Honda Motorrad in Ungarn kaufen

Honda

Hallo Motorrad-Freunde,

benötige mal euren Rat.
Möchte mir ein Honda-Gespann in Ungarn kaufen bzw. tauschen.
Habe mit dem Verkäufer vereinbart, dass er er mir sein Gespann nach Deutschland liefert und mein Gespann dann anschließend mit nach Ungarn nimmt.
Mein Gespann wird natürlich abgemeldet übergeben und ein offizieller Kaufvertrag wird ebenfalls von beiden unterzeichnet.
Er hat bei seinem Gespann letzte Woche neuen TÜV gemacht.
Die Papiere stimmen auch, dass habe ich mir schon bestätigen lassen.
Der Verkäufer macht auch einen seriösen Eindruck, zumindest sagt mir das mein Gefühl, nachdem wir schon mehrfach telefoniert haben.

Jetzt zu meiner Frage:

Der Verkäufer meint, er kann mir das Gespann zwar liefern, aber mir die Papiere erst nachschicken.
Er würde mir das Gespann angemeldet übergeben und anschließend das Fahrzeug zuhause abmelden und mir dann erst die Papiere zusenden.

Er meinte, dies hätte folgenden Hintergrund:

Wenn ich sein Gespann doch nicht kaufen würde und er das Gespann vorher bereits in Ungarn angemeldet hätte, dann könnte er es bei sich in Ungarn nicht mehr anmelden.

Kann das stimmen?
Macht mich etwas stutzig, dass ich dann zwar ein Gespann zuhause stehen hätte, aber erstmal keine Papiere.

Vielleicht hat ja jemand von euch sowas schon erlebt und einen guten Rat für mich.

Vielen Dank schon mal im Voraus.

Gruß

Björn

13 Antworten

Stimmt der Satz so?

das Gespann vorher bereits in Ungarn ANgemeldet hätte,

Oder

das Gespann vorher bereits in Ungarn ABgemeldet hätte,??

Hallo Dr. Maisenkaiser,

danke für den Hinweis:

er besitzt das Gespann seit zwei Jahren und es ist auch in diesem Zeitraum auf ihn zugelassen.

Er möchte das Gespann ungern jetzt abmelden, da er sich nicht sicher ist, ob ich das Gespann überhaupt kaufe.

Geh doch mal zu einem Polizist deines "Vertrauens." ..grins..zwinker

Check seine (gesicherten) Personalien und sein Kennzeichen über alle Kanäle im Internet.

Dann warte trotzdem noch ab was hier geschrieben wird.

Morgen Dr.,

Danke für den Tipp, das wäre sogar tatsächlich möglich.

Wäre trotzdem für andere Meinungen dankbar.

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Weil Du nach weiteren Meinungen gefragt hast:
Ich würde es nicht tun. Im Zweifel hast Du ein Fahrzeug mit dubioser Herkunft und keine Papiere dazu. Du bekommst es in D nicht zugelassen und verkaufen kannst Du es auch nur als Kernschrott.

Bleibt die Frage nach dem wirtschaftlichen Risiko: wenn es nur um Spielgeld geht, ist es egal. Ansonsten siehe oben.

Ja, ich bin Berufsskeptiker - hat sich auch bewährt.

LG Falk

Da bin ich ganz dabei. Ein Fahrzeug ohne Papiere zu kaufen ist schon in Deutschland ein Risiko, an einen Kauf aus dem Ausland würde ich keinen Gedanken verschwenden. Die Bestätigung, dass die Papiere in Ordnung sind, kann ich dir auch geben.

Offensichtlich hast du das Gespann noch nicht mal gesehen, warum sonst sagt der Verkäufer, dass du es evtl. doch nicht tauschen willst.

Klingt für mich ziemlich zweifelhaft.

Von den ungarischen Papieren/Brief ein Foto zusenden lassen und ausdrucken, gleiches vom Pass sollten helfen das Fahrzeug auch ohne Dokumente in Deutschland zuzulassen.Verlusterklärung...

Ja ich wäre auch vorsichtig hatte ich auch geschrieben.

Warum sollte er es z.B. zwei Tage später nicht mehr zulassen können wenn er es zuvor abgemeldet hat und der kauf/tausch doch nichts wird.

Ist das in Ungarn so? Da muss ein Insider ran der das Zulassungsgebaren in Ungarn kennt.

Bei mir waren es damals Z... (ups. Jetzt hätte ichs beinahe gesagt das Unwort).

Ich habe die Finger davon gelassen und die habe ich jetzt noch zum Geld zählen.

Hallo,

erstmal vielen Dank für die Antworten.
Ich werde den Verkäufer informieren, dass ein Tausch für mich nur in Frage kommt, wenn er die Papiere direkt mitbringt.
Danke euch und alles gute.

Gruß

Björn

hallo,

ich hatte der frau ihre cb500 an einem motorrad(sammler) aus CZ verkauft.

er kam her, schaute diese sich an, war mit dem preis einverstanden und hat bar bezahlt.

ich habe aber, da noch angemeldet war, kennzeichen und papiere behalten.

er war damit einverstanden, ich erklärte ihm, dass ich diese dann umgehend abmelde und ihm via einschreiben die papiere zusende.

ging alles problemlos.

aber eben ein wenig anders als bei dir...

grüße

Sei so gut und berichte wie es gelaufen ist.

Ein gewisses Risiko besteht immer bei Besitzerwechsel, Beispiel: Ein Bekannter verkauft seinen alten Opel Wegda :-) an einen Osteuropäer der dafür 1500€ zahlt statt 300€ wie der Händler zu zahlen gedenkt.Osteuropäer ist Wodkafan, hat keinen Führerschein und hat das Auto per Transporter abholen lassen.Er fährt das abgemeldete Auto mit ungültigen Kennzeichen ohne Versicherungsschutz mehr als ein halbes Jahr bevorzugt nachts mit mehrfacher Bandenberührung weiter.Frage: wer zahlt den Schaden?Antwort: der Ex Besitzer der das Auto vor Übergabe abgemeldet hat, sprich er bekommt eine Rückstufung der Schadensfreiheitsklasse.Versicherungsnachhaftung nennt sich das in D.

Hallo
Das mit der Abmeldung in Ungarn stimmt. Wenn etwas ins Ausland verkauft wird, muss es
endgültig abgemeldet werden. Danach ist eine Neuanmeldung nicht mehr möglich.
Somit hat der Verkäofer keine andere möglichkeit, als mit seiner Anmeldung nach Deutschland zu fahren,
Papiere, Kennzeichen etc wieder mitzunehmen und danach erst in Ungarn abzumelden.
Restrisiko bei solche Geschäften besteht natürlich immer, aber gelogen hat er definitv nicht.

Du kannst ihm auch dein Gespann bringen, und seinen dann Abgemeldet mit Kaufvertrag am
Hänger mitnehmen. Das kleinste Risiko für dich, aber halt Zeit und Aufwand.
Wo in Ungarn soll das Gespann stehen?

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