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Hinterradversatz: wieviel ist noch fahrbar?

Themenstarteram 10. März 2007 um 19:32

Nachdem hier ja die Meinungen auseinander gehen wollte ich mal eure Meinung und vor allem Er"FAHRUNG" hören. Bau grad auf 250er Socken um hab momentan nen Hinterradversatz von 17mm zur Rahmenmitte. Mal abgesehen von der Optik würd mich mal interessieren wie weit man gehen kann so dass die ganze Fuhre noch fahrbar bleibt. Nen 250er werd ich wohl auch mit Kette nicht 100% mittig reinbekommen oder lieg ich falsch??

Bin mal gespannt

Gruss Jörg

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29 Antworten
am 10. März 2007 um 19:53

frage des aufwandes.

auch 300 geht mittig.

rightsidedrive.

ich persönlich möchte null versatz.

gruß

kai

versuch es selber rauszufinden,jeder stellt sich was anderes unter fahrbar vor .versuch dir ein krad zu besorgen um es zu testen,alles andere ist ansichtsache

Themenstarteram 10. März 2007 um 20:10

Hab eher nicht die Möglichkeit umgebaute Kisten zu fahren. Umbau mit Rechtsgetriebe oder Belt außerhalb des Rahmens mit XXL Versatz scheidet aus.

@kai

Klar geht auch ein 300er mittig, das könnte man, auch bei einem 400er, 500er oder was auch immer hin bekommen. Beantwortet nur nicht die Frage nach der Fahrbarkeit.

Wenn mein Primär ganz weit links außen hängt, nur um einen mittigen Reifeneinbau zu gewährleisten, ist das zwar möglicherweise optisch gut, keinesfalls aber gut fahrbar.

Das führt nämlich dummerweise dazu, daß Du ständig rechtsgeneigt erbindungslinie der Reifenaufstandspunkte zu bekommen) mit Druck auf den Lenker fahren musst, um auch nur einigermaßen geradeaus fahren zu können.

Insgesamt, fahrtechnisch gesehen "Mist!!!".

Egal wie teuer das war, und wieviel Geld dafür aus gegeben wurde.

Gruß aus H

Uli

am 10. März 2007 um 21:22

Uli hat Recht. Schau Dir mal ne originale Softail an (kenne allerdings nur Evo). Auch da ist der Reifen nicht wirklich mittig...sondern etwas weiter rechts, um das Gewicht des Primärs auszugleichen. EIn Superbreitreifen der absolut mittig ist, macht einen Geradeauslauf, und damit ein neutrales Fahrverhalten unmöglich.

am 10. März 2007 um 21:43

also wenn er nicht mittig ist, sind das evtl serientolleranzen.

mein 200'er ist 100% mittig (98'er EVO mit scs schwinge).

und ein breiterreifen geht geradeaus immer.

allerdings sind spurillen nicht so lustig.

und was die fahrbarkeit angeht, ist es so das je breiter der reifen, um so mehr schräglage bei gleicher geschwindigkeit.

und da sind der fahrbakeit ganz klar grenzen gesetzt.

die optimale kombination ist wohl im rennsport zu finden.

120/180 wenn ich mich nicht irre.

gruß

kai

Hi Kai,

zumindest bei Evos sind bereits in Serie die Räder nicht mittig verbaut. Einfach um Geradeauslauf trotz unterschiedlicher Gewichtsverteilung (links Primärkasten-rechts gar nichts) zu gewährleisten.

Das ist aber keinesfalls Serientoleranz, sondern absichtlich so gemacht.

Bei 'nem 200er mag das optisch und fahrtechnisch noch nicht auffallen, bei 250 oder 300 schon (da hängt dann auch der Primär schön weit außen, um dem Belt Platz zu schaffen).

Und wenn das Hi.-Rad dann mittig eingebaut ist, ergibt das sauber ;) schräg liegend geradeausfahrende Bikes, mit ständigem Zug am Lenker in einer Richtung. Sowas macht noch nicht mal bis zum Cafe Spaß, geschweige denn auf einer längeren Tour.

Leg mal eine Richtlatte an Dein Hinterrad (an der Hi.-Radfelge anliegend oder wenigstens parallel zu dieser), und miss den Abstand zum Vorderrad, jeweils rechts und links. Die Differenz zwischen beiden Messwerten ist der Versatz des Hinterrades.

Gruß aus H

Uli

p.s.

Korrektur zum vorangegangenen Beitrag:

"Das führt nämlich dummerweise dazu, daß Du ständig rechtsgeneigt '(um den Schwerpunkt der Maschine über die V'erbindungslinie der Reifenaufstandspunkte zu bekommen) mit Druck auf den Lenker fahren musst, um auch nur einigermaßen geradeaus fahren zu können."

Irgendwie führt dieser Rechner ein Eigenleben und redigiert den getippten Text nach Belieben.

am 11. März 2007 um 7:43

Zitat:

Original geschrieben von Uli G.

Hi Kai,

zumindest bei Evos sind bereits in Serie die Räder nicht mittig verbaut. Einfach um Geradeauslauf trotz unterschiedlicher Gewichtsverteilung (links Primärkasten-rechts gar nichts) zu gewährleisten.

Das ist aber keinesfalls Serientoleranz, sondern absichtlich so gemacht.

Leg mal eine Richtlatte an Dein Hinterrad (an der Hi.-Radfelge anliegend oder wenigstens parallel zu dieser), und miss den Abstand zum Vorderrad, jeweils rechts und links. Die Differenz zwischen beiden Messwerten ist der Versatz des Hinterrades.

Gruß aus H

Uli

p.s.

Korrektur zum vorangegangenen Beitrag:

"Das führt nämlich dummerweise dazu, daß Du ständig rechtsgeneigt '(um den Schwerpunkt der Maschine über die V'erbindungslinie der Reifenaufstandspunkte zu bekommen) mit Druck auf den Lenker fahren musst, um auch nur einigermaßen geradeaus fahren zu können."

Irgendwie führt dieser Rechner ein Eigenleben und redigiert den getippten Text nach Belieben.

also mein mopet hat rechts eine auspuffanlage.

das hinterrad ist 100%ig mittig.

und am lenker drückt nix.

mein kumpel hat eine evo mit 300'er reifen, ridesidedrive 100% mittig. das teil fährt sich super.

damit kommt man halt nur nicht so zackig um die ecken.

 

gruß

kai

am 11. März 2007 um 8:56

Habe einen 250er Mittig in einer TC mit Riemen und das Teil fährt 100%tig geradeaus !

am 11. März 2007 um 9:50

Hi,

mittig ist relativ.

Es scheint hier nicht so ganz klar zu sein, ob von "in der Spur" laufendem Vorder- und Hinterrad die Rede ist, oder von "mittig im Rahmen".

Fakt ist jedenfalls, dass die Räder serienmäßiger Softails zwar in der Spur laufen, jedoch die Spur nicht mittig zum Rahmen ausgelegt ist. Nach meinem Kenntnisstand liegt die Spur etwa 8mm außerhalb der Rahmenmitte. Bei den TC mit serienmäßigem 200er sogar noch etwas mehr.

Fertigungstoleranzen sind hierbei natürlich nicht berücksichtigt, können aber in diesem Metier des Fahrzeugbaus durchaus bei +/- 3 - 4mm liegen.

Wenn man nun bei/für einen Breitreifenumbau einen geringen Primärversatz anstrebt, und das Hinterrad dafür aus der Spur nehmen muß, kann man das getrost in einem Breich von 8 - 12mm tun. Sicherlich gibt es Einbußen im Fahrverhalten bzw. Unterschiede re/li beim Kurvenfahren. Ist aber weder störend noch beängstigend. Liegt eher im Bereich der üblichen Einschränkungen/Veränderungen im Fahrbetrieb der Breitreifenumbauten, wie etwa größere notwendige Schräglage bei gleicher Kurvengeschwindigkeit im Verhältnis zum Serienzustand.

Wenn mich mein Erinnerungsvermögen nicht ganz verlassen hat, hat BMW bei den früheren K-Modellen schon serienmäßig mit 10 - 12mm Spurversatz gearbeitet. Und die Dinger spielten in einer ganz anderen Geschwindigkeitsliga.

Generelles zur Fahrbarkeit

Da es für die jeweilig verwendeten Reifen immer die von/bis Möglichkeit der zu wählenden Felgenbreite gibt, ist derjenige gut beraten, der sich mit einer relativ schmalen Felge begnügt. Dadurch behält der Reifen eine homogene Krümmung und bleibt angenehm kurvenfreudig auch in Verbindung mit einem schmalen Vorderreifen. Beispielsweise hat ein 250er Dunlop Elite 3 auf einer 8,5" breiten (schmalen) Felge ein recht harmonisches Fahrverhalten in Verbindung mit den schmalen 21" Vorderradern der Nighttrain/Standard/Custom Modelle. Geht man auf die max. Felgenbreite, wird es schon deutlich ungemütlicher, zum Randbereich der Lauffläche (max. Schräglage) wird es dann extrem unruhig. Die gewählte Größenpaarung will also auch gut durchdacht sein.

Gruß, silent

am 11. März 2007 um 9:55

Moin,

ich habe nen 240iger mit 22mm Versatzkit drin.

Das Moped zieht ein ganz klein wenig nach links, aber nur ganz wenig. Man kann sogar freihändig fahren.

Ansonsten fährt sich die Fuhre nicht so viel anders wie mit der Serienbereifung. Ich bin damit sehr zufrieden.

MFG Sugar

Themenstarteram 11. März 2007 um 10:03

Twincam hat ja auch nen breiteren Rahmen (von der Aufnahme her oder) so viel ich weiss. Aber bei der Evo sind da beim 250er schon Grenzen gesetzt. Hab meinen Spurversatz jetzt über Rahmenmitte zur Reifenmitte gemessen ist das so überhaupt richtig? Gibts da keinen Richtwert wie weit noch tragbar und ab wann´s dann eher SCh.... zu fahren wird.

@aappeell

Hi Kai,

nettes Eigentor geschossen, Gell?

"Rightside Drive" hat doch einen ganz besonderen Grund! Damit wird doch erreicht, daß der Primärkasten nicht mit Wellenverlängerungen und Distanzringen nach links außen versetzt werden muss, um dem Belt noch Platz neben dem breiten Schlappen zu geben.

Aber Primär nicht nach außen versetzt heisst gleichzeitig auch "keine Gewichtsverlagerung nach links". Und damit keine Notwendigkeit Spurversatz zum Ausgleich vorzunehmen (soweit überhaupt möglich). Und dann kann der Reifen durchaus mittig sitzen und die Fuhre geradeaus fahren, ohne Zug in eine Richtung oder ständige Schräglage.

Deine Einlassung bzgl. der Auspuffanlage kann ich auch nicht ganz ernst nehmen. Oder würdest Du die Auspuffanlage, als Ausgleich für das Versetzen des Primärkastens nach links, um einen entsprechenden cm-Betrag nach rechts außen verlegen, um das Gleichgewicht wieder herzustellen? :) Nicht wirklich, nehme ich an.

Der (parallele) Versatz zwischen Vorderrad und Hinterrad beträgt übrigens ab Werk bei Softail Custom und Fatboy etwa 9 mm, bei Heritage und Springer 13,3 mm (jeweils Hinterrad um den entsprechenden Betrag nach links versetzt).

Wird das Hi-Rad jetzt, um für den Belt neben einem breiteren Reifen Platz zu schaffen, nach rechts versetzt, ergibt sich das von mir geschilderte, von Sugar bestätigte Verhalten.

Ausweg (teilweise genommen) wäre die Verwendung einer Kette statt des Belts, dann muss der Primär nicht so weit nach außen versetzt werden.

Und manchmal liegt das Schiefziehen einfach daran, daß irgendein "göttlicher" Tuner das Hinterrad leicht schief eingebaut hat, um den Belt freigängig vom Reifen zu bekommen. Und dann läuft die Fuhre auch nicht mehr geradeaus.

@Straightleg

die K-Modelle hatten ja auch etwa das gleiche Problem, nämlich ungleiche Gewichtsverteilung rechts/links.

Das Verfahren des Spurversatzes ist auch nicht ganz neu (und auch nicht von Harley erfunden). Teilweise wurde sowas durch unsymmetrisches Einspeichen der Räder bei ansonsten vollkommen symmetrischem Aufbau von Nabe und Distanzstücken bewerkstelligt.

@jaegerm

dafür wird Dir niemand absolute Werte sagen können (es sei denn, Du baust etwas bereits vorhandenes nach). Und schlussendlich hängt die "Nichtfahrbarkeit" ja davon ab, wieviel Ungelegenheit Du in Kauf zu nehmen bereit bist.

Bischen Spinat futtern à la Popeye, und schon ist der ständige Zug im Lenker vergessen.... ;), oder Du fährst eh immer nur 1km bis zum Cafe, da störts nicht...

Gruß aus H

Uli

am 12. März 2007 um 4:32

@ uli

hast du was am kopf?

ich habe geschrieben das ich rechts eine auspuffanlage habe.

einen 200'er der mittig ist.

ich habe auch keinen druck im lenker.

ich habe allerdings einen kumpel und der hat ein ............

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