Injektor Auszieher
Guten Abend,
Ich möchte nach 230 TKM vorbeugend die Injektoren zum Bosch Dienst Biberach einschicken und überprüfen lassen. Dazu habe ich mir nun verschiedene Injektordemontagesätze von Amazon besorgt, wovon leider nichts passt. Die Klaue passt nicht unter den Injektor.
https://www.amazon.de/.../ref=ppx_yo_dt_b_asin_title_o01_s00?...
https://www.amazon.de/.../ref=ppx_yo_dt_b_asin_title_o01_s01?...
Hat jemand schon mal ein anderes Werkzeug benutzt, welches er empfehlen kann? Von Hazet gibt es ja folgendes Werkzeug, welches allerdings sündhaft teuer ist. Wer kann mir mit einem guten Tipp weiterhelfen?
https://www.contorion.de/.../...98-6-8-anzahl-werkzeuge-8-63920225?...
Beste Antwort im Thema
Zitat:
@Lake Simcoe schrieb am 11. Juni 2020 um 22:21:53 Uhr:
Ich denke, er hat den Kopf abgeschraubt, so dass der Gleithammerabzieher aufzuschrauben ist. So weit ich weiß, hat der Injektor es dann sowieso hinter sich.Aber was Ich weiß ist, ich würde mir 5 Überholte einbauen, fertig. Gerade nach so langer Zeit. Und Standzeit hab ich dann auch nicht. Ist an einem Nachmittag erledigt.
Ja noch ein kurzes Feedback nach der Überholung und dem Einbau der Injektoren für die, die es interessiert:
1. Die Tatsache, dass der Kopf eines Injektors abgeschraubt war, ist für die Instandsetzung kein Problem gewesen. Die haben auch ein kleines Kügelchen ersetzt, was mir verloren gegangen ist. Ist es eine gute Idee den Kopf des Injektors abzuschrauben? Sicherlich nicht, wenn man der Injektor nur nach oben leckt und man ihn ohne Überholung wieder abdichten will.
2. Preis: mir wurde gesagt, dass ALLE Injektoren außerhalb der Toleranzen liegen würden und überholt werden müssen. Ob das nun gestimmt hat, kann ich nicht nachvollziehen, da ich es versäumt habe, die Protokolle für den Stand vor der Instandsetzung anzufordern. Protokolle für Einspritzmenge und Rücklaufmenge nach der Instandsetzung (Soll / Ist Vergleich) habe ich jedoch erhalten. Falls jemand Näheres wissen will, kann ich diese gerne hochladen. Das Ganze hat dann €625,00 gekostet.
3. Der Motor läuft nach dem Einbau bestens (war aber auch vorher nicht am Ruckeln). Die Injektoren mussten nicht angelernt werden, da ja keine Austauschinjektoren zur Anwendung kamen. Allerdings haben zuerst zwei Hochdruckleitungen geleckt, da ich sie im ersten Schritt wohl zu wenig angezogen hatte (für meinen Drehmomentschlüssel fehlen mir noch ein Krähenfußmaulschlüsselset). Nach ein wenig weiterem Nachziehen: alles paletti.
Im Zusammenhang der Reparatur habe ich auch noch die zwei Ventildeckeldichtungen (die eine hat leicht geschwitzt) ersetzt und die Ansaugbrücke neu abgedichtet. Die Ansaugbrücke war übrigens im Inneren zwar schon verdreckt, aber nicht in dem Maße, dass ich mir Gedanken über verkokte Einlassventile mache (wie es ja bei den neuen VEA Motoren häufig vorkommen soll). Ich habe sie jedoch vor dem Wiedereinbau in einer Teilewaschmaschine reinigen lassen.
18 Antworten
Ich hab’s noch nicht gemacht.
Aber es gibt hier Leute, die es gemacht haben.
Aber was ich hatte:
Ich hab mir aus Bequemlichkeit einen neuen Injektor bei Volvo einbauen lassen. Und mir wurde gesagt, dass keiner meiner Injektoren angelernt war. Also ich hab nichts besonders festgestellt. Ich wüsste es heute noch nicht. (:-)
Hans
Ich hab selbst eingebaut, bin danach zum Freundlichen gefahren und hab die Injektoren dort anlernen lassen. Das funktioniert. Wenn du den Jungs in der Werkstatt einen Gefallen tun willst, machst du ein Foto von den Injektoren, direkt nach dem Einbau, also bevor Rücklaufleitung usw montiert sind. Die Codierung abzulesen wenn alles wieder montiert ist, kann manchmal etwas mühselig sein. Bei unseren Autos geht's eigentlich noch verhältnismäßig gut, aber in der Regel freuen sich die Jungs trotzdem über ein ausgedrucktes Foto..
Super. Vielen Dank. Das ist also kein Problem.
Zitat:
@Lake Simcoe schrieb am 11. Juni 2020 um 22:21:53 Uhr:
Ich denke, er hat den Kopf abgeschraubt, so dass der Gleithammerabzieher aufzuschrauben ist. So weit ich weiß, hat der Injektor es dann sowieso hinter sich.Aber was Ich weiß ist, ich würde mir 5 Überholte einbauen, fertig. Gerade nach so langer Zeit. Und Standzeit hab ich dann auch nicht. Ist an einem Nachmittag erledigt.
Ja noch ein kurzes Feedback nach der Überholung und dem Einbau der Injektoren für die, die es interessiert:
1. Die Tatsache, dass der Kopf eines Injektors abgeschraubt war, ist für die Instandsetzung kein Problem gewesen. Die haben auch ein kleines Kügelchen ersetzt, was mir verloren gegangen ist. Ist es eine gute Idee den Kopf des Injektors abzuschrauben? Sicherlich nicht, wenn man der Injektor nur nach oben leckt und man ihn ohne Überholung wieder abdichten will.
2. Preis: mir wurde gesagt, dass ALLE Injektoren außerhalb der Toleranzen liegen würden und überholt werden müssen. Ob das nun gestimmt hat, kann ich nicht nachvollziehen, da ich es versäumt habe, die Protokolle für den Stand vor der Instandsetzung anzufordern. Protokolle für Einspritzmenge und Rücklaufmenge nach der Instandsetzung (Soll / Ist Vergleich) habe ich jedoch erhalten. Falls jemand Näheres wissen will, kann ich diese gerne hochladen. Das Ganze hat dann €625,00 gekostet.
3. Der Motor läuft nach dem Einbau bestens (war aber auch vorher nicht am Ruckeln). Die Injektoren mussten nicht angelernt werden, da ja keine Austauschinjektoren zur Anwendung kamen. Allerdings haben zuerst zwei Hochdruckleitungen geleckt, da ich sie im ersten Schritt wohl zu wenig angezogen hatte (für meinen Drehmomentschlüssel fehlen mir noch ein Krähenfußmaulschlüsselset). Nach ein wenig weiterem Nachziehen: alles paletti.
Im Zusammenhang der Reparatur habe ich auch noch die zwei Ventildeckeldichtungen (die eine hat leicht geschwitzt) ersetzt und die Ansaugbrücke neu abgedichtet. Die Ansaugbrücke war übrigens im Inneren zwar schon verdreckt, aber nicht in dem Maße, dass ich mir Gedanken über verkokte Einlassventile mache (wie es ja bei den neuen VEA Motoren häufig vorkommen soll). Ich habe sie jedoch vor dem Wiedereinbau in einer Teilewaschmaschine reinigen lassen.