Jährliche Dichtigkeitsprüfung (Feuchtigkeit) - Ja oder Nein?
Hallo!
Es geht bei meiner Frage nicht um die Gasprüfung. Es dreht sich um die Feuchtigkeitsprüfung des Wohnwagens, welche für die 5 Jahres Garantie nötig ist.
Bei mir ist es so: Mein WoWa ist Bj 2012 steht fest und wird eigentlich nicht bewegt. Der Weg bis zum nächsten Händler der das Recht hat das Dichtigkeitssiegel zu verteilen ist 130km weit. Ich müsste jedesmal ein Auto ausleihen um die Prüfung machen zu lassen. Das würde mich mit Prüfungsgebühr bestimmt 250 Euro kosten jedes Jahr. Laut Händler resultieren Undichtigkeiten bei Wohnwägen vor allem durch wiederholte scharfe Bremsmanöver.
Meine Frage: Von 1000 WoWa´s ... wieviele werden da wohl undicht wenn Sie nicht bewegt werden? Können doch nicht mehr wie 10 sein. Ich meine der Hersteller will ja auch nicht pleite gehen.
Es ist ein Risiko, aber ich glaube ich spar mir das Ganze!??
Was denkt ihr?
17 Antworten
Ja, selbstverständlich bleibt es jedem überlassen ob er die Versicherung, als Garantie getarnt, abschließt.
Er sollte in seinen Überlegungen aber einbeziehen, dass jede Versicherung mit den angebotenen Verträgen Geld verdienen will.
Simpel ausgedrückt: Weniger ausgeben als einnehmen.
Mir ist schon klar, die wollen mein Bestes, mein Geld.
Als ich das Kleingedruckte, bei der Marke mit dem Stern, mit den Unmengen Ausschlüssen an Leistungen las verging mir die Lust dafür gutes Geld auf den Tisch zu legen.
Zitat:
Original geschrieben von Belcanto
Wieso Garantieversicherung?M. E. versucht der Hersteller den Kunden "nur" an die Werkstatt zu binden. Bei mir hat das jedes Jahr ca. 70 Euro gekostet und, da mein WW in der Halle steht und wir kein Winter Camping machen, eigentlich nichts gebracht. Ich habe das nur gemacht, um eventuell bei einem Schaden einen Ersatz vom Hersteller zu bekommen. Der Nachweis der jährlichen Dichtigkeitsprüfung musste bei mir gegenüber dem Hersteller und nicht gegenüber einer Versicherung erbracht werden.
Ob sich die Prüfung lohnt, kann man nur im Nachhinein sagen.
Laut Werkstattmeister werden die Nachweise vom Hersteller direkt an die Versicherung weitergeleitet und von dieser geprüft. Deswegen könne mir der Hersteller auch keine Kulanz bezüglich des überzogenen Termins gewähren. Mir leuchtet nicht ein, warum die Garantie nicht weiterlaufen kann, wenn sich bei dem überzogenen Termin heraus stellt, dass der Wagen trocken ist. Das unterliegt wohl dem Diktat der Versicherung.
Vordergründig bezahlt zwar der Hersteller erst mal die Prämie für die Versicherung, profitiert aber wieder durch diese Dichtigkeitsprüfungen in Form von Bindung des Kunden an Hersteller und seine Werkstätten. Naja, jeder kann ja für sich entscheiden, ob er das Spiel mitmachen möchte. Ich halte mich an den altbewährten Grundsatz, dass die Versicherung eines Schadens nur sinnvoll ist, wenn man den eventuellen Schaden nicht bezahlen könnte. Ansonsten schmeist man der Versicherungswirtschaft nur sinnlos das Geld hinterher.
igs
wie gesagt deinem händler sollte es auch möglich sein vor ort zu prüfen. klar wird er dir die an und abfahrt in rechnung stellen aber wenn er halbwegs klar denken kann wird diese nicht dem gleichen hohen stundensatz entsprechend wie die werkstattstunde.
und falls dein händer das nicht tut dann den hersteller oder wer auch immer die garantie gibt fragen wer aus der nähe noch zur prüfung berechtigt ist.
alternative eben selbst prüfen aber da bekommst halt im fall des falles nichts ersetzt. kannst aber immerhin rechtzeitig reagieren.
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und was die garantieausschlüsse bei autoherstellern angeht:
die sind fast überall gleich. soviel nimmt sich da nichts. bei garantieabwicklung über den händler oder auch kulanz zeigt sich dann wie gut oder schlecht man hier oder dort als kunde aufgehoben ist. das kann ganz stark varieren.