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kabellos Laden - der erste Prototyp

Themenstarteram 12. Oktober 2009 um 19:09

Die Firma WBT Datensysteme aus Bruchsal bei Karlsruhe stellt ein kabelloses Ladesystem für Elektroautos vor.

http://www.n-tv.de/auto/meldungen/Kabellos-laden-article541284.html

Wenn es jetzt noch möglich wäre , die Technik so weiter zu entwickeln, das auch Laden während der Fahrt möglich ist...

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31 Antworten
am 12. Oktober 2009 um 19:39

leider steht da nirgendwo der Wirkungsgrad. Wenn ich mich nicht irre, ist der bei einem Drittel! D.h. 66% der Energie geht verlohren! Da muss schon noch mehr Hirnschmalz reingesteckt werden, wenn dass mal kommen sollte. Ich denke, dass kommt genau so wenig, wie die Austauschbatterie in E-Autos!

Ich denke, dass eher an allmöglichen Parkplätzen Ladestationen stehen werden. Das wird ja auch schon wie irre vorbereitet!

am 12. Oktober 2009 um 20:21

Zitat:

Bei einer Massenfertigung rechnet der Hersteller mit Stückkosten von rund 2 000 Euro.

....prust ! :D

....und damit will er gegen einen Stecker für 2 € Materialwert und 20 € Verkaufswert anstinken ?

.......gaaaaanz schlechte Geschäftsidee! (Was nicht heißt, daß er nicht einen noch blöderen Politiker findet, der das Ganze subventioniert ;))

Gruß SRAM

Nicht zu vergessen: Die 66% Verluste gehen als Strahlung irgendwelcher Art in die Umwelt.

Da regen wir uns über Handystrahlung auf :D

Oh Mann :(

Zitat:

Original geschrieben von EcoFriend

 

Wenn es jetzt noch möglich wäre , die Technik so weiter zu entwickeln, das auch Laden während der Fahrt möglich ist...

Während der Fahrt nicht unbedingt.

Aber an der Ampel, währe eine gute Idee.. oder ?

Zum Wirkungsgrad...

Klar.. mehr ist immer besser als weniger, schon alleine weil es die Kosten minimiert, aber wenn ich Strom aus Solar oder Windkraft benutze, ist der Wirkungsgrad geradezu völlig egal !!

Zitat:

Original geschrieben von scanners

...aber wenn ich Strom aus Solar oder Windkraft benutze, ist der Wirkungsgrad geradezu völlig egal !!

Das ist vermutlich der teuerste Strom den es überhaupt im Netz gibt (Subventionen!!!) und der Wirkungsgrad beim Verbraucher ist "geradezu völlig egal".

Diese Logik muss man erst mal verstehen.

Wenn Scanners die Fotovoltaikanlage geschenkt bekommt ist der Wirkungsgrad der laderei tatsächlich egal :D

Nur muss die Anlage wegen des 30%igen Wirkungsgrades eben drei mal so groß sein.

Aber er zahlt die Anlage ja offenbar nicht. Sorry für die Albernheit, aber anders ist das nicht erträglich.

Mir rollen sich die Fussnägel hoch ;)

Wie währe es dann gleich Induktionsstreifen auf Autobahnen ect. verlegen ? So ähnlich wie Magnetschwebebahnen !!

am 13. Oktober 2009 um 23:40

Tesla läßt grüßen.

Kabellose übertragung von energie wird schon lange versucht, es gibt auch schon einen anbieter für solche technik daheim, diese ist aber weder besonders effektiv, noch einfach zu bedienen, weil soviel ich weiß die ausrichtung der spulen exakter sein muß je weiter entfernt und je größer der abstand, umso mehr an verlust hat man, das ist nichts anders als ein in zwei teile aufgeteilter trafo.

Ich denke da hat wasserstof noch eine bessere effizienz, aber ich weiß es nicht genau.

Schaut euch mal den EV1 von GM an, der hatte das (kabellos im sinne von keine direkte verbindung mit dem ladegerät), da wurde ein handgriff mit einer spule in einen schacht am auto eingeschoben der die gegenspule hatte, da war der abstand sehr gering, vorteil war wohl daß es keine witterungseinflüsse gab und damit auch wasser im anschluß nix ausmachte.

wenn ich mir vorstelle, daß man das in die fahrbahn integriert, dann kann man gleich elektromagnetische schwebefahrzeuge bauen, das würde die bewegte masse dramatisch verringern (siehe transrapid), aber es wäre ein unbezahlbarer aufwand alle straßen so umzu bauen, auch wenn es nur spulen in parkplätzen wären, stellt euch mal vor, ein parkhaus voller akriverspulen, die em strahlung erzeugen, was das für auswirkungen auf die menge des elektrosmogs hat will ich mir nicht vorstellen.

könnte man die energie gerichtet und eingedämmt kabellos übertragen wäre das ne möglichkeit, aber meiner meinung nach ist das kabel mit seiner geringen verluste und dem kostengünstigen materlial und der einfachen herstellung immer noch das beste.

Wenn die kabellose ladetechnik schadfrei und effektiv über größere entfernungen funktionieren würde, könnte man auch flugzeuge und raumfahrzeuge, sowie orbitale sonnenkraftwerke bauen und so einiges an co² einsparen, aber es geht derzeit noch nicht.

Mit der derzeit bekannten Physik unmöglich.

Jaja die gut geschätzte Zahl mit 33% :D :D :D die liegt aber nun extrem weit weg vom tatsächlichen Wert, der Wirkungsgrad ist nämlich nicht 33% sondern liegt bei ca 90% und das im Bereich Ladeeinsatz auf der Strasse.....

Die IAV beziffert den Übertragungsverlust mit ca 10% beim Laden per Induktion, die ist nämlich gerade dabei entsprechende Systeme auf deren Machbarkeit zu prüfen

Wer auf der IAA war hat ja vielleicht auch deren Stand gesehen, die Verluste mit 10% sind sowohl theoretisch als auch in der Praxis in zahlreichen Feldversuchen bestätigt.

Und IAV ist ja nicht gerade eine "Bastelstube" im Bereich Automotive.

Niedersachen wird die erste grössere "echte" Strasse dafür auch im kommenden Jahr umbauen um zu sehen ob es andere Probleme gibt - der Übertragungsverlust ist jedenfalls kein wirkliches - zumindest glaubt man den überprüfbaren Zahlen und Messungen der IAV mehr als den Schätzungen hier :D

Wichtig ist nur relativ geringer Abstand und vor allem frequenzcodierte Übertragung von Wechselstrom, dann sind Induktionsverluste keineswegs mehr so problematisch, sicher höher als durch ein Kabel aber doch sehr weit von 30% entfernt - die hat man vielleicht beim Laden von der elektr. Zahnbürste und zwar trotz geringen Abstandes :D nur das ist ja keine Technik die man für das Laden von Auos per Induktion nutzen würde.

Zu den 10% Verlust z.B. auch hier eine Quelle in der Elektronik Praxis

http://www.elektronikpraxis.vogel.de/.../index2.html ansonsten denke ich war ja sicher ein Grossteil auch selbst auf der IAA auch ansonsten dürfte in den meisten Fachzeitschriften aus dem Bereich Elektronik / Automotive genug dazu zu finden sein.

Sprich der Verlust ist durch Induktionsladung während der Fahrt mit ca 10% anzunehmen - ob das akzeptabel ist oder nicht muss sich halt zeigen, eher problematisch ist da sicher eher, dass man das Nachrüsten kostengünstig nur im Zuge der Strassenerneuerung machen kann.

Freuqenzkodierte Übertragung von Wechselstrom ist nicht wirklich so problematisch - das ist ja der Vorteil, alle anderen Formen der Ladung per Induktion scheiden ja sowieso bei der allerersten Überlegung aus, man hat sicher (kleine) Verluste, allerdings ist die Energie kaum nutzbar / schädlich wenn die Gegenseite mit der genau auf die diese Frequenz codierte Antenne fehlt - sprich selbst Laden durch die Hand durch ist unproblematisch, einen Topf erhitzen durch die Hand, kein Thema solange die Hand nicht an der Topfunterseite ist :D

am 14. Oktober 2009 um 21:17

Zitat:

Mit der derzeit bekannten Physik unmöglich.

Stimmt. Aber leider haben die meisten hier noch nie selber die Verluste eines Transformators mit Luftspalt berechnet.

........obwohl, mit den bis zum gehtnichtmehr tiefergelegten Schüsseln diverser Prolos mags sogar zu einem Wirkungsgrad > 50% langen. Zwar reist die ganze Mimik an der nächsten Bodenwelle ab, aber dann bleibt uns wenigstens das eintönige BumBum dieser Bubis, die gerade mal übers Lenkrad schauen können erspart.......auch nicht schlecht.

Gruß SRAM

Fast alle Bodenunebenheiten gleicht seit Jahren jedes aktive Fahrwek problemlos aus und zwar im mm Bereich in Echtzeit, das ist überhaupt kein Problem hier selbst in unbekannten Fahrbahnen fast immer einen konstanten Abstand zu halten..

Es gibt inzwischen auch Systeme wie von BOSE die vorausschauend arbeiten

http://www.youtube.com/watch?v=fHNT2Ivad_U

Mehr als diese Technik braucht es gar nicht denn man wird die Induktionsschleifen nicht irgendwo auf einem rumpligen Feldweg verlegen sondern hauptsächlich sicher auf neuen bzw Autobahnen wo die Fahrbahn erneuert wird - was man ausgleichen muss sind bei einem aktiv gesteuerten Induktionsabnehmer nicht einmal horizontale Unterschiede sondern lediglich vertikale Wellen (wenn überhaupt)

Es reicht sowieso den Induktionsabnehmer aktiv zu machen - das Autofahrwerk kann kostengünstig herkömmlich hydraulisch-mechanisch bleiben damit sind die Kosten recht gering für einen Induktionsabnehmer der sich aktiv der Strasse anpasst.

Aktive Echtzeit-Regelung mit konstantem Abstand zur Fahrbahn ist technisch seit Mitte der 90er kein Problem mehr, seit es günstige Sensorik im Bereich Radar / Laserabtastung / Ultraschall gibt zusammen mit flotter Rechnertechnik auch seit 5-6 Jahren vorausschauend.

Auch wenn das in 10% der Fälle nicht optimal funktioniert hat man halt mal 2 Sekunden lang nur 50%-80% Wirkungsgrad ohje...... und dafür vielleicht mal 2 Sekunden 95% ... :D

Wie gesagt es bleibt jedem überlassen ob er den Messwerten und Ausführungen der mit weltweit grössten Vereinigung von Automobilingenieuren glaubt die ihre ~90% Wirkungsgrad ausreichend messtechnisch jederzeit beweisen können oder irgendwelchen "Ahnungen"

Mit von der Partie ist bei dem vorgestellten System Vahle , die im Bereich Energieübertragung per Induktion ein durchaus erfahrenes Unternehmen sind - z.B. auch schon Strassenbahnen damit betreiben - Basis des IAV System ist ein deutlich weiterentwickeltes CPS. Schön ist dabei dass bereits eine funktonierende bi-direktionale Datenübertragung für z.B. Abrechnungszwecke integriert ist

am 19. Oktober 2009 um 9:16

Zitat:

Original geschrieben von Izzmir

leider steht da nirgendwo der Wirkungsgrad. Wenn ich mich nicht irre, ist der bei einem Drittel! D.h. 66% der Energie geht verlohren! Da muss schon noch mehr Hirnschmalz reingesteckt werden, wenn dass mal kommen sollte. Ich denke, dass kommt genau so wenig, wie die Austauschbatterie in E-Autos!

Ich denke, dass eher an allmöglichen Parkplätzen Ladestationen stehen werden. Das wird ja auch schon wie irre vorbereitet!

Als Redakteur des E-mobilitätsmagazins www-solar-driver-online.de bin ich nicht der Meinung des Schreibers oben in Bezug auf die Durch-/Umsetzung von Batteriewechselstationen. Ob sich aber die enorm teuere von Betterplace durchsetzt, oder die deutsche Batteriewechselstation aus dem Saarland, die nur 10% von der von Betterplace an Finanzmitteln (rund 100.000 Euro) benötigt steht noch aus. Batteriewechselstationen bieten viele Vorteile, so ein gezieltes und effekzives Laden, dass die Batterie schont und eine Zweitnutzung zur Energiespeicherung von Erneuerbarenenergien erlaubt. Darüber die Batteriekosten reduzieren hilft. Zudem erfolgt das Wechseln der Batterie sehr schnell, bei der deutschen Batteriewechselstation innerhalb von 43 Sekunden, wie ich selbst erleben konnte.

Diese Zweitnutzung ist ein Schmarren, weil jede Entladung die Batterie ihrem Ende näher bringt. Und wer möchte diese Lebensdauerverminderung denn schon mitbezahlen? Oder trägt das die Gesellschaft für erneuerbare Energieen? :D

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