Hybrid bei dem Streckenprofil?

Toyota

Hallo zusammen!

Ich spiele mit dem Gedanken, mir einen Toyota Auris Touring Sports mit Hybridantrieb als Neuwagen zu kaufen.

Zur Zeit fahre ich einen Ford Focus BJ 2012 als Diesel.

Durch einen Arbeitsplatzwechsel fahre ich im Jahr nur noch ca 13000 Kilometer.

Mein täglicher Arbeitsweg beträgt mit Hin- und Rückfahrt 16 Kilometer pro Tag. (nur Stadt und Landstraße) Zudem fahre ich ein bis zweimal in der Woche eine Strecke von 70 Kilometern (davon ca 30 Kilometer Autobahn). Dazu fahre ich öfters zu Konzerten.

Reicht das für einen Hybrid oder ist das doch zu wenig Fahrleistung? Gerade bei dem täglichen Arbeitsweg hab ich Bedenken.

Ich würde da eher zum reinen Benziner tendieren und bei Ford bleiben. Der Diesel muss auf jeden Fall weg. 😁

Gruß Matze

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Zitat:

@corollader3. schrieb am 21. August 2017 um 21:39:31 Uhr:


Auf der Autobahn geht das Sparpotential verloren, außer man bleibt unter 130 kmh.

Kann ich so nicht behaupten. War mit meinem Auris TS HSD vor einigen Wochen, mit Hin - und Rückfahrt, über 600 km bei 90 % Autobahnanteil unterwegs. Bin dabei zwischen 130 und 150 km/ h gefahren und die Strecke war recht hügelig. Beladen war das Auto mit drei Erwachsenen und deren Reisegepäck.

Am Ende kam ich auf einen Durchschnittsverbrauch von knapp über 6 L/100 km. Glaube kaum, dass ein Benziner mit dieser Größe und Motorleistung unter den gegebenen Umständen weniger verbraucht.

Ansonsten bin ich mit dem Fahrzeug sehr zufrieden und würde keinen reinen Verbrenner mehr fahren wollen.

Der Verbrauch bewegt sich in der Stadt zwischen 3,5 und 4,5 Litern, je nach Verkehr bzw Witterung. Auf der Autobahn komme ich auf ca 5,5 Liter, wobei ich nicht schneller als 140 km/ h fahre. Mein Gesamtdurchschnitt auf Spritmonitor beträgt 5,2 Liter auf einer Gesamtstrecke von 26 Tkm und 1,5 Jahren. Das Streckenprofil liegt bei 40 % Stadt und jeweils 30 % Landstraße und Autobahn.

Neben dem Verbrauch entschleunigt das Auto durch den Komfort und die Laufruhe. Ich habe mir seitdem eine ruhigere und vorausschauendere Fahrweise angeeignet, ohne viel langsamer zu sein. Dafür kommeich deutlich entspannter an.

Vg Tom

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Zitat:

@Bert B. schrieb am 24. August 2017 um 14:40:27 Uhr:


der Auris Hybrid ist doch kein Auto zum Rasen, eher im Gegenteil. ich finde, das Auto erzieht zum Langsamfahren.

Langsamfahren würde ich noch nicht einmal sagen. so langsam ist der gar nicht. Aber ein Auto das einem einen sehr entspannten und stressarmen Fahrstil anerzieht. Wenn man sich darauf einlässt möchte man nichts anderes mehr, wenn man sich darauf nicht einlassen will wird man damit nie zufrieden.

Ich möchte nach knapp 1,5 Jahren Hybrid nicht wieder zum Schalter oder Diesel zurück.

So, ich hatte heute meine Probefahrt mit dem Auris TS und hab mich für den Wagen entschieden.
Ende September bekomme ich dann meinen Neuen. Ich war mit dem Auto sehr zufrieden. Von außen ein modernes ansprechendes Design, der Innenraum bequem und leicht zu bedienen. Nur die momentane Verbrauchsanzeige mit dem Balken hab ich als etwas ungenau empfunden. Bei meinem Focus wird mir der genaue derzeitige Verbrauch in Zahlen angezeigt. Aber ich hab ja noch genügend Zeit mich mit dem neuen Auto zu beschäftigen. Bei der Probefahrt hatte ich einen Verbrauch von ca 5 Litern. Ich bin Stadt, Landstraße sowie Autobahn (130 - 140 km/h) gefahren. In der Stadt hatte ich sogar einen durchschnittlichen Verbrauch von ca 3 Litern!! Klimaanlage + AC war die ganze Fahrt an.
Mein Ford gebe ich in Zahlung.

Danke für Deine Rückmeldung und herzlichen Glückwunsch zur Entscheidung!
Ich bin mir fast sicher, dass Du extrem zufrieden sein wirst mit Deiner Wahl.
Der Auris ist äußerst zuverlässig und das Fahren mit dem Hybrid jeden Tag aufs Neue ein Erlebnis 😁
Sparsam, aber nicht spaßarm...

Glückwunsch zur Fahrzeugwahl, mit Sicherheit kein Fehler 🙂

Ich fahre mit meinem Lexus CT (gleicher Antrieb) gern 150 auf der BAB - meiner Meinung nach läuft der Wagen da einfach schöner als bei 130-140. 120 ist mir zu langsam. Über 7 Liter habe ich mit dem Lexus noch NIE geschafft, selbst bei einer sehr eiligen Fahrt zum Flughafen München (von etwa Nürnberg aus die A9 runter) mit sehr hohem Tempo nur leicht unter VMAX und vollem Auto. 3 Personen + 3 großen Gepäckstücken + viel Handgepäck nicht. Da standen exakt 6,99l im Tankbuch.

"Viel" verbrauchen kann ein Hybrid einfach gar nicht, zumindest im Vergleich zu anderen Benzinern liegt man einfach immer deutlich niedriger. Wer behauptet, bei höheren Geschwindigkeiten wäre der Verbrauchsvorteil weg, weiß nicht wovon er/sie redet. Wobei mir die Fortschritte der letzten Benziner-Generation nicht entgangen sind.
Diesel hat durch den höheren Energiegehalt des Kraftstoffs von Haus aus einen Vorteil, und in Litern ist der Unterschied trotzdem nicht gewaltig, schon gar nicht bei sparsamer Fahrweise. Würde man den Energieverbrauch betrachten, ginge es bei höherem Tempo auf 0 raus, und bei niedrigem Tempo gewinnt wieder der Hybrid.

Man kann nur darauf hoffen, dass aktuelle Gerüchte sich als wahr erweisen, und Toyota künftig zwei Leistungsstufen pro Modell anbieten wird, damit auch der Wunsch nach besseren Fahrleistungen wahr wird.

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Danke! Ich freue mich schon auf Ende September. 😁
Auf der Autobahn hatte ich im Durchschnitt 5,5 Liter. Und das bei 130 - 140 km/h. Das finde ich mehr als in Ordnung. 🙂 Da kann sich ein reiner Benziner eine Scheibe abschneiden. Mit meinem Diesel lag ich bei der Fahrweise immer über 6 Liter!
Auf der Landstraße macht er auch Spaß. Ich bin echt überrascht wie zügig und sparsam man doch unterwegs sein kann. Ich hatte ja Angst, dass gerade beim Beschleunigen die Kraft fehlt aber so war es dann doch nicht. Der Auris ist zwar gerade beim Beschleunigen etwas lauter wie mein Ford, aber damit kann ich leben.

Man kann keinen Benziner von Ford mit dem Hybrid von Toyota rein nach den Kosten vergleichen. Ford's Ecoboost Benziner sind meilenweit von aktuellen Abgasnormen entfernt, und der 1.6l Basismotor ist lahm und durstig. Beim Auris Hybrid hast du ein Automatikgetriebe, viel höheren Antriebskomfort, weniger Verschleiß und niedrigeren Wertverlust. Das macht den Mehrpreis mehr als wett.

Zitat:

@Roadmovie schrieb am 25. August 2017 um 00:08:13 Uhr:


Man kann keinen Benziner von Ford mit dem Hybrid von Toyota rein nach den Kosten vergleichen. Ford's Ecoboost Benziner sind meilenweit von aktuellen Abgasnormen entfernt, und der 1.6l Basismotor ist lahm und durstig. Beim Auris Hybrid hast du ein Automatikgetriebe, viel höheren Antriebskomfort, weniger Verschleiß und niedrigeren Wertverlust. Das macht den Mehrpreis mehr als wett.

wieso Benziner von Ford? der Fragesteller schrieb doch, das er einen Diesel hat(te).

Zitat:

@V40dude schrieb am 24. August 2017 um 23:31:09 Uhr:


... Der Auris ist zwar gerade beim Beschleunigen etwas lauter wie mein Ford, aber damit kann ich leben.

dann musste halt langsamer beschleunigen 😉 im Ernst, mein Auris dröhnt nur, wenn ich sehr kräftig aufs Gas gehe. Genau das tue ich aber eigentlich nicht, denn ich will ja die Ruhe beim Anfahren haben.

Zitat:

@Bert B. schrieb am 25. August 2017 um 08:53:07 Uhr:


wieso Benziner von Ford? der Fragesteller schrieb doch, das er einen Diesel hat(te).

Zitat:

Ich würde da eher zum reinen Benziner tendieren und bei Ford bleiben. Der Diesel muss auf jeden Fall weg.

Zitat:

@der_hausmeister schrieb am 24. August 2017 um 19:57:55 Uhr:


Wer behauptet, bei höheren Geschwindigkeiten wäre der Verbrauchsvorteil weg, weiß nicht wovon er/sie redet.

Stimmt, reine Erfahrungswerte. 😉

Trotzdem bleibe ich nach aktuell 55tkm im Auris Hybrid dabei dass ich den Antrieb ganz klar empfehlen kann, auch wenn er bei zügiger Gangart auf der Bahn keinen Verbrauchsvorteil mehr hat.

Zitat:

@Moers75 schrieb am 25. August 2017 um 12:55:13 Uhr:


Stimmt, reine Erfahrungswerte. 😉

Dann bist du wohl noch keinen vergleichbaren Benziner vergleichbar schnell gefahren 😉

Zitat:

@der_hausmeister schrieb am 25. August 2017 um 13:49:15 Uhr:


Dann bist du wohl noch keinen vergleichbaren Benziner vergleichbar schnell gefahren 😉

Äh, doch, was meinst du warum da "Erfahrungswerte" steht 😉

Zitat:

@Moers75 schrieb am 25. August 2017 um 13:51:56 Uhr:


Äh, doch, was meinst du warum da "Erfahrungswerte" steht 😉

Der da wäre?

Mein A3 Automat war unter 10 Liter nicht zu kriegen, 1,6er Sauger der freudlosen Sorte. Der Auris ist viel agiler und bleibt - trotz ca 50% BAB - unter 6 Litern. Ein M3 mit dem 1,6er HDI Diesel von Peugeot braucht bei gleichem Streckenprofil genau 6 Liter, war aber handgeschaltet. Der Auris II liegt nach rd 75.000 km bei 5,64.

re

@Moers75 schrieb am 25. August 2017 um 12:55:13 Uhr:

Zitat:

...
Trotzdem bleibe ich nach aktuell 55tkm im Auris Hybrid dabei dass ich den Antrieb ganz klar empfehlen kann, auch wenn er bei zügiger Gangart auf der Bahn keinen Verbrauchsvorteil mehr hat.

Er behält schon Verbrauchsvorteile - dank Leistungsverzweigung im PSD !
Das ist der wesentliche Unterschied zu Handschaltern und sonstigen Automatiken !
Die Verbrauchsvorteile werden aber wegen höherer Fahrwiderstände kleiner ...
mfG schwarzvogel

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