Ich hab es getan... E200 Bj. 98, 150000 km

Mercedes E-Klasse W210

Hallo zusammen,

nachdem mein 124er 250d am Sonntag Abend von der Straße gerammt wurde (war geparkt, ich saß nicht drin), hab ich heute nen 210er angezahlt. Er ist Bj. 98 und in einem guten Zustand. Wurde vom älteren Vorsitzer recht wenig bewegt und war ein Garagenwagen.

Der Wagen sieht gut aus, habe ihn heute eine Stunde lang inspiziert. Bis auf den bösen Vorderachsträger, den habe ich nicht gesehen. Die Stelle kannte ich nicht als typische Stelle. Er rostet nur minimal über dem Kofferraumschloss.

TÜV hat er bis 6/15. Ich werd aber morgen nochmal hinfahren und dann schauen, was ich zum Vorderachsträger herausfinden kann...

Micha

Beste Antwort im Thema

200% Zustimmung, DSD.

Und ergänzend:
Immer mehr merken inzwischen, so denke ich, daß die letzten 10 Jahre unterm Strich eine gewaltige Fehlentwicklung waren automobiltechnisch. Falsche Prioritäten bei der Fahrzeugentwicklung, dazu die immer höheren Kosten, Fortschritt, den es nur noch im Prospekt aber nicht mehr für den Kunden praktisch erlebbar gibt, und nicht zuletzt der explodierende technische Aufwand, teilweise als Selbstzweck, teilweise um mit veralteter Verbrenner-Technik immer strengere Normen zu erfüllen. Neutral betrachtet ist manches aktuelle Auto, manche technische Neuheit nur noch eine Karrikatur seiner selbst. Und wie gesagt, dieses Bewußtsein setzt sich imo auch spürbar bei immer mehr Käufern durch.

Wir fahren nun seit August parallel den Nissan Leaf, und imo wird die E-Moblität in nicht mehr weiter Ferne viele dieser Dinge als das entlarven, was sie sind. Die Leute werden sich fragen, wieso sie doch tatsächlich ein 9-Gang-Getriebe soviel besser fanden als eines mit 7 Gängen, wobei man nun auf einmal gar keines mehr braucht, wieso sie jahrelang irre Summen in immer besser Abgastechnik gesteckt haben und in überzüchtete Motoren mit Schummelverbräuchen und reichlich Problemchen, und dabei dennoch ohne Ende und sehr unintelligent Energie verschwendet haben, wieso sie für Wartung und Verschleissteile ein Vermögen ausgegeben haben, wo es auf einmal ganz ohne das meiste davon geht. usw.

Wenn plötzlich jeder ganz klassenlos 0-100 in 5 Sekunden schafft, gibt es keinen Bedarf mehr für diese Art Autos. Das ist dann einfach nichts Besonderes mehr und lohnt keinerlei zusätzlichen Aufwand. Die Statussymbole und die Prioritäten werden sich verschieben, der Umgang mit dem Fortbewegungsmittel bei vielen pragmatischer. Sieht man heute schon bei den jungen Leuten. Für Autos, die einen heute zum geilsten Macker machen, wird man sich vielleicht schämen.

Und letztlich gibt es bei derart reduzierter Komplexität und dem entfallen einiger traditioneller Protzfaktoren auch keinen Grund mehr für das derzeitige, abgehobene Preisniveau, das sich für eine Durchschnittsfamilie schlicht nicht mehr darstellen läßt.

Die letzten 15 Jahre waren imo eine Durststrecke automobiltechnisch, zum heulen. Was jetzt auf uns zu kommt, sind wirklich grandiose Umwälzungen. Wir werden staunen und so manches X, das man uns für ein U vormachte, aus einer ganz neuen Perspektive sehen. Ich freue mich daran und darauf. Es wird Zeit für echten(!) Fortschritt. Und solang geniesse ich das Beste von vor 10-15 Jahren, unseren Dicken. ;-) Was dazwischen liegt, kann mir gestohlen bleiben.

Grüße Dirk

29 weitere Antworten
29 Antworten

Zitat:

Original geschrieben von Michi-77


Ich hoff, man hat mein Grinsen nicht allzudeutlich gesehen, als ich wieder unter dem Auto rauskam...

Tja, so ging es mir bei meinem kürlichen Kauf auch! 😁 Aber wenn´s geil ist, kann man nur schwer auf "alles Kacke hier" machen.

Hauptsache du hattest das Glück. Wenn dann aufgrund deines Dauergrinsens bei der Preisverhandlung der ein oder andere Hunderter auf der Strecke geblieben ist... was solls! 😉

Hast du ihn jetzt eigentlich schon gekauft?

Ein klassischer Fall ! Gutes Auto vom älteren, privaten Vorbesitzer, und dann gern mit kleinem Motor. Ich fahre ja selbst einen E 200, als T-Modell, der in der Familie liebevoll "Wanderdüne" genannt wird, aber ich bin ganz dankbar, dass der M 111 so robust und unkompliziert ist. Wenn sich jetzt nachträglich nichts grosses mehr findet, dann hast Du eine schöne E-Klasse mit sehr geringen Unterhaltskosten. Ich habe es schon mal erwähnt, unsere Wanderdüne verursacht insgesamt nicht mehr Kosten einschließlich Versicherung und Steuer als der langweilige Golf 4 1.6 der Nachbarin.
Ich fahre seit Jahren 0 W 40 Öl auf dem Wagen und wechsle auch sehr regelmäßig, d. h. auch schon mal, bevor die 15 TKM rum sind. Dafür ist der Motor bislang sehr sauber unter dem Ventildeckel, hat keine Undichtigkeiten ausser der Ölwannendichtung und ist mit knapp 200 TKM noch gut bei Kräften.

Viel Spass mit dem Wagen!

Zitat:

Original geschrieben von grunewaldturm


E200 [...] noch gut bei Kräften.

Eben jeder im Rahmen seiner Möglichkeiten *schmunzel*

Spaß beiseite - könnte ich den hochgezüchteten CGI mit Turbokacke gegen so einfache und problemlose Technik tauschen, würde mir die Wenigerleistung nur ein müdes Lächeln entlocken. 🙂

Zitat:

Original geschrieben von bubberz



Zitat:

Original geschrieben von Michi-77


Ich hoff, man hat mein Grinsen nicht allzudeutlich gesehen, als ich wieder unter dem Auto rauskam...

Tja, so ging es mir bei meinem kürlichen Kauf auch! 😁 Aber wenn´s geil ist, kann man nur schwer auf "alles Kacke hier" machen.
Hauptsache du hattest das Glück. Wenn dann aufgrund deines Dauergrinsens bei der Preisverhandlung der ein oder andere Hunderter auf der Strecke geblieben ist... was solls! 😉

Hast du ihn jetzt eigentlich schon gekauft?

Ja, er steht draußen... 😉 Zum W124 ist er vom Fahren her ein deutlicher Fortschritt und sehr angenehm. Auch meine Tochter findet ihn klasse, auch wenn das kein wirkliches Kriterium ist.

Ähnliche Themen

Die Damen lieber nicht unterschätzen....

Ich hätte ja das Tauschangebot von chess angenommen, aufopferungsvoll seinen S 212 zu übernehmen, damit er wieder einen M111-Sauger fahren kann (man kann auch damit geblitzt werden....), aber ich fürchte ernsthaft, dass meine Gattin da intervenieren würde. Sie schätzt es gerade, dass der 210er in der Bedienung noch dem 124er sehr ähnlich ist, dabei aber einiges besser kann (Platz, Fahrkomfort etc.).
Und die junge Dame im Hause bevorzugt ebenfalls den 210er.

Also bleibt Wanderdüne doch noch bei uns....

P. S.: auch ich möchte am liebsten irgendwann wieder Turbo-Kompressor-und-sonstwas frei sein.
Möglicherweise geht der Weg nach dem 211er CDI wieder zurück zum E 220T, S 124, letzte Serie in wunderbarem Onyxgrau mit polierten Achtlochfelgen. Ich hatte schon mal 6 Jahre einen E 220T und könnte mir den Wagen aus dem Familienkreis gut als meinen künftigen Alltags-Youngtimer vorstellen.

Zitat:

Original geschrieben von grunewaldturm


Die Damen lieber nicht unterschätzen....

Ich hätte ja das Tauschangebot von chess angenommen, aufopferungsvoll seinen S 212 zu übernehmen, damit er wieder einen M111-Sauger fahren kann (man kann auch damit geblitzt werden....), aber ich fürchte ernsthaft, dass meine Gattin da intervenieren würde. Sie schätzt es gerade, dass der 210er in der Bedienung noch dem 124er sehr ähnlich ist, dabei aber einiges besser kann (Platz, Fahrkomfort etc.).
Und die junge Dame im Hause bevorzugt ebenfalls den 210er.

Also bleibt Wanderdüne doch noch bei uns....

P. S.: auch ich möchte am liebsten irgendwann wieder Turbo-Kompressor-und-sonstwas frei sein.
Möglicherweise geht der Weg nach dem 211er CDI wieder zurück zum E 220T, S 124, letzte Serie in wunderbarem Onyxgrau mit polierten Achtlochfelgen. Ich hatte schon mal 6 Jahre einen E 220T und könnte mir den Wagen aus dem Familienkreis gut als meinen künftigen Alltags-Youngtimer vorstellen.

Jaaaaaaaa, ich spüre, fühle und verstehe was du sagen willst.

Meine junge Dame ist knapp 6 Jahre alt und weiß genau, welche Automarke ihr Vater fährt.

Meine ehemalige Dame, die zugleich auch Mutter meiner Tochter ist, hatte dafür immer nix übrig.

Tja, meine Tochter und ein Benz sind mir geblieben... Wobei der Benz natürlich gegen meine Tochter einpacken kann. Sowohl als 124er, 210er, 211er, 212er... usw. 😎

Zitat:

Original geschrieben von Michi-77



Tja, meine Tochter und ein Benz sind mir geblieben... Wobei der Benz natürlich gegen meine Tochter einpacken kann. Sowohl als 124er, 210er, 211er, 212er... usw. 😎

Das hast Du sehr schön gesagt !

Wäre auch schlimm, wenn es nicht so wäre... 🙂

Zitat:

Original geschrieben von Schneggabeisser



Zitat:

Original geschrieben von Michi-77



Tja, meine Tochter und ein Benz sind mir geblieben... Wobei der Benz natürlich gegen meine Tochter einpacken kann. Sowohl als 124er, 210er, 211er, 212er... usw. 😎
Das hast Du sehr schön gesagt !

Wäre auch schlimm, wenn es nicht so wäre... 🙂

Sie würd auch beide Nieren von mir bekommen... und ich hab keinen BMW 😁

Nein im Ernst. Auch wenns OT ist. Ich find das manchmal wichtig, auch sowas zu sagen (schreiben), wenn ich schon Tochter und Benz in einem Satz erwähne.

Ein kleines Detail, wirklich genau so gesagt bei einer Fahrt mit meinem übergangsweisen Mietwagen, einem C-Max mit knapp 18000 km. Es ist Papa-Wochenende und ich hole sie direkt vom Kindergarten ab. Sitzt hinten drin. Nach einigen Minuten folgendes:

Sie: "Papa, da klappert was."
Ich: "Aha, keine Ahnung was das ist."
Sie: "Bei der Oma und dem Opa im Auto klappert es auch immer. Aber das Auto ist ja schon alt."
(Ich lache schon in mich hinein, meine Eltern fahren einen Renault Kangoo. Und der ist noch nicht so alt. Aber klappert wie Sau.)

Hinten Stille. Es klappert weiter.

Nach einiger Zeit: "Papa, aber das Auto ist doch ganz neu! Ist da schon was kaputt?"

Ohne Witz. Genau so passiert. Sie war bis dato meine Haupt-Mitfahrerin im 124er. Da klapperte gar nix bei 314500 km.

Ja, Kinder sind schon herrlich ehrlich. 😎

Hatte unlängst einen Bekannten mit seinem Sohn im 212 mitgenommen - ca. 12 Jahre alt mit großer Klappe... Papa hatte sich einen neuen Oktavia vor kurzem gekauft... Sohn stieg ein ein und meinte irgendwann nur sinngemäß "ist irgendwie doch etwas schicker hier". Betretenes Schweigen setzte ein... 😁

Zitat:

Original geschrieben von chess77


Ja, Kinder sind schon herrlich ehrlich. 😎

Hatte unlängst einen Bekannten mit seinem Sohn im 212 mitgenommen - ca. 12 Jahre alt mit großer Klappe... Papa hatte sich einen neuen Oktavia vor kurzem gekauft... Sohn stieg ein ein und meinte irgendwann nur sinngemäß "ist irgendwie doch etwas schicker hier". Betretenes Schweigen setzte ein... 😁

Das spricht mir aus der Seele.

Ich verstehe diesen ganzen Skoda- und Touran-Kult nicht. Ich kenne so viele Familien, die sich solche Wagen kaufen und auch locker 30 TEUR dafür versenken, für diese Summe könnte man sich auch etwas wertigeres holen, ein echtes Fahrzeug der gehobenen Mittelkasse. Die sind dann auch nicht wirklich alt und es gibt ja auch einige Alternativen zum Daimler. Aber es muss ja eben unbedingt neu sein.
Jeder, wie er will.

stimmt.

Hauptsache neu.

Fahren dann ein Glumpert, haben riesigen Wertverlust, aber neu.

🙂

Dabei könnte man gebraucht was viel höherwertiges kaufen...

Jeder wie er will....

Naja , so einfach ist es gerade heutzutage eben nicht ! Die Autos werden immer komplexer , immer anfälliger , immer schwerer , aufwendiger und teurer zu reparieren und Kulanz gibt es kaum noch . Das alles vor dem Hintergrund einer nach wie vor nur 2 Jahre betragenden Werksgarantie , die dann durch teure Versicherungen abgelöst werden kann , die viel kosten und relativ wenig leisten . Als Gebrauchtwagen bekommt man großenteils Leasing - Fahrzeuge , um die sich ihre Vorbesitzer nicht weiter gekümmert haben - warum auch , in 2-4 Jahren kommt eh ein neues Auto und wenn in der Zwischenzeit Probleme auftreten , springt die Garantie ein . Auch wenn es sich um sog . Werkswagen , Vorführwagen oder Mietwagen handelt - alle haben eine freudlose , ungeliebte Jugend , werden kalt getreten und hochgejagt , heiß abgestellt
, brutal ("sportlich - dynamisch" !) zusammengebremst und um die Ecken geprügelt usw.usf. Wie man ein Auto gerade in den ersten 10 000 km behandelt , merkt man hinterher das ganze Autoleben lang ! Das ist wie bei Kindern : Werden sie in Kindheit und Jugend gequält und überfordert und gleichzeitigt vernachlässigt , braucht man sich über die daraus resultierenden Monster auch nicht zu wundern .
Leider müssen wir immer größere Probleme mit den modernen Autos zur Kenntnis nehmen . Zur Zeit gibt es , auch bei Mercedes , Motorschäden bei den einseitig auf Spritersparnis hin optimierten Motoren . Die leistungsstarken Sportmotoren überleben manchmal nur wenige km , bis sich sich die Steuerketten verabschieden , selbst die alltäglichen Gebrauchsmotoren
verursachen schon zwischen 60 000 und 160 000 km erheblichen Ärger (und Kosten ! ) , den man vor einigen Jahren kaum kannte . Und nun ? Garantie ist abgelaufen , Kulanz kann man vergessen und dann steht man da , als Privatmann
mit einem noch relativ wenig gelaufenen Auto von 100 000 km und Kosten von einem Ersatzmotor in Höhe von 12 000€ !
Solange Autos auf Leasinglaufzeiten hin konstruiert und "optimiert" werden , wird der Gebrauchtkauf (der ja nicht umsonst
so günstig ist! ) immer mehr zum Hazardspiel. Am besten ist eigentlich , man fährt ein vorhandenes , gutes Auto( so man denn eines hat) , bis es nicht mehr geht !

200% Zustimmung, DSD.

Und ergänzend:
Immer mehr merken inzwischen, so denke ich, daß die letzten 10 Jahre unterm Strich eine gewaltige Fehlentwicklung waren automobiltechnisch. Falsche Prioritäten bei der Fahrzeugentwicklung, dazu die immer höheren Kosten, Fortschritt, den es nur noch im Prospekt aber nicht mehr für den Kunden praktisch erlebbar gibt, und nicht zuletzt der explodierende technische Aufwand, teilweise als Selbstzweck, teilweise um mit veralteter Verbrenner-Technik immer strengere Normen zu erfüllen. Neutral betrachtet ist manches aktuelle Auto, manche technische Neuheit nur noch eine Karrikatur seiner selbst. Und wie gesagt, dieses Bewußtsein setzt sich imo auch spürbar bei immer mehr Käufern durch.

Wir fahren nun seit August parallel den Nissan Leaf, und imo wird die E-Moblität in nicht mehr weiter Ferne viele dieser Dinge als das entlarven, was sie sind. Die Leute werden sich fragen, wieso sie doch tatsächlich ein 9-Gang-Getriebe soviel besser fanden als eines mit 7 Gängen, wobei man nun auf einmal gar keines mehr braucht, wieso sie jahrelang irre Summen in immer besser Abgastechnik gesteckt haben und in überzüchtete Motoren mit Schummelverbräuchen und reichlich Problemchen, und dabei dennoch ohne Ende und sehr unintelligent Energie verschwendet haben, wieso sie für Wartung und Verschleissteile ein Vermögen ausgegeben haben, wo es auf einmal ganz ohne das meiste davon geht. usw.

Wenn plötzlich jeder ganz klassenlos 0-100 in 5 Sekunden schafft, gibt es keinen Bedarf mehr für diese Art Autos. Das ist dann einfach nichts Besonderes mehr und lohnt keinerlei zusätzlichen Aufwand. Die Statussymbole und die Prioritäten werden sich verschieben, der Umgang mit dem Fortbewegungsmittel bei vielen pragmatischer. Sieht man heute schon bei den jungen Leuten. Für Autos, die einen heute zum geilsten Macker machen, wird man sich vielleicht schämen.

Und letztlich gibt es bei derart reduzierter Komplexität und dem entfallen einiger traditioneller Protzfaktoren auch keinen Grund mehr für das derzeitige, abgehobene Preisniveau, das sich für eine Durchschnittsfamilie schlicht nicht mehr darstellen läßt.

Die letzten 15 Jahre waren imo eine Durststrecke automobiltechnisch, zum heulen. Was jetzt auf uns zu kommt, sind wirklich grandiose Umwälzungen. Wir werden staunen und so manches X, das man uns für ein U vormachte, aus einer ganz neuen Perspektive sehen. Ich freue mich daran und darauf. Es wird Zeit für echten(!) Fortschritt. Und solang geniesse ich das Beste von vor 10-15 Jahren, unseren Dicken. ;-) Was dazwischen liegt, kann mir gestohlen bleiben.

Grüße Dirk

Amen!

So viel Einsicht und Abgeklärtheit präzise zusammengefasst, dass man es nur noch ausdrucken, einrahmen und an die Wand hängen braucht!

Es verneigt sich
ES

PS: Dirk, wie Du schon sagst: Diese Sicht teilen zunehmend viele Leute. Mein Vater z.B., der von berufswegen immer ein funktionsfähiges, aktuelles und vorzeigbares Auto braucht, also immer ein aktuelles Auto hat, und schon auch darauf achtet, wofür er da eigentlich so nen Haufen Geld ausgiebt, stellt auch immer häufiger fest, dass er vor 10 Jahren -- das sind drei Leasingverträge für jeweils ein anderes Auto -- nicht wirklich schlechter gefahren ist. Klar: mehr Motorleistung und weniger Verbrauch. Und im Vergleich zu den 124ern, die er vorher hatte, auch deutlich geringere Lautstärke im Innenraum. Aber genau diese Qualifikationen bringt ja ein ordentlicher 210er eben auch schon mit. Ein 320 CDI z.B. war m.M.n. deutlich seiner Zeit voraus. (Im positiven Sinne), gleichsam die M112 und M113.

Ich habe diese Woche mit einem meiner Nachbarn, der bei MB in der Entwicklung arbeitet, etwas fachgesimpelt...
Wir kamen auch zum Thema Qualität. Er gab gewissermaßen zu, was wir hier längst wissen...

Er weiß genau, warum ich den 210er hege und pflege und kein neues Auto kaufe und er hat volles Verständnis dafür.

Interessant war nur eines: Man hätte die selbst geschaffene Problematik erkannt und daß man damit Kunden verärgert. Man hätte Besserung gelobt und will wieder mehr auf Qualität setzen...

Lassen wir uns überraschen.

Deine Antwort
Ähnliche Themen