ICOM die never ending Story geht weiter...
Hi Leute.
Meine Icom nervt schon wieder.
Jedes mal wenn ich bei Vollgas über 5000 Umdrehungen komme schaltet sich die Anlage mit nem Piepsen ab.
Kann dann erst nach nem Neustart wieder einschalten (etwas doof nach ner Autobahn auffahrt)
Dabei ist es egal ob der Tank voll, halbvoll oder leer ist.
Anlage hat jetzt circa130tkm gelaufen.
Was für ein Problem kann das denn schon wieder sein?
Gruß
26 Antworten
Zitat:
Original geschrieben von GSX-R Jupp
Ich denke aber das es viel mehr Icom Fahrzeuge gibt die mehr als 100.000 Kilometer mit einer Pumpe geschafft haben!
nach bereits 2x Pumpentausch, beides Mal nicht mehr als ca. 60tkm, kommt mir das fast wie eine Werbeaussage vor!
bitter, aber wahr!
für mich heißt der Satz "ich würde mir wirklich wünschen, dass die Pumpe in meinem Auto... mehr als 100tkm halten würde"
viel Erfolg mit Deiner Anlage weiterhin,
viele Grüße
Oliver
Zitat:
Original geschrieben von ICOMworker
Sehr konstruktiv.Zitat:
Original geschrieben von Focus-CC
Ähmmm, 130.000km gelaufen ? Das ist doch nicht wenig .Schon mal daran gedacht dass auch Komponenten einer teuren Anlage nicht ewig halten ?
Was ist an der Icom teuer ?
Der Einkauf für eine 4 Zylinderanlage für den Importeur liegt bei ca. 600 Euro !@PuntoFlame
Pumpendruck prüfen lassen.
Grüße
Eben drum. Aber auch Komponenten einer TEUREREN Anlage gehen mal kaputt. Nicht nur die der ICOM.
Hi.
Hab heute meinen Wagen beim Umrüster abgegeben.
Konnte jetzt garnicht mehr auf Gas fahren, schon im Standgas ist die Anlage ausgestiegen.
Werd morgen erfahren was nu sache ist.
Vermute auch Pumpe.
Das die nur 100tkm halten soll find ich aber dennoch etwas schwach.
Währe ja alle drei Jahre ne neue Pumpe...
Na mal abwarten.
Leer gefahren hab ich meinen Tank auch recht selten.
Gruß
Zitat:
Original geschrieben von PuntoFlame
Leer gefahren hab ich meinen Tank auch recht selten.
Wie ich schon mal schrieb: Leerfahren des Tanks ist unkritisch. Leerfahren bedeutet, dass die Pumpe an der Saugseite kein flüssiges LPG mehr bekommt. Sie kann keinen Druck mehr aufbauen, selbst ist sie aber noch flüssig gefüllt. Der Druckschalter im Tank spricht an die Anlage schaltet ab.
Nun sollte man allerdings nicht dauernd versuchen nach einem Neustart die Anlage doch noch auf Gas umschalten zu lassen, denn die Pumpe läuft dabei wirklich trocken.
Warum meine erste Pumpe festlief weiß ich nicht; sie machte von Anfang an Probleme. Dazu kam der Wackelkontakt im Tank, der noch viel nerviger war. Die Walbro, die als zweites immer lauter wurde und immer mehr Strom wollte, war eine Fehlkonstruktion. Eine hochtourig drehende Motorachse nur in einem Kunststoffloch zu lagern ist Billigpfusch, Walbro-Patent hin, Walbro-Patent her.
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hallo,
sagt mal, die Lebendauer der Pumpe, hängt die wirlich nur von der
Qualität der Pumpe selbst ab ?
es ist doch kaum zu glauben, daß die bei einer Anlage 3 mal hintereinander
verreckt, da muß es doch noch andere Ursachen geben, irgendwas , was an der
Anlage nicht stimmt!
-bei mir war die Benzinpumpe verreckt- die im Gastank hat schon 120000km weg.
MFG jens
Zitat:
Original geschrieben von Angelschu
hallo,sagt mal, die Lebendauer der Pumpe, hängt die wirlich nur von der
Qualität der Pumpe selbst ab ?
Nein, natürlich nicht NUR.
Bei meiner ICOM ist kein Filter in der Füllleitung verbaut, die Pumpe hat nur ihr eigenes Filtergehäuse. Wenn beim Einbau geschlampt wird, befinden sich Fremdstoffe im Tank, die von der Pumpe angesaugt werden können. Dann spielt die Verunreinigung des LPG eines wichtige Rolle. In meinem Tank waren überall Ablagerungen, die zum Teil so fein sind, dass sie den Filter um die Pumpe durchwandern. Diese wirken auch auf die Pumpenlager.
Aber wenn man einerseits Pumpen sieht, deren Welle vernünftig in Metallbuchsen gelagert sind (z.B. bei der von mir verbauten MAPCO-Pumpe) und auf der anderen Seite Pumpen erlebt, deren Welle einfach in Plastik ohne Wellenbuchse laufen, darf man sich schon Gedanken machen, besonders wenn diese Pumpen immer lauter werden und beim Zerlegen ein Spiel von rund 1,5 mm aufweisen. So etwas stammt dann von "Markenherstellern" wie Walbro. Bei meiner Walbro waren auch deutliche Verschleißspuren am Pumepnläufer zu sehen, hier haben Verunreinigungen geschmirgelt, die trotz Tankinnenfilter die Pumpe erreicht haben.
Dagegen habe ich Benzinpumpen im Audi 100 erlebt, die 250000km durchgehalten ahben, obwohl diese nur ein Sieb am Eingang hatten. Das sind Rollenzellenpumpen, die mechanisch größer sind als dass sie in den ICOM Tank passten, sie nehmen auch höhere Ströme auf, was die ICOM.Elektrik im Standard nicht liefern könnte.
Das Dumme an der Pumpenstatistik ist, dass man hier im Forum nur die Problemfälle liest. Ich kann keinerlei Aussage über prozentuale Ausfallraten machen.
Ein anderes Beispiel: Vor rund 15 Jahren habe ich die Reklamations- und Technikabteilung bei einem Großhändler für Computerteile geleitet. Irgendwann fragte mich mein Chef, was ich von CD-Laufwerken eines bestimmten (Billig-)Herstellers hielte. Ich war sehr negativ eingestellt, da ich wöchentlich rund 50 Stück zum Hersteller retournierte. Mein Chef relativierte das ganze mit dem Satz "Ja, pro Woche verkaufen wir auch rund 5000 Stück davon). Soviel zur Wahrnehmung innerhalb des eigenen Tellerrands.
Bei meiner ersten Pumpe weiß ich bis heute nicht, ob die Pumpe selbst wirklich defekt war. Tatsache ist, sie setzte aus, der Wagen ruckte beim Anfahren und die Sicherung brannte gelegentlich durch. Es war nach dem Garantietausch (da wurde die Walbro eingebaut) etwas besser. Als die Walbro platt war, ging ich selbst an den Tank und habe die komplette Elektrik im Tank neu verkabelt. Seit dem habe ich Ruhe. Das war vor ca. 20-25 tkm Anfang des Jahres.
Bleibt festzustellen: Die Walbro-Pumpe war eine Katastrophe, aber ob die erste (Bosch) Pumpe wirklich kaputt war oder einfach nur die Elektrik im Tank marode, kann ich nicht sagen. Die Pumpe wurde von meinem Umrüster dem Importeur aufs Auge gedrückt, ich habe sie nicht zerlegt.
Ganz abgesehen davon, wird es einen Grund haben, warum ICOM von der hochgelobten Walbropumpe wieder Abstand genommen hat.
Zitat:
Original geschrieben von 'Ingrid' Xotzil
Ganz abgesehen davon, wird es einen Grund haben, warum ICOM von der hochgelobten Walbropumpe wieder Abstand genommen hat.
Ich wurde gerade per PN darauf hingewiesen, dass ich da wohl einer Fehlinformation aufgesessen bin. Ich weiß ehrlich nicht mehr, woher ich das Gerücht aufgeschnappt habe, ICOM würde keine Walbros mehr verbauen. Vielleicht war nach dem Zerlegen meiner Walbro auch nur der Wunsch der Vater des Gedanken....
Mea culpa, mea culpa, mea maxima culpa.....
Andreas,
Du musst nicht unbedingt einem Gerücht (und da gibt ja nun doch sehr viele)
aufgesessen sein und Icom hat neue Pumpen.
Das was derzeit jedoch als Ersatz geliefert wird ist eine Walbro mit der Bypass-Neuerung.
Grüße
Neuerung ist gut. Ein Bypass erhöht die Strömungsgeschwindigkeit in der Pumpe, sorgt vor allem für konstantere Druckverhältnisse am Ausgang und damit hat man eine höhere Dosierpräzision. Mit einem Bypass und damit einem konstanten Lastanteil bewegt man sich entlang der Förderkennlinie nicht so weit vom Auslegungspunkt der Pumpe weg. Ohne Bypass bedeutet wenig Last einen hohen Förderdruck (Überfettung) und viel Last ein Absinken (Abmagerung). Natürlich kann das Steuergerät gegenregeln, nur dauert das einen Moment und ist eigentlich überflüssig.
Gerade die Icom hat keine Steuererlektronik um selbsttätig druck- und lastabhängige Korrekturen vorzunehmen. Zudem verbessert ein Bypass die Kühlung der Pumpe von innen. Sowas macht man im Anlagenbau übrigens seit Anno Tobak 😉
Die guten italienischen Ingenieure wohl bei Enzo an Ferrari werkeln,
doch schon ein Fortschritt.......🙂
........der dem Icomumrüster schlechthin wieder zu schaffen macht.
Sind doch jetzt Tabellen hinfällig und es muss gemessen und neu Kalibiert werden, das meist mit planlosem Hinspielen, eine verzweifelte und arbeitsintesive Beschäftigung ohne befriedigende Ergebnisse zu sein scheint.
Dazu wirkt noch ein Druckabfall, der eine Berichtigung des Druckreglers mit sich zieht.
Grüße
Hi.
Hab heute meinen Wagen wieder abgeholt.
Mein Umrüster hat mir nen komplett neuen Tank eingebaut weil er wohl keine Zeit für das Gefummel hatte...
Die Steckverbinder waren wohl alle ok, deswegen konnte es wohl nur noch die Pumpe sein.
Mir ist nur Zuhause aufgefallen das der Tank doch auch in meinen Papieren eingetragen ist.
Wenn ich doch jetzt nen neuen hab, der auch 1l größer ist müsste der doch neu abgenommen werden oder nicht??
Da werd ich wohl am Montag nochmal anrufen müssen.
Kann jetzt auch leider nicht sagen welche Pumpe bei mir drin war und welche ich jetzt habe.
Gruß
Zitat:
Original geschrieben von PuntoFlame
Mein Umrüster hat mir nen komplett neuen Tank eingebaut weil er wohl keine Zeit für das Gefummel hatte...
Mir ist nur Zuhause aufgefallen das der Tank doch auch in meinen Papieren eingetragen ist.
Wenn ich doch jetzt nen neuen hab, der auch 1l größer ist müsste der doch neu abgenommen werden oder nicht??
Ich tippe mal auf Grauzone. Es könnte sein, dass alle ICOM-Tanks einer Baureihe die gleiche Prüfnummer haben. Dann lässt sich nichts anderes eintragen als eingetragen ist. Bei mir ist definitiv keine Seriennummer von irgendwas eingetragen. Ich habe zu meiner ICOM auch bis auf ein Inspektionsblatt keine weiteren Unterlagen erhalten. Der TÜV hat die ECE-Nummern eingetragen von Steuergerät, Druckregler und Tank. Für die ICOM gibt es auch mindestens 3 unterschiedliche Druckregler (mit/ohne Bypass und den mit ByPass auch mit Saugrohrdruckeingang) Alle haben die gleiche ECE-Nummer, da diese auf dem Ventilgehäuse eingegossen ist und das ist bei allen Reglern das selbe. Die Regler unterscheiden sich nur durch die angeschraubten Teile.
Irgendwelche Prüfunterlagen zu meiner ICOM habe ich auch nicht, lediglich die GAP als Anlage zur letzten HU. Ich bekomme also zur HU nicht mehr 2 Zettel (AU/HU) sondern 3. Bei der HU hat sich auch niemand für irgendwelche Nummern interessiert. Da es meine erste HU mit der Gasanlage war, hatte ich den TüVi (der samstags immer ganz alleine ist) gefragt, ob die Gasanlage ein Problem wäre für ihn, worauf er nur sagte, dass wenn sie einmal eingetragen sei, er keine Probleme hätte einmal mit der (elektronischen) Schnüffelnase am Auto vorbeizugehen. Über den Sinn dieser Prüfung brauchten wir nicht zu streiten, das waren Herr Ingenieur und ich uns einig🙂