Höhere Benzin-/Dieselpreise und Tempolimit
Hochrangige Regierungsexperten einer Regierungskommission schlagen die Angleichung der Dieselsteuer an die Benzinsteuer, eine regelmäßige Erhöhung der Spritpreise und ein allgemeines Tempolimit von 130 Km/h auf den Autobahnen vor.
Focus-Artikel
Beste Antwort im Thema
Zitat:
@spreetourer schrieb am 18. Januar 2019 um 13:58:18 Uhr:
Zitat:
@Mars_gib_Gas schrieb am 18. Januar 2019 um 13:42:54 Uhr:
Wird auch höchste Zeit, dass das Steuerprivileg für Diesel fällt.
Jein. Für gewerbliche Fahrzeuge und Arbeitsmaschinen sollte es mE ein Steuerprivileg geben, nicht aber für Privatfahrzeuge.
Aha, die, die damit direkt Geld verdienen, müssen steuerlich entlastet werden. Die Blödmänner/frauen, die damit nur zum Vergnügen zur Arbeit fahren, müssen geschröpft werden. Ja, es gibt viele Methoden der Umverteilung von unten nach oben.
211 Antworten
Zitat:
@NeuerBesitzer schrieb am 18. Januar 2019 um 16:01:06 Uhr:
Zitat:
@Volvoluder schrieb am 18. Januar 2019 um 15:13:57 Uhr:
Es geht um mehr Steuereinnahmen für den Staat und das soll dem Normalbürger mal wieder unter einem Deckmäntelchen - diesmal heißt es in erster Linie Umweltschutz - "verkauft" werden, so wie es schon bei der Ökosteuer der Fall war.Und der Staat ist wer ?! Die Ökosteuer finanziert u.a. mal deine Rente. Und ja, richtig: Steuer bedeutet sinnigerweise das man etwas steuern will. In anderen Themen wo es um den ÖPNV geht meckern ja viele dass dieser mangelhaft ausgebaut ist. Um diesen Mangel zu beheben bedarf es nun mal Geld. Es wäre kontraproduktiv wenn man dann sagt: Wir erhöhen die Ticketpreise um das zu finanzieren. Also muss das Geld eben woanders her. Und da bietet sich eben der Individualverkehr an.
Und wo sind die Pläne für den ÖPNV-Ausbau, in den das Geld investiert wird? Wenn ich wüsste, was, wann wo und vor allem bis wann ausgebaut wird, würde ich sogar gerne mehr Energiesteuer bezahlen. Ich sehe weit und breit aber nichts und höre nur Absichtsbekundungen und anschließend Bedenken. Bund, Länder und Kommunen sind jetzt schon nicht in der Lage, das vorhandene Geld für Investitionen zu verplanen und zu verbauen. Weshalb muss dann noch mehr Geld eingesammelt werden?
Grüße vom Ostelch
Zitat:
@Ostelch schrieb am 18. Januar 2019 um 15:02:03 Uhr:
Was bringt ein TL an zusätzlicher Kapazität auf einer wenig befahrenen Autobahn? Die Strecken außerhalb der Ballungsräume sind doch meistens mäßig befahren. Dort, wo es sinnvoll sein könnte, kann es eingerichtet werden oder es ist es bereits. In die Ballungsräume gehört eine verkehrsabhängie Steuerung des TL verbunden mit einer Abschnittskontrolle zur Disziplinierung der Unbelehrbaren. Nur Blechschilder aufzubauen bringt nichts.
Ok, auf wenig befahrenen Strecken braucht es keine Kapazitätserhöhung. Da spielt dann eben der Umweltgedanke rein. Ferner können dann Straßen ggf. etwas günstiger gebaut werden da sich die Anforderungen dann nur noch an max. 130km/h ausrichten müssen.
Zitat:
@Ostelch schrieb am 18. Januar 2019 um 15:02:03 Uhr:
Zur Steuer: Kfz-Steuer abschaffen, Energiesteuer entsprechen erhöhen. Von mir aus auch eine gleiche Besteuerung nach Energiegehalt. Wenn das konsequent umgesetzt wird, können sich BMW, Audi und Mercedes aber schon mal neue Geschäftsfelder suchen.Grüße vom Ostelch
Wenn es alleine an der Kfz-Steuer oder am TL liegen würde wären BMW, Audi und Mercedes eh schon längst Geschichte. Die verkaufen mehr Autos in Ländern in welchen schon lange TL bestehen, mitunter weit unter 130 km/h.
Zudem müsste die "Energiesteuer" dann auch erheblich erhöht werden. Da dann auch der "ruhende Verkehr" bzw. dessen enormer Flächenbedarf damit finanziert werden müsste.
Diäten sind doch so schlecht, und 70 Politiker mehr in Berlin, die waren halt noch übrig von vorher.
Zitat:
@Bitboy schrieb am 18. Januar 2019 um 16:16:21 Uhr:
Diäten sind doch so schlecht, und 70 Politiker mehr in Berlin, die waren halt noch übrig von vorher.
Vielleicht könnten wir mal beim Thema bleiben.
Grüße vom Ostelch
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Zitat:
@Mars_gib_Gas schrieb am 18. Januar 2019 um 13:42:54 Uhr:
Wird auch höchste Zeit, dass das Steuerprivileg für Diesel fällt.
Bitte beschwere dich dann aber auch nicht, wenn sämtliche Waren in Deutschland teurer werden, weil die Transportkosten steigen. Dieselfahrer verlieren an Kaufkraft, Vertreter verbringen durch ein TL mehr Zeit auf den Autobahnen, können weniger Aufträge abarbeiten, angeschlagene Speditionen könnte die Insolvenz drohen, also droht der Verlust von Arbeitsplätzen usw..
Warum nicht in Umweltschutzmaßnahmen investieren, von denen wir zugleich auch wirtschaftlich profitieren und welche auch keine Beeinträchtigung der individuellen Freiheit bedeuten? Das könnten erweiterte Zuschüsse für die Isolierung von Altbauten sein, für Solaranlagen, eine Verlängerung der EEG-Umlage usw.
Ja, das Thema ist doch schnell erklärt. Wie holen wir mehr Geld rein ? und wie verkaufen wir es den Leuten.
Einem/er Alleinstehenden bleiben doch kaum noch 60% vom Brutto zum Netto. Und die sollen Flexibel sein bei den Arbeitswegen. Wohnungsbau am besten nur in den Großstätten , weil bezahlbar ?
Bei denen die die Pläne machen ist das anders.
...als Berufspendler muß man sichs halt durchrechnen, wenn sichs nicht mehr lohnt in die Arbeit zu fahren bleibt man eben zu Hause... vielleicht kommen auch hier in D mal gelbe Warnwesten in Mode.
Mir persönlich kanns egal sein... so lange die Kosten für alle steigen und somit keine Wettbewerbsverzerrungen stattfinden, wird das einfach auf die Preise draufgeschlagen. Steigen, wie in unserem Fall die Baupreise halt noch ein wenig mehr... seit ca. 2 Jahren werden auf die Normalpreise im Schnitt 40-50% draufgeschlagen, da kommts auf noch ein paar % mehr auch nicht mehr drauf an.
Die öffentliche Hand zahlt das schon...😁
http://www.op-marburg.de/.../...eresse-an-oeffentlichen-Auschreibungen
Hallo zusammen.
Das Gezeter mag jeder sehen wie er will. Fakt ist jedoch auch, dass unsere Fahrzeugindustrie entsprechend boomt weil wir kein Tempolimit haben.
Ich erlebe dies regelmäßig wenn ich meine japanischen Geschäftsfreunde vom Flughafen abhole. Ab 150 wird es still bei 180 beginnen die Diskussionen über die gute Qualität der dt. Fahrzeuge. In Japan gilt Max. 130, bei 180 wird abgeregelt. Kann kein japanisch, jedoch verstehe ich um was es geht ( frage natürlich auch nach). Die Bremsen jap. Kfz z.Bsp. Würden diese Geschwindigkeit nie aushalten ( haben deutsche Japaner andere Bremsen?).
Fahre normal nicht so schnell, in dem Fall mache ich mir jedoch einen Spaß mit meinen Kollegen ( nein ich spiele nicht mit deren Leben, brauche sie ja noch).
Wie schreibt Sarkozy? Deutschland schafft sich ab. Wir haben, auf dem Altar des Umweltschutzes und maximaler Unwissenheit, bereits Schlüsselindustrien wie Atomkraft, Transrapid usw kampflos abgegeben. Opfern wir den Fahrzeugbau auch noch dann wird es eng mit dem Staatshaushalt.
Nicht falsch verstehen. Ich befürworte den Umweltschutz, aber bitte mit Maß und Machbarkeit.
Gruß
Zitat:
@NeuerBesitzer schrieb am 18. Januar 2019 um 16:01:06 Uhr:
.............Und der Staat ist wer ?! Die Ökosteuer finanziert u.a. mal deine Rente. .
Nur zur Klarstellung, obwohl ot:
Dein nächster Irtum, denn ich beziehe keine Rente und werde wohl auch nie eine beziehen.
Der deutsche Staat braucht für meine Altersversorgung in keener Weise aufzukommen. Ich habe genug in eine ausländische Pensionskasse eingezahlt und auch sonst finanziell vorgesorgt, um finaziell locker und entspannnt meinen Altersruhestand zu genießen😁.
Aber vermutlich finanziere ich über die Ökosteuer schon seit Jahren deine Rente ........ es sei dir aber gegönnt😉
Das wird noch intesannter, stellt Euch mal vor die Hälft würde elektrisch fahren, was da an Spritsteuer fehlt. Ratet mal warum die schon von PKW Maut sprechen. Wie schon öfter 3 Monate diskussion und dann haben sich alle dran gewöhnt und man kann es mit wenig Widerstand einführen.
Höhere Kraftstoffpreise sind immer blöd. So finde ich. Je weniger Geld ich für den Sprit ausgebe, desto besser.
Aber: Es wäre nicht der Untergang des Abendlandes. In den letzten 3 Jahren allein ist der Spritpreis um ca. 40 Cent geschwankt. Habe vor ziemlich genau 3 Jahren unter 1,10 für den Liter E10 aufgerufen gesehen, im vergangenen Sommer waren es dann regelmäßig ca. 1,50 Euro. Da sind die Fantasiepreise an der Autobahn nicht eingerechnet.
Tempolimit: Na ja, es ist schön, dieses Alleinstellungsmerkmal zu haben. Mich würde es persönlich vermutlich nicht so stören, max. 130 oder 140 fahren zu müssen, aber wer das möchte, soll das machen. Warum nicht. Da wird mehr Sprit durch unsinnige Fahrweise verschwendet. Zum Beispiel durch die Fahrer von Fahrzeugen mit Automatik die davon ausgehen, dass immer mindestens eines der Pedale genutzt werden muss 😉
Mich stört bei solchen Themen immer, dass irgendwelche mehr oder weniger sinnvollen Einzelmaßnahmen veröffentlicht werden, anstatt diese in ein Gesamtkonzept zu integrieren und dann auch noch mit einem ausreichenden Vorlauf, damit man sich auf die Veränderung einstellen kann. Wer sich gerade einen Diesel gekauft hat und wirtschaftlich rechnen muss, der wird es schmerzlich spüren, wenn er plötzlich 20 Cent mehr pro Liter zahlen darf. Dazu kommt, wie einige schon erwähnt haben, dass vermutlich viele Waren teurer werden, da die ja fast alle mit Dieselfahrzeugen transportiert werden.
Die Menschen mit dem Preis (und mit Fahrverboten) zum ÖPNV zu bringen, ohne darauf wirklich vorbereitet zu sein, ist ziemlicher Unsinn. In einem richtigen Konzept stellt man Maßnahmen vor, wie der ÖPNV verbessert wird, wie man in den nächsten 10 Jahren Autos besteuert und wie die Menschen ohne ständige Mehrbelastung in 10 oder 20 Jahren mobil sein sollen. Politik ist doch nicht dazu da, die Menschen ständig zu verschrecken.
Ein Tempolimit würde mich persönlich nicht treffen und ich empfinde das Fahren in Ländern mit Tempolimit auch eher entspannter. 130 Km/h erscheinen mir durchaus vertretbar. Viel schneller kann man sowieso selten fahren und durch gleichmäßigere Geschwindigkeiten fließt der Verkehr vielleicht sogar besser.
Meine Durchschnittsgeschwindigkeit auf einer Autobahn wird eher durch die Verkehrsverhältnisse bestimmt, als durch die maximal erlaubte Geschwindigkeit.
Heute stand hier noch so ein schöner Bericht über unsere Bundesbahn in der Tageszeitung. Bereits vor 20 Jahren haben die Damen und Herren der Politik und Bahn erkannt, was geändert werden muss. Geändert hat sich in den 20 Jahren aber nichts. Wird sich auch in den nächsten 20 Jahren nicht ändern.