IntelliLight

VW T7 Multivan

Hallo ihr Lieben,

ich habe mal eine Frage zu dem InteliLight:
Blendet das eigentlich die anderen Verkehrsteilnehmer?

Ich habe den Eindruck, das gerade auf der Autobahn, das InteliLight "versagt" und viel zu spät das Licht abblendet. Wie ist eure Erfahrung dazu?

LG
soda

25 Antworten

Und du kannst das für jeden Fahrer auf der Gegenrichtung vorab erkennen, ob dieser geblendet werden könnte? Klar, mutterseelenallein auf der Autobahn wird das nicht passieren, aber sonst musst du immer damit rechnen, dass du da jemanden blendest. Deshalb mach es am besten aus.

Also auch nie in der Nacht mit Abblendlicht eine enge Rechtskurve fahren die möglichst noch über eine Kuppe geht… da könnte ja selbst das normale Abblendlicht den Gegenverkehr blenden…

Na die Argumentation ist natürlich Quatsch. ;-) Bei Fernlicht strahlen die Scheinwerfer wesentlich heller (sind halt auch mehr LEDs an) und dadurch ist die Blendwirkung ungleich höher.

Also ich reagiere bei jedem Licht auf Reaktionen von meinem Gegenverkehr sofern es möglich ist… egal ob ich ihn dunkel oder hell blende…

Okay und was machst du, wenn du ihn mit Abblendlicht blendest?

Das ist bestimmt verboten und steht in der Anleitung

Ich dachte, du bist an einer ernsthaften Diskussion interessiert - anscheinend nicht.

Ich werde das - wenn ich denn im Juni hoffentlich endlich meinen T7 bekomme - situationsabhängig entsprechend meiner persönlichen Einschätzung sinnvoll nutzen. Ich traue mir durchaus zu bewerten zu können, ob die gegebene Gesamtsituation mit Streckenverlauf, Topografie, Kurvenverlauf, Höhe möglicher Hindernisse zwischen mir und anderen Verkehrsteilnehmern, Verkehrsdichte (auf der Gegenfahrbahn) geeignet sind die dynamische Fernlichtregulierung mit IQ.LIGHT-LED-Matrix zu nutzen ohne eine Gefahr für andere Verkehrsteilnehmer zu sein.

Ein wichtiger Anhaltspunkt dafür ist, ob ich selbst die Scheinwerfer des Gegenverkehrs sehen kann, denn darauf regelt ja das System. Der Sensor (Kamera) dafür ist sogar noch oberhalb meiner Augenhöhe verbaut und dadurch besser positioniert als meine Augen.

Tatsächlich ist die Nutzung von Fernlicht immer mit einem Blendrisiko verbunden. Ich wage zu behaupten, dass in vielen Situationen das automatische System sogar schneller mit Ab- oder Ausblenden reagiert als ein menschlicher Fahrer, der old-school am Hebel zieht, das schaffen viele nämlich erfahrungsgemäß zu spät oder sogar oft erst, wenn der Gegenverkehr Lichthupe gibt... ;-).

Ich bleibe dabei:
Assistenzsysteme nutze ich unter Kenntnis und Berücksichtigung der Systemgrenzen (Bedienungsanleitung lesen!) situationsabhängig mit Augenmaß anhand meiner Einschätzung

Abschließend zur Formulierung aus der Anleitung zur Dynamischen Fernlichtregulierung. Hier steht, dass manuell abgeschaltet werden muss bei:
"...
- Bei entgegenkommenden Fahrzeugen auf Straßen mit Mittelleitplanke, wenn der Fahrer deutlich über die Mittelleitplanke hinwegsehen kann, z. B. ein LKW-Fahrer.
..."

Dies stützt meine Argumentation, dass nicht pauschal auf allen Autobahnen abgeschaltet werden soll/muss, sondern eben situationsabhängig vor allem und explizit bei LKW. Wenn man selbst die Lichter sieht, oder die Fahrer auf der Gegenseite tief genug sitzen, um mit meinem Licht gar nicht geblendet werden zu können, ist alles grün :-)!

@awunu: ich denke damit hast du es auf den Punkt gebracht!

Zitat:

@awunu schrieb am 26. April 2023 um 09:18:39 Uhr:


Tatsächlich ist die Nutzung von Fernlicht immer mit einem Blendrisiko verbunden. Ich wage zu behaupten, dass in vielen Situationen das automatische System sogar schneller mit Ab- oder Ausblenden reagiert als ein menschlicher Fahrer, der old-school am Hebel zieht, das schaffen viele nämlich erfahrungsgemäß zu spät oder sogar oft erst, wenn der Gegenverkehr Lichthupe gibt... ;-).

In meinen anderen Fahrzeugen (oldschool) fahre ich eigentlich so gut wie nie mit Fernlicht. Habe ich mir irgendwann als 20-jähriger mal abgewöhnt. Wenn doch - und da behaupte ich nun, ist der aufmerksame Fahrer dem System überlegen, dann blende ich schon ab, wenn ich erkennen kann, dass ein Fahrzeug auf der Gegenfahrbahn kommen wird. Sprich: ich sehe die Scheinwerfer des anderen noch gar nicht, aber erkenne bereits seinen Lichtkegel (hinter der Kurve, hinter der Kuppe).

Wenn ich das richtig verstehe, benötigt aber das System die "Scheinwerfer", damit er ausblenden kann.

Fazit:
Ich lasse die Dinger aus und benutze die nur auf Landstraßen, wo es Sinn ergibt - so wie früher auch.

Wahrscheinlich wird es am Ende auch bei mir darauf hinauslaufen, dass ich das IQ.Light primär auf Landstraßen nutzen werde. Wenn man auf Autobahnen mehr mit Kontrolle der korrekten Funktion und Ab- und Anschalten beschäftigt ist, ist das Ganze ja keine Hilfe, sondern eher eine Zusatzbelastung... Außerdem reicht auf der AB sowieso meist das Abblendlicht, da die anderen Fahrzeuge die Fahrbahn genug mit ausleuchten.

=> Assistenzsysteme in Situationen nutzen, in denen sie tatsächlich assistieren ;-)

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