In guten wie in schlechten Zeiten
Hallo liebe Leute,
habe mich in letzter Zeit etwas rar gemacht, weil ich mit vielen Dingen beschäftigt war (bin). Jetzt möchte ich aber mal eine Geschichte erzählen..
W210 zu fahren ist ja manchmal ein emotionales Auf-und-Ab. Manchmal ist es auf-auf-auf-auf-ab, manchmal auf-ab-auf-ab-auf. Das Auto fasziniert irgendwie. Wer als 210er-Liebhaber in einen 212er einsteigt (so wie ich heute mal wieder), mag sich kopfschütteln abwenden (so wie ich heute mal wieder) und sich fragen, wieso man so viel Geld für diesen halben Schritt nach vorn bezahlen sollte. Andererseits locken neue Autos auch mit einer relativen Problemlosigkeit, die für eine entsprechende Sorglosigkeit beim Halter führt. Jedenfalls, so lange das Auto neu ist oder eh nach 36 Monaten wieder abgegeben wird. Abnutzungserscheinungen gibt es bei neuen Autos nun mal nicht. Das verlockt schon.
Bei mir stand jetzt mal wieder allerhand auf dem Plan. Letztes Jahr und im ersten Teil dieses Jahres bin ich recht viel gefahren, etwas über 40.000 km. Anfang letzten Jahres war die Batterie schlapp, sonst gab es zwei oder drei Birnchen, ein Wischerblatt, einen Schlüssel so wie zwei Sätze Reifen (Winter + Sommer). Dazu gab's ne Assyst A und ne Assyst B direkt bei MB, einen Ölwechsel bei McOil. Eigentlich eine sehr gute Bilanz, wie ich finde. Das Auto hat mich ja auch sonst sehr zuverlässig überall hingebracht.
Letztes Jahr bin ich mit dem Auto nach Deutschland gezogen, wofür eine Vollabnahme beim TÜV notwendig war. Nachdem der norwegische TÜV bereits im Frühjahr drübergeschaut hat und der deutsche TÜV dann mit der Vollabnahme noch ein bisschen tiefer eingestiegen ist und ich zudem bei Daimler war zur Assyst B, fühlte ich mich ganz gut kontrolliert. Da beim Fahren nichts aufgefallen ist, bin ich stets von einem technisch einwandfreien Fahrzeug ausgegangen. Da die Korrosion sich bei mir einigermaßen im Zaum hält, habe ich auch von der Seite wenig befürchtet.
Ich bin also sehr glücklich mit meinem Auto!
Jetzt war es mal wieder so weit: Assyst B war an der Reihe. Dafür bin ich direkt zu MB gegangen, weil ich zum Aufsuchen meiner Lieblingswerkstatt, die etwas weit entfernt ist, keine Zeit hatte und mir die Laune nicht nach Experimenten stand. Zudem sind die Herren recht flott und ich hab einen kostenlosen Leihwagen (wahlweise W212 oder W205 - habe ersteren gewählt) bekommen.
Außer der Assyst B waren zuletzt noch ein paar Dinge angefallen, die ich alle in einem Abwasch erledigen wollte. Irgendein Arschloch, möge ihm oder ihr das Auto zerkratzt werden, hat mir eine Delle in den Kofferraum gefahren und dabei ist ein Vormopf-Osterei gebrochen. Außerdem, das schrieb ich bereits einmal, war meine Klimaanlage dieses Jahr nun funktionslos. Seit einigen Wochen habe zudem ich ein leichtes, aber sehr nervenden Jaulen/Zwitschern beim Fahren in bestimmten Geschwindigkeitsbereichen, insbesondere zwischen 30 und 60 km/h, dessen Ursache ich gerne geklärt hätte. Dann ist mir noch ein H7-Lämpchen durchgeknallt und zu guter Letzt wollte ich langsam gern mal wieder auf Sommerreifen fahren 😉. Also Einiges zu tun, aber vermeintlich nix Wildes.
Und dann der Anruf vom Meister: "Herr X, wo soll ich anfangen?" Er hat heute sogar zwei Mal angerufen und wählte für beide Anrufe die gleiche Einleitung. Es folgte dann eine Mischung aus Fragen und Bekenntnissen zum Zustand des Fahrzeugs. Heute Abend habe ich das Auto geholt und wir haben uns unterhalten über die Punkte, die er mir zuvor schon am Telefon nannte.
* Ursache für Funktionslosigkeit der A/C ist ein defekter Klimakompressor; der ist fest. Der kann einfach getauscht werden (ca. 500€, er schaut aber nochmal nach und ruft mich an), wenn er nicht schon Späne geworfen hat. (Ich Depp hätt ja auch mal die Klimaanlage ausmachen können, als ich gemerkt habe, dass sie nicht geht. Aber darauf bin ich nicht gekommen..). Gut, damit hatte ich gerechnet, stand auch so im Fehlerspeicher. Nur die möglichen Späne hatte ich nicht auf dem Radar.
* Servoölverlust Lenkgetriebe
* Ölverlust Motor
* Ölverlust Getriebe
* Wischergetriebe ausgeschlagen (wörtlich: "das wäre der nächste Tausender"😉
* beide Auspuffschellen gerissen
* Feststellbremse einseitig
* hintere Scheibenbremsen waren auch einseitig, hat sich beim zweiten Test aber wohl gelegt..
Der Meister hat sich sehr viel Mühe gegeben, mich nicht zu beleidigen, während er mir erklärt hat, dass sich das alles wohl nicht lohnt. Er zitierte den ökonomischen Restwert; ich zitierte ihm Götz von Berlichingen, wenn auch nicht wörtlich.
Achja, das Highlight war natürlich: Das jaulende Geräusch komme vom Getriebe. Wenn er Gas gibt/hält in dem genannten Geschwindigkeitsbereich, sei das Jaulen da, wenn er den Fuß herunternimmt, sei es weg. Daher eindeutig Antriebsstrang. Und es komme von vorne, nicht von hinten.
Nun ja.. die Spülung des Getriebes ist seit ein paar Tausend KM überfällig; hatte keine Zeit und die KM sind nur so verflogen. Ob das die Strafe ist? Allerdings schaltet das Getriebe, das sagte auch der Meister, tadellos, und so ein Geräusch kenne er vom Getriebe auch nicht. Allerdings ist es nicht so, dass das Geräusch sofort verstummt, wenn ich vom Gas gehe, definitiv nicht. Ich werde aber morgen nochmal probieren. (Ich rede mir Hoffnung ein).
Mal ganz abgesehen davon, dass ich mich freue, wenn ihr mir auch ein bisschen Hoffnung macht - nicht zuletzt wurde das Auto bereits einmal für tot erklärt und ist, seit ein heiliger Meister seines Faches den Motor entkokt hat, noch sehr gut gefahren - frage ich mich doch: Wie kann das alles sein? Wie kann innerhalb von acht oder neun Monaten von einer TÜV-Vollabnahme und großem Kundenservice bei MB (allerdings eine andere Werkstatt) das Fahrzeug von "einwandfrei" auf "ich würd's nicht machen" abgestuft werden? Ich bin ja kein Drag Race gefahren in der Zwischenzeit. Dass ein altes Auto ein paar Wehwehchen hat - einverstanden.
Ein Jahr vor allem auf-auf-auf - und nun aaab. (War im vorherigen Jahr genau so: völlige Problemfreiheit, bis mir der Motor fast abgeraucht ist mit ein paar Händen voll Ölkohle).
Ich fragte den Meister zum Schluss, ob er der Meinung sei, dass ich das Auto noch zwei Jahre fahren kann. (Die Klimaanlage mach ich, die brauch ich, aber der ganze andere Kram?...) Darauf meinte er, die Mechanik sei eigentlich nicht klein zu kriegen. (Immerhin!).
Wenn dieser W212 E220 CDI, den ich als Leihwagen hatte, nicht total die Gurke gewesen wäre, hätte ich heute ja ins Grübeln kommen können. Aber mit der Baureihe komm ich echt nicht klar. Ich sehe keine Alternative. Ich hoffe, ich kann jetzt noch zwei, drei Jahre meinen Glubschi fahren. Dann bekomm ich bestimmt eh nen Skoda Superb als Firmenwagen (schönen Gruß ins 212er-Forum 🙂) und kann mir einen C126 zum Kompensieren in die Garage stellen.
Viele Grüße
ES
Beste Antwort im Thema
Hallo liebe Leute,
habe mich in letzter Zeit etwas rar gemacht, weil ich mit vielen Dingen beschäftigt war (bin). Jetzt möchte ich aber mal eine Geschichte erzählen..
W210 zu fahren ist ja manchmal ein emotionales Auf-und-Ab. Manchmal ist es auf-auf-auf-auf-ab, manchmal auf-ab-auf-ab-auf. Das Auto fasziniert irgendwie. Wer als 210er-Liebhaber in einen 212er einsteigt (so wie ich heute mal wieder), mag sich kopfschütteln abwenden (so wie ich heute mal wieder) und sich fragen, wieso man so viel Geld für diesen halben Schritt nach vorn bezahlen sollte. Andererseits locken neue Autos auch mit einer relativen Problemlosigkeit, die für eine entsprechende Sorglosigkeit beim Halter führt. Jedenfalls, so lange das Auto neu ist oder eh nach 36 Monaten wieder abgegeben wird. Abnutzungserscheinungen gibt es bei neuen Autos nun mal nicht. Das verlockt schon.
Bei mir stand jetzt mal wieder allerhand auf dem Plan. Letztes Jahr und im ersten Teil dieses Jahres bin ich recht viel gefahren, etwas über 40.000 km. Anfang letzten Jahres war die Batterie schlapp, sonst gab es zwei oder drei Birnchen, ein Wischerblatt, einen Schlüssel so wie zwei Sätze Reifen (Winter + Sommer). Dazu gab's ne Assyst A und ne Assyst B direkt bei MB, einen Ölwechsel bei McOil. Eigentlich eine sehr gute Bilanz, wie ich finde. Das Auto hat mich ja auch sonst sehr zuverlässig überall hingebracht.
Letztes Jahr bin ich mit dem Auto nach Deutschland gezogen, wofür eine Vollabnahme beim TÜV notwendig war. Nachdem der norwegische TÜV bereits im Frühjahr drübergeschaut hat und der deutsche TÜV dann mit der Vollabnahme noch ein bisschen tiefer eingestiegen ist und ich zudem bei Daimler war zur Assyst B, fühlte ich mich ganz gut kontrolliert. Da beim Fahren nichts aufgefallen ist, bin ich stets von einem technisch einwandfreien Fahrzeug ausgegangen. Da die Korrosion sich bei mir einigermaßen im Zaum hält, habe ich auch von der Seite wenig befürchtet.
Ich bin also sehr glücklich mit meinem Auto!
Jetzt war es mal wieder so weit: Assyst B war an der Reihe. Dafür bin ich direkt zu MB gegangen, weil ich zum Aufsuchen meiner Lieblingswerkstatt, die etwas weit entfernt ist, keine Zeit hatte und mir die Laune nicht nach Experimenten stand. Zudem sind die Herren recht flott und ich hab einen kostenlosen Leihwagen (wahlweise W212 oder W205 - habe ersteren gewählt) bekommen.
Außer der Assyst B waren zuletzt noch ein paar Dinge angefallen, die ich alle in einem Abwasch erledigen wollte. Irgendein Arschloch, möge ihm oder ihr das Auto zerkratzt werden, hat mir eine Delle in den Kofferraum gefahren und dabei ist ein Vormopf-Osterei gebrochen. Außerdem, das schrieb ich bereits einmal, war meine Klimaanlage dieses Jahr nun funktionslos. Seit einigen Wochen habe zudem ich ein leichtes, aber sehr nervenden Jaulen/Zwitschern beim Fahren in bestimmten Geschwindigkeitsbereichen, insbesondere zwischen 30 und 60 km/h, dessen Ursache ich gerne geklärt hätte. Dann ist mir noch ein H7-Lämpchen durchgeknallt und zu guter Letzt wollte ich langsam gern mal wieder auf Sommerreifen fahren 😉. Also Einiges zu tun, aber vermeintlich nix Wildes.
Und dann der Anruf vom Meister: "Herr X, wo soll ich anfangen?" Er hat heute sogar zwei Mal angerufen und wählte für beide Anrufe die gleiche Einleitung. Es folgte dann eine Mischung aus Fragen und Bekenntnissen zum Zustand des Fahrzeugs. Heute Abend habe ich das Auto geholt und wir haben uns unterhalten über die Punkte, die er mir zuvor schon am Telefon nannte.
* Ursache für Funktionslosigkeit der A/C ist ein defekter Klimakompressor; der ist fest. Der kann einfach getauscht werden (ca. 500€, er schaut aber nochmal nach und ruft mich an), wenn er nicht schon Späne geworfen hat. (Ich Depp hätt ja auch mal die Klimaanlage ausmachen können, als ich gemerkt habe, dass sie nicht geht. Aber darauf bin ich nicht gekommen..). Gut, damit hatte ich gerechnet, stand auch so im Fehlerspeicher. Nur die möglichen Späne hatte ich nicht auf dem Radar.
* Servoölverlust Lenkgetriebe
* Ölverlust Motor
* Ölverlust Getriebe
* Wischergetriebe ausgeschlagen (wörtlich: "das wäre der nächste Tausender"😉
* beide Auspuffschellen gerissen
* Feststellbremse einseitig
* hintere Scheibenbremsen waren auch einseitig, hat sich beim zweiten Test aber wohl gelegt..
Der Meister hat sich sehr viel Mühe gegeben, mich nicht zu beleidigen, während er mir erklärt hat, dass sich das alles wohl nicht lohnt. Er zitierte den ökonomischen Restwert; ich zitierte ihm Götz von Berlichingen, wenn auch nicht wörtlich.
Achja, das Highlight war natürlich: Das jaulende Geräusch komme vom Getriebe. Wenn er Gas gibt/hält in dem genannten Geschwindigkeitsbereich, sei das Jaulen da, wenn er den Fuß herunternimmt, sei es weg. Daher eindeutig Antriebsstrang. Und es komme von vorne, nicht von hinten.
Nun ja.. die Spülung des Getriebes ist seit ein paar Tausend KM überfällig; hatte keine Zeit und die KM sind nur so verflogen. Ob das die Strafe ist? Allerdings schaltet das Getriebe, das sagte auch der Meister, tadellos, und so ein Geräusch kenne er vom Getriebe auch nicht. Allerdings ist es nicht so, dass das Geräusch sofort verstummt, wenn ich vom Gas gehe, definitiv nicht. Ich werde aber morgen nochmal probieren. (Ich rede mir Hoffnung ein).
Mal ganz abgesehen davon, dass ich mich freue, wenn ihr mir auch ein bisschen Hoffnung macht - nicht zuletzt wurde das Auto bereits einmal für tot erklärt und ist, seit ein heiliger Meister seines Faches den Motor entkokt hat, noch sehr gut gefahren - frage ich mich doch: Wie kann das alles sein? Wie kann innerhalb von acht oder neun Monaten von einer TÜV-Vollabnahme und großem Kundenservice bei MB (allerdings eine andere Werkstatt) das Fahrzeug von "einwandfrei" auf "ich würd's nicht machen" abgestuft werden? Ich bin ja kein Drag Race gefahren in der Zwischenzeit. Dass ein altes Auto ein paar Wehwehchen hat - einverstanden.
Ein Jahr vor allem auf-auf-auf - und nun aaab. (War im vorherigen Jahr genau so: völlige Problemfreiheit, bis mir der Motor fast abgeraucht ist mit ein paar Händen voll Ölkohle).
Ich fragte den Meister zum Schluss, ob er der Meinung sei, dass ich das Auto noch zwei Jahre fahren kann. (Die Klimaanlage mach ich, die brauch ich, aber der ganze andere Kram?...) Darauf meinte er, die Mechanik sei eigentlich nicht klein zu kriegen. (Immerhin!).
Wenn dieser W212 E220 CDI, den ich als Leihwagen hatte, nicht total die Gurke gewesen wäre, hätte ich heute ja ins Grübeln kommen können. Aber mit der Baureihe komm ich echt nicht klar. Ich sehe keine Alternative. Ich hoffe, ich kann jetzt noch zwei, drei Jahre meinen Glubschi fahren. Dann bekomm ich bestimmt eh nen Skoda Superb als Firmenwagen (schönen Gruß ins 212er-Forum 🙂) und kann mir einen C126 zum Kompensieren in die Garage stellen.
Viele Grüße
ES
637 Antworten
dann kann es aber zu spät sein....
kann ja nicht die Welt kosten, vom "Ausbahnler" ein Differential zu holen und einbauen lassen....
Naja..
wenn das Diff' eh hin ist und ersetzt werden muss, dann kann ich es auch noch ne Weile fahren. Nicht?
Jetzt ist mir auf dem Supermarktplatz einer in die Stoßstange gefahren, während ich einkaufen war. Zum ersten Mal in 10 Jahren ist er nicht spurlos verschwunden, sondern hat mich ausrufen lassen und wir haben Kontaktdaten getauscht. (Ich hab mich so gefreut, dass er nicht einfach abgehauen ist, dass ich mich nicht einmal über den Schaden geärgert habe. Ein alter Herr - auch im 210er.)
So weit, so gut.
Stoßstange vorne links ist zerkratzt - das Plastikteil als auch knapp darüber ein Stück vom lackierten Metall. Ich nehme an, das gilt noch nicht als wirtschaftlicher Totalschaden 😉.
Jetzt wurde meine Freundin gerade von der "gegnerischen" Versicherung angerufen, während ich beim Sport war. Scheinbar hat der Typ von der Versicherung ihr erzählt, dass man einen Sachverständigen den Schaden begutachten lassen will.
Einen Sachverständigen? Bei einem Kratzer in der Stoßstange?? Ist das normal?!
Viele Grüße
ES
Glück im Unglück! Auf diese Weise kannst du gleich mal die Stoßstange entfernen lassen und nachsehen, wie's darunter ausschaut..
Ähnliche Themen
Zitat:
@El Sibiriu schrieb am 9. Oktober 2015 um 18:20:07 Uhr:
Einen Sachverständigen? Bei einem Kratzer in der Stoßstange?? Ist das normal?!
Hallo zusammen,
hallo ES,
womöglich rechnet die gegnerische Versicherung mit weiteren Schäden, die sich erst bei einer Demontage des Stossfängers zeigen und hofft bei einem älteren 210er auf einen wirtschaftlichen Totalschaden, der sich für die Versicherung besser rechnet.😉
Spaß beseite, der Sachverständige der gegnerischen Versicherung wird bemüht sein, die Höhe des Schadenersatzes zu minimieren. Im Falle einer fiktiven Abrechnung könnte von vorneherein darauf verwiesen werden, dass ausschließlich der Betrag erstattet wird, der in einer Partnerwerkstatt der Versicherung anfallen würde.
Um welche Versicherung handelt es sich?
LG, Walter
Hallo Walter & DSD,
danke für die Antworten! Es wird Euch sicher nicht wundern, dass ich genau davor Angst habe, die Stoßstange abzunehmen! Will ich das wirklich wissen? 😉
Vielleicht wäre es weiser, sich die Geld für die Reparatur auszahlen zu lassen und davon das Differential zu richten. Dann sieht mein Auto zwar kacke aus, klingt aber nicht mehr so. Und die Schönheits-OPs, die so anstehen, kann ich dann später erledigen, wenn ich mit Glubschis Treue wieder sicherer sein kann.
Die gegnerische Versicherung ist die DEVK. Auf Nachfrage hat man sich auch gewundert, dass ein Sachverständiger angeordnet worden ist. Ich habe um Rückruf des entsprechenden Sachbearbeiters am Montag gebeten.
Viele Grüße
ES
Hallo ES, Glubschi hat dich ja auch einiges gekostet in der letzten Zeit. Ich hielte das auch für sehr angemessen, zunächst das technisch Sinnvolle machen zu lassen und dafür das Geld von der Stoßstange zu verbraten. Die Kratzer kannst du immer noch beseitigen, ohne diese lästigen Geräusche fährt es sich aber auch mit Kratzern wesentlich entspannter!😉😛
Übrigens- das Gefühl, etwas lieber gar nicht wissen zu wollen, kann ich zwar nachvollziehen, teile ich aber in keiner Weise. Im Gegenteil - sobald ich Anlass zu der Vermutung habe , dass irgendwo irgendetwas nicht stimmen könnte, treibt mich das solange um, bis ich es definitiv weiß, wo der Hase im Pfeffer liegt. So bin ich zur Trockeneisstrahlung meiner Federteller gekommen und zum prophylaktischen Tausch meiner Querlenker, um nur zwei Beispiele zu nennen. Das nur grundsätzlich, aber du kennst ja meine Einstellug und denkst ja eigentlich genauso!
Ich habe mich übrigens entschlossen, nächstes Jahr meine Motorhaube neu lackieren zu lassen . Die ist zwar nach wie vor völlig rostfrei, sieht aber vorne aus wie ein pubertierender Streuselkuchen, da ich eine Vielzahl von Steinschlägen in den letzten 18 Jahren nur sehr unprofessionell ausgetupft habe . Bisher unter "Patina" verbucht, stört mich das jetzt doch!😉 Außerdem kann ich gleich mal sehen, wie's unter der Chrom-Kühlermaske ausschaut! Man sieht zwar nichts-aber wer weiß!😰😎
El Sibiriu, sei auch froh, dass die Stoßstange nur einen Kratzer hat. Wenn der Schaden größer wäre, dann ist auch gleich der Scahden größer als der Restwert ... was das bedeutet weißt du: verlorene Investitionen. Alte Autos ohne "echten" offiziell anerkannten Oldtimerwert können sich eben auch schnell zum Geldgrab entwickeln.
Hallo zusammen,
kurze Meldung aus der Mittagspause: Der Gutachter schätzt den Schaden auf 900€ bei Beseitigung durch die Partnerwerkstatt. Bei MB wären es vll. mehr, aber dann könnte ich es mir nicht auszahlen lassen.
Ich denke, damit sollte sich die Überholung des Diffs. doch subventionieren lassen...
Viele Grüße
ES
PS: Der Gutachter wurde übrigens wegen des Alters des Autos beauftragt - er sollte den Fahrzeugwert schätzen. Als er das Auto gesehen hat und ich ihm angefangen habe aufzuzählen, was daran gemacht wurde in den letzten 3 Jahren, hat er abgewunken und gesagt, dass der Fall klar sei (der Fahzeugwert also keinesfalls überstiegen wird).
Ist das alles was kaputt ist, was man da auf dem Foto sieht? Schon mal an Smartrepiar gedacht? Du bist nicht zufällig ab und an in der Nähe von Hannover? Wenn ja kann ich dir mal eine PN schicken mit einem Tip.
Was da an diesem Minimalschaden 900 Euro kosten soll....
Wie drago sagt, um maximal 300 Euro für smart repair.....sieht man da nix mehr....
ich hab beim Honda Accord mal so einen Schaden gehabt.
Für 200 Euro hat man nix mehr gesehen....
Guten Tag zusammen,
kurzes Update: Mit der Versicherung habe ich eine Auszahlung der Summe vereinbart. Mit dieser werde ich die Instandsetzung des Differentials bezahlen, die für nächste Woche schon gebucht ist. (Zwar soll die Werkstatt vorher ruhig nochmal sichergehen (...), dass es das Diff' auch wirklich ist. Aber wenn es so sein sollte - bzw. die das auch glauben - dann wird das gleich gemacht).
Und dann hoffe ich, dass der Spuk vorbei ist!
Viele Grüße
ES