Kann sich bei überladenem Anhänger das Rad lösen ?
Hallo Community,
heute habe ich anstatt der erlaubten 1000 Kg zuladung 1500 kg
auf einen Einachser geladen. Ja ich weiß dass es Strafbar ist,
bitte keine Kommentare wegen dem Bußgeld.
Was ich wissen möchte ist, ob sich die Radbolzen lösen können
wegen dem zu hohem Gewicht.
Bei mir ist das nämlich passiert, ich habe alle Radbolzen verloren,
und das Rad ist abgefallen.
Vielen Dank für eure Antworten,
Matpol
Beste Antwort im Thema
Hallo,
das ist absolut ausgeschlossen.
Die Bolzen waren auch vorher schon lose.
Überladene Hänger und auch LKW's sind an der Tagesordnung und da wären die Straßen übersäht von abgefallenen Rädern.
Die selben Bolzen und Bremstrommeln werden ja auch bis 3,5 Tonnen verwendet und da hast Du schon bei 3 Tonnen auf dem Doppelachser die selbe Situation wie bei deinem 1-achser Hänger bei 1,5 Tonnen.
Grüße
Thorsten
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13 Antworten
Klar, kann ....
Wieviele Radnolzen hast du,
Mit welchem Drehmoment angezogen?
Lochkreisdurchmesser?
Da kann man jetzt eh nur noch raten. Ich glaube das aber nicht, wenn die Radbolzen vorher vernünftig drann waren (korrektes Drehmoment) und im korrektem Zustand waren (nicht ölig eingebaut oder so), dann lösen die sich nicht so ohne weiteres.
P.S.: Interessant wäre dann ja auch, wie es weiter ging (Kies geladen?) und ob was kaputt gegangen ist?
Hallo,
das ist absolut ausgeschlossen.
Die Bolzen waren auch vorher schon lose.
Überladene Hänger und auch LKW's sind an der Tagesordnung und da wären die Straßen übersäht von abgefallenen Rädern.
Die selben Bolzen und Bremstrommeln werden ja auch bis 3,5 Tonnen verwendet und da hast Du schon bei 3 Tonnen auf dem Doppelachser die selbe Situation wie bei deinem 1-achser Hänger bei 1,5 Tonnen.
Grüße
Thorsten
Zitat:
@thoritz schrieb am 17. November 2017 um 23:22:30 Uhr:
Hallo,das ist absolut ausgeschlossen.
Die Bolzen waren auch vorher schon lose.
Überladene Hänger und auch LKW's sind an der Tagesordnung und da wären die Straßen übersäht von abgefallenen Rädern.
Die selben Bolzen und Bremstrommeln werden ja auch bis 3,5 Tonnen verwendet und da hast Du schon bei 3 Tonnen auf dem Doppelachser die selbe Situation wie bei deinem 1-achser Hänger bei 1,5 Tonnen.Grüße
Thorsten
So etwas unüberlegtes hab ich selten gelesen.
Dass es Anh mit 3, 4, 5 und 6 Radbolzen/-schrauben gibt, begründet sich nur auf dem Spieltrieb der Entwickler.
Auch der Lochkreisdurchmesser ist völlig Bedeutungslos ???
Und vorgeschriebenes Drehmoment sowieso!!!
Jeder träumt seinen Traum ...
Ich würde es so einschätzen, dass Du die Radbolzen bei dieser Fahrt auch ohne Überladung verloren hättest. Wenn Du wegen Überladung ein Rad verlieren würdest, müssten die Radbolzen ja schon abreißen.
Ich glaube aber eher, das der Anhänger da andere Schwachpunkte hat und irgendwas verbiegt oder einknickt, bevor man ein rad verliert.
Zitat:
@1.4571 schrieb am 18. November 2017 um 09:55:26 Uhr:
Zitat:
So etwas unüberlegtes hab ich selten gelesen.
Dass es Anh mit 3, 4, 5 und 6 Radbolzen/-schrauben gibt, begründet sich nur auf dem Spieltrieb der Entwickler.
Auch der Lochkreisdurchmesser ist völlig Bedeutungslos ???Und vorgeschriebenes Drehmoment sowieso!!!
Jeder träumt seinen Traum ...
Du hast schon recht mit dem was du geschrieben hast aber in dem hier beschrieben Fall, spiel die Überladung wohl eher nicht die entscheidene Rolle, wenn mit dem überladenen Anhänger nicht sehr weit gefahren wurde!
Wenn Rad u. verwendete Radschrauben zueinander passen, sowie das richtige Anzugsdrehmoment verwendet wurde, dann hat die Überladung sicherlich nicht zum lösen der Radschrauben geführt!
Im gegensatz zum PKW, bei dennen häufig mit einer ähnlichen anzahl Radschrauben u. Lochkreisdurchmessern/ Anzugsmomenten gearbeitet wird, müssen bei einem Anhänger zw. Radnabe u. Felge nicht auch noch permanent hohe Brems/ Antriebskräfte übertragen werden!
Deshalb sollten die Radschraubenanzugsmomente beim Anhänger ausreichend sein, eine 50% Überschreitung der Nutzlast "verkraften" zu können!MfG Günter
Auf der anderen Seite darf man nicht vergessen, dass Anhängerräder so gut wie immer nur Bolzenzentriert sind. D.h. dadurch, dass keine Mittenzentrierung vorhanden ist, werden die Bolzen schon mehr belastet wie z.B. bei einem PKW.
Zitat:
@v8.lover schrieb am 18. November 2017 um 18:51:58 Uhr:
Auf der anderen Seite darf man nicht vergessen, dass Anhängerräder so gut wie immer nur Bolzenzentriert sind. D.h. dadurch, dass keine Mittenzentrierung vorhanden ist, werden die Bolzen schon mehr belastet wie z.B. bei einem PKW.
Dann können die Radbolzen wenn sie richtig befestigt sind, richtige Drehmoment richtige Schrauben usw. dann würden die Schrauben eher brechen als sich selber raus dehen denn die Schrauben würden sich durch das Gewicht eher verkannten 😉
Möglich ist vieles. Ist eh Rätselraten hier und ich bin jetzt auch raus.
Gab auch schon genug Fälle, wo bei Fahrzeugen Radschrauben gelockert wurden... auch bei Krankenwagen o.ä.
Leute, die krank im Kopf sind gibts leider überall...
Nach wie vor,
technische Details wie oben beschrieben will der TE nicht nennen.
Lediglich die Überladung.
Ob die Strecke 100m war, oder 2000 km ist auch nicht bekannt.
Alles trübe.
Zitat:
@v8.lover schrieb am 18. November 2017 um 18:51:58 Uhr:
Auf der anderen Seite darf man nicht vergessen, dass Anhängerräder so gut wie immer nur Bolzenzentriert sind. D.h. dadurch, dass keine Mittenzentrierung vorhanden ist, werden die Bolzen schon mehr belastet wie z.B. bei einem PKW.
meine anmerkung dazu
es spielt bestimmt keine rolle ob mittenzentriert oder über die radmuttern(radschrauben
heißt ja zentriert+nicht zur tragkrafterhöhung
es gab ja früher fhrz,ganz ohne mittenzentrierung
mit achslasten von 1000kg +++
z-b.
vw-käfer-1500/1600er-
vw transporter
ford transit
und bestimmt noch einige mehr
und solche felgen wurden auch teilweise an anhängern gefahren
NEIN, nur wenn vorher nicht richtig!
Zitat:
@v8.lover schrieb am 18. November 2017 um 18:51:58 Uhr:
Auf der anderen Seite darf man nicht vergessen, dass Anhängerräder so gut wie immer nur Bolzenzentriert sind. D.h. dadurch, dass keine Mittenzentrierung vorhanden ist, werden die Bolzen schon mehr belastet wie z.B. bei einem PKW.
Nö!
Ob Mittenzentriert oder nicht, spielt weder statisch (allerhöchsten als hilfe beim Rad montieren), noch dynamisch eine Rolle! Damit die Mittenzentrierung Kräfte aufnehmen könnte, müsste es sich bei der Passung zw. Felge u. Nabe um eine Preßpassung handeln, da sich ansonst die Felge bei jeder Radumdrehung leicht auf der Radnabe "verschieben müsste", damit die "Gewichtskraft" durch den "Formschluß" übertragen werden kann!
Die durch das Anzugsmoment der Radschrauben aufgebrachte Vorspannkraft innerhalb der Schraubverbindung bzw. die daraus resultierende Haftreibung zw. Felge u. Radnabe ist immer so hoch das sich die Felge auf der Radnabe nicht bewegen kann!
Bewegt sich die Felge auf der Radnabe, führt das häufig zu Ermüdungsbrüchen an den Radschrauben, da diese dann auf Abscherung belastet werden u. das halten Schrauben nicht ewig aus!
MfG Günter