Hochdruckreiniger + täglich 30KM Autobahn :P
Hey Leute!
Ich fahre jeden Tag mit meinem Lupo 30KM über die Autobahn. Da es im Moment sehr viel regnet, sieht der Wagen (Schwarz) besonders von hinten aus wie mist wegen den ganzen Wasserverwirbelungen.
Ich habe den Wagen vor dem Winter gründlich poliert und versiegelt! Nu ist meine Frage: Schadet es dem Lack oder Wagen wenn ich alle 2 Tage für 1 oder 2 min. den Wagen mit einem Hochdruckreiniger KLARspülen würde?
Die Scheiben und alles werden total schnell dreckig, so ist es echt nötig den Wagen oft zu Waschen (Hochdruck Klarspülen).
Ich will mein Baby ja stehts sauber halten :P
Danke für eure Meinungen
18 Antworten
Ich weiss nicht welche Hochdruckreiniger ihr verwendet, aber ich bin einfach anderer Meinung. Klar auch bei den Hochdruckreinigern trennt sich die Streu vom Weizen. So haben Tests von ADAC auch gezeigt, dass Billiggeräte einen so aggressiven Strahl erzeugen, dass damit Autoreifen und natürlich Dauersicken an den Karosseriekanten verschädigt werden können.
Bei dem Hochdruckgerät an meiner Stammtankstelle, wo ich gelegentlich meinen Wagen vom Wintersalz befreie, kannst du mit der Hand auf 10 cm hingehen ohne dass es weh tut. Lt. Aushang kann man bis auf 10 cm an den Lack gehen, um groben Schmutz zu befreien. Ich sprühe den Wagen aus ca. 40 cm Entfernung ab und da bleibt vom Druck fast gar nichts mehr übrig.
Etwas agressiver ist der Kärcher zu Hause, weshalb man da etwas vorsichter ist. Aber auch hier habe ich kein Problem, denn mein Wagen wird mit Car Wash Superkonzentrat gereinigt, dass auch einen Schutzfilm auf dme Lack hinterlässt.
Des weiteren befolge ich die Anweisungen im Mercedes Handbuch nicht direkt auf Dichtungen, oder Türgummis zu kärchern! Tja warum wohl - weil sich bei heißen Strahl der Gummi bzw. die Sicke regelrecht 'abschälen' lässt.
Ich habe die Erfahrung gemacht, dass es dann zu Rost unter Türgummis kommt, wenn dort eine permanente Reibung vorhanden ist oder die dauerelastischen Sicken an den Kanten durch z.B. Steinschlag beschädigt wurden. Oder an den Kanten der Radkästen sich mit der Zeit Dreck sammelt, der Feuchtigkeit speichert und bei Beschädigungen durch Steinschlag langsam zu Rost führen.
Ist der Lack intakt, liegt keine Beschädigung oder Abnutzung der Verzinkung vor, dann kann Wasser keinen Schaden verursachen.
Einen Neuwagen zu einem Oldtimer fahren - nun ja, das macht wohl eine ganz kleine Minderheit. Da ist es dann wohl beser, das Auto hinter einer Glasvitrine zu stecken und Jahrzehnte abzuwarten.
Ich will ja nur sagen, dass man es auch übertreiben kann und auch oft gerne Panik macht.
Tja und bzgl. Wasserdruck noch was - hat euch schon mal ein LKW so richtig beim Gegenverkehr eine Ladung Wasser bzw. Schneematsch einer großen Pfütze an das Auto gespült . Wenn ja, unbedingt alle Dichtungen entfernen und diese STellen trocken reiben 😉.
Synthie
Zitat:
Original geschrieben von Synthie
Bei dem Hochdruckgerät an meiner Stammtankstelle, wo ich gelegentlich meinen Wagen vom Wintersalz befreie, kannst du mit der Hand auf 10 cm hingehen ohne dass es weh tut. Lt. Aushang kann man bis auf 10 cm an den Lack gehen, um groben Schmutz zu befreien. Ich sprühe den Wagen aus ca. 40 cm Entfernung ab und da bleibt vom Druck fast gar nichts mehr übrig.Einen Neuwagen zu einem Oldtimer fahren - nun ja, das macht wohl eine ganz kleine Minderheit. Da ist es dann wohl beser, das Auto hinter einer Glasvitrine zu stecken und Jahrzehnte abzuwarten.
Hi Synthie,
Hochdruckreiniger gibt es sicherlich wie Sand am Meer. Wenn der Deiner Stammtankstelle sanfter arbeitet, hast Du ja keine Probleme. Da muss ich direkt bei meiner Waschanlage mal nachfragen........
Meine Sammlerautos habe ich auch hinter einer Glasvitrine. Allerdings im Maßstab 1:18...😁
Zitat:
Original geschrieben von Patriots
Im Süden , und das nicht zu knapp. Als ich vorgestern von der Arbeit nach Hause bin, dachte ich ich bin aus einem Feldweg.Zitat:
Original geschrieben von ortler
Also , das mit dem Hochdruck ist umstritten. Einerseits wird grober Schmutz auch dort entfernt , wo die Bürste nicht hinreicht (Unterboden, Radkästen).Andererseits drückt man Wasser und Schmutz dorthin wo es normalerweise nichts zu suchen hat und auch sehr schlecht verdunstet bzw abläuft .Abspritzen mit norm. Wasserdruck ( 4-6bar) ist da schonender und eine Waschbürste aus Rossschweifhaar optimal.Übrigens wo wird denn jetzt Salz gestreut?
mfg ortlerSalz wie Kieselsteine. 😁 😁
Grüße Wolfgang
Also bei uns in Altötting liegt KEIN einziges Salzkorn. O_o
(für die anderen, TS liegt 40 km weiter südlich von AÖ)
Ich wasche mein Auto auch ab und zu mit dem Hochdruckstrahler. Ist besser als das Salz auf dem Lack zu belassen und somit den Rost zu fördern. Danach muss man halt gut abtrocknen 😉
Zitat:
Original geschrieben von Synthie
Ich weiss nicht welche Hochdruckreiniger ihr verwendet, aber ich bin einfach anderer Meinung. Klar auch bei den Hochdruckreinigern trennt sich die Streu vom Weizen. So haben Tests von ADAC auch gezeigt, dass Billiggeräte einen so aggressiven Strahl erzeugen, dass damit Autoreifen und natürlich Dauersicken an den Karosseriekanten verschädigt werden können.
Da hat der ADAC aber ganz schön komisch getestet. Mit einem billigen Hochdruckreiniger, sprich Baumarktschrott, wird es in den seltensten Fällen gelingen, ein Fahrzeug ernsthaft zu beschädigen, wenn man nicht gerade extrem nahe herangeht. Einfacher Grund ist: die Dinger erreichen oft nicht den Druck, der angegeben ist ;-). Der Rest hängt dann u.a. von der Art der verwendeten Düse ab - Punktstrahl, Flachstrahl - und das mit verschiedenen Winkelöffnungen an der Düse.
Zitat:
Bei dem Hochdruckgerät an meiner Stammtankstelle, wo ich gelegentlich meinen Wagen vom Wintersalz befreie, kannst du mit der Hand auf 10 cm hingehen ohne dass es weh tut. Lt. Aushang kann man bis auf 10 cm an den Lack gehen, um groben Schmutz zu befreien. Ich sprühe den Wagen aus ca. 40 cm Entfernung ab und da bleibt vom Druck fast gar nichts mehr übrig.
Dann ist wohl der Motor bei dem Ding kaputt ;-)
Zitat:
Etwas agressiver ist der Kärcher zu Hause, weshalb man da etwas vorsichter ist. Aber auch hier habe ich kein Problem, denn mein Wagen wird mit Car Wash Superkonzentrat gereinigt, dass auch einen Schutzfilm auf dme Lack hinterlässt.
Des weiteren befolge ich die Anweisungen im Mercedes Handbuch nicht direkt auf Dichtungen, oder Türgummis zu kärchern! Tja warum wohl - weil sich bei heißen Strahl der Gummi bzw. die Sicke regelrecht 'abschälen' lässt.
Wie gesagt, Druck, Düsenwahl und Abstand.......
Zitat:
Ich habe die Erfahrung gemacht, dass es dann zu Rost unter Türgummis kommt, wenn dort eine permanente Reibung vorhanden ist oder die dauerelastischen Sicken an den Kanten durch z.B. Steinschlag beschädigt wurden. Oder an den Kanten der Radkästen sich mit der Zeit Dreck sammelt, der Feuchtigkeit speichert und bei Beschädigungen durch Steinschlag langsam zu Rost führen.
Bei modernen Fahrzeugen ist das in der Regel kein Problem, die sind vollverzinkt, Eine normale Türdichtung kann das ebenfalls ab. Wo es etwas problematisch wird, sind Scheiben in Türen. Wenn man da falsch arbeitet, wird Dreck in die Dichtung gespült und wirkt dann bei jedem Hoch- und Runterfahren der Scheibe wie Schmirgel.
Zitat:
Tja und bzgl. Wasserdruck noch was - hat euch schon mal ein LKW so richtig beim Gegenverkehr eine Ladung Wasser bzw. Schneematsch einer großen Pfütze an das Auto gespült . Wenn ja, unbedingt alle Dichtungen entfernen und diese STellen trocken reiben 😉.
Synthie
Und dazu noch der ganze Dreck, der so schön schmirgelt.
Mit einem Hochdruckreiniger kann man insgesamt sehr gut Fahrzeuge säubern. Dann würde ich aber doch eher zu guten Geräten mit guten Düsen greifen. Man muss ja nicht auf 10 cm ans Fahrzeug ran. Außerdem sollte eine hohe Schwemmleistung (Liter/Stunde) vorhanden sein, damit der Dreck auch sauber weggespült wird. Immer erst Radkästen, dann vom Dach aus runter säubern, Bei Radkästen kann man näher ran, bei Seite und Motorhaube aus größerer Entfernung. Das Ganze idealerweise mit einer guten Flachstrahldüse, die wie ein Fächer geschwungen wird. Ganz nette Hochdruckreiniger gibts bei diesem Link , dazu noch das passende Zubehör.
Grüße