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kann das sein ?

Themenstarteram 23. März 2006 um 13:49

hi

hab heute meine sommerreifen drauf gemacht. am letzten tag mit meinen winterreifen wollt ich es mal wissen. da meine WR eigentlich nur bis 210 zugelassen sind, wollt ich sie trotzdem mal kurz ausfahren um den höchstgeschwindigkeitsverlust der sommerreifen gegenüber WR zu sehen.

also mit den 16 zoll WR auf 205 felgen fährt mein 200K laut tacho ca 245

mit meinen sommereifen ( 18 zoll auf 225 ) packt er grade mal die 230 laut tacho. macht das soviel aus ? 15km/h ??? ist ja kaum zu glauben....

gruss ;-)

23 Antworten

Na aber jetzt...

Sein Winterreifen ist bis 210 zugelassen und nicht bis 160.

Wenn er nun 245 laut Tacho fährt, sind das vielleicht echte 230 - macht ne Differenz von 20 km/h die er dann zu schnell war. Der Winterreifen muss wohl genügend Reserven haben, und wird nicht gleich bei 211 km/h platzen.

Freundlich grüßt matpfe.

14 Beiträge und keine Antwort

 

Hallo zusammen,

der "arme" frager hat jetzt 14 Antworten, weis ganz genau was man von ihm hält, aber hat immer noch keine Antwort!

- Für diesen "Test", d.h. zur Erreichung der "Höchstgewindigleit", sind max 10 km Fahrstrecke ausreichend. Das Ganze dauert dann maximal ca. 5 Minuten!

- Die "zulässige Reifenhöchstgeschwindigkeit" bezieht sich auf die "Dauergeschwindigkeit", welche "garantiert" wird. D.h. mit "H" - Winterreifen kann man (theoretisch) von Flensburg bis Garmisch mit 210 kontinuierlich durchfahren ohne das diese Schaden nehmen dürften. ... Bei Reifentests werden auf Prüfmaschinen, u.a. auch beim ADAC, die "Bruchgeschwindigkeiten" ermittelt indem alle 5 Min. 10 km/h zugelegt werden. Bei ca. 3 Min. bei 250 verabschieden sich dann i.d.R. "gute" H - Reifen inden zuerst Profilblöcke abfliegen um das Platzen vorzubereiten.

- Solche "Tests" in der hier berschriebenen Form sind mehr als fraglich. Die Reifen sind jetzt sicher bei ebay in einer Versteigerung als "top Zustand"; Danke auch!

Zur Beantwortung der eigentlichen Frage:

-- Die Geschwindigkeitsabweichung kann durchaus sein! Der Abrollumfang der beiden Reifengrößen dürfte sicher nicht exakt identisch sein. Die Sommerreifen sind wohl ein bisschen größer, daher die "schlechtere" Beschleunigung und die kleinere Tachoanzeige (weniger Radumdrehungen bei gleicher Geschwindigkeit); von der Tachoabweichung bei dieser Geschwindigkeit ganz zu schweigen (obwohl die heutigen elektonischen Tachos "erschreckend" genau sind). Hinzu kommt der größere Abrollwiderstand von "Breitreifen"; welches das entscheidendere Kriterium sein dürfte.

... da hat einmal jemand real "erfahren", das die optisch "geilsten" Reifen die tatsächlich geringste Höchstgeschwindigkeit produzieren. Somit sind die "Optiktuner" wenigstens nicht in "Profigeschwindigkeitsbereichen" unterwegs und können nicht auch noch da Gefahren verursachen.

Zitat:

Original geschrieben von dieschmi

...

Somit sind die "Optiktuner" wenigstens nicht in "Profigeschwindigkeitsbereichen" unterwegs und können nicht auch noch da Gefahren verursachen.

Schön gesagt! ;)

Ich find die Frage, wie sich Abrollumfang und -widerstand unterschiedlicher Reifen auf die Höchstgeschwindigkeit auswirken auch sehr interessant und beantwortenswert. Allerdings im Rennsport, denn nur hier machen 15 km/h Unterschied wirklich Sinn. Und die Fahrer dort gehen mit ihrem Können bis an die physikalischen Grenzen, während sich viele Tiefflieger auf den Autobahnen deutlich jenseits ihrer persönlichen Grenzen bewegen. :rolleyes:

Gruß

Kai

Themenstarteram 24. März 2006 um 13:47

ohne unnötige diskussionen aufkommen zu lassen. es gehören leute der führerschein entzogen die mit 120 km/h links einen lkw überholen wollen ohne dabei in den rückspiegel zu sehen was sich hinter einem abspielt, oder leute die bewusst langsamer fahren als erlaubt ist, warum auch immer, oder leuten die dauerlinks fahren und den verkehr behindern ( was endlich auch mal kontrolliert wird )

ich kann von mir behaupten das ich bisher unfallfrei gefahren bin, geschweige denn 1 punkt in flensburg habe. auserdem nehm ich regelmässig an autofahrtrainings teil bei denen extremsituationen simuliert werden. ich habe mein auto ziemlich im griff, was ich leider von den 90% aller autofahrender bundesbürger nicht behaupten kann ( sehe das leider zu oft auf AB oder landstrassen, leute die ihr auto gerade mal schalten und geradeaus fahren können ).

ich bin für führerschein tests alle 4 jahre. dann wären die strassen echt richtig leer :-)

gruss

Zitat:

ich habe mein auto ziemlich im griff

das will ich sehen wenn dir bei 245 sachen der reifen platzt :rolleyes:

das gefühl der kontrolle ist nur eine illusion. und sie dauert exakt solange an bis du die kontrolle verloren hast.

over and out

Zitat:

Original geschrieben von Konsumnist

oder leute die bewusst langsamer fahren als erlaubt ist,

 

gruss

Das hast Du aber nicht gut überlegt: Wir haben in Deutschland keine Geschwindigkeitsbegrenzung!

Erlaubt ist also auch 200. Muss ich nun Deiner Meinung nach 200 fahren, wenn die Strasse leer ist oder dürfens auch 130 sein? :D :(

wenn es dir so auf Top Speed ankommt, mach dir 195er Reifen drauf, dann habst du sogar bald ab. :rolleyes:

Bikendrifter

am 24. März 2006 um 19:15

Re: 14 Beiträge und keine Antwort

 

Zitat:

Original geschrieben von dieschmi

Die Sommerreifen sind wohl ein bisschen größer, daher die "schlechtere" Beschleunigung und die kleinere Tachoanzeige (weniger Radumdrehungen bei gleicher Geschwindigkeit); von der Tachoabweichung bei dieser Geschwindigkeit ganz zu schweigen (obwohl die heutigen elektonischen Tachos "erschreckend" genau sind). Hinzu kommt der größere Abrollwiderstand von "Breitreifen"; welches das entscheidendere Kriterium sein dürfte.

Der Unterschied in der Reifengröße schein sogar absolut vernachlässigbar zu sein, wie man mit dem Reichenrechner

(http://www.vw-page.at/pages/trickkiste_reifenrechner.php)

beweisen kann. Die Tachoabweichung zwischen der Originalbereifung 205/55/16 und der Reifengröße 225/40/18 beträgt gerade mal 0,84 % bei Tempo 100. Auschlaggebend ist alleine der gesteigert Abrollwiderstand und der erhöhte Luftwiderstandsbeiwert.

Interessant ist beim Vergleich der beiden Bereifungstypen, dass der Komfortwert von 6,5 (Originalbereifung) auf 2,9 (Breitreifen) sinkt...

Tja, wer durch Showtuning schön sein will, muss halt unter verringerter Fahrleistung/Komfort und stark erhöhten Unterhaltskosten leiden... Wie das wohl am Selbstbewusstsein nagt, wenn man dann mit Tempo 230 von Normalbereiften überholt wird?

An anderer Stelle wurde schon mal berichtet, dass der Unterschied bei stärkster Motorisierung im Vmax-Bereich von 250 bis 280 auf über 30 km/h ansteigen kann.

am 12. April 2006 um 12:51

Hab schon einen Schrecken bekommen, weil ich befürchtet habe, ich bin hier beim "Bund deutscher Radfahrer" gelandet. Was regt Ihr Euch so auf ? Die 10 % Sicherheit sind auf jeden Fall "eingebaut", zumal die Außentemperatur noch sehr niedrig ist und der Fahrtwind gut kühlt. Kurze Distanzen sind okay!

Ich bin nachts mit meinem E 420 (W124) Lorinser manchmal 300 km/h gefahren. Ist zwar sehr anstrengend, aber auf der mittleren Spur einer 3-spurigen freien Autobahn ein Erlebnis der besonderen Art. Sicher ist allerdings auch, daß immer was passieren kann und daß Deine Chancen einigermaßen davonzukommen sich im Falle eines Falles im Quadrat verringern. Trotzdem würde es mich heute noch reizen !

Die unterschiedliche V/max kann ich mir nur durch 1. mehr Windwiderstand oder 2. unterschiedlicher Abrollumfang vorstellen.

( Jetzt C 220 CDI W203 Kombi )

Gruß aus Hamburg

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