Kauf- Beratung Aufsteiger
Hallo,
da ich vorhabe, mir bald ein neues Motorrad zuzulegen, dachte ich, ich könnte mich mal etwas von erfahrenen Motorradfahrern beraten lassen...
Im Moment fahre ich eine Kawasaki Zephyr 550 mit 34ps und ich bin auch bin auf folgende Punkte recht zufrieden:
- wenig Druck von unten
- in schnellen Kurven bei Bodenwellen unruhig, droht einen regelrecht abzuwerfen
- mangelhafter Winschutz
- zu wenig Leistung ;-)
Was für ein Motorrad könnt ihr empfehlen, das folgende Kriterien möglichst gut erfüllt:
- Druck von unten raus, Leistung 80ps bis open end
- GUTES Fahrwerk, handlich und stabil mit grosser Schräglagenfreiheit (das Fahrwerk ist eigentlich mein Hauptkriterium, da ich gerne flott über enge Kurvenstrecken mit schlechtem belag fahre (Rote Lache z.B.))
- soll mich mit nur 12000km Fahrerfahrung nicht überfordern
- sollte zur Not auch für 300-400km Autobahnetappen einsetzbar sein, wenn möglich also nicht allzu unbequem ( obwohl ich Autobahnen versuche zu meiden und dies die letzten 5000km auch erfolgreich geschafft habe)
- haltbar und nicht reparaturanfällig
- Preislimit 5000€
Meine Ideen wären z.B. Suzuki TL1000s (mein Favorit), Suzuki SV1000s, Triumph Speed Triple, Honda VTR 1000 Firestorm, Honda VFR 800 oder BMW R1100GS, eventuell auch BMW R1100S.
Eine KTM Duke ist leider nicht alltagstauglich genug. ;-)
Ich würde mich über Hilfe sehr freuen,
MfG,
baser
18 Antworten
vfr oder speed triple sind sicher eine sehr gute wahl, wobei ich mich an die front der speed triple einfach nicht gewöhnen kann... ich mags halt klassischer...
die cb 1300 fährt sich spielerisch leicht, auch in engen kurven... beim rangieren spürt man das gewicht aber natürlich schon... müsstest du mal testen...
vergiss nicht meinen Geheimtipp Yamaha TDM 900. Völlig unkompliziert und zuverlässig. Als Zweizylinder nicht so hochdrehend wie die VFR und leichter und wendiger als die CB 1300. Mit ABS und Koffersystem zu haben für unter 10.000 (Für Dich kam ja nur Neukauf in Frage).
Musst einfach mal probesitzen (-fahren)
Neee, das mit dem Neukauf war ja der andere ... blubclub ...
packt Euch zusammen, und kauft Euch beide TDM´s, dann gibts Prozente 🙂
@baser: Du, das ist mir selber etwas ein Rätsel (warum die Rote Lache mit der R850R keinen Spaß gemacht hat). Mit der Bandit wars halt so geil, zu beschleunigen, abzubremsen, in die Kurve drücken/legen (bei mir wohl eher drücken), wieder beschleunigen, usw..
Ich weiß noch, daß ich auf der roten Lache mit der Bandit einmal schneller war als eine CBR900RR Fireblade, allerdings war der Fahrer vielleicht nicht so ehrgeizig bei der Sache.
Es kann sein, daß die Bandit einfach in einem spannenderen Drehzahlbereich war als die 850er. Vielleicht mußte man auf der Bandit auch mehr "arbeiten" bei dieser Strecke, und für die 850er wars ne leichtere Übung.
Vergiß nicht: der perfekte Motor garantiert vielleicht nicht den meisten Fahrspaß. Achte nicht nur auf Zahlenwerte (NM, 0-100 etc.). Die R1200GS macht mir auf der Straße zumindest wesentlich weniger Spaß, obwohl sie deutlich mehr Leistung und Drehmoment hat. Drehfreude ist nicht zu unterschätzen für den Fahrspaß.
Deswegen - wenn ich von Motorrädern träume (hab gerade nur wenig Geld) - denke ich manchmal: vielleicht wäre eine GSXR-750, ZX7R besser für mich als eine 1000er.
Ich wollte in den letzten Jahren immer etwas drehmomentstärkeres als meine 600er Bandit. Und jetzt, wo ich solche Motorräder (GS) kennengelernt habe, will ich wieder zurück zu drehfreudigeren Motorrädern.
Bei der GS ist nämlich folgendes Phänomen in meinen Augen: weil sie soviel Dampf von unten hat, fährt man eigentlich nie in den oberen Drehzahlbereich (außer Autobahn). Somit ist man (gilt vielleicht nicht für bessere Fahrer als mich) effektiv genauso schnell unterwegs wie mit der 850er, die man voll ausdreht, was mir Spaß macht.
tdm 900 habe ich auch schon häufiger als tipp gehört. dürfte zu einem der meist unterschätzten bikes gehören...