Honda Hornet 600 vs. Suzuki Bandit 1200
Hallo!
Bei dem Titel werden sich viele fragen:"Hä? Das ist ein Vergleich wie Äpfel mit Birnen..."
Aber das Probem das ich habe, ist folgendes:
Ich bin die Hornet Probe gefahren. Eigentlich nur mal so, da eine bei uns in der Gegend bei Händler zur Probefahrt stand. Eigentlich stand sie gar nicht auf meiner "Liste".
Naja, was soll ich sagen:
Das Teil hat mir echt Spaß gemacht. Ich bin mit der gefahren, als wäre sie für mich gebaut worden. UNheimlich leicht und handlich.
Das einzig "negative" ist eben, dass der Motor Drehzahl brauch um richtig zu gehen.
Parallel habe ich auch mit der Bandit geliebäugelt.
Auch diese bin ich Probe gefahren. Allerdings bin ich mit dem Bike herumgeeiert, dass es nicht mehr feierlich war.
D.h. ich bin mit dem Gewicht einfach nicht zurecht gekommen.
So und jetzt sitze ich zwischen den Stühlen:
Auf der einen Seite die Bandit mit der unheimlichen Kraft des Motors mit der ich aber auch Anhieb nicht so recht warm geworden bin
oder
die Hornet, bei der wirklich alles gepasst hat außer die Sache mit dem Motor.
Man muss dazu sagen, dass ich auch mit Sozia unterwegs sein werde (zwar nicht jedesmal aber schon häufiger). Die habe ich auch schon zum Probesitzen dabei gehabt - ihr wäre es wurscht.
Im Klartext:
Mein Kopf sagt: Bandit
mein Herz: Hornet
Ist jemand von euch vielleicht auch schon mal vor diesem Problem gestanden?
Beste Antwort im Thema
Hallo!
Auch in bin überrascht, was mein Beitrag für Wellen schlägt.
Auch aus diesem Grund fühle ich mich "verpflichtet" euch über den neusten Stand der Dinge zu informieren:
Also ich bin heute Mittag
diese Bandit
Probe gefahren. Ich finde diese Fighter-Optik schrecklich aber es ist ne 1200er und steht bei mir um die Ecke, also habe ich die Chance beim Schopfe gepackt:
Und ich muss sagen, ich kam mit dieser Bandit wesentlich(!) besser zurecht. Ich weiß nicht ob es am SB-Lenker lag oder an anderen Reifen, aber ich fühlte mich wesentlich wohler auf dem Bock. So konnte ich auch endlich die Kraft des Motors genießen.. Hinzu kam noch, dass ein BOS Endtopf montiert war. Für meinen Geschmack nicht zu aufdringlich aber man hört auch, dass es sich hier um 1200 ccm handelt und nicht um einen Rasenmäher.
Insofern ist für mich die Entscheidung fast gefällt - pro Bandit.
Hierzu noch ein paar Fragen, auch wenn ich mich nicht im Suzukiforum befinde:
Bei der oben verlinkten Bandit sind Bremsen, Kupplung, Reifen und Kettensatz neu. Außerdem ist das Bike scheckheftgepflegt und mit einem Jahr Gewährleistung. Trotzdem widerstrebt es mir innerlich ein Motorrad mit knapp 57000 km auf der UHr zu kaufen.
Was meint ihr?
MFG Tobias
106 Antworten
Zitat:
Original geschrieben von Patrick08
Das Video ist hammer!!!!
Sau geil !!
hey, ist auch von mir.
@ hertob81
Ich fahre zwar weder die eine noch die andere Maschine, würde aber als Auswahlkriterium das Bauchgefühl definitiv vorziehen. Sprich man sollte sich auf seinem Mopped einfach wohlfühlen.
Was die Leistung bzw. den Durchzug angeht - hängt sicherlich weniger von der Maschine und mehr von Deiner individuellen Fahrweise ab. Sprich wenn Du nicht den Ehrgeiz hast, irgendwelche Rekorde aufzustellen, ist es eigentlich egal, mit was Du fährst. Überholen lässt sich wohl mit beiden ohne Probleme. 😉
Knackpunkt wäre für mich persönlich der Komfort des Sozius (quängelnde Frauen können einem den Spaß verderben). Da Deine Frau/Freundin mit beiden Maschinen zufrieden ist, geht´s also schlussendlich nur um Dich. Im Sinne des Spaßes und der Fahrsicherheit würde ich auf den Bauch hören. Und wenn´s Dich in zwei Jahren dann doch zur großen Bandit zieht, kann man immer noch die Maschine verkaufen und umsteigen.
Gruß
Frank
Zunächst einmal Danke für eure Beiträge.
Und um noch eines zu klären: Ja, ich suche eine gebrauchte Maschine bis ca. 2800 Euro.
Insofern fällt auch die 900er Hornet raus.
Ich bin aber auch froh, dass die meisten meine Hin- un Hergerissenheit verstehen können.
Bei mir ums Eck steht noch ne Bandit N. Ich werde versuchen auf gleich Morgen nen Termin zu verienbaren. Ein Bike für´s Wochenende werden ich nicht bekommen - eben weil es um einen Gebrauchtkauf geht.
Naja, mal sehen wie ich mich Entscheiden werde.
MFG Tobias
@NOMDMA:
Eigentlich hat das was du schreibst Hand und Fuß.
Bei der Honda war es wirklich so, dass ich sofort gedacht habe: Klasse, die kaufts Du Dir!
Selbst meiner Freundin fiel mein Grinsen auf als ich von der Probefahrt heimgekomen bin
Als ich dann ein paar Tage später noch die Bandit fuhr dachte ich: Nein! Auf keinen fall so nen "Eisenhaufen"!
Naja, jetzt jedoch wenn man das ganze mit etwas Abstand betrachtet gehen einem eben die von mir geschilderten Gedanken durch den Kopf...
Ich finde auch, dass halt ne Bandit das typische Brot und Butter Bike ist.
So nach dem Motto:
Wenn man sich nicht richtig entscheiden kann, nimmt man die Bandit. Falsch machen tust du nix und ist ein gutes Bike. (Bitte liebe Banditfahrer, nehmt es nicht perönlich... Es heißt ja nicht, dass Ihr euch eben aus diesem Grund für euer Motorrad entschieden habt.)
MFG Tobias
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Stimmt, die Bandit is unauffälliger. Genauso wie meine CB. Sind halt die Allrounder unter den Allroundern... 😉
Der große Vorteil is halt bei den Motorrädern, dass sie meiner Meinung nach alles Wesentliche richtig gut können - mit Ausnahme von Geländeausritten und Rundenrekorden auf der Rennstrecke. Sie sind ausgewogen, recht alltagstauglich und ausgereift ...
Emotional gesehen sind sie auf den ersten Blick so aufregend wie n Butterbrot... 😁
Aber wehe, man lässt sie von der Leine! 😁
Ich sags nochmal... Wenn dein Bauch zur Hornet tendiert, nimm die Hornet. Alles andere wäre Quatsch... 😉
Handlichkeit, keine extreme Drehorgel, hornet? Hm, ich hätt jetzt spontan einfach mal folgendes Vorgeschlagen:
Geh zum nächsten Triumph Händler und test mal die Street Triple. 🙂
Zitat:
Original geschrieben von Marodeur
Handlichkeit, keine extreme Drehorgel, hornet? Hm, ich hätt jetzt spontan einfach mal folgendes Vorgeschlagen:Geh zum nächsten Triumph Händler und test mal die Street Triple. 🙂
Okay hertob81... 😁
Vergiss meinen letzten Beitrag... Marodeur hat recht. Und wenn du schon dort bist, teste gleich mal die Tiger... 😉
Zitat:
Original geschrieben von Marodeur
Handlichkeit, keine extreme Drehorgel, hornet? Hm, ich hätt jetzt spontan einfach mal folgendes Vorgeschlagen:Geh zum nächsten Triumph Händler und test mal die Street Triple. 🙂
Gibts die denn schon für 2800 Euronen, wenn ja, wo????
😉 redburger
@ hertob81
Das mit den BigBikes ist so eine Sache....jeder will eines und die machen vor der Eisdiele auch echt was her, aber wirklich fahren können damit die wenigsten (ausser geradeaus).
Die gerne mal belächelten Mittelklasse-Bikes bringen eigentlich alles mit, was den Fahrer (und nicht Poser) glücklich macht. Genügend Leistung, gute Handlichkeit und akzeptable Unterhaltskosten. Und ob da jetzt einer die Nase rümpft oder Dir von seiner MV Augusta nen verächtlichen Blick zuwirft...so what?
Ich persönlich habe ein paar Mschinen in der Garage stehen. Darunter auch ein richtig flottes Teil aus der Kategorie SB. Mit was fahre ich zu 95%? Mit einer 50PS-Reiseenduro.
Und warum? Die ist richtig bequem, ausreichend motorisiert und für mein Fahrprofil (zu 99% Schwarzwald, Vogesen und Alpen) einfach perfekt geeignet. Und das man damit kein Verkehrshindernis ist, merkt man spätestens dann, wenn man in der Gruppe fährt und die Fraktion der BigBikes sich echt lang machen muss, um trotz Bummeltempo den Anschluß zu halten. Und wie die dann über die beschissene Straßenqualität und ihre zu harten Fahrwerke jammern, muss ich wohl keinem erzählen. 😉
In diesem Sinne...trau dem Bauch!
Gruß
Frank
Zitat:
Original geschrieben von redburger
Gibts die denn schon für 2800 Euronen, wenn ja, wo????Zitat:
Original geschrieben von Marodeur
Handlichkeit, keine extreme Drehorgel, hornet? Hm, ich hätt jetzt spontan einfach mal folgendes Vorgeschlagen:Geh zum nächsten Triumph Händler und test mal die Street Triple. 🙂
😉 redburger
Ah, hab natürlich seinen letzten Beitrag übersehen, wie immer. 😁
6500 sind dann wohl zu viel, also doch Hornet... 😛
Nicht das ihm am Ende noch die Triple gefällt und er sich ärgert.... So gehts mir nämlich mit KTM. Von der Kostenseite her grenzwertig wäre ich einfach mit jedem "kleineren" Motorrad unzufrieden weil es eben die teure ist die mir passt. Teufelskreis... 😉
Also am besten gar nicht erst probefahren dann stellt sich das Problem nicht (ausser die Neugierde wird zu stark, hehe) 😁
Nomdma, du siehst das völlig falsch. Big Bikes sind nicht dafür da ständig schneller sein zu müssen als kleinere Mitelklasse Bikes.
Sie sind dafür da um bei gleichem Tempo ein anderes Fahrfeeling zu bescheren....🙂
Ich pers. liebe auch grosse Motoren, selbst wenn die 600er Knallbonbons Kreise um mich ziehen.
Aber die ART wie man mit grossem Hubraum und einem minimalen Gewicht unterwegs ist, die ist halt einfach unvergleichlich.
@ aurian
Minimales Gewicht trifft wohl auf Maschinen wie die Bandit nicht unbedingt zu. Und genau dieses merkt man ihnen nun mal an, wenn´s kurvig wird und der Straßenbelag eher ein Flickenteppich ist.
Die echten Sportler wie R1 und Konsorten stehen hier ja nicht zur Debatte, da praktisch nicht geeignet für den Soziusbetrieb.
Gruß
Frank
P.S. der Hubraum pro Zylinder ist bei Transalp und FJ identisch 😉
Hi
Ich meine nicht maximales Gewich, aber doch nicht all zu leicht. Das erhöht übrigens auch das Verhältnis von gefederten zu ungefederten Massen, was dem Komfort durchaus zuträglich ist.
Ich weiss, alles schreit dauernd nach leichten und handlichen Bikes. Ich pers. bevorzuge halt einfach etwas massigere Teile mit kräftigem Drehmoment unten heraus und entsprechend "sattem" Fahrverhalten. All die motorisierten Fahrräder sind zwar auch spassig zu fahren und ganz sicher im Endeffekt auch schneller, trotzdem machen mich diese Teile einfach weniger an. 😉
Zitat:
Original geschrieben von aurian
HiIch meine nicht maximales Gewicht, aber doch nicht all zu leicht. Das erhöht übrigens auch das Verhältnis von gefederten zu ungefederten Massen, was dem Komfort durchaus zuträglich ist.
Ich weiss, alles schreit dauernd nach leichten und handlichen Bikes. Ich pers. bevorzuge halt einfach etwas massigere Teile mit kräftigem Drehmoment unten heraus und entsprechend "sattem" Fahrverhalten. All die motorisierten Fahrräder sind zwar auch spassig zu fahren und ganz sicher im Endeffekt auch schneller, trotzdem machen mich diese Teile einfach weniger an. 😉
Hallo, genau meine Meinung. Jedes vernünftige Moped lässt sich heute vom Fahrwerk gut einstellen. Dann ist egal wie schwer das Teil oder der Fahrer ist. Was nützt die Hornet wenn Du immer im Bereich von 10000 u/m fahren musst damit es vorwärts geht? Lieber im unteren Drehzahlbereich und dann kommt auch noch was ausser
LÄRM. Abgesehen davon sind diese Drehzahlen nicht unbedingt gut für das Motörchen. Ein schweres Moped ist auch nicht unbedingt schwerer zu bewegen. Erfahrung setzt es jedoch voraus. Wenn auch einige nicht dieser Meinung sind. Aber gott sei dan muss das jeder für sich selber aus machen.
@ NUR_ICH
Zitat:
Was nützt die Hornet wenn Du immer im Bereich von 10000 u/m fahren musst damit es vorwärts geht?
Ich glaube kaum, dass der TE ein Mopped für die Rennstrecke sucht. Und wie Du bei StVO-konformer Fahrweise immer 10.00 Umin auf dem DZM haben willst, ist mir ein echtes Rätsel. Das schaffen eigentlich nur pubertierende Fahranfänger, die sich einen feuchten XXX um Geschindigkeitsbegrenzungen kümmern.
@ aurian
Ist halt Geschmackssache. Da ich inzwischen überwiegend Transalp fahre und mir nur noch selten einen krummen Rücken und Tiefflug gönne, stehen halt andere Kriterien im Vordergrund. Der "Tiefflieger" gehört aber mit 176 kg vollgetankt sicherlich auch eher zur leichten Sorte.
Gruß
Frank