Inspektion / Service

Mercedes B-Klasse T245

Eine große Zahl von B-Klasse Fahrern hat eine jährliche Fahrleistung von ca. 8.000 - 15.000 km.

In der heutigen Zeit wird alles teurer.

In bin dafür, daß Mercedes-Benz den Service-Intervall wieder von 1 auf 2 Jahre ändert !!

Die heutigen Ölsorten vertragen m.E. mindestens eine Fahrstrecke von ca. 30.000 km.
Es gibt sogar Stimmen, die 50.000 km sagen.

Es könnte viel Öl, Arbeitszeit, Filter, Wege zu Werkstatt etc. eingespart werden.

Der Nachteil wäre, daß die Werkstätten wieder weniger ausgelastet wären.

Was ist Eure Meinung dazu?

Gruß - Dieter.

Beste Antwort im Thema

-> "Natürlich gibt es die technische Notwendigkeit. Fahrzeuge mit geringer Laufleistung fahren viel Kurzstrecke.
Das fettere Gemisch beim Kaltstart, schlägt sich an den Zylinderwandungen ab und kommt somit in den
Ölkreislauf. Dadurch verliert das Motoröl seine Schmierfähigkeit, der Verschleiss wird grösser und es folgt der
Motorschaden.
Dieselmotoren mit Partikelfilter werden zeitweise freigebrannt, das erfolgt auch durch eine höhere
Einspritzmenge, als das der Motor überhaupt braucht. Kommt auch ins Öl. Folglich Verschleiss. "

Woher hat Rooster denn diese Weisheiten?

Hier wird wieder einmal immer derselbe technische Unsinn verbreitet!

Es gibt keinerlei seriöse Nachweise, dass Öl nach 1 oder 2 Jahren seine Schmierfähigkeit verliert.

Öl Altert nahezu überhaupt nicht!
Die Ölqualität ändert sich in Abhängigkeit von der erlittenen Belastung !
d.h. mechanische, thermische und chemische Beanspruchung.

Wer impliziert eigentlich dass Wenigfahren auch gleichzeitig Kurzstrecken bedeutet?

zur Regenerierung von DPF: Die Anreichrung im Öl gilt im Wesentlichen für RME-Betrieb, nicht für Benzin und kaum für Dieselkst. Das hat mit dem Siedeverlauf des Kst. zu tun und ist ähnlich der Wasseranreicherung bei Kalt-/Kurzstreckenbetrieb zu sehen. Zwischenzeitliche Durchwärmung auf Langstrecke wirkt dem entgegen.

Häufiger, insbesondere jährlicher Ölwechsel nutzt nur den Ölfirmen und Werkstätten!

Mir sind keine Motorschäden bekannt, die nachweislich aus zu altem Öl resultieren.
Entscheidend ist der Ölzustand, nicht das Alter!!!

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Zitat:

Original geschrieben von kaeptnw



Zitat:

Original geschrieben von rooster100


und zum Öl:
Die Autokonzerne spülen so die Kunden in die Werkstätten und sorgen so für den Umsatz und die Mineralölkonzerne lachen sich tot über die vielen Begründungen-eine technische Notwendigkeit gibt es für diesen Unsinn nicht.
[/quote

Hallo!

Natürlich gibt es die technische Notwendigkeit. Fahrzeuge mit geringer Laufleistung fahren viel Kurzstrecke. Das fettere Gemisch beim Kaltstart, schlägt sich an den Zylinderwandungen ab und kommt somit in den Ölkreislauf. Dadurch verliert das Motoröl seine Schmierfähigkeit, der Verschleiss wird grösser und es folgt der Motorschaden.
Dieselmotoren mit Partikelfilter werden zeitweise freigebrannt, das erfolgt auch durch eine höhere Einspritzmenge, als das der Motor überhaupt braucht. Kommt auch ins Öl. Folglich Verschleiss.

Gruss

Im Umkehrschluss heißt das doch, das bei vielen Kurzstreckenfahrzeugen die Motoren reihenweise den Geist aufgeben müßten.
Das ist aber Gott sei Dank nicht der Fall. Unterhalten Sie sich mal mit dem Monteur der Werkstatt und nicht dem Geschäftsführer des Autohauses oder den viele Lobbyisten, die Fahrzeuge fahren alle um die 150.000 Kilometer und die Motoren gehen komischerweise kaum kaputt !

Und nach den 150 000 km gehen die Karren nach Afrika und laufen dort weitere 250 000 km, und das ohne Öelwechsel!!!!!

Die kippen höchstens nach.

Gruss
QQ 777

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