Katze ausgewichen- zwei Schwerverletzte

Folgender Unfall hat sich in unserer Nachbarschaft abgespielt wie denkt Ihr darüber ??

http://www.nwm-tv.de/index.php?article_id=54&news=2986

Beste Antwort im Thema

Das Dumme ist nur, dass man sowas zwar immer wieder gesagt bekommt. Die reflexartige Reaktion in der Praxis sieht dann aber oft ganz anders aus.

Hier werden vermutlich gleich noch reihenweise Kommentare dahingehend kommen, dass die Frau zu doof zum Fahren war und jeder der Kommentatoren natürlich immer perfekt handelt.

Ich meine dazu: In diesem Fall ist ein kleiner Fehler verdammt schwer bestraft worden.

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Zitat:

Original geschrieben von wazzup



Zitat:

Original geschrieben von riedochs


Bei mir wäre das jetzt flache katze mit Querstreifen von Continental 😁
hoffe du rennst mal vor mein auto...

na tolle aussage,

denke mal abseits

Zitat:

Original geschrieben von riedochs


Bei mir wäre das jetzt flache katze mit Querstreifen von Continental 😁

😁

Das sind Pirelli und Michelin.

Der kleine Linglong ist heute nicht nach Hause gekommen.

😁

Zitat:

Original geschrieben von Daemonarch



Zitat:

Original geschrieben von riedochs


Bei mir wäre das jetzt flache katze mit Querstreifen von Continental 😁
Das du für'n Held bist! 🙄

Schade, das es keinen "Pisst mich an" - Button für Beiträge gibt!

Tja, ist Ansichtssache. Aber rechtfertigen 2 Schwerverletzte ein Katzenleben? Für mich nicht. Vorallem ist das auch eine haftungsfrage. Wenn die Katze nämlich platt ist und man den Halter feststellen kann (die meisten Tiere haben im Ohr ja ine Nummer oder ein Halsband) ist dieser haftbar. Wir hatten auch viele Jahre Hunde und nicht umsonst eine Tierhaftpflicht abgeschlossen die auch in diesen Fällen einspringt.

Zitat:

Original geschrieben von wazzup



Zitat:

Original geschrieben von riedochs


Bei mir wäre das jetzt flache katze mit Querstreifen von Continental 😁
hoffe du rennst mal vor mein auto...

Meine Frau fragt wann und wo ich sein soll 😛😉

Rechtfertigen 2 schwerverletzte Menschen eine unbekannte Anzahl (gerne 1 mit Millionen von Nullen) Katzen? Niemals!

Alleine, dass sich die Frage stellt ist erschreckend!   Alles andere ist für mich  krankhafte Tierliebe!

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Eine Katze kann niemals geschädigte Gesundheit rechtfertigen.
Bei Ausweichmanövern hat sich schon so Mancher um den Baum gewickelt.
Natürlich ist es als Tierliebhaber schlimm, wenn einem eine Katze unter die Räder kommt.
Selbst als Tierliebhaber auch wenn ich jetzt einiges einstecken müßte.
Ein überfahrenes Kleintier ist das kleinere Übel.

Zitat:

Original geschrieben von riedochs


Tja, ist Ansichtssache. Aber rechtfertigen 2 Schwerverletzte ein Katzenleben? Für mich nicht. Vorallem ist das auch eine haftungsfrage. Wenn die Katze nämlich platt ist und man den Halter feststellen kann (die meisten Tiere haben im Ohr ja ine Nummer oder ein Halsband) ist dieser haftbar.

Nein, die Frau hat falsch reagiert. Sie hätte Bremsen müssen und hoffen, dass die Katze von alleine da wegkommt. Auch ich habe ein Problem mit deiner Aussage, auf welche sich Daemonarch bezieht. Du findest die Tatsache offensichtlich lustig, eine Katze zu überfahren - sonst hättest du ja keinen Grinsesmiley dahintergesetzt (so kommt es beim lesen zumndest rüber) - und das finden hier zumindest 3 User zu Kotzen (nebst einer Dunkelziffer die sich, wie ich, dazu nicht geäußert hat).

Meine Katze hat übrigens kein Halsband oder eine Nummer in Ohr, auch sonst kenne ich keine Katze im Dorf, welche das hat.

Wer Spaß daran hat Tiere zu gefährden/erschrecken, zu verletzten oder gar zu töten...sollte unbedingt zum Arzt! 😎

Das musste mal raus/gesagt werden....

Zitat:

Original geschrieben von Peter Clio


Wer Spaß daran hat Tiere zu gefährden/erschrecken, zu verletzten oder gar zu töten...sollte unbedingt zum Arzt! 😎

Das musste mal raus/gesagt werden....

richtig. Generell ist es schade um jedes Tier das überfahren wird, aber in diesem Fall hätte ich keine Ausweichversuch gestartet. Bei mir wäre das in diesem Fall eben danach eine flache Katze gewesen (vorausgesetzt die Katze hätte sich nicht aus dem Weg geschafft). Gestern hier in Schweden das Gleiche: 10 Meter vorm Auto landet ein Vogel auf der Autobahn. Ich habe noch versucht ihn mittig zu überfahren, hat leider wohl nicht geklappt (zumindest sah es im Rückspiegel so aus). Aber im fliesenden Verkehr bei 110 versuchen auszuweichen oder stark bremsen, bestimmt nicht.

Zitat:

Sosehr ich auch Deinem Posting zustimme, der zitierte Absatz stimmt so nicht. Aus den von R 129 Fan verlinkten Urteilen geht hervor, dass Bremsen für eine Katze sehr wohl gerechtfertigt ist und der auffahrende Hintermann die Schuld zugewiesen bekam. Mir persönlich sind auch nur Urteile bekannt, in denen das Ausweichen vor Kleintieren (mit negativen Folgen) als fahrlässig gewertet wurde, sprich genau solche Fälle wie in dem Eingangsthread.

Um so besser. Meine letzte Info war: egal, wo für Kleintiere gebremst wird. Ich bin Schuld.

Zitat:

jein....ich komm auch vom dorf und hier rennt einem abends diverse tiere über die strasse. man kann meiner meinung nach schon erkennen ob es eine maus/hase/katze/hund/reh ist. die sind nämlich unterschiedlich gross 😉

Hier das Video (5,8 MB) mit dem letzten "Kleintier". Falls die Vorschau nicht klappt (war bei mir), Download und öffnen.

Die Qualität ist zwar dürfig, ich will aber mal bezweifeln, daß man in der Kürze der Zeit erkennen kann, was da über die Straße läuft.

Video

Zitat:

das problem an der sache ist solange es leute gibt die ein stauende übersehen

Ist mir vor einer Woche auch passiert, weil es direkt hinter einer ansteigenden Kurve war.

Zitat:

Warum du allerdings in deinem letzten Absatz polemisch wirst, kann ich nicht nachvollziehen. Niemand hat hier auch nur angedeut, dass Unterschiede bei Menschen nach Alter Herkunft oder sonst was gemacht werden.

Weil es mich "tierisch" aufregt, wenn Leben als eine Art mathematische Meßgröße, wo ich nach einer gewissen Anzahl von Multiplikatoren eine Gleichsetzung erreiche, dargestellt wird. Die Vergleiche zwischen Mensch und Mensch sollten nur mal näherbringen, wie unsinnig das ist.

Zitat:

Und ja ich bleibe dabei. Hätte ich die Wahl einen Menschen zu verletzen oder alternativ eben den Hund oder die Katze zu überfahren und, wie es hier gesagt wird, zu töten, ich würde die zweite Alternative wählen.

Das würde wohl jeder so machen. Viel interessanter ist dann aber wohl die Frage, ob man dann auch bestraft wird, weil man statt dem Menschen ein Kleintier liquidiert hat.

Die PSMS von gestern hat mich auch auf eine interessante Frage gebracht:
Wer haftet, wenn für ein Kleintier gebremst wird, das aber in der Situation auf Grund der Kürze der Zeit gar nicht erkennbar war? In 0,5 s kann ich persönlich in der Nacht und Dämmerung nicht nach Hund, Katze, rollendem Fußball oder Kleinkind unterscheiden. Wobei dem Ball das Kind durchaus folgen kann.
Pepperduster hat da auch entsprechend drauf geantwortet:
"Also erst in den Rückspiel schauen und abwägen ob ich bei einer Katze bremsen darf ? Es könnte ja der Hintermann auffahren, er könnte aber auch bei einem Wildschwein auffahren,ein Wildschwein rutscht auch nicht über die Haube, es sei denn du fährst einen Porsche."
Summa sumarum, die Gesetzeslage ist nicht auf die Realität abgestimmt.

Zitat:

Lieber einen gerissenen Frontspoiler als ein verbogenes Heck.

Lieber heiße Bremsen, als ein schlechtes Gewissen oder die Langversion von Hannes1971:"Und wer die Unversehrtheit einer Maschine über das Leben eines höheren Wirbeltieres stellt, sollte mal seine Werte justieren..."

Im Buddhismus heißt es übrigens: Dummheit führt zu einer Wiedergeburt als Tier. Tiere fressen oder werden gefressen.

http://www.oeamtc.at/?id=2500,1104323,,

Größe des Wildtieres entscheidend

Bei einem Zusammenstoß mit einem Hirsch oder Reh ist die Gefahr für den Menschen allerdings so groß, dass eine Vollbremsung gerechtfertigt ist. Umgekehrt erfordert die Verkehrssicherheit unter Umständen das Überfahren von Kleintieren wie Wildvögel, Hasen, Eichhörnchen oder Katzen, um einen Auffahrunfall oder ein riskantes Ausweichmanöver zu vermeiden. Wenn die Vollbremsung aufgrund der Größe des Tieres nicht gerechtfertigt gewesen ist, muss man einen Teil seines Schadens selbst tragen - auch wenn der nachfolgende Autofahrer zu wenig Abstand gehalten hat.

Zitat:

Original geschrieben von wkienzl


Wenn die Vollbremsung aufgrund der Größe des Tieres nicht gerechtfertigt gewesen ist, muss man einen Teil seines Schadens selbst tragen - auch wenn der nachfolgende Autofahrer zu wenig Abstand gehalten hat....

...und da man das oftmals wegen der Geschwindigkeit und der Lichtverhältnisse in der Kürze der zur Verfügung stehenden Zeit nicht zweifelsfrei erkennen kann, trägt man diesen Teil des Betriebsrisikos selbst.

Zitat:

Original geschrieben von Drahkke



Zitat:

Original geschrieben von wkienzl


Wenn die Vollbremsung aufgrund der Größe des Tieres nicht gerechtfertigt gewesen ist, muss man einen Teil seines Schadens selbst tragen - auch wenn der nachfolgende Autofahrer zu wenig Abstand gehalten hat....
...und da man das oftmals wegen der Geschwindigkeit und der Lichtverhältnisse in der Kürze der zur Verfügung stehenden Zeit nicht zweifelsfrei erkennen kann, trägt man diesen Teil des Betriebsrisikos selbst.

Ich persönlich reagiere erst (bremsen) und dann wenn ich mir sicher bin worauf ich reagiert habe... entscheide ich ob ich weiter bremse o. den Fuß ggf. je nach Situation wieder von der Bremse nehme.

Bedenkt bitte das wir Menschen, nur einen relativ kleinen Ausschnitte des Bildes das wir gerade sehen "genau Betrachten" der rest ist eher nebensächlich, Bewegungen in dem "unscharfen" Bereich werden aus den "Augenwinkel heraus" wie man so schön sagt war genommen u. man reagiert instinktiv. Früher um sich selbst o. wenigsten die empfindlichsten Körperteile zu schützen, heute im Auto durch bremsen o. ausweichen. Solche Reagtionen haben sicherlich bei einigen schon Unfälle verhindert, oder?

Schon bei Tempo 50km/h legt man rund 13m in der sek. zurück, eine Sekunde um zu realisieren was da auf die Strasse läuft, reichen schon aus das es nicht mehr reicht, wenn es doch ein Kind ist....!

Und glaubt mir eins, die selben Anwälte u. Richter die euch vorwerfen wegen eines Kleintieres gebremst zu haben, machen euch Gnadenlos verantwortlich, wenn der Sachverständige zu dem schluß kommt das das Kind (Mensch) nochleben könnte wenn du SOFORT max. gebremst hättest als du das "Objekt" gesehen hast.

MfG Günter

Sobald was auf die Straße läuft wird kontrolliert gebremst....dafür ist ABS eben gut.....und ein Fahr-Sicherheitstraining macht sich irgendwann eben "bezahlt".....sollte eine Schnarchnase zu wenig Abstand gehalten haben....merkt er es spätestens dann....😠 

Zitat:

Original geschrieben von wkienzl


www.oeamtc.at/?id=2500,1104323,,

Größe des Wildtieres entscheidend

Bei einem Zusammenstoß mit einem Hirsch oder Reh ist die Gefahr für den Menschen allerdings so groß, dass eine Vollbremsung gerechtfertigt ist. Umgekehrt erfordert die Verkehrssicherheit unter Umständen das Überfahren von Kleintieren wie Wildvögel, Hasen, Eichhörnchen oder Katzen, um einen Auffahrunfall oder ein riskantes Ausweichmanöver zu vermeiden. Wenn die Vollbremsung aufgrund der Größe des Tieres nicht gerechtfertigt gewesen ist, muss man einen Teil seines Schadens selbst tragen - auch wenn der nachfolgende Autofahrer zu wenig Abstand gehalten hat.

Eine Katze bei 200km/h kann aber durchaus einen sehr großen Schaden anrichten.

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