Karosserie schützen im Winter

Mercedes E-Klasse W210

Hallo W210 Freunde,

dieser Winter steht unser E230, 1996, leider draussen. Hat ja ziemlich viel geregnet.

Da an ein paar Stellen ja schon etwas angegriffen sind, wollte ich mal fragen was man
so drauf machen kann. Also praktisch zum Schutz damit nicht Feuchtigkeit eindringt und
der Rost noch schneller aufblüht.

Am Unterboden habe ich nur an ein paar Stellen Unterbodenschutz drauf, nicht überall.
Nur bin kein Fan von dem Zeug, weil man nie weis was sich dann drunter bildet.

Bringt eigentlich dieses Fett etwas, z.B. MO2 oder wie das heißt?

Danke sehr.

Beste Antwort im Thema

Wie lange hält das Seilfett am Unterboden?
Am Besten schützt man die Karrosserie im Winter wenn man das Schätzchen bei gesalzenen Straßen in der Garage läßt...

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@austriabenz

Ich rede bei mir von einer Ecke IM MOTORRAUM sichtbar ist das zwar, aber nur wenn man genau hinschaut 😉

Wenn ich im Frühjahr meine Radlaufbleche auffrischen, wird Lack zum Einsatz kommen!

Karosse im Winter schützen? Bei der Menge von Salz???!!! Beim Benz??? In eine beheizte Garage stellen bis gutes Wetter kommt! Zu 99,9% geschützt! 🙂

Hallo, hast Du Recht,geht aber halt nicht bei jedem. Mein großer steht auch im trockenen und wartet auf den April, den kleinen fahre ich beruflich und da muss er halt durch. Von daher halte ich die Vorgehensweise nicht für falsch. Fahre zurzeit dreimal die Woche AB und jeden Abend ist der Wagen weiß bis Oberkante der Türen. Habe auch den Unterboden, Lenker und ähnl. vor dem Winter mit Wachs geschützt und dann halt regelmäßig abstrahlen. Für mich immer noch besser als eine Wintergurke zu fahren die aufs Gemüt drückt. Gruß, Wolfgang

@moppybike GÄHN!

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Ein Garage zu beheizen ist pure Energieverschwendung. Zudem ist die Rostgefahr dann wesentlich höher, als wenn nicht geheizt wird. Die Idealbedingungen für Rost sind: Wärme, Feuchtigkeit und ein Elektrolyt (Salz). Ratet mal, warum der Rost erst im warmen Mai/Juni ausbricht. Warme Luft kann wesentlich mehr Wasser aufnehmen, die schnell am kalten Auto kondensiert.

Wichtig ist eine relative Luftfeuchtigkeit von ~50% einzuhalten. Meist schon durch eine gute Lüftung zu erreichen.

Michael

Der Winterschutz ist eine Frage des Aufwandes. Heimtückisch sind Rost-Stellen, die normalerweise verdeckt sind, z.B. um die Lüftungsgitter unter der hinteren Stoßstange, an den Schwellerenden nach Abbau von Rädern umd Innenkotflügeln, an den A-Säulen nach Abbau der Kotflügel, unter der Batterie, unter der Karosseriedichtmasse an den Federaufnahmen, am Querträger der Vorderachse, unter den Türgummis, unter der Frontscheibe am Dach usw.
Hier hat schon manch einer Überraschungen erlebt, der sein Auto für rostfrei gehalten hat. Faustregel: Es rostet immer mehr, als man sieht! Selbst das, was man sieht, ist immer großflächiger, als vermutet, wenn man erst einmal angefangen hat, zu schleifen.
Beispiel: Mein eigenes Auto, das relativ penibel mehrfach jährlich auf der Bühne kontrolliert wird und an dem auch die erwähnten Stellen überprüft werden. Jetzt war mir eine dezente Roststelle am Schweller li hinten aufgefallen, oberflächlicher Rost am der schmalen Schwellerseite am Radlauf, sah HARMLOS aus. Einmal abschleifen, grundieren und lackieren - dachte ich. Das war aber in Wirklichkeit nur ein oberflächliches Indiz eines weit größeren Schadens, den man erst sehen konnte, nachdem Rad und Innenkotflügel abgebaut waren und die Umgebung der Roststelle abgeschliffen war. Die Rostfläche war dreimal so groß, wie zunächst vermutet und teilweise schon durchgerostet, sodass ein neues Blech eingeschweißt werden musste!
ABER - das ist zwar ärgerlich, jedoch bei einem fast 22 Jahre alten Alltagswagen auch normal, finde ich. Man muss halt die einschlägigen Stellen kennen und regelmäßig kontrollieren, dann hält sich alles in Grenzen.

@dickschiffsdiesel

Da hast du recht!
Ich werde im Frühjahr auch meine Radläufe entrosten und mit frischer Grundierung versehen.

Vielleicht auch mal die hintere Stoßstange demontieren der Bereich da hinten bereitet mir gewisse Besorgnis...

Zitat:

@dickschiffsdiesel schrieb am 25. Januar 2019 um 14:23:34 Uhr:


Der Winterschutz ist eine Frage des Aufwandes. ...
...
...das ist zwar ärgerlich, jedoch bei einem fast 22 Jahre alten Alltagswagen auch normal, finde ich. Man muss halt die einschlägigen Stellen kennen und regelmäßig kontrollieren, dann hält sich alles in Grenzen.

Du hast den unumstrittenen Vorteil, dass du den Wagen neu gekauft hast und daher die Historie lückenlos kennst.
Wer gebraucht kauft, hat diesen Vorteil nicht und muss meist einige Macken und/oder erhöhten Kontroll- und Arbeitsaufwand in Kauf nehmen. (OK, man hat auch weniger dafür bezahlt)
Wer dann nicht nur Pech sondern auch kein Glück hat, bleibt auf der Strecke, denn wenn der 210er einmal Schwung beim rosten geholt hat, ist er schwer zu bändigen.

Egal wie, beim "Grand Prix um den rostigen Mülleimer" hat er meist die Nase vorn. 🙁

Zitat:

@austriabenz schrieb am 26. Januar 2019 um 12:40:26 Uhr:



Zitat:

@dickschiffsdiesel schrieb am 25. Januar 2019 um 14:23:34 Uhr:


Der Winterschutz ist eine Frage des Aufwandes. ...
...
...das ist zwar ärgerlich, jedoch bei einem fast 22 Jahre alten Alltagswagen auch normal, finde ich. Man muss halt die einschlägigen Stellen kennen und regelmäßig kontrollieren, dann hält sich alles in Grenzen.

Du hast den unumstrittenen Vorteil, dass du den Wagen neu gekauft hast und daher die Historie lückenlos kennst.
Wer gebraucht kauft, hat diesen Vorteil nicht und muss meist einige Macken und/oder erhöhten Kontroll- und Arbeitsaufwand in Kauf nehmen. (OK, man hat auch weniger dafür bezahlt)
Wer dann nicht nur Pech sondern auch kein Glück hat, bleibt auf der Strecke, denn wenn der 210er einmal Schwung beim rosten geholt hat, ist er schwer zu bändigen.

Egal wie, beim "Grand Prix um den rostigen Mülleimer" hat er meist die Nase vorn. 🙁

Das ist wahr. Aber mit dem letzten Satz kann ich mich nicht anfreunden - da gibt es noch ganz andere Kandidaten von A wie Alfasud bis Z wie Zastava, die den 210er mühelos auf die hinteren Ränge der Roststatistik verweisen. Beim 210er ist es außerdem entscheidend, ob es sich um eine MoDi- Karosse handelt ( wie auch Sebastian immer betont hat) - oder nicht. Die Pflege hat da nur einen begrenzten Einfluss, da die Kisten ja auch gerne da rosten, wo man selbst in bester Pflegeabsicht gar nicht hinkommt. Mein Auto hat von vornherein wenig gerostet, wurde aber auch wirklich nicht sonderlich gepflegt. Einmal alle 4 Wo Waschanlage, 2 x / Jahr Hartwachs- das war's eigentlich! Natürlich wurde der Wagen darüber hinaus regelmäßig und gründlich gewartet und penibel auf Rost kontrolliert. Eine Extra- Rostvorsorge hat er aber nur einmal vor ca 5-6 Jahren gehabt, repariert wurde er immer schnell und mit Marken-Ersatzteilen. Das alles geht m.M.n. aber schon weit über den Begriff "Pflege" hinaus. Mein Dicker ist weder besonders gepflegt noch gar so etwas ähnliches wie eine "Trailer Queen", sondern ein Allwetter-Alltags-Arbeitstier, das meinen Mobilitätsbedürfnissen hervorragend genügt - das ist alles!

Zitat:

@dickschiffsdiesel schrieb am 26. Januar 2019 um 13:17:34 Uhr:



Zitat:

@austriabenz schrieb am 26. Januar 2019 um 12:40:26 Uhr:



..., denn wenn der 210er einmal Schwung beim rosten geholt hat, ist er schwer zu bändigen.

Egal wie, beim "Grand Prix um den rostigen Mülleimer" hat er meist die Nase vorn. 🙁

Das ist wahr. Aber mit dem letzten Satz kann ich mich nicht anfreunden - da gibt es noch ganz andere Kandidaten von A wie Alfasud bis Z wie Zastava, ...
....

Klar, ich sprach auch von "Schwung holen beim rosten". Wenn er das mal gemacht hat, wirds schwer.

Wie erfolgreich z.B. der Alfasud oder der 131 Mirafiori gerostet haben spottet sowieso jeder Beschreibung, aber ein 210er sollte unter dem Aspekt der gehobenen Mittelklasse kein solches Drama bieten. Ein Billigsdorferauto darf Mätzchen haben, ist ja auch billig. Aber ein Mercedes der sich sehr gut bezahlen lässt, sollte schon das sein was er verspricht.

Da sind wir völlig einer Meinung. Aber der Rost ist halt nichts Neues bei Mercedes. Gerostet haben vor dem 210er alle Mittelklasse- Modelle - mal mehr, mal weniger. War aber in der breiten Öffentlichkeit kein Thema, weil es noch kein Internet gab und die Leute dachten: Was teuer ist, muss auch gut sein! Denn teuer war Mercedes schon immer.

Hallo, genau, hatte mal Anfang der Achtziger einen /8 er gekauft. Der war damals 10 Jahre alt und zu dem Zeitpunkt eigentlich vom Blech her schon fertig. Habe den dann ca. 1 Jahr gefahren und dann ist auf einer nächtlichen Heimfahrt irgendwas an der HA gebrochen sodass das Heck auf einer Seite kurz vor dem Boden war. Irgendwie konnte ich noch heim fahren und das war es dann. Anschließend habe ich ihn dann recht schnell noch verkaufen können, an einen Schrauber der den Motor wollte. Seither hat mich der Sternvirus befallen , der aber merklich leidet seit den neuen Baureihen und die für mich nicht mehr überschaubare Produktpalette. Diese rundgelutschte Asiendesign ist nicht mehr meins. Fahre zur Zeit viel AB und muss feststellen das ich die aktuellen Modelle von BMW oder Audi einfach schicker finde, einfach mehr Kante dran . Hoffentlich kommt da mal ein Gegenmittel aus Stuttgart. Grüße, Wolfgang

Die Kanten, die in 210-er Forum so unbeliebt sind, gibt's beim 212-er! 😉

Zitat:

@Franjo001 schrieb am 26. Januar 2019 um 19:49:33 Uhr:


Die Kanten, die in 210-er Forum so unbeliebt sind, gibt's beim 212-er! 😉

Eben, Kanten hat der 210er auch nicht soviel, aber am Heck passt es. Mir geht es halt so, bis zum 212 bin ich dacor und seither nicht mehr, letztlich aber auch nur Geschmacksache oder beginnender Altersstarsinn. Grüße, Wolfgang

Geschmackssache trifft es schon richtig Wolfgang. Mir z.B. gefällt der 213 von der Form her sehr gut.

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