Jung-gebrauchtwagenkauf steht an- aber welche Strategie?

Hallo miteinander,

Bei uns steht ein neuer Wagen an.

Ganz grob:
- Kombi, aber kein Lifestyle Modell, also einer mit ordentlich Platz
- ca 15000 km im Jahr, viel davon kurz/mittelstrecke, also kein diesel
- es ist ein Familienauto, keinerlei "sportliche Ambitionen"
- irgendwelche Premium- oder Markenvorlieben haben wir eigentlich nicht (einen Ingolststädter A6 finde ich zwar irgendwie schön, würde dafür aber nicht das 3tel oder 4 tel mehr zahlen, was offensichtlich dafür aufgerufen wird. Ein Mercedes darf es nach sehr enttäuschender Erfahrung mit Auto und Werstätten nicht sein.
- er soll lange zuverlässig sein, also schauen wir - rein gefühlsmäßig - in der 15 bis 20 k€ Klasse
- auch rein gefühhlsmäßig schauen wir z.Zt. bei VW, Skoda, Ford - dort vermuten wir ein gutes Preis-Leistungsverhältnis

Die Frage ist noch was wir ausgeben wollen/sollen?

Wenn ich mal bei im Netz schaue sehe ich z.B.
- Ford Mondeos, 1-2 Jahre, ca 25 tkm ab ca 17500 €
- passats auch so, vielleicht etwas teurer
- pro Jahr Jahr älter spart man vielleicht 1500, gaanz grob

Nun kommt erschwerend das Thema EU Import dazu. Hier scheint z.B. einen Skoda Oktavia, je nach Ausstattung zwischen 17 und 20 t€ zu geben.

Was spricht also gegen den Skoda, gerade das neuen Modell liest sich sehr gut.

Allerdings finde ich die nach erster, oberflächlicher Recherche die Preise der EU-Importe jetzt nicht soooo zwingend. Es gibt wohl zT unschlagbare Modelle, aber das durch die Bank. Kann man nicht auch beim örtlichen Skoda-Dealer einen ordentlichen Rabatt bekommen der in die Richtung EU Import-Preis geht? Klar ist man bereit für den lokalen Kontakt und einfachere Abwicklung etwas mehr zu zahlen.

So weit meine ersten Gedanken. Für Kommenare bin ich dankbar!

16 Antworten

Zitat:

Original geschrieben von bosmiq


Wenn "freibrennen" es tut wäre es ja okay - das lässt sich einplanen ;-) Ich vermute, damit ist mal mindestens 30 Min mehr Gas auf der Bahn gemeint?

Genau da liegt der Hund begraben: Es lässt sich leider nicht einplanen.

Zum freibrennen braucht der Motor einfach über einen etwas längeren Zeitraum (je nach Modell 10-30min) höhere Drehzahlen.

Am einfachsten ist das auf der Bahn: Geschwindigkeit konstant halten und laufen lassen.

Geht natürlich aber auch auf der Landstraße, ist da nur schwieriger.

Wenn er anfängt freizubrennen und es nicht beenden kann, versucht er es bei der nächsten Fahrt wieder. Kann er den Vorgang nicht abschließen, kann Diesel ins Motoröl gelangen. Dann steht der nächste Ölwechsel also früher an.
Im schlimmsten Fall kann sich der DPF auch komplett zusetzen und muss dann manuell gereinigt werden.

Zitat:

Original geschrieben von bosmiq


aprospos "weit weg" - wie macht ihr das mit Angebot auf den "mobilen" Seiten? Radius auf 200 km?

Da muss man sich bei einem Angebot natürlich schon recht sicher sein, wenn eine Probefahrt beinahe zum Tagestrip wird...

Ich habe meine Autos bisher quer durch die Republik gekauft.

Die weiteste Strecke dazu waren (einfacher Weg) rund 800km.

Natürlich ist das dann mehr oder minder eine Vertrauensfrage, aber ich kläre das im Vorfeld so genau wie möglich ab und fahr dann hin.

Im schlimmsten Fall hat man halt einen Tag und eine Fahrkarte / Autobahnfahrt verschwendet.

Das hatte ich ein mal, als ich einen Corsa für meine Schwester aus Bayern kaufen wollte. Der Wagen war das genaue Gegenteil von den Schilderungen des Verkäufers.

Waren dann eben 100€ und 15 Stunden "Lehrgeld". 😉

Der Insignia geht schon stark in Richtung Lifestyle-Kombi. Allerdings bietet er an Grundfläche im Stauraum nicht weniger als die Konkurrenten. Wie gesagt, erst bei Beladung bis unters Dach fällt er ab. Die ausufernde Heckklappe ist fast der einzige objektive Nachteil. Allerdings kann man bei dieser serienmässig den Öffnungswinkel einstellen. Ganz hilfreich, wenn man nicht genug Deckenhöhe zur Verfügung hat.
Mir fällt da auf die schnelle kein Mitbewerber ein, der dieses Feature ebenfalls bietet.

Der Superb glänzt natürlich beim Maximalvolumen. Größter Stauraum seiner Klasse und auch drüber wird er nur vom T-Modell der E-Klasse getoppt.

Zitat:

Original geschrieben von Pepperduster



Es liegt an dem DPF [...]

noch ein aktueller Nachtrag hierzu: uns wurde heute von einem Fordhändler bei unserem Profil (s.o. viel "Kurzstrecke" von einem Diesel abgeraten, eben mit Hinweis auf mögliche Partikelfilterprobleme.

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