Ich darf mich vorstellen

Mercedes E-Klasse W210

Servus Gemeinde,

nach längerer Zeit als stiller Mitleser - wo ich bereits jede Menge interessanter Fakten lesen durfte (und auch einige m.E. hochklassige Liebhaberbeiträge - habe ich mich nun entschlossen, mich hier bei Euch zu registrieren und möchte mich kurz vorstellen.

Ich bin Stefan, werde dieses Jahr 30 Jahre alt und stamme aus der schönen Holledau in Bayern.

Ich bin seit April diesen Jahres stolzer Besitzer eines 210er E 430. Bilder darf ich Euch einige anhängen.

Wie kam ich zu meinem "Dicken" (wie Ihr die Babies so liebevoll nennt)?

Ich muss zunächst vorausschicken, dass ich auch begeisterter Motorradfahrer bin und von daher einige Zeit meine Begeisterung für Autos etwas begrenzt war. Was bei mir schon seit der Kindheit im Hinterkopf war, war der Gedanke, mal einen V8 zu besitzen und zu fahren. Eine regelrechter Kindheitstraum. Schon immer hatte ich auf der Liste meiner Dinge, die ich im Leben unbedingt gehabt haben muss immer den Punkt: "Einmal einen Achtzylinder als Eigentumer fahren."

An sich schwärmte ich früher eher von BMWs, also dem 540er (am besten E39 oder E 34) und einigen 7er Modellen. Ganz neue Autos interessieren mich bis heute nicht.

Dergleichen war als Schüler, Studi und Referendar selbstverständlich völlig illusorisch.

Daher hatte ich den Gedanken an einen V8 fast wieder vergessen, bis mir ein alter Freund, der schon immer ein großer Autofan war und ständig die Autos wechselt, wieder mit dem Thema kam. Ich bat ihn dann, dass er für mich die Augen offenhalten sollte, wenn er denn mal wieder einen guten 540er oder einen ähnlichen V8 "an der Angel" hätte.

Auch diese Bitte war nur halbherzig und ohne ernste Kaufabsichten. Eines Tages - ich kam gerade mit dem Bike bei ihm vorbei - sagte er mir, er würde jetzt dann einen "430er Mercedes" abholen und ich solle nachher mal vorbeikommen und mir den Wagen ansehen. "Der wäre doch vielleicht was für Dich."

Ich stimmte recht widerwillig zu, da ich mir bis zu dem Zeitpunkt nicht vorstellen könnte, mich für einen mir bis dato unbekannten Mercedes begeistern zu können.

Nach einer ersten Probefahrt war es dann praktisch Liebe auf den ersten Blick - und was soll man sagen - ich kaufte den Wagen und bin nach wie vor begeistert vom zeitlosen Design, der Laufkultur, dem Fahrgefühl. Diese wohlige Geborgenheit hinterm Lenkrad, wenn man den Arm entspannt auf die Mittelarmlehne legt, dieses "ich sitze am Steuer eines Schiffes und bin völlig losgelöst von der Hektik des Straßenverkehrs da draussen"-Gefühl...der sofortige Druck, wenn man das Gaspedal nur streichelt...usw usw...jeder 210er- und insbesondere jeder 430er-Fahrer weiß, was ich meine...

Kaufen konnte ich das Baby damit aus erster Hand (auf meinen Spezl war das Fahrzeug nie zugelassen), mit 101.000 km, scheckheftgepflegt und (wirklich) beinahe rostfrei.

Konfrontiert mit der Rostproblematik der Baureihe, wo ich hier jede Menge Lesestoff gefunden habe, habe ich den sehr gepflegten Wagen umgehend in eine Werkstatt gebracht, wo durch einen Karosseriebauer und einen Lackierer sämtliche Stellen genauestens untersucht wurden.

Das Ergebnis:
Vier beginnende Roststellen (zwei Türunterkanten (wohl korrekter: Am Falz der Türunterseite - zu sehen, wenn man drunterliegt) und die "Hörner" an der Unterkante der Scheinwerferaussparungen sowie ein "Trägerblech" an der Vorderachse) habe ich beseitigen bzw. im Falle des Bleches (der Mann vom Tüv meinte, das hielte auch ohne Tauschen noch Jahre und sei tüvtechnisch unbedenklich) tauschen und neu einschweißen und versiegeln lassen.

Sodann habe ich die Roststellen behandeln, den Wagen hohlraumversiegeln lassen und einen kleinen Seitenparkrempler sowie Steinschläge auf der Motorhaube ausbessern lassen.

Nach dieser Behandlung gab es noch die drei Schichtenkur Meguiars Pflegewachs obendrauf.
Und nun steht der 430er als glänzende Pracht in der Tiefgarage, wird von mir als reines Hobbyauto mit Saisonzulassung bei schönem Wetter bewegt und mich - so der Plan im Idealfall - bis hin zum Youngtimer oder gar H-Kennzeichen bewahren.

Zum Kilometerfressen und Alltag nutze ich einen sparsamen TDI oder außerhalb des Winters meine beiden Motorräder.

Für den Alltag wäre der 430er zu kostbar, zu groß und mir persönlich auch zu durstig, auch wenn realistische 12-13 Liter bei gemischter Fahrweise (ggf. bei längerer und sanfter Landstraßenfahrt auch in Richtung 10-11) für einen Wagen dieser Größe und Motorisierung m.E. eine sehr gute Leistung sind.

Soviel von meiner ersten Vorstellung, die deutlich länger wurde als angedacht.

Ich freue mich auf Meinungsaustausch mit Euch. Auch über Rückmeldung zum Auto würde ich mich freuen.

Herzliche Grüße

Beste Antwort im Thema

Servus Gemeinde,

nach längerer Zeit als stiller Mitleser - wo ich bereits jede Menge interessanter Fakten lesen durfte (und auch einige m.E. hochklassige Liebhaberbeiträge - habe ich mich nun entschlossen, mich hier bei Euch zu registrieren und möchte mich kurz vorstellen.

Ich bin Stefan, werde dieses Jahr 30 Jahre alt und stamme aus der schönen Holledau in Bayern.

Ich bin seit April diesen Jahres stolzer Besitzer eines 210er E 430. Bilder darf ich Euch einige anhängen.

Wie kam ich zu meinem "Dicken" (wie Ihr die Babies so liebevoll nennt)?

Ich muss zunächst vorausschicken, dass ich auch begeisterter Motorradfahrer bin und von daher einige Zeit meine Begeisterung für Autos etwas begrenzt war. Was bei mir schon seit der Kindheit im Hinterkopf war, war der Gedanke, mal einen V8 zu besitzen und zu fahren. Eine regelrechter Kindheitstraum. Schon immer hatte ich auf der Liste meiner Dinge, die ich im Leben unbedingt gehabt haben muss immer den Punkt: "Einmal einen Achtzylinder als Eigentumer fahren."

An sich schwärmte ich früher eher von BMWs, also dem 540er (am besten E39 oder E 34) und einigen 7er Modellen. Ganz neue Autos interessieren mich bis heute nicht.

Dergleichen war als Schüler, Studi und Referendar selbstverständlich völlig illusorisch.

Daher hatte ich den Gedanken an einen V8 fast wieder vergessen, bis mir ein alter Freund, der schon immer ein großer Autofan war und ständig die Autos wechselt, wieder mit dem Thema kam. Ich bat ihn dann, dass er für mich die Augen offenhalten sollte, wenn er denn mal wieder einen guten 540er oder einen ähnlichen V8 "an der Angel" hätte.

Auch diese Bitte war nur halbherzig und ohne ernste Kaufabsichten. Eines Tages - ich kam gerade mit dem Bike bei ihm vorbei - sagte er mir, er würde jetzt dann einen "430er Mercedes" abholen und ich solle nachher mal vorbeikommen und mir den Wagen ansehen. "Der wäre doch vielleicht was für Dich."

Ich stimmte recht widerwillig zu, da ich mir bis zu dem Zeitpunkt nicht vorstellen könnte, mich für einen mir bis dato unbekannten Mercedes begeistern zu können.

Nach einer ersten Probefahrt war es dann praktisch Liebe auf den ersten Blick - und was soll man sagen - ich kaufte den Wagen und bin nach wie vor begeistert vom zeitlosen Design, der Laufkultur, dem Fahrgefühl. Diese wohlige Geborgenheit hinterm Lenkrad, wenn man den Arm entspannt auf die Mittelarmlehne legt, dieses "ich sitze am Steuer eines Schiffes und bin völlig losgelöst von der Hektik des Straßenverkehrs da draussen"-Gefühl...der sofortige Druck, wenn man das Gaspedal nur streichelt...usw usw...jeder 210er- und insbesondere jeder 430er-Fahrer weiß, was ich meine...

Kaufen konnte ich das Baby damit aus erster Hand (auf meinen Spezl war das Fahrzeug nie zugelassen), mit 101.000 km, scheckheftgepflegt und (wirklich) beinahe rostfrei.

Konfrontiert mit der Rostproblematik der Baureihe, wo ich hier jede Menge Lesestoff gefunden habe, habe ich den sehr gepflegten Wagen umgehend in eine Werkstatt gebracht, wo durch einen Karosseriebauer und einen Lackierer sämtliche Stellen genauestens untersucht wurden.

Das Ergebnis:
Vier beginnende Roststellen (zwei Türunterkanten (wohl korrekter: Am Falz der Türunterseite - zu sehen, wenn man drunterliegt) und die "Hörner" an der Unterkante der Scheinwerferaussparungen sowie ein "Trägerblech" an der Vorderachse) habe ich beseitigen bzw. im Falle des Bleches (der Mann vom Tüv meinte, das hielte auch ohne Tauschen noch Jahre und sei tüvtechnisch unbedenklich) tauschen und neu einschweißen und versiegeln lassen.

Sodann habe ich die Roststellen behandeln, den Wagen hohlraumversiegeln lassen und einen kleinen Seitenparkrempler sowie Steinschläge auf der Motorhaube ausbessern lassen.

Nach dieser Behandlung gab es noch die drei Schichtenkur Meguiars Pflegewachs obendrauf.
Und nun steht der 430er als glänzende Pracht in der Tiefgarage, wird von mir als reines Hobbyauto mit Saisonzulassung bei schönem Wetter bewegt und mich - so der Plan im Idealfall - bis hin zum Youngtimer oder gar H-Kennzeichen bewahren.

Zum Kilometerfressen und Alltag nutze ich einen sparsamen TDI oder außerhalb des Winters meine beiden Motorräder.

Für den Alltag wäre der 430er zu kostbar, zu groß und mir persönlich auch zu durstig, auch wenn realistische 12-13 Liter bei gemischter Fahrweise (ggf. bei längerer und sanfter Landstraßenfahrt auch in Richtung 10-11) für einen Wagen dieser Größe und Motorisierung m.E. eine sehr gute Leistung sind.

Soviel von meiner ersten Vorstellung, die deutlich länger wurde als angedacht.

Ich freue mich auf Meinungsaustausch mit Euch. Auch über Rückmeldung zum Auto würde ich mich freuen.

Herzliche Grüße

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Da hast du rech Stefan, gibt kaum noch 55er die nicht verbastelt oder total runtergeritten sind. Meinen werde ich nie hergeben. Es ist das beste Auto was ich jemals hatte.

schönen guten Morgen Stefan !

Willkommen im Kreis der Dickschiffkapitäne.....

Gibts überhaupt keine Fotos des Autos von INNEN ?

Ich kann dich gut verstehen.... Auch ich war mit meinen vorherigen Autos immer einen Kick zu schnell
unterwegs, mit meinem Dicken (E 320 V 6 Benziner) gleite ich lieber dahin und genieße die Ruhe....

Ich verwende ihn so als Mittelding von den 2 Möglichkeiten die DSD aufgezählt hat.

Für die Stadt haben wir einen VW Polo.
Ich habe für den Winter einen Honda Accord.

Für alle Strecken über 10 km starte ich meinen Dicken....
Aber: von Ende Dezember bis Ende März kommt er in die Garage.

Am WE erst wieder habe ich ihn gewaschen und nachher mit maguires quik wax eingeschmiert.
Incl. schnell raussaugen und Armaturenbereich abwischen..... 1/2 Stunde Arbeit.

Und er steht wieder da wie neu...

Momentan fahr ich alles mit dem Motorroller.
Vom Einkaufen bis Baden fahren, ist luftig und man braucht fast keinen Parkplatz.

Motorrad steht nur mehr rum.

Nach 30 Jahren Motorradfahren werde ich damit aufhören.

Ist nicht mehr so wie früher - viel zu gefählich. Die Leute schauen nix, du wirst andauernd übersehen....

Ich wünsch dir noch viel Freude mit deinem Dicken.🙂

Guten Morgen Stefan,

willkommen zu Hause! 😉

Das übliche Phänomen: "Kann ich mir nicht vorstellen" -> Probefahrt -> Verliebt -> Gekauft. 😁

Viele Grüße und stets gute Fahrt
ES

Zitat:

Original geschrieben von bonscott1



Am WE erst wieder habe ich ihn gewaschen und nachher mit maguires quik wax eingeschmiert.
Incl. schnell raussaugen und Armaturenbereich abwischen..... 1/2 Stunde Arbeit.

Ernstgemeinte Frage:

Du wachst deine komplettes Auto in deutlich weniger als 30 Minuten? Wie machst du das?

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Herzlich willkommen im Club der Schmuckstück-Inhaber =)

Beim 210er muss man wirklich einen Liebhaberwagen finden.
Bei dir ging es sehr schnell, unglaublich! Glückwunsch.

Liebhaber-Fahrzeuge sind die einzige Option wenn man noch ein Fass mit Boden kaufen möchte =)

Meinen werde ich auch behalten... Den geb ich nicht mehr her =)
Wobei ich zu der Alltagsfraktion gehöre, die widerrum auch mal UMWEGE fährt ;-) und den Tempomat in der Stadt nutzt ;-)

Wobei ich gestern einmal manuell Gas geben musst, da eine Corvette meinte er ist schneller xD

Das Auftreten des W210 als gediegenes und etwas antiquares Fahrzeug ist der Wahnsinn in Verbindung mit einem 320 V6 oder dem 430 V8 wie wir ihn haben =)
Die Leute denken immer wieder, "Opa-Auto = langsam"
Es ist schön wenn man den gestressten Golf GTI-Fahrern MAL zeigen kann was geht ;-)

Das Gefühl zu können, wenn man wollte ist viel besser als es wirklich zu tuen!

Allzeit gute und ruhige Fahrt (mit Tempomat bei 55km/h 😁 )

Zitat:

Original geschrieben von krusta



Zitat:

Original geschrieben von bonscott1



Am WE erst wieder habe ich ihn gewaschen und nachher mit maguires quik wax eingeschmiert.
Incl. schnell raussaugen und Armaturenbereich abwischen..... 1/2 Stunde Arbeit.
Ernstgemeinte Frage:
Du wachst deine komplettes Auto in deutlich weniger als 30 Minuten? Wie machst du das?

Ernstgemeinte Antwort:

http://www.motor-talk.de/.../...ht-maguires-quik-wax-t4505364.html?...

bitte durchlesen, steht alles drin

@Schneggabeisser

Die "Schramme" am Heck ist zum Glück nur das doppelte Spiegelbild meines Spezls, der die Fotos gemacht hat. (nackte Beine, kurze Hose, T-Shirt) :-D

Aber danke Dir für Deinen Tipp mit dem Kofferraum. Ich werde das nochmal überprüfen lassen - vielleicht ist da was vom Konservieren und Hübschmachen her nicht mehr richtig eingepasst worden.

@Alle
Vielen Dank für Eure guten Wünschen und die Willkommensgrüße.

Ich muss ja fairerweise deutlich sagen, dass nicht ich sondern mein Spezl den Wagen gefunden und ausgesucht hat. Ich weiß auch nicht, wie der das macht, aber der erwischt immer wirkliche Sahnestücke und wechselt die Autos hobbymäßig ständig. Da hat er naturgemäß auch die eine oder andere schlechte Erfahrung gemacht - wo ich ihn dann meist wieder juristisch rauspauken konnte - aber mittlerweile ist mit dessen "Händchen" beinahe unheimlich. Sowohl bei Autos als auch bei Motorrädern. Der Mann sollte als "Automakler" arbeiten.

Für die, die es interessiert, erzähle ich ein wenig vom Weg des 430ers zu mir:

Bei meinem 430er war das so, dass der ältere Eigentümer und Erstbesitzer auf einen W212 umgestiegen ist. Da er aber extrem an seinem 210er hing, wollte er, dass seine Tochter damit fährt. Die stellte aber fest, dass ihr der 430er für den Hausfrauenbedarf "zum Einkaufen viel zu groß und unhandlich" ist und wandte sich an die lokale Mercedesvertretung, doch in ihrem Auftrag den 430er zu verkaufen. Bedingung dabei war, dass sie den Käufer persönlich kennenlernt und dass an keinen Händler bzw. Aufkäufer verkauft wird, der Benz also "in gute Hände" kommt. (Das war wohl auch die strikte Weisung des Erstbesitzers, der eine Weile nicht mit seiner Tochter redete, als er hörte, dass sein geliebter 210er verkauft werden soll - das hat mein Spezl wörtlich so zitiert)

Kurz und gut, mein Spezl war der Dame sympathisch und sie stimmte einem Verkauf an ihn zu. Zu welchem Preis das lief, sage ich besser nicht...^^

Und so landete der 430er aus erster Hand dann bei mir. Es gäbe dann über die "I-Tüpfelchen-Arbeiten", welche ich vornehmen habe lassen, auch noch eine spannende Geschichte zu erzählen - aber die erzähle ich vielleicht ein andermal...Nur soviel: Finger weg von "Smart- oder Spotrepair"!!! :-D

Zu welchem Preis das lief, sage ich besser nicht..

DAS wollen wir aber jetzt auch noch wissen, wieviel du bezahlt hast....

Zitat:

Original geschrieben von HolledauerStefan


Und so landete der 430er aus erster Hand dann bei mir. Es gäbe dann über die "I-Tüpfelchen-Arbeiten", welche ich vornehmen habe lassen, auch noch eine spannende Geschichte zu erzählen - aber die erzähle ich vielleicht ein andermal...Nur soviel: Finger weg von "Smart- oder Spotrepair"!!! :-D

Und so hast Du Dich der Gesichtskontrolle durch die junge Dame erfolgreich entzogen... 😁

Bei Smartrepair gibt es gute und schlechte Dienstleister. Ich habe einen Lackierer der das wirklich sehr gut macht und kann daher nicht klagen. Wenn er mir einen Steinschlag ausbessert sieht man nachher nichts davon. Man muß nicht immer gleich die ganze Tür lackieren...

Zitat:

Original geschrieben von bonscott1



Zitat:

Original geschrieben von krusta


Ernstgemeinte Frage:
Du wachst deine komplettes Auto in deutlich weniger als 30 Minuten? Wie machst du das?

Ernstgemeinte Antwort:

http://www.motor-talk.de/.../...ht-maguires-quik-wax-t4505364.html?...

bitte durchlesen, steht alles drin

Danke 🙂

@BonScott

Mein Spezl hat für den 430er € 3.500,00 bezahlt. Ich habe den Wagen dann mit einem gewissen Obolus für seine Aufwendungen von ihm erworben. Für die dann durchgeführten kosmetischen Arbeiten, die Hohlraumkonservierung sowie einige vorsorgliche Werkstattarbeiten habe ich dann natürlich nochmal was draufgelegt. Bei Interesse kann ich gerne ein paar Bilder einstellen, wie er aussah, als ich ihn gekauft hatte. Vielleicht sieht man einen Unterschied zum jetzigen Zustand.

@Schneggabeisser

Und eben hier - an den Künsten des Lackierers - haben sich bei mir ursprünglich die Geister geschieden mit entsprechendem Ergebnis. Aber das ist eine andere Story. :-D

Oh ja, an mich hätte die sicher nie verkauft. :-D

Spaß beiseite, bei diesen Aktionen scheint es auch immer recht schnell zu gehen. Mein Freund schaut da täglich den Markt an und fährt dann sehr zeitnah bei entsprechend interessanten neuen Angeboten hin...da hätte ich weder die Zeit noch die Lust dazu...und auch nicht das Auge und die Erfahrung...

DAFÜR hat man ja Freunde.....

🙂

meine Frau hat auch noch nie ein Auto gekauft, das mach immer ich....
ist besser so....
sie ist da einfach zu emotional....🙂😁

und ca. 4.000 ist ein super Preis für einen E 430 im guten Erhaltungszustand u n d mit wenigen Kilometern.

@Bonscott

Dann fährst du so lange Motorrad wie ich alt bin - auch nicht schlecht. :-D

Hier auf dem Land geht es noch, da der Verkehr nicht so groß ist. Dass man aber regelmäßig übersehen wird und die Autofahrer immer seltsamer werden, gehört auch hier dazu...Finde es schade, wenn jemand das Motorradfahren aufgibt (war erst kürzlich für einige Tage in den Dolomiten - war der Wahnsinn), aber ich kann Dein Argument gut verstehen...

Ich bin erst vorgestern wieder an einem Motorradunfall vorbeigefahren...schon das Vorbeifahren und Hinsehen tat weh. Auf dem Bike hat man halt nicht das massive Blechkleid eines 210ers um sich herum...hat alles seine Reize und seine Vor- und Nachteile.

@Stefan

...ich habe die übliche karriere hinter mir...

wir sind sogar 3 Jahre lang hintereinander vom Süden Wiens durch Deutschland durch, Rotterdam Fähre, London, nach Manchester hinauf, Fähre auf die Isle of Man ----> für eine Woche zur
Tourist Trophy gefahren....

Wir sind in den späten 80ern nach Monza gefahren zu den Formel I _Grand prix....
usw.....

Angefangen mit Kawasaki Z 900
über
Suzuki Katana 1100
einige grosse BMW
Honda Panamerika
bis schlussendlich
Honda Fireblade.

Mit der war ich - wie jedes jahr - in Nauders in einem Motorradhotel - 4 1/2 ****
hammer....

von dort aus - Jeden Tag Fahrten in den Dolomiten bis in die Schweiz....

Und bei einer raschen Bergauffahrt hatte ich dann 212 km/h am Tacho und hab mir am Abend
überlegt, WAS da alles passieren könnte
Schnee auf der Straße, Wasser auf der Straße, Verschmutzung.... usw...

Dann hab ich die Fireblade verkauft - schweren Herzens - hatte ja > 150 PS.....

und habe mir eine eierlegende WollmilchSau gekauft....

eine

Yamaha TDM 900

die konnte alles, sogar Fahrten zu Zweit waren wieder möglich, stark genug, wendig genug usw...

Aber nach 3 Fast-Unfällen im Jahr 2011 (hintereinander)....

...habe ich mir gesagt, man soll sein Glück nicht zu sehr strapazieren.....

Und seither steht sie "umadum"

Verkaufen mag ich sie nicht, Fahren tu ich aber nur mehr selten....

...was ich NOCH anmerken möchte.

Wir sind damals BESSER gefahren, sind viel mehr gefahren, sind bei jedem Wetter gefahren usw...

Heute merkt man, dass die Leute in Kurven keine Technik haben.... im Regen Angst haben usw...

der Großteil heute sind Schönwetterfahrer.

in den letzten 10 Jahren hat sich das geteilt...
1. in die "chefs" in den teuren Monturen, mit den teuren Bikes, die alles "herbrennen"

und
2. in den grossen Rest, die selten fahren nur bei schönem Wetter fahren usw....

Ich kenn Leute die sind zu den Motorradtreffen mit dem Range Rover - Anhänger - Maschine drauf.... erschienen...

Sowas hab ich nie ernst genommen... die Herrn Anwälte und Steuerberater, die auch mitspielen wollen

🙂

Bonscott : Mein erstes Moped , ein Kreidler K50 , hatte ich mit 15 . Damals hatte ich noch gar keinen FS . Dann 2 frisierte Floretts , dagegen war die Kreissäge gar nichts . Ich war damals so verrückt , daß ich mir ernsthaft überlegt hatte , zum
Elefantentreffen auf den Nürburgring zu fahren . Abgehalten hatte mich meine jugendliche Eitelkeit , da ich befürchtet hatte , ich würde von den Jungs dort ausgelacht ! Dann kamen eine Menge 2 - Takter und 4 - Takter , alle von Kawasaki und Yamaha . Meine letzte Kawa war eine ZX9R , daneben hatte ich für Touren eine Yami XJ900 . Die habe ich immer noch .
Das Mopedfahren ist heute nicht schwerer als früher , die Bremsen , Fahrwerke und Reifen sind viel besser . Übersehen wurden Mopeds früher auch schon , hauptsächlich von ihren natürlichen Feinden , den Treckern . Der Unterschied liegt nur darin , daß wir selbst älter und risikobewußter geworden sind . Früher habe ich als Mitglied der Knieschleifer - Fraktion immer geschmunzelt , wenn ich bei Mopedtreffs die Harleys oder gar die Fahrer von SuperSPORT - Maschinen mit zentimeterbreiten Angststreifen an beiden Reifenflanken gesehen habe - da muss ich auch heute noch grinsen...🙂😉😛

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