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Innenraum Schalldämmung

Themenstarteram 2. April 2012 um 11:05

Ich suche eine effiziente Innenraumboden-Anti-Dröhn-Schalldämmung für meine 116er S-Klasse. Die alte Originale ist im Zuge der Restaurierung rausgeflogen.

Kennt da jemand was Gutes?

Gruß Timo

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15 Antworten

Bitumenmatten gegen Körperschall.

Filz oder anderes um Vibrationen von einen Bauteil nicht aufs andere zu übertragen bzw knarzen an Reibstellen zu verhindern.

Die Masse einen Bauteil ist die einzige Konstante die du in einer Schwingungsdifferentialgleichung nachträglich verändern kannst.

Deshalb werden da Werkstoffe mit hoher Dichte bei günstigen Preis verwendet. Bitumen ist ja so ziemlich der Abfall aus der Petrochemie und verrottet auch nicht.

Hi

ich nehme Antidröhnpaste, die kann man streichen. Nehme bitte nicht Bitumen, die ziehen Wasser und das kannst du in Verbindung mit Blech nicht gebrauchen.

Alternative habe ich nen MIttel aussem Baumarkt genommen, welches auf Silikonbasis ist und Wasserabweisend und sich echt gut streichen läßt. Habe damit auch Innenseite der MOtorhaube bestrichen, und der Schall ist geringer geworden.

Offenbar wissen die Vorredner nicht was `n W 116ner ist !

Falls es die Dämmatte nicht mehr orig. bei DB gibt sollest Du Dich im Schaumstofffachhandel / Akustikzub.-handel etc schlau machen. Da gibts Dämmmaterial für Boxen, Räume etc., vernünftig zuschneiden und einkleben, besser noch einclipsen damit man sie zur Motorwäsche rausnehmen kann.

MFG Ralph E.

Er will den Innenraum dämmen und nicht die Motorhaube, da wird er bestimmt nicht waschen wollen, sonder saugen.

Zitat:

Original geschrieben von Provaider

Er will den Innenraum dämmen und nicht die Motorhaube, da wird er bestimmt nicht waschen wollen, sonder saugen.

Auh ja, sorry !

Da war ab Werk so`n ekliges Zeug drin, hätt ich auch rausgehauen.

Genauso schlimm wie das V 10 oder wie die weiße Pampe hieß die u.A. in den Radhäusern saß und die Demontage der Kotflügel zum Alptraum machte.

Aber Bitumen o.Ä. würd ich trotzdem nicht reinschmieren, ist doch kein Golf 3 der in 2 Jahren eh auf`n Schrott kommt.

Sorry nochmals & Gruß

Themenstarteram 4. April 2012 um 9:07

Besten Dank für die Antworten!

Bitumen und Paste zum Verstreichen kommen sicher nicht in Frage, würd ich auch keinem empfehlen, und eig. wollte ich die Sache ohne Schwingungsdifferenzialgleichung regeln...). Hab schon paar Anbieter von Akustikschwerfolien gefunden.

Die Akkustikfolie macht nichts anders, sie erhöht das Gewicht um die Eigenfrequenz in einen Bereich zu verschieben denn wir entweder nicht hören oder auf dem keine Anregung statt findet.

Das ist simple Physik, wenn man sich der bewusst ist, dann kann man erkennen das manche Anbieter von ihrem Produkt zuviel des gutem Versprechen.

Im Audiobereich schwört man zur Zeit auf Alubutyl, das soll neben der Gewichtszunahmen auch noch versteifen. Was aber billige Bitumenmatten genauso machen. In 10Jahre gibt es was anderes wo alle drauf schwören.

Wenn dann Alubutyl.

am 8. April 2012 um 23:44

Das Alubutyl versagt schon in Bussen.

Ausser das es je nach Fahrzeug das Leergewicht um 40 bis 150kg erhöht, kommt keine weitere Wirkung zu Tage..

Man machts am Besten wie im Hausbau, eine leichte Trittschalldämmung flächig und bündig zu verarbeiten hat wesentlich mehr Erfolg. Oder man verarbeitet kunstoffbeschichtetes Pappmaché, das den Körperschall absorbiert und den Schall von Innen und aussen dämmt.

am 9. April 2012 um 7:22

Schwerfolie

Bewährt und leicht zu verarbeiten (selbstklebend). Und best price.

 

Gruß SRAM

am 9. April 2012 um 7:27

Was bringt sie, ausser Übergewicht ?

Gar nichts, nicht umsonst hat man die Schwerfolien in Bussen durch offenporiges Dämmmaterial ersetzt..

am 9. April 2012 um 8:51

Merkwürdigerweise funktioniert das Ganze bei Gasturbinen und Kompressorschallhauben sowie Bootsmotorräumen einwandfrei. Aber vermutlich sind diese Erfahrungen auf Fahrzeuge mit Hartgummibereifung nicht übertragbar :cool:

 

Viele Grüße

SRAM

Das ist Physik. Was es bringt habt ich oben schon erläutert. Das liegt einfach an der Schwingungs- DGL und den Veränderbaren Variablen die du hast. Da bringt ne Trittschalldämmung eben nichts.

am 9. April 2012 um 14:39

Warum hat man damit weder in Reise- noch in Linienbussen und auch auf Schiffen keinen Erfolg?

Statt schwerer Dämmung wie früher, die keine Tieftöne absorbiert den Raum stattdessen mit brummigen Geräusch, ähnlich eines Trafos füllt, klebt man heute leichte offenporige Dämmung in die Zwischenböden und Hohlräume.

Nimm mal eine Kabine auf einem Schiff auseinander, sie ist genau so "leicht" gedämmt, wie ein Wohncontainer. Nicht erst seit dem Brand auf der Skcandinavien Star wird auch im Schiffs und Bootsbau mit Polyesterfaserfliesen gearbeitet. die nicht mal 50g/m,² wiegen und zudem auch wärmedämmend sind..

Masse machts, um unnötig Sprit zu vergeuden und um ein bärig brummiges Gefühl im Bauch zu haben.

 

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