzen Sache, ich zB finde Youngtimer sehr schön anzusehen und es weckt natürlich Kindheitserinnerungen, ich würde auch sehr gerne so einen fahren, würde den auch hegen und pflegen, aber sobald auch nur iregdwas daran kaputt geht, steh ich da. also brauicht man entweder KnowHow oder jemanden der das hat oder viel Geld in der HInterhand für ne Werkstatt ,-(Zitat:
Original geschrieben von verleihnicks
Der TE sollte sich mal lieber Gedanken machen wie er den Oldie (evtl.) restaurieren will. Oder Reparaturen bewerkstelligen will. Klar, ich es Chic mit so nen ollen Dampfer irgendwo aufzukreuzen. Die Blicke werden ihm gehören. Aber da steckt wohl mehr dahinter.
Wenn ich nicht damals Kfz-Mechniker/-schlosser gelernt hätte, hätte ich mit der Oldtimerei gar nicht erst angefangen. Obwohl, andererseits, die damalige Technik erklärt sich wohl oft von selbst.Daher - adios Youngtimer 🙁
Genau das meinte ich.
Restaurieren wird bei Massenprodukten aus den 60ern selbst mit Eigenleistung immer teurer als gleich ein gutes Fahrzeug zu kaufen. Sowas sollte man nur machen, wenn man Bock drauf hat oder der Menschheit was gutes tun will und ein weiteres Stück Kulturgut erhalten will. Finanziell lohnt es sich fast nie und wenn man dann noch auf eine Werkstatt angewiesen ist, wird man dabei schnell arm.
Aber die üblichen Wartungsarbeiten machen bei so einfach aufgebauten Autos niemanden arm. Meistens gibt es auch die wichtigsten Verschleißteile noch recht günstig. Nur blöde, wenn es unter der Verkaufslackierung nach 2 Jahren an allen Ecken blüht und doch eine Vollrestaurierung mit diversen kaum noch beschaffbaren Teilen fällig wird.
Deshalb ist es eben wichtig: Je weniger Ahnung man hat, um so besser muss das Auto sein, was man kauft. Das darf dann auch gerne teurer sein, lohnt sich mittelfristig immer.
gibt es denn Händler mit gutem Ruf bei denen man also guten Gewissens kaufen kann?
Alter Falter , der hier wollte auch nur einen Oldtimer aufbauen, das ist das Ergebnis und dafür möchte er 2500 Euro , mind. Ich denke 250 Euro fürs Material zum Verwerter 😕
http://cgi.ebay.de/ws/eBayISAPI.dll?ViewItem&item=400510587548
Da es viele Mantafans gibt und im Prinzip dieses Auto nirgendwo zu kaufen, wird sich dafür wer finden...
Ob für 2500, für 5000 oder für 500 ist ne andere Frage, aber verschrottet wird sowas nie.
Tausende Garagen stehen voll mit solchen Leichen und Restaurationsabbrüchen...
Für so einen Schrotthaufen zahlt kein Mensch mehr als 500€ (als Teilespender) weil man für 2.500 oder gar 5.000 schon was brauchbares kriegt.
Der Manta ist kein 356.
Sowas als 356er kostet auch mal gerne 100.000€ als Wrack, wenn der von der Seltenheit her mit dem Manta vergleichbar wäre.
Ich bin grade selber an nem Manta dran und von den Floridas gabs ~27 Stück, es gibt vieleicht noch 10 oder 15.
Die Restauration von so nem Auto ist immer im 5 stelligen Bereich, trotzdem boomt der Mantamarkt. Die Preise für fertige Autos haben sich in den letzten 2 Jahren verdoppelt (siehe Classic Data, +108%), es werden wieder ohne Ende Teile nachgefertigt, der Manta B ist IN, der Manta ist Kult. N Mantakäufer interessiert kein 356er Porsche und kein 300SL.
Ob man für ne Restaurationsbasis 500 oder 2500€ bezahlt, macht doch im Endpreis eh keinen Unterschied. Ich finde 2500€ nen realistischen Preis für so ein Auto.
Im übrigen hab ich schon viel größeren Schrott für viel mehr Geld aus der Wiese gekauft...
Die Frage ist auch nicht ob sich das lohnt oder nicht, es ist halt Hobby, und da gibt es viele, die das Hobby haben und wir werden in 3 Tagen wissen, ob der weggegangen ist oder nicht 😉
Andere kaufen sich für 30.000€ n Astra Cabrio, unterschreiben den Kaufvertrag und die ersten 5.000€ sind weg und dann verkaufen die das nach 10 Jahren für 5.000€ und schreiben 25.000€ ab.
Wieso sollte man sich nicht hinsetzen, n Floridawrack für 2500 kaufen, hat man für 2 oder 3 Jahre n Hobby zum basteln und wenn man da dann 15.000 verbaut hat und der damit 17.500 gekostet hat, kriegt man da immer wieder 10.000 für raus, egal ob man den nach 3 Jahren, oder nach 10 Jahren verkauft. Vieleicht kriegt man nach 10 Jahren auch die 17500 wieder 😉
Genau. Wenn es ein Hobby ist, warum muss es sich dann "rechnen"??
Wo "rechnert" sich denn die Anschaffung "normaler" Autos???
Moin,
schau Die mal den /8 an.
Ich bin vor kurzem von einem Freund ein /8 gefahren. Bin normalerweise kein Mercedes Fan.
Aber der lies sich (wenn man vom Fahrwerk absieht) fast fahren wie mein Tiguan.
Ich bin schon am überlegen ob der Zweitwagen (Polo) wegkommt und für den Alltag ein /8 kaufen.
Die Türen fallen bei dem Ding zu, als wären sie so schwer wie ein kompletter Dacia Duster 😉
Gruß
Thomas
Wenn die nicht zu teuer und zu schade für den Alltag wären, hätte ich auch schon einen. Ist sonst ein ziemlich perfektes Auto: Zeitlose, klassische Form, reichlich Platz, wartungsfreundlich, sparsamer Dieselmotor und modernes Fahrwerk. Nur der Rost kann lästig werden. Deshalb heute eigentlich nur noch für schonende Nutzung bei schönem Wetter geeignet.