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Ich gegen das Ordnungsamt -> Chancen, Risiken und Frust ;-)

Hi zusammen, ich bin ein ruhiger hilfsbereiter Mensch. Manche bezeichnen mich auch als Gutmensch - habe ich keine Probleme mit, denn ich bin gut ;-) Viel zu gut für diese Welt.

Und weil ich so nett bin, lasse ich mich auch (viel zu viel) für Ehrenämter und Dienste engagieren. So geschehen auf einer Großveranstaltung in einer Stadt. Als Helfer (zwar nicht im Bereich der direkten Verkehrslenkung) war ich auch entsprechend (wie alle anderen) mit einer gelben Warnweste am rumlaufen.

Nach der Großveranstaltung (richtig groß, mit Polizeiwagen und - rädern, 45.000 Besuchern, Festumzug, etc.) ging ich durch eine der Straßen in denen vor 15 Minuten noch Halli-Galli war. Nun: Spiel-Mir-Das-Lied-Vom-Tod-Ruhe, heiß brannte die Sonne vom Himmel und wegen den abgesperrten Straßen auch kein Autoverkehr.

Na ja, fast kein Autoverkehr. Eine junge Frau mit 2 Kindern wollte in Ihrem roten BMW Cabrio aus dieser gesperrten Straße RAUSFAHREN. Sie muss wohl, wie andere Autofahrer auch (es standen schon einige Fahrzeuge in der abgesperrten Straße auf dem Parkstreifen) dort quasi "eingesperrt" gewesen sein.

Sichtlich genervt fuhr sie von INNEN an die Absperrung, legte eine umständliches Wendemanöver hin und war versucht zum anderen Ende der Straße zu fahren. Da ich aber gerade an dieser Absperrung vorbeilif, hob ich selbige schlicht beiseite, winkte die Frau durch, stellte die Absperrung wieder hin und wollte weiter gehen. Denkste!

Aus dem Nichts war plötzlich eine Damen vom Ordnungsamt (gehe ich mal davon aus, ausgewiesen hat sie sich nicht) neben mit und in einem Herrscher-Menschen-Ton kam die Aussage "wo kämen wir denn hin, wenn hier jeder Bürger Straßenabsperrungen aufheben dürfte". In einer auf Deeskalation bedachten Gesprächsführung konnte ich die Damen gefühlsmäßig gerade noch davon abbringen mich standesrechtlich auf der Stelle zu erschießen.

Ich hab doch nur eine Mutter mit Kindern zurück auf die Straße geholfen - nun fühle ich mich wie ein Schläfer, der einer Terroisten den Weg zum nächsten Attentat geebnet hat.

Ich hätte gut Lust dem Oberbürgermeister mal mein Ehrenamt vor die Füße zu knallen. Da strengt man sich 4 Tage am Stück an, damit die Leute sich in unserer Stadt wohlfühlen und so eine Dienst-Nach-Vorschrift-Dame versaut einem dem Tag. Danke.

Was denkt Ihr? Juristisch gesehen bin ich mir im klaren, dass ich mind. eine Ordnungswidrigkeit begangen habe. Zivilcourage bedeutet aber auch, dass man hilft, wo man kann - notfalls unter Mißachtung von Gesetzen (vorausgesetzt, man kann die Auswirkungen überblicken, gefährdet niemanden und verschafft keine unbootsmäßigen Vorteile).

Ich würde der Dame gerne mal ein Dienstaufsichtsbeschwerde anhängen - habe sowas aber noch nicht gemacht, soll ich?

Gute Fahrt!
Torsten - der XC-Fan (im Bild die Absperrung von vorne, nachdem ich durch diese durch war)

Beste Antwort im Thema

Hi zusammen, ich bin ein ruhiger hilfsbereiter Mensch. Manche bezeichnen mich auch als Gutmensch - habe ich keine Probleme mit, denn ich bin gut ;-) Viel zu gut für diese Welt.

Und weil ich so nett bin, lasse ich mich auch (viel zu viel) für Ehrenämter und Dienste engagieren. So geschehen auf einer Großveranstaltung in einer Stadt. Als Helfer (zwar nicht im Bereich der direkten Verkehrslenkung) war ich auch entsprechend (wie alle anderen) mit einer gelben Warnweste am rumlaufen.

Nach der Großveranstaltung (richtig groß, mit Polizeiwagen und - rädern, 45.000 Besuchern, Festumzug, etc.) ging ich durch eine der Straßen in denen vor 15 Minuten noch Halli-Galli war. Nun: Spiel-Mir-Das-Lied-Vom-Tod-Ruhe, heiß brannte die Sonne vom Himmel und wegen den abgesperrten Straßen auch kein Autoverkehr.

Na ja, fast kein Autoverkehr. Eine junge Frau mit 2 Kindern wollte in Ihrem roten BMW Cabrio aus dieser gesperrten Straße RAUSFAHREN. Sie muss wohl, wie andere Autofahrer auch (es standen schon einige Fahrzeuge in der abgesperrten Straße auf dem Parkstreifen) dort quasi "eingesperrt" gewesen sein.

Sichtlich genervt fuhr sie von INNEN an die Absperrung, legte eine umständliches Wendemanöver hin und war versucht zum anderen Ende der Straße zu fahren. Da ich aber gerade an dieser Absperrung vorbeilif, hob ich selbige schlicht beiseite, winkte die Frau durch, stellte die Absperrung wieder hin und wollte weiter gehen. Denkste!

Aus dem Nichts war plötzlich eine Damen vom Ordnungsamt (gehe ich mal davon aus, ausgewiesen hat sie sich nicht) neben mit und in einem Herrscher-Menschen-Ton kam die Aussage "wo kämen wir denn hin, wenn hier jeder Bürger Straßenabsperrungen aufheben dürfte". In einer auf Deeskalation bedachten Gesprächsführung konnte ich die Damen gefühlsmäßig gerade noch davon abbringen mich standesrechtlich auf der Stelle zu erschießen.

Ich hab doch nur eine Mutter mit Kindern zurück auf die Straße geholfen - nun fühle ich mich wie ein Schläfer, der einer Terroisten den Weg zum nächsten Attentat geebnet hat.

Ich hätte gut Lust dem Oberbürgermeister mal mein Ehrenamt vor die Füße zu knallen. Da strengt man sich 4 Tage am Stück an, damit die Leute sich in unserer Stadt wohlfühlen und so eine Dienst-Nach-Vorschrift-Dame versaut einem dem Tag. Danke.

Was denkt Ihr? Juristisch gesehen bin ich mir im klaren, dass ich mind. eine Ordnungswidrigkeit begangen habe. Zivilcourage bedeutet aber auch, dass man hilft, wo man kann - notfalls unter Mißachtung von Gesetzen (vorausgesetzt, man kann die Auswirkungen überblicken, gefährdet niemanden und verschafft keine unbootsmäßigen Vorteile).

Ich würde der Dame gerne mal ein Dienstaufsichtsbeschwerde anhängen - habe sowas aber noch nicht gemacht, soll ich?

Gute Fahrt!
Torsten - der XC-Fan (im Bild die Absperrung von vorne, nachdem ich durch diese durch war)

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richtig offiziell beschweren würde ich mich da nicht. aber mal beim ordnungsamt vorbeischauen und die dame mal so 'ganz im vertrauen' beim vorgesetzten (abteilungsleiter oder so) anschwärzen, damit der ihr vielleicht mal das konzept des oberbürgermeisters erklärt - warum nicht? 🙂

Zitat:

Original geschrieben von teddy3


Ich versteh nicht ganz, warum du dich falsch verhalten haben sollst? Das runde weiße Ding mit dem roten Kreis außen rum bedeutet doch "Verbot der Einfahrt". Hast du die Dame einfahren lassen? Nö, du hast sie rausgelassen, weil sie schon drin war! Also, wo liegt das Problem?!

Ja das Problem ist nur dass er die Sachen der Stadt, zudem von Verkehrszeichen angefasst, in Wirksamkeit verändert und damit auch für Sekunden die Einfahrt freigibt - wenn sich einer reindrängen würde... Nichts desto trotz eine mehr als akademische Sichtweise, aber inzw. ahne ich ja wie die §-Reiter ticken, die Intention der Vorschrift ist egal, deren wörtliche Auslegung ist es.

Also ich finde es gut das man so hilft, aber es ist nun mal klar dass es Risiken beinhaltet, denn formal erlaubt ist es ja nicht.
In Deutschland fährt man eben wie auf Schienen, Freidenker werden schon seit je und her gehängt, ist nicht neues.
Ich würde mich aber nicht im Voraus aufregen sondern die Post abwarten, dann kann man sich damit juristisch beschäftigen, vielleicht kommt man damit auch durch.
Dass Politessen nicht unsere Freunde sind, wissen wir aber auch ohne solche Fälle. Wer z.w. gebührenpflichtigen Parkplätzen der Stadt hin und her marschiert um die Gültigkeit der Parkscheine zu prüfen und außerhalb der Innenstadt nicht dafür sorgt dass ich nicht täglich aus einer zugeparkten Kreuzung auf gut Glück raus fahren muss... der braucht keine Bewunderung zu erwarten.

p.s. Trotzdem nicht zuviel mit "Ehrenamt" um sich schmeißen, entweder macht man etwas freiwillig und kostenlos oder nicht. Indem man sich irgendwas davon nur mittelbar verspricht, ist es nicht mehr ehrenamtlich und führt das ad absurdum.
Wenn man es im Verfahren zur Unterstreichung der Persönlichkeit anführt ist es ok, hier ist meine Positionierung an der Seite des TE sicher nicht davon abhängig 😉 Ich würde das Verhalten auch gut finden, selbst wenn XC-Fan ansonsten ein ganz Schlimmer wäre, davon ist es ja unabhängig, verstehe deshalb die Aufzählung der Tugenden nicht so ganz 😉

p.p.s. Wie ich erfahren habe muss ich die Zeitungen aller Städte lesen die ich vorhabe aufzusuchen um nicht irgendwo von mobilen Verkehrszeichen eingeschlossen zu werden, sehr interessant, welches Kind zweier Geschwister hat das mit § versehen und als ausreichend definiert?

Zitat:

Original geschrieben von Opelowski


welches Kind zweier Geschwister hat das mit § versehen und als ausreichend definiert?

🙂🙂🙂

Zum Glück hatte ich meine Kaffeetasse grad nicht am Mund........

Zitat:

sogar dann wenn ein planfeststellungsverfahren ansteht, in dem einfach mal soeben eine ortsumgehung quer durch deinen garten gelegt wird ohne das du vor ablauf der einspruchsfrist per post darüber informiert wirst, das demnächst ne umgehung für 17tsd. fahrzeuge täglich keine 3m an deinem wohnzimmer herführen soll!

Eben. Mancher guckt dann schon sehr überrascht, wenn ihm klar wird, daß gleich die gesamte Erde zum Bau einer intergalaktischen Umgehungsschneise abgerissen wird. Es ist durchaus Bürgerpflicht, zu wissen, wo die amtlichen Bekanntmachungen nachzulesen sind.

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Ja, ja. Das böse, böse Ordnungsamt und der selbstlose Helfer. 🙄 Wer es glaubt wird seelig oder Papst. Diese selbstlosen Helfer kenne ich, einer dieser Gutmenschen versuchte doch tatsächlich unser Einsatzfahrzeug daran zu hindern in einen abgesperrten Bereich zu einer Einsatzstelle zu fahren. Ich habe ihn mal gefragt, ob er nicht lesen könne, was auf dem Auto stehe. Auf die Anwort warte ich heute noch.😁
Wenn die Dame angeblich die ganze Zeit dort stand, warum wurde sie denn nicht gefragt, ob man die Absperrung mal kurz zur Seite stellen könne. Aber vielleicht rücken demnächst die selbstlosen Helfer Haltverbotschilder so hin wie es ihnen gefällt und wir lesen hier anschließend: " Die bösen Onkels haben mein Auto abgeschleppt. Als ich dort parkte stand das Schild zehn Meter weiter hinten....."😎

Zitat:

Original geschrieben von R 129 Fan


Wenn die Dame angeblich die ganze Zeit dort stand, warum wurde sie denn nicht gefragt, ob man die Absperrung mal kurz zur Seite stellen könne.

Wenn die Dame dort die ganze Zeit stand, dann hätte sie die Situation auch selbst erfassen können.

Es gehört schon eine enorme Dreistigkeit dazu, für seinen Lohn keine Gegenleistung (in diesem Fall Dienst am Mitbürger) zu erbringen...

Zitat:

Original geschrieben von teddy3


Ich versteh nicht ganz, warum du dich falsch verhalten haben sollst? Das runde weiße Ding mit dem roten Kreis außen rum bedeutet doch "Verbot der Einfahrt". Hast du die Dame einfahren lassen? Nö, du hast sie rausgelassen, weil sie schon drin war! Also, wo liegt das Problem?!

Nur mal zur Klärung:

Das Verkehrszeichen 250 bedeutet "Verbot für Fahrzeuge aller Art". Es ist irrelevant, ob sich ein Fahrzeug bereits vor dem Aufstellen des Schildes im abgesperrten Verkehrsraum befindet. Solange das Schild steht, dürfen keine Autos fahren.

Nicht zu verwechseln mit dem Verkehrszeichen 267, welches "Verbot der Einfahrt" bedeutet.

Also: Die Ordnungsamt-Bedienstete hat richtig gerügt. Es dürfen keine Fahrzeuge im Verkehrsraum fahren, solange die Absperrung steht.

Ob man dies menschlich nachvollziehen kann und ob man dies, wäre man selbst das Ordnungamt, ebenso handhaben würde, steht auf einem anderen Blatt.

Die Dame hat aber den falschen gerügt. Die Politesse hätte die Verkehrsteilnehmerin zusammenscheißen können, aber ihren Frust nicht am ehrenamtlichen Helfer auslassen sollen. Darum gehts doch hier. Es ist unumstritten, dass das Verkehrszeichen geltung hatte und die Dame im Pkw nicht hätte einfahren dürfen. Es geht doch hier daraum, ob dem Helfer etwas angelastet werden kann.

Nur weil er das Schild ein bisschen bei Seite rückt, hebt er es doch nicht auf. Er ist weder befugt es aufzuheben, noch zuständig. Das ist gem. §44 StVO die Straßenverkersbehörde oder notfalls gem. §44 (3) die Polizei. Die Ordner an Festen sind lediglich meist eine Auflage der Stadt an den Veranstallter. Sie haben keine Anordnungskompetenz im Verkehr oder sonstige speziellen Befugnisse. Deswegen stehen auch die Schilder da. Sonst würde ja der Ordner reichen, der jedem VT sagt, dass er nicht einfahren darf. Dadran muss er sich aber nicht halten. An das Schild schon. Deswegen stehen an riskannten Kreuzungen z.B. bei Radrennen meist ein Polizist. Dieser darf wenn es sein muss den Verkehr anderweitig regeln wie beschildert bzw. hat anderweitige Befugnisse / Möglichkeiten rein rechtlich.

Die Dame verstieß also gegen das VZ, basta. Es stand zum Zeitpunkt, als sie heranfuhr da, sie hat es also gesehen. Es hatte also alleine deswegen Gültigkeit für sie (Verwaltungsakt sichtbar/bekanntgegeben). Wie erwähnt hat der Ordner ja keinerlei Rechtsbefugnis zumindest nicht gem. StVO oder PolG. Er konnte also nicht bestimmen ob die Dame trotz verbot fahren darf oder nicht. Er ist rein rechtlich wie jeder andere an der Veranstalltung Zivilperson, außer das er ne Warnweste trägt. Leitet er also die Dame ein begeht trotzdem sie den Verstoß. Der Ordner / Zivilist leistet höchstens Beihilfe mit dem Beiseite stellen, die es in der StVO aber nicht gibt.

Ein sonstiger Verstoß ist mir nicht bekannt, würde mich aber auch mal interessieren. Macht er den Verwaltungsakt unwirksam mit dem Beiseitestellen? Gibts da rein formell ne Ahndungsmöglichkeit? Mir fällt nichts ein. Wenn man z.B. Verkehrszeichen mutwillig verändert z.B. aus 50 Km/h 30 Km/h macht ok. Da gibts nen Urteil irgendwo, aber einfach das nur Beiseitestellen? Was soll das sein?

@neo49 und Beethoven

Wenn ich das richtig verstanden habe, hat er die Frau nicht in den gesperrten Bereich hinein gelassen, sondern ihr die Ausfahrt ermöglicht, und das ohne jemanden zu behindern zu gefährden oder zu stören.

@all
Ich sehe das so,
1). Wenn er als Ordner eingeteil ist, und durch seine Weste als solcher zu erkennen ist, hat er auch eine gewisse Entscheidungsfreiheit auf das Geschehen einzuwirken. Ich glaube die ist mit diese Aktion nicht überschritten worden.

2) Selbst als "normalo" hätte ich kein Problem damit, nach Beendigung der Veranstaltung jemanden aus dem abgesperrten Bereich hinaus zu lassen.

3) Meinem Kenntnisstand nach, hat das Ordnungsamt keinerlei Befugnis in den fließenden bzw. fahrenden Verkehr einzugreifen. Ebenso sind sie nicht für die Sperrung oder Freigabe von Straßen o.ä. zuständig, genausowenig wie für die Einhaltung einer solchen Sperrung.
Somit geht die Dame vom Amt das ganze Geschehen eigentlich gar nicht an.

Anders sieht es aus wenn in dem abgesperrten Bereich geparkt wird, dann ist sie wieder zutändig, aber das ist ein anderes Thema.

Fazit: Ärgere Dich nicht weiter, sondern erinnere Dich an die schönen Momente der Veranstaltung.
Abgesehen davon kostet Dich Dein Ärger Kraft und Nerven, und das ist es nicht wert.

Grüße

Zitat:

Original geschrieben von Housil


Freund und Helfer

Wobei ich mich als Polizeibeamter manches Mal frage, wie die Beiden ihre Aufnahmeprüfung geschafft haben. Denn deren Rechtsauffssung und -kenntnisse sind teilweise abenteuerlich falsch!

Munter bleiben

Jens

Ist aber auch nicht immer toll sowas zu machen, ich hatte damals das Problem, dass manche Leute sich ja echt nichts sagen lassen wollen. Da sind (normale) Radfahrer über den Bürgersteig um die Sperre herum gefahren, obwohl ich denen gezeigt und gesagt habe, die sollen stehen bleiben. Ein PKW Fahrer hat mal kurz die Absperrung halb auf dem Bürgersteig, halb auf der Straße mit seinem Auto umgangen. Wenn man sowas ein paar Stunden mitgemacht hat (ich mußte ja aufpassen, dass niemand in das Rennfeld gerät) kann man evt. ein wenig verstehen, dass man schon mal leicht gereizt ist....

Ich kann gereizte Anwohner aber irgendwo verstehen, besonders wenn Sie mit dem ganzen, was da stattfindet nichts zu tun haben.
Das hab ich letztes Jahr bei der loveparade auch erlebt. Wir wollten am Abend vorher noch weg, die ganze Stadt war gesperrt, nichtmal die Polizei wusste, wie man die Stadt noch verlassen kann. Und diese dusseligen Ordner wussten es auch nicht, obwohl die die Sperren mit aufgebaut haben. Ich war kurz davor auch so eine Sperre einfach zu umfahren, weil nach einer Stunde meine Geduld aufgebracht war.

Und das alles für 1,2 Millionen Irre, die Sch**** Musik hören wollten.

Zitat:

Original geschrieben von jameshammett


Da sind (normale) Radfahrer über den Bürgersteig um die Sperre herum gefahren, obwohl ich denen gezeigt und gesagt habe, die sollen stehen bleiben. Ein PKW Fahrer hat mal kurz die Absperrung halb auf dem Bürgersteig, halb auf der Straße mit seinem Auto umgangen.

In solchen Fällen eignen sich ein paar gut gefüllte und eng geparkte 40-Tonnen-Kieslaster erheblich besser als Absperrung als diese billigen Plastik-Baken...

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