Induktionsgerät "Inductor" von Technolit - Festsitzende Schrauben mit Induktion erhitzen und lösen
Hallo, kennt einer von Euch diesen "Inductor"? :
http://www.technolit.de/.../...%C3%A4t-%E2%80%9EInductor%E2%80%9C.html
Hört sich ganz toll an. Bestimmt nicht günstig und nur für Werkstätten gedacht.
Grüße
Beste Antwort im Thema
Zitat:
@ThomasV6TDI schrieb am 18. Juli 2015 um 16:13:52 Uhr:
Bei KS Tools kostet das Ding knapp 1000euro.
Da ist ja das Ding. 🙁 Egal ob Rodac, Kunzer, KS. Kosten alle in etwa um den Dreh. Ist wahrscheinlich wieder so ne Geschichte wo man Abschöpfungspreise macht und wenn die Verkaufszahlen sinken, weil's "jeder" hat und andere noch zusätzlich auf den Markt drängen, wird's billiger. Dann schlage ich zu 😁😁
62 Antworten
Meist haste keine 2 Wochen, weil Auto eigentlich schon gestern fertig sein sollte...
Statt Diesel, sofern Zeit, würd ich Petroleum nehmen, stinkt nicht so, dennoch kommt mir das oft wie Hand Auflegen vor, ganz gleich welches "Wundermittel" auch immer man versuchst. Wenn wirklich verwachsen, bringt das nüscht, leider.
naja, mit Elektrodengerät wird das funktonieren, brauchst aber mindestens ein Gerät was 200A macht und dann 3,25er oder 4mm Elektroden sonst sind die verglüht bevor dein Teil leuchtet... das andere Problem ist das der Schweißpunkt den du damit unweigerlich setzt dein Schlüssel nicht mehr auf die Mutter passen läßt
Na, ich würd die Verbindung vorher mechanisch fest machen und erst dann einschalten, ggf. sogar dicke Kupferkontakte in die Elektrodenhalter spannen und nur diese auf die Probanten aufdrücken. Schweißelektroden sind hier überflüssig.
Wie genau auszuführen, müßte ich noch experimentel herausfinden. Da gibt es keinen Schweißpunkt, weil erst nach festem Kontakt mit dem zu erhitzenden Teil nach folgendem Einschalten des Gerätes nun Strom fließt. Ein Abreißfunken, der das Prinzip der Elektrodenschweißer ist, entsteht nicht, somit schilzt da auch erst mal nichts ab.
Hauptproblem sind die hohen Ströme, die länger durch die Sekundär-Leitungen fliesen müßten und diese einschließlich Zangen und elektronische Bauteile des Gerätes unerwünscht extrem mit erhitzen würden; bis hin zum Abriegeln durch elektroniche Bauteile der modernen Inverter-Geräte. Die alten Schweißtrafos dürften da etwas unsensibler reagieren, maximal ist da ein Thermoelement auf der Trafowicklung vorhanden, der ein Durchschmelzen der Trafowicklung verhindern soll.
So zumindest die Theorie zum alternativen thermischen Lösen von festgerosteten Schrauben, Bolzen mit vorhanden, umfunktionierten Geräten. Obs funktioniert, muß sich zeigen. Vieleicht hat das auch schon jemand ausprobiert?
Induktion wäre eindeutig besser, weil mit weniger Strom mit Hilfe der künstlich erzeugten hochfrequenten Magnetfelder Wirbelströme an der gewünschten Stelle eingetragen werden, diese sehr schnell starke Hitze erzeugen. Bei genügend starken Invertern im Extremfall sogar bis hin zum Schmelzpunkt, siehe Induktionsofen!
Profimäßig aufgebaute Inductoren sind aktuell noch immer viel zu teuer. Ein vorhandenes WIG Gerät, auch für diesen Anwendungsfall ggf. geringfügig zu modifizieren, wäre reizvoll, da ich vermute, daß wesentliche Bauteile, die im Inductor nötig sind, eh schon vorhanden sind.
Zumindest vermute ich das, weiß es aber nicht sicher. Vielleicht hat sich da jemand aus dem Elektronikbereich intensiver mit beschäftigt und umsetzbare Ideen dazu?
Noch kein Elektroniker hier rein geschnuppert, der was zur Lösung beitragen kann? Vielleicht findet sich noch jemand ein, hoff ich.
Hab das hier gefunden, was sich zur Ergänzung des Trafos zum Induktionsheizer eignen könnte. Allerdings noch was Bastelarbeit, um verrostete, festgegammelte zu lösende Schraubverbindungen anwenderfreundlich los zu bekommen. Von daher bin ich noch nicht schlüssig, ob Test mit diesem Teil lohnt.
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Zitat:
@artkos schrieb am 7. Oktober 2020 um 21:02:59 Uhr:
Noch kein Elektroniker hier rein geschnuppert, der was zur Lösung beitragen kann? Vielleicht findet sich noch jemand ein, hoff ich.Hab das hier gefunden, was sich zur Ergänzung des Trafos zum Induktionsheizer eignen könnte. Allerdings noch was Bastelarbeit, um verrostete, festgegammelte zu lösende Schraubverbindungen anwenderfreundlich los zu bekommen. Von daher bin ich noch nicht schlüssig, ob Test mit diesem Teil lohnt.
Die Teile funktionieren schon, aber du brauchst drei vier dicke Autobatterien für den Betrieb.
Ein Netzteil, welches 48V 50A liefert, dürfte teurer sein als ein fertiges Induktionsgerät.
DoMi
Was Netzteil betrifft, die meisten von uns haben es in Form des Inverterschweißgerätes oder als stinknormalen Schweißtrafo, der sowohl in der Spannungshöhe als auch Stromstärke passend eingeregelt werden kann. Deswegen ja meine Überlegung, dies miteinander zu kombinieren. Vorausgesetzt, das funktioniert wirklich und da bin ich noch nicht ganz sicher.
Ob jetzt das verlinkte Teil oder was selbst zusammen gelötetes als Ergänzungs-Teil für die Induktionsübertragung in Frage kommt, sei mal dahingestellt. Wer sich intensiv mit Elektronik beschäftigt und ein Oszi zur Verfügung hat, wird eventuell mehr dazu beitragen können als ich. Bei der tauchsiederartig gewickelten Spule, die dem Kaufteil aus China beiliegt, ist noch vorgesehen, ein Wasserkühlsysten an des Kupferrohr anzuschließen. Wird bei sehr hohen Temparaturen, die da auf das zu erhitzende Teil einwirken und die Spule zwangsläufig mit erhitzen, wohl auch nötig sein. Wobei man die Spulen sich auch selbst aus Kupferrohr leicht, seinem Anwendungszweck angepaßt, wickeln könnte. Rohr mit Quarzsand befüllt, verschließen und dann um ein Rohr in benötigen Windungszahlen umwickeln.
Hier mal ein Video mit einem experimentel zusammen gelöteten Inductor: Klick, ist zwar englischsprachig, reicht aber für ersten Eindruck.
Deine Links sind keine Links, beim letzten Post bereits. Irgendwas machst du da nicht ganz richtig. 😉
Edit: ich habs mal korrigiert, irgendwie scheint sich ein url nicht mit einem b-Tag zu vertragen, warum auch immer.
Oh, das versteh ich nicht. Dennoch, sorry. Eigentlich hats bisher in anderen Posts funktioniert. Werd beim nächsten Link vorher selbst aufrufen, um defekte Links zu vermeiden, soweit es an mir liegt. Allerdings könnte das auch bei MT-Software liegen, wenn ich auf so manchen Hinweis in verschiedensten Beiträgen stoße, der Link sei defekt oder unvollständig; keine Ahnung, wo die Ursache ist.
Bisher tats bei mir immer ein Lötlampe. Man ist damit mobil und nimmt obendrein sehr wenig Platz weg.
Bei mir zwangsläufig auch ein Propagasbrenner, abbeeer, nicht immer hast genug Platz, um nichts anzukokkeln. Je nach Stelle, kannst das ganz mit Flamme vergessen.
Hab mal beim Mondeo den Faltenbalg wegen der Nähe zum Traggelenk mit festgegammelter Mutter und der KlemmBolzen nicht vor Abfackeln und Wegschmelzen bewahren können. Nicht schlimm, dennoch überflüssig und ärgerlich.
Beim ML 270 hatte ich auch son Problemfall, wo trotz nasser Lappen und Abschirmblech wegen festgegammelten Schraubenschaft der Stabilagerschellen im unteren Querlenker die ersten Bläschen am Faltenbalg der Antriebswelle zeigten und ich an der Stelle mit Flamme aufgab.
Da wäre so ein Induktionserhitzen ein Kinderspiel, schneller und weniger aufwendig; dazu materialschonender, ginge es auch noch. Denn Hitze wird kurz nur da punktuell eingetragen, wo Du sie benötigst. Wenn Du mehrere hartnäckige Fälle mit viel innerem Gefluche, sind ja anständig erzogen, hinter Dir hast, denkst auch mal über elegantere Lösungswege nach.
Atzebrenner mit kleiner Spitze, dann verkokelt auch nix im Umfeld. Lötlampe ist doch kacke.
Beim Brenner darf man natürlich nicht zu heiß machen wg Verzug.
Zitat:
@artkos schrieb am 8. Oktober 2020 um 13:34:57 Uhr:
Was Netzteil betrifft, die meisten von uns haben es in Form des Inverterschweißgerätes oder als stinknormalen Schweißtrafo, der sowohl in der Spannungshöhe als auch Stromstärke passend eingeregelt werden kann..
Äh nee.
Bei einem Schweißinverter kannst du in aller Regel NICHT die Ausgangsspannung einstellen, und diese liegt bei der Mehrzahl der Geräte DEUTLICH über 48V.
SchweißTRAFOS mit Gleichrichter haben wohl auch die wenigsten, und deren Ausgangsspannung ist ebenfalls oft höher als 48V. Wie die Schaltung mit der Brummspannung klar kommt, müsste man ausprobieren.
DoMi
Zitat:
@Go}][{esZorN schrieb am 8. Oktober 2020 um 19:00:01 Uhr:
Atzebrenner mit kleiner Spitze, dann verkokelt auch nix im Umfeld. Lötlampe ist doch kacke.
Beim Brenner darf man natürlich nicht zu heiß machen wg Verzug.
Jo, Messer-Grießheim Schlüssel funktioniert fast immer wenn genug Platz ist
Zitat:
@Go}][{esZorN schrieb am 8. Oktober 2020 um 19:00:01 Uhr:
Atzebrenner mit kleiner Spitze, dann verkokelt auch nix im Umfeld. Lötlampe ist doch kacke.
Beim Brenner darf man natürlich nicht zu heiß machen wg Verzug.
Azetonbrenner/Sauerstoff mußt erst haben. Werden die wenigsten besitzen. Seh ich bei mir, auch wenn ich schon seit Jahren, ach was, Jahrzehnten dran denke. Die Brennerspitze, Aufnahmestück ohne Schläuche, aber samt Manometer und eine kleine leere Sauerstoffflasche, ca 10-12 kg, hab ich immerhin schon da... (mehr zugefallen, vor Verschrottung gerettet)
Im Ernst, als Hobbyschrauber, selbst, oder erst recht im Hardcormodus, möchtest sicher das eine oder andere an Werkzeug haben, es scheitert am Platz, am Moos oder an der Regierung, die das alles eh nicht versteht.
@DomiAleman
Was an den Invertern an den Anschlüssen raus kommt, werd ich bei Gelegenheit mal durchmessen. Hab noch einen alten Trafo von anno Tobac mit 220/380V, dessen Wechselspannug ich auch am Ausgang als auch intern messen kann. Mein Inverter kann bis 200A, AC als DC, mit diversen Verstellmöglichkeiten, die ich nicht wirklich verstehe, da keine gescheite Bedienungsanleitung oder sonstige Doku. Kleiner Inverter als Plasmaschneider auch noch da. Dazu noch einen Schweißtrafo von einem Bekannten da, den ich ihm repariere. Ebenfalls nichts an Doku oder Schaltplänen vorhanden. Hatte Mühe, die wild umherhängenden Adern zuzuordnen und an der richtigen Stelle anzuschließen, HerstellerFirma nicht mehr existent, Mitarbeiter zu alt und nicht greifbar. Kein Idee, wen er da hat sich austoben lassen. Jetzt läuft Trafo, bekommt noch einen Thermoschalter, damit Bekannter vor lauter Arbeitseifer nicht noch mal den Anfang der Wicklung einfach durchschmelzen läßt. Dazu noch Kühllüfter nachgerüstet und er wird damit ne Weile länger werkeln können. Da der noch auseinander genommen ist, kann ich an allen Einzelwicklungen Sekundär-Spannung messen.
An den vorgestellten Teilen im Netz ist ein Gleichrichter mit verbaut. Wenn man nur ne Anleihe nimmt, ist es fast egal, ob Netzteil Gleich- oder Wechselspannung ausgibt. Der Rest wird danach ausgerichtet.
Bevor es mißvestanden wird, ich komme aus der Starkstromecke, Elektronic begreife ich ein wenig, kann mir einfache Schaltungen aufbauen, Platinen zusammen löten, bin da aber nicht zu Hause. Bei SMD steige ich aus, habe ich keine Ausrüstung für, von nötiger Meßtechnik und Erfahrung abgesehn. Da sind die Spezialisten gefragt, die sich dort zu Hause fühlen.
Ich will jetzt wirklich niemandem zu nahe treten, aber jeder fragt hier nach nach einem Wig-Gerät (ohne sich überhaupt darüber im Klaren zu sein, dass das nicht mal eben gelernt ist, wenn das vernünftig sein soll), jeder fragt hier nach Hebebühnen (soweit eine gute Investition), jeder fragt hier nach Plasmabrennern (habe ich noch nie gebraucht), aber für eine vernünftige Autogen-Schweißgarnitur sind keine Øre mehr da? Schonmal überlegt, damit richtig schweißen zu lernen? Wenn man das einmal drauf hat, gibt es bei Karoblech nichts Besseres. Das Warm machen ist nur ein angenehmer Nebeneffekt. Und Zigaretten anzünden. Und den Grill. 😉
Und wenn man sich doch mal übernommen hat das Haus.