Ist Privatleasing Grundsätzlich immer Teurer...?

Hallo liebe MT Gemeinde,

ich beschäftige mich schon lange mit dem Gedanken mir evtl. mal ein neues (vorallem kleineres) Auto zuzulegen und damit auch mit dem Gedanken für ein evtl. Leasing.

Hintergrund dazu wäre das ich das Fahrzeug für max. 3-4j fahren möchte und den Kopf frei habe ohne mir darüber Gedanken machen zu müssen, wie ich das Fahrzeug dann später wieder abgeben/weggeben könnte.

Nun gewinnt ja das Privatleasing immer mehr an Bedeutung und erfreut sich auch in diesem Bereich immer größerer Beliebtheit. Allerdings lese ich auch immer wieder davon, dass Leasing für Privat eine relativ "teure Sache" wäre und eigendlich sich kaum für einen Privatmann lohnt...😕

In die Auswahl des Leasings hätte ich hier ein. sog. KM-Leasing gezogen mit einer festen Laufzeit von 36-48 Monaten und einer entsprechenden Anzahlung.Da ich relativ wenige KM fahre (max. 10.000KM) und auch sehr pfleglich mit meinen Autos umgehe, zudem den Wagen zu 95% nur in der Stadt bewege, kam mir wie gesagt die Idee eines Leasings...

Allerdings bin ich doch jetzt etwas verunsichert und habe kaum einen Überblick zum Thema Leasing hier gefunden. Attraktiv sind natürlich die relativ geringen Mon. Raten und die Tatsache, dass ich den Wagen nach Ablauf der Leasingzeit nicht für eine große Schlußsumme übernehmen muss, sondern einfach wieder zurückgeben kann...

Meine Frage wäre hier jetzt, macht es Sinn ein Fahrzeug auch für Privat zu leasen wenn man plant, ihn nur für 3-4j fahren zu wollen und gibt es durchaus vernüftige Argumente die für ein Privatleasing sprechen und kann man eigendlich IMMER generel sagen, dass ein Leasing grundsätzlich TEURER ist...?

Ich könnte mir vorstellen das kommt auf das Angebot selber drauf an...🙂

Die zweite und dritte Fragen wären, ob man z.b auch Tageszulassungen leasen kann (dachte da an die größere Ersparnis bei einer TZ was den reinen Kaufpreis angeht) und wenn ja, gilt das Leasingangebot dann immer vom aktuellen Preis (also Kaufpreis) oder ist hier der Listenpreis auschlaggebend...?

Ich weiß das es schon viele Threads zum Thema Leasing gibt, aber die meisten sind doch sehr spez. auf bestimmte Angebote geschrieben...

Würde mich über Antworten und etwas Hilfe dazu freuen...🙂

DANKE...😛

Grüß Bär

Beste Antwort im Thema

Ich antworte mal salomonisch:

Kommt drauf an ... 😁

Es werden hier aber gleich reichlich Leute um die Ecke kommen die gebetsmühlenartig wiederholen: Leasing für Privatleute ist IMMER teuer, einige erwecken gar den Eindruck, es sei Teufelszeug. Vorzugsweise haben diese Schreiber noch NIE ein Fahrzeug geleast, kennen sich aber natürlich bestens aus ... 😰

ICH für meinen Teil kann sagen: Für MICH ist Leasing aktuell ideal. Die Kosten sind ganz genau kalkulierbar, da ich die Variante des Full-Service-Leasings (inkl. Wartung/Verschleiß) bevorzuge. Ich muss mir 48 Monate keine Gedanken über Inspektionen, Reparaturen etc. machen. Ich zahle brav meine monatliche Leasingrate und gut ist. Diese liegt ungefähr im Bereich dessen, was das Auto in diesem Zeitraum an Wert verliert, zuzüglich einer kleinen Gewinnmarge für den Händler/Hersteller. Wer ein Auto kauft, zahlt beides auch. Kann dann natürlich mit der Fuhre machen was er will (tunen, nicht pflegen, auffahren ...) und muss niemandem Rechenschaft ablegen. Das ist beim Leasing etwas anders. Da ich meine Fahrzeuge aber immer "gut in Schuss halte", nimmt sich das bei mir nichts. Nach drei/aktuell vier Jahren geht das Fahrzeug zurück (bisher ohne Nachzahlungen, da es keine Gebrauchsspuren über das normale Maß hinaus gab) und gut ist. Es mag sein, dass bei der Vollkostenrechnung der Käufer ein paar Euro günstiger fährt, bei den heutigen Leasingkonditionen dürfte sich dieses aber in sehr überschaubaren Grenzen halten.
Dafür habe ich als Full-Service-Leaser den Vorteil, dass ich mich nicht über den Preis eines Satzes Scheibenwischers aufregen muss, ein Getriebedefekt im vierten Jahr oder verschlissene Bremsscheiben sind mir auch Wumpe ...

Am Ende bleibt die Erkenntnis: es muss jeder selbst entscheiden, was ihm diese oder jene Möglichkeit wert ist.

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Es ist durchaus so das man durch Leasing ohne Anzahlung ein Auto fahren kann was man sich eigentlich nicht leisten sollte / könnte... und zwar im Fall: Gäbe es diese Art von Bezahlung nicht, so denke jedenfalls ich, wäre es vielen nicht einmal möglich ein Auto für 3000€-5000€ zu kaufen!
Und genau daher kommt auch dieses "Vorurteil" ein bisschen was dran ist da schon, aber wie immer... es gibt nicht nur schwarz und weiß.

Und der Threadtitel lautet noch mal wie ...?
Warum müssen eigentlich in jedem Thread hier die gleichen (wahren und unwahren) Versatzstücke abgesondert werden? Egal was gefragt wird, mehreren juckt es immer in den Fingern ihre "Weisheiten" zu verbreiten, ohne Rücksicht auf Verluste. Passt es nicht in euer Weltbild, dass Leasing längst auch für den solventen Privatmann/frau ein probates Mittel ist? Das selbst Beamte und Besserverdienende dieses Modell für SICH als richtig und passend wählen?

Reflektier mal. Du wirfst anderen das vor was du selbst aus dem Thread machst. Lassen wirs.

Nö! Ich habe mich dezidiert und umfänglich zur Frage des TE geäußert. Sehr früh in diesem Thread. Und dann kamen die üblichen Verdächtigen. Darauf habe ich reagiert. Ursache und Wirkung ... und so ...

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Zitat:

@superlolle schrieb am 12. August 2016 um 10:44:25 Uhr:



Für das beliebte Bullshit-Bingo fehlen (unter anderem) noch die Begriffe:

Peter Zwegat
Hartz 4
Käfer (damit ging es früher auch über die Alpen)

to be continued ...

Bitte:

Der Peter Zwegat ist in seinem geleasten Käfer vom Hartz 4 mal über die Alpen gefahren.😁😁

Leute BITTE....
Ich möchte hier lediglich fundierte Antworten zum Thema "Leasing ist gleich immer Teurer?" lesen und mir nicht anhören müssen, dass jeder der sich durchaus mit dem Gedanken Leasing beschäftigt "ein armer Schlucke wäre und sich kein Auto leisten kann oder einfach nur ein auf dicke Hose machen will" ( frage mich sowieso gerade wie das mit einem i20 überhaupt gehen soll)...*kratz*

Kann man denn nicht einfach nur objektiv zum Thema antworten und seine persönlichen Ansichten, in Bezug auf andere Menschen und deren
Lebenseinstellungen mal Außen vorlassen, sprich damit nicht immer gleich versuchen die Leute in gewisse Schubladen zu stecken?

Ist echt Grauenvoll zu lesen, dass sich manche Menschen dazu "erdreisten" müssen, ständig andere Leute in ihrer Ansicht/Vorhabdn belehren zu müssen und das ganze dann auch noch so verpacken, als wäre es das Normalste auf der Welt.

Ob und wie sich jeder ein neues Auto kaufen/leisten kann, ist ganz alleine Sache desjenigen, der sowas vorhat.Ich glaube nicht das MAN sich dafür hier rechtfertigen muss, was man sich leisten kann und was nicht.

Deswegen möchte ich euch doch darum bitten, hier beim Thema zu bleiben und nicht andere Leute zu bevormunden. ...

Zitat:

@Bert1956 schrieb am 12. August 2016 um 10:01:54 Uhr:


Man finanziere einen jungen Gebrauchtwagen. Ein 2 Jahre altes Auto mit 30.000 km(auch wieder nur ein Beispiel!) bekommt man oft schon für den halben Listenpreis des Neuwagens.

Meiner Erfahrung nach hat sich der Wert eher nach 3-4 Jahren halbiert. Du bekommst doch keinen 30.000 Euro Golf (als Beispiel) nach 2 Jahren mit wenig gefahren km für 15.000 Euro.

Ansonsten stimme ich dir aber zu, dass ein junger gebrauchter vielleicht die bessere Lösung ist, da man nach der Finanzierung ein bezahltes Auto fährt. Wenn´s gut läuft sogar noch für weitere Jahre. Und durch den Verkauf hätte man wieder eine kleine Anzahlung zur Hand.

Nun, eine meiner Töchter ist gerade dabei ihren 6 Jahre alten Golf VI zu ersetzen.

Der neue Gebrauchte wird ein Golf VII Lounge 2,0 TDI mit 150 PS. Der Wagen ist EZ 08/2015 hat knapp 15 tkm gelaufen und einr recht gute Ausstattung mit Klimaautomatik, Bluetooth, PDC vorne u. hinten, MFL, Navi usw. usw..

Der Kaufpreis incl. 1 Jahr Gebrauchtwagengarantie liegt bei 18.800 €. Wenn sowas dann zwei Jahre alt ist und 30 tkm runter hat, kostet es zwar keine 15.000 € aber recht viel mehr als 16.500 auch nicht.

Und wenn man sowas dann 4 Jahre später, also 6-jährig mit 70 tkm verkauft (der TE fährt ja nur 10 tkm pro Jahr), sollten auf jeden Fall noch 8000 - 9000 € erzielbar sein.

Meine Tochter hat für ihren Golf VI 1,2 TSI (86 PS Benziner ohne Navi ohne Bluetooth), 6 Jahre alt und 90tkm (damals als Jahreswagen für 15.900 € gekauft) bei Inzahlungnahme noch über 7.000 € bekommen. Also unterm Strich auf 5 Jahre und 75.000 km einen Wertverlust von gut 8.500 €, macht pro Monat rund 145 €.

XF-Coupe

Aber es ist doch ein Krugs zu sagen/zu glauben, dass man mit einer Klassischen Finanzierung immer mehr gewinnt.Ich setze bei sowas ja aber durchaus auch meist mehr Kapital/Geld ein.Denn wenn ich jetzt mal von einem Zinsatz von 3.99p.a% ausgehe, dann liegt die Mon.Rate für sagen wir mal €15.000 bei 4j Laufzeit, ganz locker bei über €300,-....€338,- um genau zu sein...😉

Sicherlich gehört das Fahrzeug dann irgendwann mir und ich habe einen Gegenwert, aber wenn ich bereit wäre soviel Kapital zu investieren, dann könnte ich auch sagen, dass ich für €150,- pro Monat ein Auto lease und dazu nochmal die restliche Summe dann beiseite packe, um in 4j wieder eine Anzahlung für einen weiteren Kauf zu haben.Also ähnlich, als wenn ich das Auto dann verkaufen würde und daraus mein Kapital hätte...

Letztlich ist es doch eine Frage, wieviel Geld man bereit ist einzusetzen.Wo ist denn jetzt da der Unterschied. ..?

Leasing bietet mir ja erstmal hauptsächlich (je nach Angebot) erstmal die Möglichkeit für eine feste kalkulierte Rate pro Monat etwas zu nutzen.Im Falle des von mir kalkulierten i 20 wären das beim Leasing €150,- über 4j/10.000km.Die Finanzierung würde mich hingegen €338,- pro Monat über 4j kosten.Natürlich wäre das Auto dann am Ende mein Eigentum.Allerdings könnte ich bei soviel Bereitschaft entsprechended Kapital aufzubringen/zu investieren das auch so machen, wie Oben beschrieben und hätte dabei denselben Effekt. ..

Zitat:

@Lalelubär schrieb am 12. August 2016 um 12:55:41 Uhr:



Sicherlich gehört das Fahrzeug dann irgendwann mir und ich habe einen Gegenwert, aber wenn ich bereit wäre soviel Kapital zu investieren, dann könnte ich auch sagen, dass ich für €150,- pro Monat ein Auto lease und dazu nochmal die restliche Summe dann beiseite packe, um in 4j wieder eine Anzahlung für einen weiteren Kauf zu haben.Also ähnlich, als wenn ich das Auto dann verkaufen würde und daraus Kapital mein hätte...

Auf die 150 € Leasingrate kommst Du aber nur, wenn Du die 2.180 € Anzahlung leistest. Legt man die auf die 48 Monatsraten um, bist Du auch schon bei über 190 € monatlich beim Leasing 😉

Alternativ kannst Du die Sonderzahlung beim finanzierten Gebrauchtwagen von der Kreditsumme abziehen.

Natürlich leasen und separat ansparen ist auch eine vernünftige Lösung. Dann kannst Du Deine Erfahrungen sammeln und entscheiden, wie Du es dann in 4 Jahren beim nächsten Wagen machst.

Letztendlich erscheint das bei Dir alles gut durchdacht und die Rate wohl locker finanzierbar. Wobei ich an Deiner Stelle dann doch lieber zum i30 greifen würde. Der i20 ist im Vergleich zu Deinen aktuellen Autos dann doch winzig 😉

XF-Coupe

Ohne Anzahlung kostet mich der i20 aber dann nur €172,- laut Sixt...😉

Kaufe ich mir jetzt aber einen jungen Gebrauchten, meinetwegen 2j alt, könnte aber auch dort schon mal die erste Investion in Form einer Inspektion anstehen.Sprich ich starte evtl. mit dem Kauf eines Auto gleich mal mit einer Wartung/Rep...

Die Frage dabei ist ja auch immer, bekomme ich denn das für Summe x bei einem Gebrauchten, was ich haben möchte oder muss ich Kompromisse machen...

PS:Ich will mich ja verkleinern und so ein i20 wäre vollkommen ausreichend aber ein i30 ist natürlich besser...😁

Hast Du da bei Sixt die Bereitstellungskosten von 500 oder 600 € schon auf die monatliche Rate umgelegt? 😉

Wie gesagt, bei Dir sehe ich das anders, als wenn sich ein relativ junger Mensch für viele Jahre wegen eines Autos seine finanzielle Flexibilität nehmen möchte.

Zumal die monatlichen Raten bei Dir, egal ob es ein i20 oder i30 wird überschaubar sind.

XF-Coupe

Ja die Rate bei Sixt ist schon inkl. Überführung und Zulassung berechnet...😉

Der Leasingfaktor liegt bei 0,85%, also deutlich unter 1%....🙂

Zitat:

@Lalelubär schrieb am 12. August 2016 um 13:34:12 Uhr:


Der Leasingfaktor liegt bei 0,85%, also deutlich unter 1%....🙂

... wobei damit nicht gesagt ist, dass es nicht auch günstigere Angebote gibt. Sixt ist sicher eine gute Orientierung, aber nicht zwangsläufig immer der günstigste Anbieter.

Gruß
Der Chaosmanager

Zitat:

@xeper schrieb am 12. August 2016 um 12:14:41 Uhr:



Zitat:

@Bert1956 schrieb am 12. August 2016 um 10:01:54 Uhr:


Man finanziere einen jungen Gebrauchtwagen. Ein 2 Jahre altes Auto mit 30.000 km(auch wieder nur ein Beispiel!) bekommt man oft schon für den halben Listenpreis des Neuwagens.

Meiner Erfahrung nach hat sich der Wert eher nach 3-4 Jahren halbiert. Du bekommst doch keinen 30.000 Euro Golf (als Beispiel) nach 2 Jahren mit wenig gefahren km für 15.000 Euro.

Das kommt auf das Modell an.

MB E350, NP 66.000 Euro
1,5 Jahre später und 12.000 km = 35.000 Euro

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