Indiskutable Werkstattleistung
nachdem ich am samstag mal wieder in den genuß des notdiienstes kam (auto ging während der fahrt aus), durfte ich erleben, welchen murks große niederlassungen abliefern:
der pannendienst kam flott und das auto wurde in die große vw-NL geschleppt- zur erleichterung des mechanikers verzichtete ich auf einen ersatzwagen.
montag wartete ich vergeblich auf einen anruf des meisters (ich hätte etwas in der art erwartet: "ja, ihr auto is da- fehlerursache noch nicht gefunden, aber es kann so und so lange dauern.."😉- am nachmittag rief ich an und wurde auf einen späteren rückruf vertröstet. der kam dann auch am späten nachmittag und ein meister erklärte mir, dass der ausfall wahrscheinlich wegen spritmangels zusatnde kam- man hätte jetzt für 30 euro getankt und fahre rum- das auto müsse auf jeden fall bis zum nächsten tag bleiben. dummerwesie wollte ich die gelegenheit des werkstattaufenthaltes nutzen, gleich noch kleinere reparaturen wie den erneuten austausch der 220 volt steckdose und die umschlüsselung auf euro 5 zu erledigen.
dienstag erneuter anruf des meisters- nicht dass er mir hätte sagen können, was mit meinem auto los ist, nein, er machte sich einzig sorgen, dass ich den ersatzwagen der mobilitätsgarantie zurückgeben müsse...inzwischen antwortete ich mit schon etwas dickerem hals, dass ich gar keinen ersatzwagen hätte! mein auto müste immer noch probegefahren werden und die steckdose wurde von mir falsch bedient, deswegen keine garantie.
mittwoch vormittag endlich der anruf, dass mein auto fertig sei...pannenursache nach wie vor unbekannt, angeblich schaltet der tiguan automatisch ab, wenn nur noch vier liter sprit im tank seien um das einspritzsystem vor beschädihgungen zu schützen- klang für mich plausibel, da ich eh auf dem weg zur tanke war und das auto beim plötzlichen motoraus bergab stand...auf die frage, wie ich denn das auto in so einem fall wieder flott bekäme, bekam ich die äußerst schlaue antwort "rechtzeitig tanken"- für diese lösung stand mein auto zweieinhalb werktage in der werkstatt und wurde knapp 100 km bewegt.
heute machte ich weitere entdeckungen, was die arbeitsqualität angeht: im kofferraum lag das bordwerkzeug verstreut rum (kam wahrscheinlich von der suche nach dem abschlepphaken), mein kulturbeutel war scheinbar auch interessant-jedenfalls lag er plötzllich auf der rückbank statt im koferraum, dafür vermisse ich immer noch teile, die bis samstag am innenspiegel baumelten und zur krönung scheint ein mechaniker schon mal seinen sommerurlaub vorbereitet zu haben, denn in meinem navi war auf einmal ein reiseziel in dänemark, das definitiv nicht von mir eingegeben wurde.
ich rate allen, sich im pannenfall (wenn möglich) zur stammwerkstatt schleppen zu lassen- als fremdkunde ist man anscheinend nicht so wichtig.
Beste Antwort im Thema
nachdem ich am samstag mal wieder in den genuß des notdiienstes kam (auto ging während der fahrt aus), durfte ich erleben, welchen murks große niederlassungen abliefern:
der pannendienst kam flott und das auto wurde in die große vw-NL geschleppt- zur erleichterung des mechanikers verzichtete ich auf einen ersatzwagen.
montag wartete ich vergeblich auf einen anruf des meisters (ich hätte etwas in der art erwartet: "ja, ihr auto is da- fehlerursache noch nicht gefunden, aber es kann so und so lange dauern.."😉- am nachmittag rief ich an und wurde auf einen späteren rückruf vertröstet. der kam dann auch am späten nachmittag und ein meister erklärte mir, dass der ausfall wahrscheinlich wegen spritmangels zusatnde kam- man hätte jetzt für 30 euro getankt und fahre rum- das auto müsse auf jeden fall bis zum nächsten tag bleiben. dummerwesie wollte ich die gelegenheit des werkstattaufenthaltes nutzen, gleich noch kleinere reparaturen wie den erneuten austausch der 220 volt steckdose und die umschlüsselung auf euro 5 zu erledigen.
dienstag erneuter anruf des meisters- nicht dass er mir hätte sagen können, was mit meinem auto los ist, nein, er machte sich einzig sorgen, dass ich den ersatzwagen der mobilitätsgarantie zurückgeben müsse...inzwischen antwortete ich mit schon etwas dickerem hals, dass ich gar keinen ersatzwagen hätte! mein auto müste immer noch probegefahren werden und die steckdose wurde von mir falsch bedient, deswegen keine garantie.
mittwoch vormittag endlich der anruf, dass mein auto fertig sei...pannenursache nach wie vor unbekannt, angeblich schaltet der tiguan automatisch ab, wenn nur noch vier liter sprit im tank seien um das einspritzsystem vor beschädihgungen zu schützen- klang für mich plausibel, da ich eh auf dem weg zur tanke war und das auto beim plötzlichen motoraus bergab stand...auf die frage, wie ich denn das auto in so einem fall wieder flott bekäme, bekam ich die äußerst schlaue antwort "rechtzeitig tanken"- für diese lösung stand mein auto zweieinhalb werktage in der werkstatt und wurde knapp 100 km bewegt.
heute machte ich weitere entdeckungen, was die arbeitsqualität angeht: im kofferraum lag das bordwerkzeug verstreut rum (kam wahrscheinlich von der suche nach dem abschlepphaken), mein kulturbeutel war scheinbar auch interessant-jedenfalls lag er plötzllich auf der rückbank statt im koferraum, dafür vermisse ich immer noch teile, die bis samstag am innenspiegel baumelten und zur krönung scheint ein mechaniker schon mal seinen sommerurlaub vorbereitet zu haben, denn in meinem navi war auf einmal ein reiseziel in dänemark, das definitiv nicht von mir eingegeben wurde.
ich rate allen, sich im pannenfall (wenn möglich) zur stammwerkstatt schleppen zu lassen- als fremdkunde ist man anscheinend nicht so wichtig.
15 Antworten
Zitat:
Original geschrieben von VWx
Zumindest die PD-TDI waren insoweit "selbstheilend", dass beim "Leerfahren" zwar Luft ins Einspritzsystem gelangt, diese Luft aber (wenn wieder Diesel im Tank ist) selbstentlüftend beseitigt wird. Ich kann mir allerdings vorstellen, dass man dazu den Anlasser (und damit das Einspritzsystem) sicherlich etwas länger und mehrfach "orgeln" lassen muss. So schnell wird das nicht klappen, vielleicht warst du zu ungeduldig.Zitat:
was das reservekanistertanken angeht, so scheint wirklich nur eins helfen: nie leer fahren (diesel) und wenn es denn mal passierte, so scheint sich das auto irgendwann wieder selber zu "heilen"
Für den Motor oder den (Diesel) Kat sollte dies keine Gefahr bedeuten, einzig die Batterie wird gefordert.
(...)
Dein grösster "Fehler" war wohl, keinen Ersatzwagen auf Kosten der Mobi / VW zu nehmen. Dann wird die Fehlersuche sicherlich etwas schneller erledigt.
laut dem "großen meister" schafft man es erst gar nicht, das auto leer zu fahren, da eben bei einer restmenge von ca. vier litern diese notabschaltung stattfindet, um das commonrail-system vor zerstörung durch angesaugte luft zu bewahren. es sollte sich also immer diesel im ganzen kraftstoffsystem befinden- spätestens nach dem auffüllen von fünf litern aus dem kanister hätte das auto sofort anspringen müssen, wenn eben der selbsterhaltungsmechanismus des motors nicht alle zündversuche verweigert hätte.
eben deshalb fragte ich ja den meister im
VW- ZENTRUM AUGSBURG SÜDwie ich dieses notprogramm überlisten kann- antwort s.o.
das mit dem ersatzwagen war ausnahmsweise kein fehler- denn der überforderte serviceberater hatte ja bis dienstag noch nicht mal gecheckt, dass ich keinen ersatzwagen hatte...deshalb wäre die fehlersuche auch nicht schneller gegangen 😁