Jimny Rostprobleme

Suzuki

Wir haben uns im Jahr 2005 einen neuen Jimny als Firmenfahrzeug zugelegt. Der Wagen wurde nach Scheckheft gepflegt, die Fahrleistung bis heute betrug 34.600 km. Zusätzlich haben wir 4 Jahre lang auch jährlich die Karosserieuntersuchungen durchführen lassen. Im Januar 2010 haben wir starke Anrostungen am Unterboden festgestellt, welche wir unserem Händler umgehend angezeigt haben. Ein Garantieanspruch wurde abgelehnt, da von uns aufgrund der geringen Fahrleistung von knapp 4.000km im Jahr 2009 keine Untersuchung in Auftrag gegeben wurde. Ein Schreiben an die Suzuki International Europe GmbH, in welchem wir nochmals den Sachverhalt dargestellt haben, hat in der Beantwortung ebenfalls eine Garantieleistung abgelehnt und uns darüber belehrt, dass wir es versäumt hätten, am Unterboden einen Winterunterbodenschutz oder ähnliche Präventivmaßnahmen durchführen zu lassen. Es lägen weder Material noch Herstellungsfehler vor. Inwiefern wir vom Suzuki-Händler über die Notwendigkeit solch einer Maßnahme informiert worden wären, könne nicht mehr nachvollzogen werden.

Was haben wir daraus gelernt:
1. Die von uns bezahlten Karosserieuntersuchungen waren rausgeschmissenes Geld, da wir weder über die Notwendigkeit eines Unterbodenschutzes informiert wurden, noch im Rahmen der Untersuchungen ein Hinweis über Roststellen an uns erging, obwohl die Anrostungen nicht innerhalb eines Jahres entstanden sein können.
2. Suzuki setzt voraus, dass der Kunde weiss, dass die Fahrzeuge der Marke Jimny ohne Unterbodenschutz und lediglich mit einer Lackierung ausgeliefert werden. Dies war uns neu, da kein einziges Fahrzeug unserer Firmenflotte ohne Unterbodenschutz ausgeliefert worden ist.
3. Eine Garantieleistung wurde abgelehnt, obwohl ersichtlich ist, dass es sich schlichtweg um schlechte Verarbeitung handelt und offenbar nach wie vor das Thema Rost stiefmütterlich behandelt wird.
4. Der Umgang des Herstellers Suzuki mit der Problematik des Rosts hat uns in unserer Meinung endgültig bestärkt, nie mehr ein Fahrzeug dieser Marke zu erwerben. Wir werden außerdem allen Interessierten über unsere Erfahrungen berichten.

Empfehlung:
Sollte Interesse an dem Erwerb eines neuen Fahrzeugs der Marke Jimny bestehen, empfiehlt sich dringend gleich bei Kauf! eine Unterbodenversiegelung und am besten auch gleich eine Hohlraumversiegelung durchführen zu lassen.
Bei älteren Fahrzeugen ist wohl kaum etwas zu retten, man sollte sich daher beim Kauf eines Gebrauchtfahrzeugs dringend den Unterboden genauer unter die Lupe nehmen.

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Wir haben uns im Jahr 2005 einen neuen Jimny als Firmenfahrzeug zugelegt. Der Wagen wurde nach Scheckheft gepflegt, die Fahrleistung bis heute betrug 34.600 km. Zusätzlich haben wir 4 Jahre lang auch jährlich die Karosserieuntersuchungen durchführen lassen. Im Januar 2010 haben wir starke Anrostungen am Unterboden festgestellt, welche wir unserem Händler umgehend angezeigt haben. Ein Garantieanspruch wurde abgelehnt, da von uns aufgrund der geringen Fahrleistung von knapp 4.000km im Jahr 2009 keine Untersuchung in Auftrag gegeben wurde. Ein Schreiben an die Suzuki International Europe GmbH, in welchem wir nochmals den Sachverhalt dargestellt haben, hat in der Beantwortung ebenfalls eine Garantieleistung abgelehnt und uns darüber belehrt, dass wir es versäumt hätten, am Unterboden einen Winterunterbodenschutz oder ähnliche Präventivmaßnahmen durchführen zu lassen. Es lägen weder Material noch Herstellungsfehler vor. Inwiefern wir vom Suzuki-Händler über die Notwendigkeit solch einer Maßnahme informiert worden wären, könne nicht mehr nachvollzogen werden.

Was haben wir daraus gelernt:
1. Die von uns bezahlten Karosserieuntersuchungen waren rausgeschmissenes Geld, da wir weder über die Notwendigkeit eines Unterbodenschutzes informiert wurden, noch im Rahmen der Untersuchungen ein Hinweis über Roststellen an uns erging, obwohl die Anrostungen nicht innerhalb eines Jahres entstanden sein können.
2. Suzuki setzt voraus, dass der Kunde weiss, dass die Fahrzeuge der Marke Jimny ohne Unterbodenschutz und lediglich mit einer Lackierung ausgeliefert werden. Dies war uns neu, da kein einziges Fahrzeug unserer Firmenflotte ohne Unterbodenschutz ausgeliefert worden ist.
3. Eine Garantieleistung wurde abgelehnt, obwohl ersichtlich ist, dass es sich schlichtweg um schlechte Verarbeitung handelt und offenbar nach wie vor das Thema Rost stiefmütterlich behandelt wird.
4. Der Umgang des Herstellers Suzuki mit der Problematik des Rosts hat uns in unserer Meinung endgültig bestärkt, nie mehr ein Fahrzeug dieser Marke zu erwerben. Wir werden außerdem allen Interessierten über unsere Erfahrungen berichten.

Empfehlung:
Sollte Interesse an dem Erwerb eines neuen Fahrzeugs der Marke Jimny bestehen, empfiehlt sich dringend gleich bei Kauf! eine Unterbodenversiegelung und am besten auch gleich eine Hohlraumversiegelung durchführen zu lassen.
Bei älteren Fahrzeugen ist wohl kaum etwas zu retten, man sollte sich daher beim Kauf eines Gebrauchtfahrzeugs dringend den Unterboden genauer unter die Lupe nehmen.

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SC100 stimmt so nicht ganz. Der Rahmen wurrde von mir vorab geflutet mit flüssigen Wachs. Da passiert nichts mehr!

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