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Jährliche Autokosten senken. Was ist in meiner Situation sinnvoll?

Themenstarteram 23. Mai 2015 um 18:25

Hallo zusammen,

ich hoffe, dass ich hier richtig bin.

Seit 3 Jahren habe ich den Führerschein und seit 2 Jahren mein erstes Auto. Einen Peugeot 207, Baujahr 2008, 95 PS. Ich selbst bin 20 Jahre alt und studiere derzeit. Am Anfang meiner "Fahrkarriere" bin ich täglich mit meinem Auto zur Schule gefahren, habe viel Freunde besucht und ähnliches. Da ich aktuell noch in einem recht überschaubaren Dorf lebe, gibt es da auch nicht viele andere Möglichkeiten, außer das eigene Auto zu nehmen.

Auf jeden Fall studiere ich seit einem Jahr und fahre täglich mit der Bahn zur Uni, da dies mit Abstand das sinnigste ist (zumal die Bahnfahrkarte im Semesterbeitrag inklusive ist). Da ich oft sehr lange in der Uni bin und ansonsten dahingehend viel zu tun habe, bin ich weniger bei Freunden etc. unterwegs und fahre eigentlich kaum mehr mit meinem Auto durch die Gegend. Zuletzt getankt habe ich im Februar und der Tank ist noch über die Hälfte gefüllt. Ist auch nur noch eine Frage der Zeit, bis die Autobatterie komplett leer ist...

An sich fahre ich ganz gerne Auto, nur ist dies oft irgendwie ziemlich stressig. Hinzu kommt, dass ich letzten Herbst einen Unfall hatte und irgendwie ist seitdem komplett die Lust zum Auto fahren vergangen, obwohl es ja eigentlich was schönes ist. Es fehlt wahrscheinlich nur an der Übung. Keine Ahnung wie sich das in Zukunft entwickeln wird.

Da mein Studium so noch einige Zeit weiter gehen wird, verbringt das Auto 98% seines Lebens vor dem Haus, was schade ist. Als Student habe ich nicht wirklich viel Geld und zahle jedes Jahr 850€ Versicherung + 100€ Steuern dafür, dass das Auto hier herumsteht anstatt regelmäßig gefahren zu werden. Hinzu kommt nach wie vor noch der finanzielle Einbruch durch den Unfall.

Das Geld könnte ich gut anderweitig gebrauchen. Da ich selbst kaum fahre, wäre es an sich günstig, das Auto einfach zu verkaufen. Jedoch werde ich noch längere Zeit hier wohnen und auf dem Dorf geht ohne Auto gar nichts. Ich kann nicht mal einkaufen gehen. Somit muss ich irgendwie mobil sein. Carsharing oder Mietwagen gibts hier in der Gegend gar nicht und die Autos meiner Eltern sind für mich tabu.

Zu was würdet ihr mir in meiner Situation raten? Ich würde schon recht gerne die jährlichen Kosten senken.

Beste Antwort im Thema

Dann soll er dir deins zahlen, dann hast ist das Problem doch gelöst ;)

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Mein Tipp: Kauf dir ne Piaggio Ape 50. Reicht fürs Dorf und zum Einkaufen. Mit Versicherungskennzeichen günstig im Unterhalt. Für alle anderen Verkehrsteilnehme ist das Ding ne Strafe, aber darum gehts ja nicht...

Grüße

Solche Eltern verstehe ich nicht. Da würde ich sofort umsteigen auf Eltern 2.0 ;)

Konkret: Wenn ich meinem Kind nicht vertraue, wie soll dieses Kind lernen anderen Menschen zu vertrauen? Was ist so schlimm daran, wenn ein Auto ein Kratzer bekommt und dann mal die Versicherung steigt? Das ist doch nur Geld. Und davon scheint genug da zu sein, wenn man zwei Autos hat, die ganz sicher nicht als Altautos gekauft wurden. Viel wichtiger ist doch, dass das Kind Erfahrung sammelt und lernt mit allerlei Autos klar zu kommen.

Ich habe mit den Autos meiner Eltern (Kadett 60PS, Astra 75PS, 190d 90 PS, 25d 94PS, Omega 115 PS, Omega 131 PS) auch einen halb verschuldeten und einen ganz verschuldeten Unfall gehabt. Letzterer sogar mit dem Firmenwagen meines Vaters. Fand man alles nicht lustig, war aber nie ein Drama und die viele Fahrpraxis hat mir geholfen ein guter und sicherer Fahrer zu werden. Und genau so wird es auch meine Tochter erleben. Die wird mein Auto fahren dürfen, sobald es rechtlich und vom Arbeitgeber genehmigt ist. Dauert aber noch. Die ist erst 5 ;)

Zitat:

@TaifunMch schrieb am 26. Mai 2015 um 19:10:21 Uhr:

Solche Eltern verstehe ich nicht. Da würde ich sofort umsteigen auf Eltern 2.0 ;)

Habe ich früher auch oft gedacht. Aber jetzt habe ich die beiden schon so lange und mich langsam daran gewöhnt. :)

Zitat:

Konkret: Wenn ich meinem Kind nicht vertraue, wie soll dieses Kind lernen anderen Menschen zu vertrauen? Was ist so schlimm daran, wenn ein Auto ein Kratzer bekommt und dann mal die Versicherung steigt? Das ist doch nur Geld. Und davon scheint genug da zu sein, wenn man zwei Autos hat, die ganz sicher nicht als Altautos gekauft wurden. Viel wichtiger ist doch, dass das Kind Erfahrung sammelt und lernt mit allerlei Autos klar zu kommen.

Ehrlich gesagt: So fürsorgliche Elterngefühle sind meinem Daddy immer sehr fremd gewesen. Er stammt aus der Nachkriegsgeneration die nichts gehabt hat was sie sich nicht unter Mühen selbst erarbeiten musste und das hat seine Einstellung sehr geprägt. Außerdem rückt er nichts freiwillig raus sondern will um alles angefleht werden. Ich bin ihm insofern ähnlich, als dass ich ungern "bitte" sage, sondern mir meine Wünsche lieber selber realisiere. Mein zwölf Jahre jüngerer Bruder ist da schon eher von der "Generation Anspruchsdenken" und hatte weniger Probleme damit, Daddy mit seinen Wünschen auf die Nerven zu fallen und der hat dann auch einiges mehr bekommen. Nur Daddies Auto war für ihn ebenfalls tabu. Dafür hat er sich mit achtzehn das Auto eines Kumpels geliehen und es sofort geschrottet.

Zitat:

Ich habe mit den Autos meiner Eltern (Kadett 60PS, Astra 75PS, 190d 90 PS, 25d 94PS, Omega 115 PS, Omega 131 PS) auch einen halb verschuldeten und einen ganz verschuldeten Unfall gehabt. Letzterer sogar mit dem Firmenwagen meines Vaters. Fand man alles nicht lustig, war aber nie ein Drama und die viele Fahrpraxis hat mir geholfen ein guter und sicherer Fahrer zu werden. Und genau so wird es auch meine Tochter erleben. Die wird mein Auto fahren dürfen, sobald es rechtlich und vom Arbeitgeber genehmigt ist. Dauert aber noch. Die ist erst 5 ;)

Nochmal: Respekt! Ich weiß nicht welche Auswirkungen es auf mich hatte, dass ich fast von Anfang an nur mit eigenen Autos unterwegs war. Vermutlich wäre ich mit fremden Autos vorsichtiger gefahren - aber sicher bin ich diesbezüglich nicht. Ich mache keinen Hehl daraus, dass meine Unfallfreiheit in den ersten fünf Jahren nicht mein Verdienst war sondern der meines Schutzengels, welcher 24Stunden-Schichten schieben musste um meinen testosteroninduzierten Leichtsinn nicht in eine Katastrophe münden zu lassen. Wahrscheinlich war mein Vater als junger Mann genauso und er hat sich gesagt, dass er mich leider nicht daran hindern kann mich totzufahren, aber in diesem traurigen Fall nicht auch noch seine Versicherungsprozente steigen müssen. :D

Das Interessante dabei ist, dass mein vergleichsweise verhätschelter, kleiner Bruder zwar auch seinen Weg gefunden hat, als Heranwachsender aber deutlich mehr "halbstarken Mist" baute als ich.

am 6. Juni 2015 um 20:30

Wer bezahlt dein Auto überhaupt? Wenn deine Eltern es zahlen, dich aber nicht mit ihren Autos fahren lassen wäre es ja kein Problem. Ich nehme mal an du finanzierst es selbst mit Nebenjob oder so. Dann würde ich mich wohl von dem Ding trennen wenn es eh nur Geld frisst. Dann spar das lieber und hol dir nach dem Studium was schönes ;). Einkäufe brauchst du ja nicht großartig erledigen, wenn du bei deinen Eltern wohnst, oder du machst deine Besorgungen einfach nach der Uni in der Stadt.

Oder andere Idee: Schon mal drüber nachgedacht in deine Unistadt zu ziehen? Anstatt das Geld ins Auto zu pumpen kannst du dir ja auch ein nettes kleines WG Zimmer gönnen. Sollte finanziell ja machbar sein und damit wäre auch das Problem mit dem Auto erledigt.

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