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kann ich 15w40 und 10w40 mischen?

Honda

moin,

frage steht eigentlich schon im betreff...ich hab noch 15w40 vom golf über, mein vater hat aber bisher 10w40 in den civic gefüllt.
sind die beiden viskositäten mischbar oder nicht?

mfg stunt

28 Antworten

Zitat:

Original geschrieben von RolexTM


dass die xWy angaben jenachdem wenig darüber sagen wie dünnflüssig ein öl bei betriebstemp ist, das ist korrekt.

Die erste Zahl ist die Kaltviskosität(meist als W wie Winter abgeleitet) und die Zweite die Heißviskosität.

Also eben die Viskosität bei Betriebstemperatur.

LOL, da hat ja jemand wieder richtig Ahnung oder sich einfach nur vertan.

Es gibg bei meiner Anfrage nicht um das optimale Öl sondern um das Öl das schon drin ist, denn ich würde ungern in ein mit 10w40 befülltest Auto 0w-30 einfüllen, auch wenn beide Öle Freigeben sind und mischbar sind.
Handa war fast nicht in der Lage mir diese Info zu geben.

Zitat:

Beim Mischen von Synthetik- und Mineralölen gehen die Meinungen auseinander. Während es auf der einen Seite heißt, das Mischen heutiger Öle sei problemlos möglich, heißt es auf der anderen, die Wirkung der Additive könne durch das Mischen vermindert werden. Motorenöle, welche die API Spezifikation erfüllen, müssen aber untereinander mischbar sein, die Qualität muss dann immer noch der des schlechtesten enthaltenen Öles entsprechen.

Zitat:

Die Viskosität beschreibt nur eine Eigenschaft eines Öls und enthält keinerlei Aussage zur Qualität, ist jedoch wichtig für die Einhaltung des korrekten Öldrucks. Ein zu hoher Öldruck kann Dichtungen beschädigen, ein zu niedriger die Lager beschädigen.

Zitat:

Außerdem empfehlen sie, keine dünnflüssigen Öle (also solche mit kleineren SAE-Werten als 5W-yy) zu verwenden, weil ein viskoseres Grundöl langzeitstabiler ist.

Wenn man sucht, findet man eigentlich reichlich dazu. Selbst bei Wickelpedia. 😉

Zitat:

Original geschrieben von yamakue


Die erste Zahl ist die Kaltviskosität(meist als W wie Winter abgeleitet) und die Zweite die Heißviskosität.
Also eben die Viskosität bei Betriebstemperatur.

ja und nein! die viskosität auf sich die zweite zahl (heiss) bezieht ist eben NICHT die betriebstemp!!!!!

ein 15w40 kann bei betriebstemp dünnflüssiger sein als ein 10w40 oder 0w60 (!!)

Zitat:

Außerdem empfehlen sie, keine dünnflüssigen Öle (also solche mit kleineren SAE-Werten als 5W-yy) zu verwenden, weil ein viskoseres Grundöl langzeitstabiler ist.

Wer schreibt denn so nen Schmarren?!

Wer nur ein bisschen Ahnung von Motoröl hat weiss dass ein 0W40 Öl keine Spur dünnflüssiger ist (bei 100Gad) als ein sonstiges xxW40 -dafür gibt es schließlich Vorschriften wie ein Öl wann zu deklarieren ist.

Langzeitstabilität hängt einzig und allein vom Öltyp und den verwendeten Adiitiven ab(Mineral<HC<Vollsynthese)

das ganze etwas ausführlicher hier:
http://www.motor-talk.de/showthread.php?...

MfG

Zitat:

Original geschrieben von RolexTM


ja und nein! die viskosität auf sich die zweite zahl (heiss) bezieht ist eben NICHT die betriebstemp!!!!!
ein 15w40 kann bei betriebstemp dünnflüssiger sein als ein 10w40 oder 0w60 (!!)

Die zweite Zahl bezieht sich auf Viskosität bei 100°C.

Ist aber bei einem Vergleich zweier Öle bei gleichen Bedingungen, zB Betriebstemperatur, nahezu gleich zu setzen.

Das ein 15W40 dann dünnflüssiger sein kann,

liegt einzigst an den Eigenschaften eines Mineraöl`s.

Es dünnt mit zunehmender Temperatur mehr aus als ein Synthetisches.

Oberhalb der 100°C sieht es dann deutlich schlechter bei einem 15W40 aus.

Zitat:

Original geschrieben von ICBM


Wer nur ein bisschen Ahnung von Motoröl hat weiss dass ein 0W40 Öl keine Spur dünnflüssiger ist (bei 100Gad) als ein sonstiges xxW40 -dafür gibt es schließlich Vorschriften wie ein Öl wann zu deklarieren ist.

Und wie oben schon erwähnt.

Ein 15W40 muss bei 100°C nicht die gleiche Viskosität haben, wie ein 5W40 oder gar 10W40.

Schon allein wegen den unterschiedlichen Basisölen und VI-Verbesserern.

Auch wenn es laut SAE die gleiche Zahl trägt.

Das sieht man schon an den unterschiedlichen Einsatzbereichen dieser Öle im Bezug auf die Heißviskosität.

Ausführliches gibts dazu gibt es zB beim Hersteller Castrol
Link

OK -das ist wahr, einen Unterschied zwischen Mineral und Synthese gibts natürlich.

Nur betreffend der SAE-Norm sind die Unterschiede rel. klein

am Beispiel der 100Grad-Visco:

Castrol 15W40 - 14,0
Total 10W40 - 14
Meguin 5W40 - 14,8
Mobil1 0W40 - 14,3

http://129.35.64.91/.../795465A192D1C9B5C1256F6500333FDF?OpenDocument
http://www.ch.total.com/ch/content/NT00003C36.pdf
http://www.meguin.de/images/pdf/id_16.pdf
http://www.mobil.com/.../GLXXENPVLMOMobil_1_0W-40.asp

Bewegt sich also im kleinen Rahmen dasganze(sagt aber noch nix über die Qualität; behaupte ich auch nicht).

übrigens führt der höhere Wert des M1 und Meguin die "dünne Öle"-theorie sichtbar ad absurdum 😁

MfG

Zitat:

Original geschrieben von ICBM


OK -das ist wahr, einen Unterschied zwischen Mineral und Synthese gibts natürlich.
Nur betreffend der SAE-Norm sind die Unterschiede rel. klein

Wenn man das Ganze nur bei 100°C betrachtet mag das so sein.

Es werden aber eben bei den heutigen Motoren auch deutlich höhere Temperaturen erreicht, bei denen die Mineralöle in die Knie gehen.

Für Mineralöle wird daher nicht einmal die HTHS-Visko angegeben. 😁 😉

Dieses Thema wird wohl noch in alle Ewigkeit diskutiert werden. 😉

Um zurück zum eigentlichen Thema zu kommen;

Um welche Öle handelt es sich eigentlich, die gemischt werden sollen?

Zitat:

Original geschrieben von yamakue


Um zurück zum eigentlichen Thema zu kommen;

Um welche Öle handelt es sich eigentlich, die gemischt werden sollen?

steht im Betreff des Threads

Schon klar.
Aber ich meinte eher den Hersteller bzw die genaue Bezeichnung und nicht nur die SAE-Klasse.

Um welche Marke es sich handelt ist eigentlich irrelevant.Ein 10W40 ist jetzt vor dem Winter vorsichtig ausgedrückt suboptimal und das 15W40 indiskutabel.Mit letzterem kann man die Gartentür ölen und dann hat sich der Einsatzzweck schon gegeben.
Generell kan man alle Öle mit einer Einstufung nach API oder ACEA wild durcheinandermischen ohne das es negative Folgen hat.Die generelle Mischbarkeit ist eine der Grundvorraussetzungn um überhaupt eingestuft zu werden.Ob die Mischerei Sinn macht ist wieder ein anderes Thema.Jetzt vor dem Winter ist eher zu überlegen ob man nicht gleich einen kompletten Ölwechsel macht und dabei auf 5W40 oder 0W40 umsteigt.Wer wissen will wieso soll mal eine Dose 10W40 und eine mit 5W40 ins Gefrierfach legen und dann schauen wie es aus der Dose läuft.

Zitat:

Original geschrieben von yamakue


Für Mineralöle wird daher nicht einmal die HTHS-Visko angegeben. 😁 😉

Warum schreibt ihr denn da immer so einen "Quark".

Das stimmt genauso wenig wie das meiste was hier geschrieben wurde.

JEDES Motoren-Öl, welches ein ACEA A3/B3, A3/B4 o. C3-Profil hat, muß u. a. eine gewisse Scherstabilität haben u. gilt hier beim HTHS MIN 3,5 mPas.

Auch die besseren unter den konventionell mineralischen 15W-40er (neuere Formulierungen von denen) schaffen diese MIN-Anforderungen.

Insges. ist ein hochwertiges 0/5W-40er aber auch einem 15W-40er mit A3/B3 in ALLEN Punkten haushoch überlegen. Also nicht nur beim winterlichen Kaltstart, sondern auch bzw. sogar vor allem, wenns im Hochsommer mal richtig zur Sache geht!

Aber auch unter den 0/5W-40ern gibts noch deutliche Unterschiede. Gibt auch unter denen schon etwas ältere u. neue Formulierungen, nicht ganz so gute u. echte Spitzenöle.

Übrigens muß die kinematische Visko bei 100°C irgendwo zw. 12,5 bis unter 16,3 mm²/S liegen, um ein XW-40er zu sein - weil das eben der SAE 40-Bereich ist! Bei den meisten XW-40ern liegt die kin. Visko bei 100°C aber um die 14. Und die HTHS-Visko bei 150°C muß eben min. 3,5 mPas betragen, wenn es sich um eins nach den o. g. ACEA-Normen handelt (die API-Normen interessieren hierzulande nicht, weil das die "laschen" Normen der AMIs sind)!

Für die Einstufung in die W-Klassen ist dagegen die dynamische Visko bei Minusgraden auschlaggebend u. bis zu welcher Temp. sich das Öl überhaupt durch den Motor pumpen läßt.

Um ein z. B. 0W-XX zu sein, darf die dyn. Visko bei minus 35°C nicht mehr als 6.200 mPas betragen u. der Grenzwert für die Pumpbarkeit darf bei minus 40 nicht überschritten weden.

Liegt es bei minus 35 da drüber, hat bei minus 30 aber nicht mehr als 6.600 mPas u. der Wert für Pumpbark. wird bei minus 35 nicht überschritten, dann ist es ein 5W-XX, usw. ....

Ein z. B. 0W-40 ist also eins, welches sich bei minus 35°C eben wie ein 0W u. bei 100 u. 150 wie ein SAE 40 verhält - eben ein 0W-40 ist!

Außerdem sind alle handelsüblichen Motoren-Öle auch miteinander mischbar, u. darf die Mischqualität welche sich dabei einstellt, nicht schlechter als die des schlechtesten, beigemischten sein (wie genau hängt immer davon ab, wieviel man wovon miteinander mischt).

Und bei der Visko ist das genauso, da stellt sich ebenfalls eine MISCH-Visko ein, je nachdem wieviel man wovon miteinander mischt - brauche ich z. b. nicht einmal messen, sondern kann ich das auch ausrechnen, wenn ich die Werte der gemischen Öle u. deren Verhältnisse in der Mischung kenne.

Grüße

P. S. Und schreibt bitte nicht immer irgendeinen "Quark", wenn ihr euch da nicht wirklich auskennt.

Der Meister hat gesprochen, danke.

Immer wieder schön so sachkundige Fakten zu lesen und das ganze schön verständlich verpackt.

Re: kann ich 15w40 und 10w40 mischen?

Zitat:

Original geschrieben von stuntmaennchen


moin,

frage steht eigentlich schon im betreff...ich hab noch 15w40 vom golf über, mein vater hat aber bisher 10w40 in den civic gefüllt.
sind die beiden viskositäten mischbar oder nicht?
mfg stunt

Fährst Du Rad?

Ich schmiere mit altem 15W40 die Ketten meiner Rennräder und Mountainbikes.

Verbrauche das Öl lieber auf diesem Weg, nimm es als Haushaltsschmieröl.

In einen Motor würde ich das Zeug nie leeren.
Da gibt es weitaus bessere Öle als mineralische, siehe Sterndocktor.

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