Injektor geht nicht heraus ....hier die Lösung

Mercedes C-Klasse W202

Hi, ich hatte mal wieder einen Injektor undicht und der war auch schon schön mit Ölkohle festgebacken. Mit normalen Versuchen ( drehen, wackeln , Cola usw. ) ging er nicht mehr heraus, er war SUPER fest !!!

Ich habe mir dann aus einem 20mm Rundstahl und einem Schlaggewicht sowie der Überwurfmutter eines alten Elektromagnetventiles vom Injektor einen Flughammer gedreht. Damit hat es wunderbar ohne Beschädigung funktioniert. MB hat auch Spezialwerkzeuge zum ziehen, weis aber nicht wie die aussehen. Mein Teil ist auf jeden Fall GOLD wert wenn man festsitzende Injektoren hat.

Anbei ein paar Bilder vom Injektor wechseln.

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Hi, ich hatte mal wieder einen Injektor undicht und der war auch schon schön mit Ölkohle festgebacken. Mit normalen Versuchen ( drehen, wackeln , Cola usw. ) ging er nicht mehr heraus, er war SUPER fest !!!

Ich habe mir dann aus einem 20mm Rundstahl und einem Schlaggewicht sowie der Überwurfmutter eines alten Elektromagnetventiles vom Injektor einen Flughammer gedreht. Damit hat es wunderbar ohne Beschädigung funktioniert. MB hat auch Spezialwerkzeuge zum ziehen, weis aber nicht wie die aussehen. Mein Teil ist auf jeden Fall GOLD wert wenn man festsitzende Injektoren hat.

Anbei ein paar Bilder vom Injektor wechseln.

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Zitat:

Original geschrieben von Pit 32


Aber diese Zumischung verhindert garantiert kein Durchbrennen der Injektordichtung. Welchen technischen Hintergrund sollte es auch dafür geben.

Das ist richtig.

Die Einspritzung durch den Injektor ist genau definiert. Winkel, Lochgröße, Lochanzahl und Einspritzdruck.

Wenn durch Verkokung nicht mehr alle Löcher zur Verfügung stehen, dann stimmt die Kolbenkühlung nicht mehr.

Der Kolben brennt durch oder reißt.

Außderdem ist dann der Verbrennungsdruck zu hoch, was wiederum den Injektor ganz leicht anhebt, dann bläßt es an der Kupferdichtung

leicht vorbei....das wird dann immer schlimmer....irgendwann bildet sich die schwarze Pampe, die den Motor überzieht.

Aber ein Durchbrennen der Injektordichtung gibt es NICHT!!!!!

Auch erhöhen sich die Verbrennungstemperaturen(Kolben brennt durch), was bei den 220CDI zu den Rissen im Zylinderkopf führt.

Überlege doch mal, die Kupferdichtung hält 50.000 bis 100.000 perfekt dicht.

Plötzlich nicht mehr.

Was kann der Grund dafür sein:

Die Kupferdichtung hat sich teilweise aufgelöst.

Die Spannschraube, die die Spannbratze hält, hat sich gelängt.

Der Zylinderkopf hat seine Struktur im Bereich der Kupferdichtung verändert.

Der Injektor hat sich im Bereich der Kupferdichtung teilweise aufgelöst.

Die Spannbratze ist hält hat durch Materialermüdung nachgegeben.

Totsicher 5mal NEIN!!!!!!!

Die Verbrennung hat sich durch Verkokung des Injektors verändert.

Das ist der einzigste Grund.

Ich hatte mir auch schon immer mal überlegt so ein ausziehwerkzeug zu bauen. Ich habe mir gedacht, das dafür ein alter Drehstahl gut gehen müßte. Die sind vergütet aber mit VHM Werkzeugen noch gut zerspanbar. Außerdem leicht verfügbar. Man sollte hier aber die für WSP nehmen, nicht die mit aufgelöteten Platten 😉

Den Fräser kann man sich auch selber bauen. Einen alten Walzenstirnfräser nehmen und in der Schleiferei auf Maß bringen lassen. Einen Dorn dafür zu machen ist auch kein Problem. Kostet halt nur etwas Geld und lohnt nicht wenn man es nur einmal macht.

Hat mal jemand die exakten Durchmesser, die man für das Fräswerkzeug benötigt?
Weil evtl kann man auch einen Stirnsenker nehmen oder soetwas in der art.
Im Werkzeughandel kosten die speziellen Fräser ordentliches Geld.

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