Hybrid/Plug-in Hybrid, lohnt sich das?
Hallo zusammen,
ich fahre aktuell einen Seat Leon 1.8t mit 200k km und Bj 2002 und wohne in einer Stadt mit über 300000 Einwohnern im hügeligen Gebiet.
Mein derzeitiger Arbeitsweg beträgt aktuell 6km reiner Stadtverkehr.
Es könnte sein dass dieser bald 6km mit 3km Stadt und 3km Tempo 70 beträgt.
Das macht also 1400 km Arbeitsweg im Jahr.
Es kommen weiterhin noch ca. 3000 - 5000 km variabel dazu.
Und es könnte sein dass der Arbeitsweg bald 25km pro Strecke beträgt weil ich erwäge umzuziehen. Kommt aber drauf an was ich/wir finden.
Da der Leon irgendwann auch mal den Geist aufgeben wird bzw. zu teuer in Reparaturen werden könnte mache ich mir, da ich gerne mittelfristig plane, schon mal Gedanken über den Nachfolger. Die Größe sollte so bleiben, also Golf-Klasse.
Aufgrund des Fahrprofils habe ich mir nun Gedanken gemacht vielleicht einen Plug-In-Hybriden anzuschaffen. Tiefgaragenstellplatz ist vorhanden und der Vermieter ist nicht abgeneigt eine Lademöglichkeit zu installieren. Auch bei der neuen Wohnung wird es mindestens eine Garage geben.
Budget für den Wagen wären wohl zwischen 10000 und 15000 Euro.
Ein weiterer Benziner ist im Haushalt vorhanden (VW Polo BlueGT)
Was würdet ihr mir raten? Sollte ich den Gedanken mit dem PI-Hybriden weiter verfolgen?
VG
41 Antworten
Überall wo sich was bewegt und schleift, gibt's Verschleiß. Bei der (Leistungselektronik) schleift und bewegt sich nix, die Elektromotoren sind bürstenlos, also auch kein Verschleiß. Schaltgetriebe gibt's keines mehr, also auch keine Kupplungen. Nur feste Übersetzungen und die halten ewig.
Toyota hat konsequent alle verschleißenden Komponenten so gut es geht durch verschleißärmere Varianten ersetzt. Auch Elektrolytkondensatoren eignen sich im Auto wenig zur Lebensdauerbegrenzung, selbst billige Elkos halten um die 4000h, länger braucht ein Auto nicht zu halten.
Grüße,
Zeph
Moin
4000 Betriebsstunden.... Sonst wäre ein Auto nach einem halben Jahr Geschichte.
Grasoman
Zitat:
Mir ging es da um eine ausgewogene, hype-befreite Darstellung.
Das ist kein Hype. Natürlich kann man auch Elektronik so auslegen das sie schnell kaputt ist. Aber bei normaler Dimensionierung hält das alles einfach länger als konventionelles. So ist bei meinem Prius nach nun 240.000 km nur das kaputt gegangen was ein Verbrenner hat. Alles was die Elektronik oder E-Motoren angeht eben genau nicht.
Ich schrieb es schon mehrfach, ich arbeite nebenbei auf einer Biogasanlage und warte dort die Motoren. Verbrennerseitig wird dort in regelmäßigen ABständen alles gewechselt was man sich so vorstellen kann. (Nach knapp 3 Jahren steht da nur noch der Rumpf als Original, alles andere ist dann schon mal getauscht worden.) Das einzige was bei einigen Motoren mittlerweile 8 Jahre und Älter ist: Der Generator. (Und die elektrischen Wasserpumpen) Der Generator hat die gleiche Leistung erbracht wie der Verbrenner davor. Dennoch dreht er noch fröhlich vor sich hin. Wo keine oszillierenden Massen sind, keine ständigen Richtungswechsel abgefangen werden müßen, da können entsprechend kleinere Lager verbaut werden, welche dennoch länger halten. Vergleich mal nur ein Turbolager mit dem einer Kurbelwelle. Beim tdi erbringt der Turbo aber die gleiche Leistung wie der ganze Motor.
Das ein Anlasser nicht ewig hält liegt einzig an seiner Konstruktion. Betreibe einen Anlasser als Dauermotor und er stirbt nach wenigen Minuten. Wenn unsere Motoren nach dem dritten Anlassen nicht anspringen ist Pause angesagt. Auf dem Anlasser kann man dann locker sein Steak braten. Und der erbringt nicht im Ansatz die Leistung von einem Antriebsmotor einer E-Lok..... Der aber lebt wieder fast ewig........
Das ist also schlicht ein schlechter Vergleich. In Taxis sitzen meist verstärkte Anlasser, und dieser müßen dann, ähnlich StartStop, nur den warmen Motor durchdrehen.
Im übrigen: Du schreibst selber woran dein Anlasser oft stirbt. Am schlecht gewarteten und schlecht eingestellten Verbrenner. ;-)
Moin
Björn
Die 4000h stimmen, ob du es glaubst oder nicht. Es geht um Betriebsstunden, nicht um Standzeit. 4000h entsprechen bei 60km/h Durchschnittsgeschwindigkeit immerhin 240.000km.
Zumindest, auf 4000h sind die Steuergeräte ausgelegt. Dh ja nicht automatisch, das sie dann sofort kaputt sind.
Grüße,
Zeph
Zitat:
Im übrigen: Du schreibst selber woran dein Anlasser oft stirbt. Am schlecht gewarteten und schlecht eingestellten Verbrenner. ;-)
Der Anlasser meines Autos erfreut sich bester Gesundheit. Wie augenscheinlich auch der Rest meines Autos. Das Getriebeöl könnte mal neu, das kommt demnächst.
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Keine Angst, die controller sorgen schon dafür das was kaputt geht von der elektronische Seite. Von irgendwas müssen die Werkstätten ja auch leben und an Ersatzteile verdient man h viel besser.
Moin
Zephyroth
Zitat:
Die 4000h stimmen, ob du es glaubst oder nicht. Es geht um Betriebsstunden, nicht um Standzeit.
Ob du es glaubst oder nicht, ich habe dich bestätigt, nur die 4000 h als BETRIEBSstunden definiert, was fehlte. Wäre es reine Lebensdauer würde das Teil tatsächlich nur ein halbes Jahr leben. Und wie du schon schreibst, die 4000h sind eher ein MHD, einige halten nachweislich deutlich länger.
Grasoman
Zitat:
Der Anlasser meines Autos erfreut sich bester Gesundheit.
Du schriebst das ein Anlasser ein gerne defekter E-Motor ist, wenn der anzulassende Verbrenner Probleme hat. Ansonsten leben, selbst in Taxis oder mit StartStop, auch Anlasser heute fast ewig.
Und das ist es, was es schwierig macht E-Autos glaubhaft mit künstlich beschänkter Haltbarkeit zu bauen. Zum einen kann jeder ein E-Auto bauen, wenn die Deutschen also nach 4000 Betriebsstunden kaputt gehen, die Chinesen aber eines bauen was nach 8000 Betriebsstunden zwar auseinanderfällt, dafür aber ohne vorherige Reparaturen, dann wird es dunkel in der deutschen Automobilproduktion.
Die Menschen kennen schon ewig haltende E-Fahrzeuge und Motoren. Bei Verbrennern und Getrieben ist das anders. Jeder kennt noch Vergasermotoren und das die quasie ständig zur Wartung mußten. Das Motoren keine 100.000 km halten, das Steuergeräte abrauchen.
Das ist heute fast ausgemerzt, Motoren halten heute ein Autoleben lang. Wer ein Standardteil baut (Als Beispiel 5 Gang Getriebe) was nicht durchhält, der wird auf dem Markt Probleme bekommen. Denn andere bauen es standfest.
Nur die neuen Teile kann man Kurzlebig machen, drölfgang DSG Getriebe im Up, Doppelturbolader im Smart etc. (Unabhängig ob es das gibt, aber insebsondere bei neu entwickelten Teilen beobachtet man eine gesenkte Haltbarkeit und Anfälligkeit. Kein DSG hätte so kurzlebig sein müßen wie im VW, andere Hersteller haben das bewiesen. VW mußte nachziehen)
Haltbarkeiten minimieren kann man, nur ob das die ausländischen Hertsteller mitmachen und der Kunde damit akzeptiert, das bezweifel ich heute.
Moin
Björn
Ah, ok. Dann war das ein Mißverständnis. Nichst für ungut.
Ich bin selbst Elektronikentwickler, von daher kenne ich recht gut die Tricks, wie man die Lebensdauer begrenzen kann. Nun ist ein Auto aber ein dermaßen kurzlebiges Gerät (an Betriebsstunden gemessen), das es schwierig wird überhaupt elektronische Bauteile zu finden, die nur so kurz leben. Am besten geht das mit Elektrolytkondensatoren, aber auch hier haben die billigsten Teile schon 1000h unter Extrembedingungen.
Anders sieht's bei Unterhaltungselektronik aus. Die läuft quasi dauernd im Standby, da gibt's richtig Betriebsstunden. Hier ist es ein leichtes einen Kondensator nach, sagen wir mal 20.000h (gute 2 Jahre) sterben zu lassen. Nur 20.000h sieht ein Auto kaum.
Da müsste man mit der Dimensionierung schon sehr an die Grenze gehen, was aber zu deutlich höheren Sofortausfällen wegen Überlastung führen würde. Bei Automobiler Elektronik eine geplante Obsoleszenz einzubauen ist echt schwer. Am ehesten geht das noch über den Akku und selbst der ist für den Kunden recht kalkulierbar.
Grüße,
Zeph
Zitat:
@ballex schrieb am 4. September 2017 um 12:31:50 Uhr:
Ich sehe bei allen aktuellen E-Autos bzw. PlugIn-Hybriden nur einen äußerst geringen Wertverlust, wenn ich mal in die gängigen Portale schaue. Selbst wenn ein reichweitenstärkerer Nachfolger (z.B. wie in der Vergangenheit geschehen bei e-Golf, Zoe, i3) verfügbar war, kam kein wirklicher Einbruch der Ursprungsversion auf dem Gebrauchtwagenmarkt - obwohl ich das selbst auch eher erwartet hätte.Auch den Eindruck von "Alpha- oder Beta-Software Autos" kann ich nicht bestätigen. Die Ausfallquote wird geringer als bei jedem Verbrenner sein, bezogen auf die Akkus und Reichweite muss man eben im Voraus abchecken, ob sie einem ausreicht oder nicht.
Auch die Reparaturkostenrisiken sehe ich nicht als hoch an. Die meisten Hersteller geben mittlerweile 8 Jahre Garantie auf die Antriebseinheit (Motor/Akku), auch bei den PlugIn-Hybriden, da wäre der TE sicherer unterwegs bzgl. unerwarteter Kosten als mit jedem reinen Verbrennungsmotor.
Ich hab auch mal geschaut. Tesla S sind innerhalb von 12 Monaten von ca. 65'000 und mehr für einen 3-jährigen auf 50'000 gesunken. Aber ist halt Oberklasse, die verlieren immer am schnellsten.
Wie wäre es für den TO mit einem Vollhybrid? Prius oder wenn es was edler sein soll Lexus CT? Beide fährt man problemlos unter 5l, auch in der Stadt. Den CT mit mittlerer Austattung sollte man ab etwa 10'000 bekommen (max 100 Tkm), er ist maximal knapp 7 Jahre alt, vorher gab es den nicht im Angebot. Volle Hütte mit Leder, Navi und wer weiss was kostet dann eher 13'000.
Ich verstehe auch das Jammern über das stufenlose Antriebskonzept beim Vollhybrid nicht. OK, ich bin einen zentralen Punkt vielleicht vom Diesel gewohnt. Mein 3.0 TDI hat auch eine Gedenksekunde, bis der Tubro voll presst. Beim CT200h dauert es vielleicht noch ein paar Zehntel länger, bis der auch im ECO Modus voll hoch dreht, aber wesentlich mehr ist es nicht. Dafür schüttelt der Toyota Antrieb den geringen Verrbauch einfach so aus dem Ärmel. Mit dem 3.0 TDI kann ich auch mit 6 bis 6.5l fahren im Sommer, muss dafür aber mächtig was tun und die 6 Gänge fleissig bewegen. Mit dem CT200h bleibe ich trotz nicht verbrauchsoptimierter, recht breiter Reifen bei 5l oder knapp drunter. Einfahc nur mit was voraussschauend fahren, Rest macht das Auto.
Ja, bei Vollgas ist er laut. Mein 3.0 TDI aber auch - der Hauptunterschied ist, dass der TDI bei Vollgas ganz anders abgeht. Und damit sind wir beim einzigen Schachpunkt, den ich bisher findne konnte: Steigungen. Für 130 auf einer 5% Autobahnsteigung oder 90 auf einer 10% Steigung einer Passtrasse dreht der Verbrenner auf 80% der Maximaldrehzahl. Der e Motor hilft nur kurz beim beschleunigen mit, solange der Akku nicht auf 2 Balnken runter ist. Danach muss der Benzier ran. Bei 80% der Maimaldrehzahl hat der auch einen schlechteren Wirkungsgrad als unten rum. Heisst: Laut und mehr Verbrauch. Bei einer kleinen Steigung ab und zu egal. Wenn man täglich jedoch sowas fährt, und das nicht nur ein oder zwei Prozent der Strecke, dann wäre eine grössere Motorisierung, wie es sie in den etwas grösseren Hybrid Autos mit dem 2.5l gibt, besser. Sollte dann aber auch nicht allzu schwer werden das Auto. Wenn das dann eines ist, dass statt 1540kg wie der CT 2t leer wiegt, dann müsste man wohl eher Richtung 3.5l Modelle schauen, wenn solche Steigungen bei wenig Drehzahla sudem Ärmel geschüttelt werden sollen. Der RAV4 mit seinen weniger als 1800kg Lerrgewicht dürfte das Problem aber noch nicht haben. Der IS300h ebenso, der ist sogar unter 1700kg.
Sind mehr Antworten als ich dachte 🙂
Nun, viel weiter bin ich mit meiner Anfrage noch nicht. Was mich vom reinen Elektrofahrzeug abhält: meine Frau hat zwar einen Verbrenner, aber wir müssen manchmal so unterschiedlich voneinander arbeiten dass ich einfach das Auto bräuchte. Ich meine, dass ich damit 50 km und mehr fahren müsste ist erst einmal in drei Jahren vorgekommen wenn ich mich richtig erinnere.
Carsharing gibt es hier zwar, aber auch nicht umme Ecke. Zwar in der Nähe meines Einkaufsladens, der aber auch Fussweg ca. 20 Mins weg ist. Hieße: 20 mins hinlaufen, Einkaufen gehen, Auto wieder wegbringen, 20 mins zurücklaufen In Düsseldorf wo ich vorher gewohnt habe hat quasi ständig ein Carsharing Auto im 5 mins Fusswegumgebung geparkt.
Pedelec siehe Elektroauto plus: ich kann damit wenig transportieren und werde nass. Abkürzen durch den Park würde mir nichts bringen.
Ich mag die Golf Klasse, man bekommt einiges weg, hat noch genug Platz. Viel kleiner dürfte es nicht sein. Was ich möchte ist ist erstmal auf dem Arbeitsweg sparen auch wenn ich dafür mehr investieren müsste am Anfang.
Toyota Prius sowie Lexus CT200h sagen mir beide zu nur da denke ich mir: wenn ich sowieso eine Lademöglichkeit zuhause hätte warum nicht direkt einen PHEV.
Möchte mich Mal hier mit einklinken.
Ich habe 50km einfach zur Arbeit, davon 36km Autobahn,12km Landstraße und den Rest Stadt.Fahre auf der Autobahn im Schnitt 140km/h und wenn's Mal zum Überholen geht auch 160.Lohnt es sich bei der Strecke und Fahrweise vom Hyundai i30 CW 1,6 crdi 116 PS auf Hybrid umzusteigen oder würde Ich eher Verlust machen?Zumal Ich mit der Fahrweise auch nur 650 km zustande bekomme.Würde Ich mit dem Hybriden weiter kommen oder sollte Ich erstmal bei meinem Diesel bleiben?
Danke im Voraus.
Wer das Fahrprofil so beibehalten will: beim Diesel bleiben. Und höchstens mal ne Probefahrt im ioniq (etwas geringer im Luftwiderstand) Hybrid oder ioniq PHEV machen, dann sieht man ja, was so geht. Du wirst dann halt langsamer sein müssen, wenn wirklich der elektrische Teil im Antrieb überwiegen soll.
Ein Plugin Hybrid wir davon vorallem die Landstrasse und die Stadt elektrisch fahren. Dürfte wohl für beide Wege reichen, ohne Nachladen auf Arbeit. Der A3 etron Sportback ist ähnlich gross, oder? der hat bei 140 Tacho auf der Autobahn etwa 7 bis 7.5l angezeigt. Mit ab und zu 160 wird es tendenziell noch was mehr.
Bei 8l auf der Autobahn im Schnitt und Rest elektrisch wird man bei dem Profil etwa bei 6l landen.
DIe wird sich ein Hybrider aus dem Toyota Konzern auch etwa genehmigen, wenn man auf der Autobahn dieses Tempo fährt. Vorausgesetzt, der 160 Anteil ist kelin, sonst wird es noch was mehr. Modelle wären dann der Prius, oder natürlich der Lexus ct200h.
Beides bezieht sich auf sparsame Fahrweise. Mir dauernd bremsen und dann wieder voll reintreten auf der Auotbahn kann man die noch höher kriegen. Ist aber nicht meine Fahrweise. Ich lasse den Abstand auf der Autobahn, solange die nicht super voll ist, lieber was grösser, sodass ich oft mit Gaswegnehmen auskomme, wenn's vorne was langsamer wird. Darauf beziehen sich die Werte oben.
Was braucht dein Diesel und bist du einer, der mehrmals pro km auf der Autobahn runterbremsen muss, oder ehner nicht?
Meiner liegt bei 6-7liter im Durchschnitt und Ich Versuche vorrauschauend zu fahren mit dem nötigen Abstand.Die A8 ist zum grossen Teil freigegeben nur die Augsburger Abfahrten stockts immer wieder.Bin auch allein Pendler,da Ich lieber meine Ruhe haben möchte beim Fahren und Auto ist nicht unnötig beladen, abgesehen vom Kindersitz.Das mit dem Tempo 160 ist halt nur wenn Mal wieder ein Mittelspurschleicher blockiert oder Ich einfach etwas schneller fahren möchte.Der Prius würde mir schon gefallen zumal der vom Kofferraum noch Platz anbieten würde,wenn's doch mal längere Fahrten mit der Familie werden sollten.
Wieviel der XY bei welchen Praxismix verbraucht das ist doch gar nicht das Thema.
Auf diese Weise kommt man mehr oder weniger immer auf die im wahrsten Sinne des Wortes erstunkenen Herstellerangaben.
Fakt ist doch, dass in den letzten 5 Jahren in Berlin sich die Durchschnittsgeschwindigkeit in der Stadt von 30km/h noch einmal deutlich verlangsamt hat. Und sage mir keiner, dass sei in anderen Städten nicht auch der Fall, also wozu bitte brauche ich als Pendler solche Infos dass "mein Auto" bei 160 besonders ruhig und spritsparend fährt - er fährt es fast nie. So kommt es auch, dass eben ich an der Schlange von 100 töffelnden Stinkern vorbeifahre und nur im Stand gehen ganz wenige überhaupt aus, der Rest töffelt fröhlich weiter, Effizienz/Wirkungsgrad =Null
DAFÜR wurde der Hybrid vor genau 21 Jahren auf den Markt gebracht. Leider ist die deutsche Autoindustrie noch lange nicht soweit, DAS ist doch das Problem, Diesel und seine Giftprobleme ist doch nur eine Folge der SpritlobbyFakelakiBananenAmigorepublik.
Wer es wissen will, guckt in den Spritmonitor und die ganz armen Schlucker kaufen sich einen gebrauchten Prius Auris-Yaris-Hybrid, keine irren Werkstattkosten, keine irren Spritkosten, keine 4000€ Eintauschprämie, sondern einfach nur ein sinnvolles zuverlässiges Auto, was wirklich wenig kostet. BEV´s gibts wirklich noch zu wenige günstig (ab 10T€) Da aber die Ladeinfrastrukturdichte hierzulande deutlich schlimmer als in Estland ist (dank VDA und DOOFPRINDT), gehts eben nioch nicht mit "richtig günstoig und vollöko".
Zitat:
@m4v3r1c schrieb am 2. Oktober 2017 um 11:08:36 Uhr:
Nun, viel weiter bin ich mit meiner Anfrage noch nicht. Was mich vom reinen Elektrofahrzeug abhält: meine Frau hat zwar einen Verbrenner, aber wir müssen manchmal so unterschiedlich voneinander arbeiten dass ich einfach das Auto bräuchte. Ich meine, dass ich damit 50 km und mehr fahren müsste ist erst einmal in drei Jahren vorgekommen wenn ich mich richtig erinnere.
[...]
Toyota Prius sowie Lexus CT200h sagen mir beide zu nur da denke ich mir: wenn ich sowieso eine Lademöglichkeit zuhause hätte warum nicht direkt einen PHEV.
Ich sehe bei deinen Argumenten eigentlich keinen Widerspruch zu einem reinen Elektrofahrzeug. 50 Kilometer kann doch jedes ohne Probleme. Und wenn du mal in drei Jahren einmal doch länger fahren müsstest, gibt es für so eine einmalige Sache doch sicherlich als Ausnahme eine Alternative? ÖPNV oder Mietwagen z.B.
Wenn du die Reichweitenangst nicht abschalten kannst, wäre natürlich auch ein Plug-In-Hybrid interessant. Der Ampera oder der Prius-Plug-In wären da z.B. wohl eine gute Wahl.
Ich würde an deiner Stelle, wenn es geht, noch warten, bis das Thema Umzug geklärt ist. Die Vervielfachung der jährlichen Kilometer wird da einen deutlichen Unterschied bei Wirtschaftlichkeitsrechnungen machen.
Außerdem könntest du dich, wenn du beim Transportvolumen vom Leon von 2002 bleiben möchtest, auch im aktuellen Kleinwagen-Segment umsehen. Der Renault Zoe sollte z.B. ein sehr ähnliches Kofferraumvolumen haben. Ein Honda Jazz hat ein größeres Transportvolumen, obwohl er zu Kleinwagen gezählt wird.