Hitzegeplagte Autofahrer und Zugreisende

Jeder hat es vernommen. Die Medien haben es in jedes Wohnzimmer übertragen.
Offensichtlich trägt die Sommerhitze dazu bei, dass die Technik ausfällt. Die Bahn hat es vorgemacht. Reihenweise sind die Klimaanlagen in den Zügen ausgefallen. Angekommen sind die Züge trotzdem!

Ist die Hitze heute wirklich größer als früher? Hat das Auswirkungen auf unsere Autos? Sind sie dafür ausgelegt?

Wer kann eindeutig nach der Diagnose durch die Pannenhelfer oder die Werkstätten sagen, dass die Ursache für seine Autopanne wirklich auf die Hitze zurück zu führen ist. Was ist passiert? Wie sind die Erfahrungen? Wie kann man vorbeugen? Kam es dadurch zu kritischen Situationen?

Gruß
Ulicruiser

Beste Antwort im Thema

Die Menschen sind eben Weicheier geworden. Es gab früher auch so heiße Tage und Klimaanlagen gab es nicht oder später nur als teure Extras und trotzdem sind wir durch die Sommermonate gekommen. Komisch, nicht wahr?

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Downforze, dass US Autos hier häufig nach geringen Laufleistungen den Geist aufgeben, liegt zum Teil an der deutschen Vollgasmentalität. Dafür sind die Autos schlichtweg nicht ausgelegt, da es in den USA nunmal ein Tempolimit gibt. Wer einen Cadillac, Buick etc über die Autobahn prügelt, brauch sich nicht zu wundern, dass irgendwann das Getriebe flöten geht. Dann noch ein wenig am Ölwechsel gespart und es ist aus. Wenn man die US Fahrzeuge richtig behandelt, überleben die meistens den Besitzer.

Einige Beispiele mit mehr als 200k Kilometern

In manchen US Autoforen hält man von der Zuverlässigkeit deutscher Fabrikate manchmal genausviel wie hier von amerikanischen. Erinnert mich an Al Bundy der seinen Kumpel Steve nach seinen Mercedes fragt, der dann antwortet: " It's still in the shop, something very expensive, very european. "

Hallo!

Haltbarkeit:
Ich empfehle einfach mal den Blick in mobile.de auf die Grand Cherokees. Wenn ein BMW X5 den 2. Turbolader bekommt, ist der eingefahren.

Ich kenne bei meinen Bekannten in Florida und Massachussetts einige Fahrzeuge US-amerikanischer Provenienz, die 10 - 15 Jahre alt und 200.000 Meilen gelaufen sind. Das sind die 3. Autos, meist ein SUV. Die hält man sich für Urlaubsfahrten.
Alle haben sie auch ein deutsches Auto. Da gibt es einen A8, einen Mercedes E, einen BMW 7er und ein paar Z3 und Z4. Allesamgt kosten sie ein Vielfaches der US-Autos im Unterhalt. Trotz der eigentlich leichten Anforderungen bei 110 Km/h.

Ausstattung:
ich habe keinen direkten Vergleich zwischen ienem Mercedes R und einem Chevrolet "Whatsoever" (habe den Namen des Modells vergessen) gezogen. Lediglich die Größe ist vergleichbar und der Nutzwert.
Der Spritverbrauch, wenn wir schon den Vergleich ziehen wollen, differiert um 1200 Eur? Klasse, der Kaufpreis um 40.000 und der Wertverlust um 30.000. Da jucken mich die 1.200 Eur nicht wirklich...

Reparaturen:
der Passat MUSS nicht 4.000 Eur kosten, er KANN. Und die Wahrscheinlichkeit dafür, dass bei eigentlich ganz normalen deutschen Autos solche massiven reparaturen kommen, ist aufgrund der komplexen Technik sehr hoch. Das fristt die 900 Eur Verbrauchsvorteil (Deine Aussage) dann sehr schnell wieder auf.

Der Deutsche rechnet einfach nicht vernünftig. Deshalb freut er sich, wenn er 5,5 L lt. BC verbraucht. Dass dies bei seinen 10.000 Km im Jahr völlig uninteressant ist und er den niedrigen Verbrauch an anderer Stelle, z.B. Werkstatt, Versicherung, Steuer, dreimal draufzahlt, merkt er nicht.

Geschäftlich schätze ich den Passat wie gesagt sehr. Denn er ietet eine sehr hohe Reichweite und ein angenehmes, sicheres Fahrverhalten. Nach 3 Jahren sind diese Atos jedoch durch. Wer ihn dann kauft, braucht schon Enthusiasmus für die Marke VW, um sich nicht über die Werkstattpreise zu ärgern.
Klar, 13 Jahre und 250.000 Km schafft man mit einem Passat. Nur zu welchem Preis?
Mit einem Grand Cherokee schaffe ich, natürlich auch nicht ohne Reparaturen, bei angemessener Fahrweise 15 Jahre und 400.000 Meilen.

Ich möchte hier sicher nicht dem typischen US-Schrott das Wort reden. Aber der Normalbürger wäre mit den vernünftigen US-Modellen meist besser beraten.

Gruß,
M.

Zitat:

Original geschrieben von joschi67



Zitat:

Original geschrieben von matzhinrichs


Moin!

Du verwechselst die Technologie mit deren Versorgung.

Ferner funktioniert das Stromnetz in den USA auch zuverlässig. Es mag sein, dass in einigen ländlichen Regionen noch anfällige Hochleitungen benutzt werden. Das ändert sich jedoch täglich und interessiert ausserdem nicht wirklich, da nicht repräsentativ. In den Ballungszentren funktioniert die Stromversorgung genauso sicher wie hier.

Die 80er sind vorbei, ich wäre mit pauschalem USA-Bashing vorsichtig, wenn ich keine Ahnung hätte.

Gruß,
M.

Stromausfall New York 2010:

14.März
07. Juli
21.Juli

Zuverlässig sieht anders aus. 😁

regelmässiger ausfall ist aber auch eine form von zuverlässigkeit 😁

Zitat:

Original geschrieben von Drahkke


Das Problem liegt darin, daß in Deutschland (fast) jedes Niederspannungs-Stromkabel verbuddelt wird, anstatt es wartungsfreundlich auf Masten von Haus zu Haus zu führen, wie es in den USA Standard ist.

Wenn es technisch machbar und auch noch finanzierbar wäre, würden sie hier wohl auch noch die Hochspannungs-Überlandleitungen in der Erde vergraben....

Sorry, aber was ist das denn für ein Quatsch?

Wenn man ein NYY-Kabel nimmt, also ein Erdkabel, ist das nicht wartungsunfreundlicher als eine Freileitung. Im Gegenteil.

- größeres Isoliervermögen des Kabels

- keine Einflüsse von außen wie zB ein Storch, der mal in eine Leitung fliegt und einen Erd- oder Phasenschluss produziert, man muss auch keine Isolatoren putzen, frag Dich mal, warum zB um Leuna herum die Isolatoren von >60 kV Masten angekippt werden (damit sie sauberregnen)

- in Amerika sitzen auf den Masten die Trafos gleich mit drauf, wenn die undicht sind-> Mahlzeit

In der Niederspannung kostet der Strom und damit der Leiter(querschnitt) das Geld, weil der Strom quadratisch in die Leitungsverluste eingeht. Nun gibt es eine Reihe von Faktoren, die eine in Erde gelegte Niederspannungsleitung als bessere Variante darstellen: sie stört in der Erde nicht, beim zuständigen Amt oder dem Netzcenter des Versorgungsnetzbetreibers (z.B. E.ON Hanse oder Vattenfall oder wer auch immer) zeichnet man diese ein, von daher ist dort nicht das Problem zu sehen.

Aber zu sagen, dass Freileitungen weniger Wartung brauchen bzw. die Einrichtungen für die Verteilung der Energie auf diesem Wege, ist ein Trugschluss.

Ab der Hochspannung kostet die Spannung das Geld, weil man mehr Aufwand betreiben muss, um die Potenziale voneinander zu trennen, daher macht eine Freileitung kostentechnisch bei hohen Spannungen noch mehr Sinn, als ein teures VPE-Kabel zu legen oder sonstige komplizierte Aufbauten, wenn es vermeidbar ist.

cheerio

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Zitat:

Original geschrieben von patti106



Zitat:

Original geschrieben von joschi67


Kann es eben nicht.
Dank dem low-tech-Stromnetz bricht oft genug alles zusammen, wenn der US-Bürger en Masse die Klimaanlage einschaltet. Und ohne Strom keine Klimaanlage😁

Ick sach nur Solarstrom.

Damit es heiß ist, scheint meist die Sonne. Also jibbet eigentlich auch genug Strom an heißen Tagen für die Klimaanlage.😁

PV-Module reagieren allergisch auf Hitze. Optimale Bedingungen für ein PV-Modul sind hohe Einstrahlung bei guter Hinterlüftung und nicht zu hohen Temperaturen.

Deswegen lohnt sich in sehr heißen Ländern eher das Erhitzen von Ölen oder Wasser, wo eine Dampfturbine dann elektr. Energie erzeugt.

Aber hohe Temperaturen sind für Halbleiter ein Graus. Ich glaube, es waren im Schnitt 0,3% Verlust pro Kelvin. Das bedeutet, ein bei 25°C und 1000 W pro m² getestetes Modul hat bei 50°C Modultemperatur (erreicht man noch im September mitten in Deutschland ganz locker an einem Tag) 7% Verlust nur durch höhere Temperaturen. Und da gibts auch Modultypen, die haben locker größere Verluste.

Warum baut man dann sowas in Südeuropa auf?
Weil es Geld bringt. Egal von woher.

cheerio

Zitat:

Original geschrieben von Drahkke



Zitat:

Original geschrieben von Qarks


Verdammt, ich glaub ich bin echt im falschen Land
Mit einer Green Card kannst du das Problem lösen.

Hast Du Dich auch schon beworben?

Nächstes Jahr habe ich hoffentlich mein Interview. Und wenn Angie und die linksgrünen Spinner hier so weitermachen, gehe ich auch 🙂

cheerio

Zitat:

Original geschrieben von matzhinrichs


Hallo!

..
Alle haben sie auch ein deutsches Auto. Da gibt es einen A8, einen Mercedes E, einen BMW 7er und ein paar Z3 und Z4. Allesamgt kosten sie ein Vielfaches der US-Autos im Unterhalt. Trotz der eigentlich leichten Anforderungen bei 110 Km/h.
Wodurch?

Ausstattung:
ich habe keinen direkten Vergleich zwischen ienem Mercedes R und einem Chevrolet "Whatsoever" (habe den Namen des Modells vergessen) gezogen. Lediglich die Größe ist vergleichbar und der Nutzwert.
Normalerweise vergleicht man Fahrzeuge gleicher Klassen oder nicht?
Der Spritverbrauch, wenn wir schon den Vergleich ziehen wollen, differiert um 1200 Eur? Klasse, der Kaufpreis um 40.000 und der Wertverlust um 30.000. Da jucken mich die 1.200 Eur nicht wirklich...
Bei Neuwagen mag das stimmen, darum gehts mir garnicht, sondern um junge gebrauchte. Wer sich in Deutschland einen Neuwagen kauft, kann entweder nicht rechnen oder muß es nicht.

Reparaturen:
der Passat MUSS nicht 4.000 Eur kosten, er KANN. Und die Wahrscheinlichkeit dafür, dass bei eigentlich ganz normalen deutschen Autos solche massiven reparaturen kommen, ist aufgrund der komplexen Technik sehr hoch.
Anscheinend ja nicht, wenn ich die Statistiken so durchgehe.
Der Deutsche rechnet einfach nicht vernünftig. Deshalb freut er sich, wenn er 5,5 L lt. BC verbraucht. Dass dies bei seinen 10.000 Km im Jahr völlig uninteressant ist und er den niedrigen Verbrauch an anderer Stelle, z.B. Werkstatt, Versicherung, Steuer, dreimal draufzahlt, merkt er nicht.

Also meine Werkstatt hat die gleichen Stundenlöhne für alle Modelle, ich glaube nicht, daß das in den USA anders ist. Der Chevrolet war damals auch der Teuerste in der Versicherung mit 80€ pro Monat. Steuern sind hier nur noch CO2-abhängig, ka wie es drüben besteuert wird. Aus "dreimal draufzahlen" werde ich nicht schlau.
Bei 10000 km kaufe ich mir sicher keinen SUV, weder einen Amerikanischen, noch einen Deutschen. Wenn ich nur 2000 km im Jahr fahre, ist es sicherlich schwachsinnig auf die Zuverlässigkeit zu schauen.
Wenn man wie ich 30000 km fährt, benötigt man ein zuverlässiges Fahrzeug, bei dem keine exorbitanten Folgekosten zu erwarten sind. Als Alternative hätte ich einen Chevrolet Matiz nehmen können. Der hat aber in der Zuverlässigkeit den letzten Platz, also mehr als 70 Pannen pro 1000 Fahrzeuge. Der VW Fox hatte hier 3 von 1000. Das gleiche mit Ford bei den Vans und in der Mittelklasse. Also ist die Wahrscheinlichkeit auf einen Defekt bei einem jungen Wagen mal locker mindestens 30-40 mal so hoch wie beim VW.
Sorry, aber ich kann mir amerikanische Autos einfach nicht schönreden.

Geschäftlich schätze ich den Passat wie gesagt sehr. Denn er ietet eine sehr hohe Reichweite und ein angenehmes, sicheres Fahrverhalten. Nach 3 Jahren sind diese Atos jedoch durch. Wer ihn dann kauft, braucht schon Enthusiasmus für die Marke VW, um sich nicht über die Werkstattpreise zu ärgern.
Klar, 13 Jahre und 250.000 Km schafft man mit einem Passat. Nur zu welchem Preis?
Mit einem Grand Cherokee schaffe ich, natürlich auch nicht ohne Reparaturen, bei angemessener Fahrweise 15 Jahre und 400.000 Meilen.
Naja, behaupten kann man viel.

Ich möchte hier sicher nicht dem typischen US-Schrott das Wort reden. Aber der Normalbürger wäre mit den vernünftigen US-Modellen meist besser beraten.

Gruß,
M.

Hallo!

Bitte beschäftige Dich damit, wie das Zitieren in HTML funktioniert. Das ist ja fürchterlich!
Ich antworte jetzt stichpunktartig direkt oben, mir ist es zu anstrengend, Deinen Text zu formatieren.

- die deutschen Autos "meiner" Amis leiden unter genau denselben Problemen wie hier auch. V.a Elektronik, nach 100.000 Km Bremsanlage und Fahrwerk. Alles Kram, der bei US-Autos entweder nicht oder am Ende der Nutzungsdauer nach 13 Jahren passiert.

- zum Vergleich Benz-Chevy: vom Platz und vom Karosserietyp her ist der Chevy dem R sehr ähnlich. Dass er deutlich billiger gemacht ist, ist klar. Allerdings ist der Unterschied zum VFL-R nicht so eklatant, dass man 40-50 TEur Preisunterschied vermuten würde.

- Preis: ob neu oder gebraucht: die Preisdifferenz bleibt bis zu einem Alter von ca. 25 Jahren eklatant... Man muss sich einfach die rage stellen, ob einem das reine Imaje den dreifachen preis wert ist. Und wie man sieht beantworten immer mehr Deutsche die Frage mit "Nein".

- Stundenlöhne: einen neuen Wagen bringt man zum Markenhändler. Dass dort die Stundensätze massiv variieren, dürfte klar sein. Dasselbe gilt für die Teilekosten. Am Besten ist es, wenn man einfach kaum Teile benötigt. Da sind die Amis einfach stark. Flüssigkeiten und Bremsbeläge. Fertig. Nach 100.000 Km kommt dann mal ein Querlenker und ein Auspuff-Endtopf. Das Vergnügen blüht einem erfahrungsgemäß bei VW schon nach 70.000 Km.

- Zuverlässigkeits-Statistiken: klar dass hier Autos ganz hinten stehen, die billig sind und von am Thema Auto desinteressierten menschen gekauft werden. Zudem Modelle, deren Hersteller keine eigene Servicehotline zum Schönen der ADAC-Statistik unterhalten.
Hier wäre ich ganz, ganz vorsichtig.

- Schönreden: darum geht mir sicher nicht. Vielmehr bin ich der Ansicht, dass man als deutscher Lohnempfänger, noch mehr als Staatsdiener, deutsche Autos zu fahren hat. Die Rente kommt schließlich auch nicht aus Korea.
Wenn es aber in Deutschland nur noch überteuerte, für den durchschnittlichen Familienvater ungeeignete Fahrzuege zu kaufen gibt, muss man sich eben umsehen.

M.

Zitat:

Original geschrieben von downforze94



Zitat:

Original geschrieben von matzhinrichs


Hallo!

..
Alle haben sie auch ein deutsches Auto. Da gibt es einen A8, einen Mercedes E, einen BMW 7er und ein paar Z3 und Z4. Allesamgt kosten sie ein Vielfaches der US-Autos im Unterhalt. Trotz der eigentlich leichten Anforderungen bei 110 Km/h.
Wodurch?

Ausstattung:
ich habe keinen direkten Vergleich zwischen ienem Mercedes R und einem Chevrolet "Whatsoever" (habe den Namen des Modells vergessen) gezogen. Lediglich die Größe ist vergleichbar und der Nutzwert.
Normalerweise vergleicht man Fahrzeuge gleicher Klassen oder nicht?
Der Spritverbrauch, wenn wir schon den Vergleich ziehen wollen, differiert um 1200 Eur? Klasse, der Kaufpreis um 40.000 und der Wertverlust um 30.000. Da jucken mich die 1.200 Eur nicht wirklich...
Bei Neuwagen mag das stimmen, darum gehts mir garnicht, sondern um junge gebrauchte. Wer sich in Deutschland einen Neuwagen kauft, kann entweder nicht rechnen oder muß es nicht.

Reparaturen:
der Passat MUSS nicht 4.000 Eur kosten, er KANN. Und die Wahrscheinlichkeit dafür, dass bei eigentlich ganz normalen deutschen Autos solche massiven reparaturen kommen, ist aufgrund der komplexen Technik sehr hoch.
Anscheinend ja nicht, wenn ich die Statistiken so durchgehe.
Der Deutsche rechnet einfach nicht vernünftig. Deshalb freut er sich, wenn er 5,5 L lt. BC verbraucht. Dass dies bei seinen 10.000 Km im Jahr völlig uninteressant ist und er den niedrigen Verbrauch an anderer Stelle, z.B. Werkstatt, Versicherung, Steuer, dreimal draufzahlt, merkt er nicht.

Also meine Werkstatt hat die gleichen Stundenlöhne für alle Modelle, ich glaube nicht, daß das in den USA anders ist. Der Chevrolet war damals auch der Teuerste in der Versicherung mit 80€ pro Monat. Steuern sind hier nur noch CO2-abhängig, ka wie es drüben besteuert wird. Aus "dreimal draufzahlen" werde ich nicht schlau.
Bei 10000 km kaufe ich mir sicher keinen SUV, weder einen Amerikanischen, noch einen Deutschen. Wenn ich nur 2000 km im Jahr fahre, ist es sicherlich schwachsinnig auf die Zuverlässigkeit zu schauen.
Wenn man wie ich 30000 km fährt, benötigt man ein zuverlässiges Fahrzeug, bei dem keine exorbitanten Folgekosten zu erwarten sind. Als Alternative hätte ich einen Chevrolet Matiz nehmen können. Der hat aber in der Zuverlässigkeit den letzten Platz, also mehr als 70 Pannen pro 1000 Fahrzeuge. Der VW Fox hatte hier 3 von 1000. Das gleiche mit Ford bei den Vans und in der Mittelklasse. Also ist die Wahrscheinlichkeit auf einen Defekt bei einem jungen Wagen mal locker mindestens 30-40 mal so hoch wie beim VW.
Sorry, aber ich kann mir amerikanische Autos einfach nicht schönreden.

Geschäftlich schätze ich den Passat wie gesagt sehr. Denn er ietet eine sehr hohe Reichweite und ein angenehmes, sicheres Fahrverhalten. Nach 3 Jahren sind diese Atos jedoch durch. Wer ihn dann kauft, braucht schon Enthusiasmus für die Marke VW, um sich nicht über die Werkstattpreise zu ärgern.
Klar, 13 Jahre und 250.000 Km schafft man mit einem Passat. Nur zu welchem Preis?
Mit einem Grand Cherokee schaffe ich, natürlich auch nicht ohne Reparaturen, bei angemessener Fahrweise 15 Jahre und 400.000 Meilen.
Naja, behaupten kann man viel.

Ich möchte hier sicher nicht dem typischen US-Schrott das Wort reden. Aber der Normalbürger wäre mit den vernünftigen US-Modellen meist besser beraten.

Gruß,
M.

Wenn man sich die Defekte bei VW und Co. anguckt wird einem auffallen dass die vielzitierten ständigen teuren Elektronikprobleme so gut wie nie auftreten.

Wenn ich so den Fuhrpark in unserer Firma (VW, Audi, Opel und Ford) angucke sind nahezu sämtliche (teuren) Defekte mechanisch gewesen. Von undichten Kühlern und Schläuchen über (mechanisch) defekte Lichtmaschinen und Klimakompressoren bis zu früh undichten Stoßdämpfern, verschlissenen Fahrwerksteilen und defekten AGRs. Kann mich nicht erinnern dass in den letzten 2 Jahren mal ein Fahrzeug ein teures Elektronikproblem hatte.

Erschreckenderweise gehen heute wieder Dinge kaputt wo man vor einigen Jahren dachte das hätte man im Griff. Es gibt Fahrzeuge da hielten Traggelenke oder Querlenkerbuchsen 200tkm, heutzutage häufen sich die Mängel schon bei unter 50tkm. 🙁

Bezüglich Kosten lohnt ein Blick auf die Ersatzteilpreise. Nicht jedes billige Auto ist auch preiswert. Massenware von VW, Opel und Co. repariert jede freie Werkstatt zu günstigen Sätzen und auf dem freien Ersatzteilmarkt sind alle wichtigen Teile günstig zu bekommen. Da kommen so Spielchen dass ein Scheinwerfer eines kleinen Citroen fast soviel kostet wie der einer S-Klasse.

Zitat:

Original geschrieben von där kapitän



Zitat:

Original geschrieben von Drahkke


Mit einer Green Card kannst du das Problem lösen.
Hast Du Dich auch schon beworben?

Noch nicht. Aber ich spiele bereits ernsthaft mit dem Gedanken an eine Bewerbung.

Hallo!

Aktuell ist es nicht einfach, an eine US-Greencard zu kommen. Die allgemeine Stimmung in den USA und auch die dort steigende Arbeitslosigkeit führt dazu, dass man zunächst einmal versucht, den eigenen Leuten einen Job zu geben.

Als Spezialist hingegen hat man gute Chancen, allerdings erst nach 3-5 Jahren "Wolhlverhalten", also Job, Steuern Zahlen und das mit Arbeitsvisum.

Gruß,
M.

Meine Frau und ich sind Akademiker aus den Natur- und Ingenieurwissenschaften mit Berufserfahrung und ich habe noch einen Gesellenbrief als Kabelfuzzi. Die Regelungen, wie lange man wo sich wie aufhalten muss, kenne ich.
Ich denke mal, dass ich bei den nächsten Runden dabei bin 😉

Da unser Staat ja lieber auf Appeasement und Verteilen von Geschenken macht, sollte man das Problem zuspitzen und die Anzahl der Zahlungsopfer verkleinern. Machen ja momentan mit 160.000 Deutschen jedes Jahr so viele wie seit Beginn der Aufzeichnungen nicht.

cheerio

...na dann wünsche ich viel Erfolg!

Ich war selbst mehrmals, auch längere Zeit, in den USA und möchte die Erfahrung nicht missen.

Gruß,
M.

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