Hinterradbremsen schleifen/quietschen Meriva A 1,7 CDTI
Moin,
ich werde noch wahnsinnig.. trotz leichtgängiger Bremssättel und schon erneuerten Scheiben/Beläge incl. Kupferpaste und korrektem Einbau tritt nach einigen tausend KM der Effekt auf, daß zwischen ca. 70-130 Km/h die hinteren Bremsen entnervend laut quietschen, und zwar beim Fahren.
Zieht man die Handbremse nur ein wenig an, oder beim Bremsen selbst, dann sind die Schwingungen weg.
Die Beläge liegen immer ein wenig an. Schiebt man das Auto, so hört man leichte Schleifgeräusche. Die Bremssättel sind aber leichtgängig.
Ich verstehe das nicht mehr - sowas hatte ich in über 30Jahren noch nie.
Hat da einer einen Tip?
Gruß Niels
30 Antworten
Zitat:
Original geschrieben von Gaudiexpress
Das Problem hatte ich auch bei meinem Meriva Bj.2004. Dieser Wagen hat vorn und hinten bei Scheibenbremsen akustische Verschleißanzeigen. Die kannte ich bis dahin über nicht. Wenn die Beläge runter sind fangen die an zu quietschen. Wenn man leicht auf die Bremse tritt, ist das Geräusch erst einmal weg. Kommt aber nach einigen Metern wieder und nervt gewltig. Neue Beläge eingesetzt und das Geräusch war endgültig weg.
Moin!
Nö, hier geht es nicht um normal verschlissene Belege, die hier beschriebene Probleme kamen deutlich früher von festgegangenen Belegen/Bremsen, vielleicht aber auch einfach nur nicht artgerecht bewegt.😁
Spass beiseite. d.h. Belege zumindest an einer Seite nicht abgenutzt und andere (schwergängig) lösst nicht mehr richtig und Bremse pfeift während der Fahrt.
Viel später kommt dann aber auch die akkustische Verschleisanhörung, da eben die Belege aufgeraucht wurden.
D.h. Bremse ist nicht leichtgäng, klemmt und verursacht erhöhten Belagverschleiss.
MFg Ulf
Diesen erhöhten Bremsenverschleiß durch schwergängige Hinterradbremse habe ich auch, gestern endlich die Bremse angeschaut beim Räderwechsel, ich war schockiert, die Beläge haben noch gut Material aber die Scheiben sehen aus wie Sau, deutlich eingelaufen und rechts die Innenseite dazu noch stark riefig😰. Das nach nur 25tkm und letzte Inspektion im Nov., seit dem nur ca. 2tkm gefahren, die hätten den ungewöhnlichen Verschleiß auf jeden Fall sehen müssen, wo für bekommen die denn Geld?.
Habe die Bremse dann ordentlich gereinigt und geschmiert, jetzt ist auch das Pedalgefühl der Fußbremse wieder besser und nicht mehr so als wenn man auf einen Stein tritt.
Vorne sieht die Bremse übrigends fast neuwertig aus, kaum Verschleiß sichtbar, was mir deutlich sagt das die Hinterbremse eine Fehlkonstruktion ist.
Hallo, gibt jetzt von ATE Ceramic-Bremsbeläge, die haben sehr viel weniger Abrieb und bilden gleichzeitig einen Schutzfilm auf der Bremsscheibe. Somit verschmutzt die Bremse sehr viel weniger und bleibt länger gängig und die Felge sieht immer sauber aus. Auf keinen Fall -wie ich es hier irgendwo gelesen habe- Kupferpaste, das war vorgestern und ist megaaut ! Für Meriva sind die Ceramikbeläge schon im Handel, kosten ca. 30%mehr als normale. MfG
Falls das Thema noch aktuell ist:
Auch an meinem Moppel hatte ich dieses nervige Quietschen an der Hinterachse. Erst dachte ich an Salz oder Schmutz nach dem Winter, aber Pustekuchen, Ursache waren die fast bis auf die Platte abgefahrenen Beläge. Diese hatten sich teilweise sogar schon gelöst und lagen dadurch ständig an der Bremsscheibe an! Komisch nur, das der akustische Verschleißanzeiger sich nicht gemeldet hatte... Was mich am meisten wundert: Weder bei der letzten Inspektion im vergangen Jahr hat mich der FOH auf starken Verschleiß an Scheiben und Belägen aufmerksam gemacht, noch habe ich selbst beim Wechsel von Sommer- auf Winterreifen etwas davon bemerkt. Vllt. hat Ja das viele Salz im vergangenen Winter seinen Beitrag geleistet.
Ähnliche Themen
Dieses Pfeifen habe ich an meinem 1,7cdti Bj. 2007 auch schon wieder. Vor etwa einem Jahr war das schon einmal, da habe ich die Bremsbeläge ausgebaut, gereinigt und mit Kupferpaste bestrichen (natürlich nicht auf dem Bremsbelag, nur auf der Platte).
Verschleiß hatten die Beläge bis dahin kaum, die Bremse war auch nicht schwergängig.
Muß wohl am besten neue Beläge montieren auch wenn die alten noch nicht abgenutzt sind?
Hab keine Lust, die Prozedur jedes Jahr einmal durchzuführen.
habt Ihr noch Tipps dazu?
mfg
Andreas
Hallo, auch ich habe dieses megapeinliche Quietschen hinten rechts. Es ist nicht immer, nur manchmal, bei schneller und langsamer Fahrt. (Meriva 1,6 Baujahr 2005) Habe das Auto vor zwei Monaten vom Händler gekauft. Habe ich da noch Garantieanspruch bei sowas?
Danke
Ich glaub eher nicht, beim Renault hatte ich das auch und bei zwei Händlern die Info bekommen, dass Quietschen keine Einschränkung ist.....
Ansonsten stimme ich aber der Aussage zu, dass das eher an den Sätteln liegt, wenn es kein verschlissener Belag ist.
Was man noch versuchen kann, ist das anfasen der Bremsbeläge:
http://www.125er-forum.de/.../...e-sinter-carbon-oder-organisch-2.html
(Der zweite Beitrag)
Mein Skoda hat das bei der Belagform schon vom Werk her, und meines Wissens nach gibt es bei den Modellen der Plattform (Golf 5) keine Probleme mit dem Quietschen....
Die Beläge sind schon mehrfach samt Scheibe nagelneu rein. Immer der gleiche Scheiß - nach wenige Monaten geht`s wieder los.
Aber dann kam ich auf die Idee, die Beläge senkrecht einzuschlitzen und die (fast neuen) Bremsscheiben anzurauhen.
Seit der Zeit habe ich (fast) Ruhe. Nur bei Regen kommt mal kurz eine leise Quitscherei auf, ist aber viel leiser und selten.
Das ist einfach ne Fehlkonstruktion.
Gruß Niels
Das Quietschen hängt auch stark von der Materialpaarung Scheibe / Beläge ab. Mit der Originalbremse hatte ich bei meinem Meriva vor 2 Jahren auch extremes Quietschen an der Hinterachse. Ich habe dann Scheiben von Brembo und Beläge von Textar verbaut - offenbar Glück gehabt, denn seitdem ist Ruhe. Allerdings ist nicht garantiert, dass die gleiche Paarung immer funktioniert, da die Materialeigenschaften von Charge zu Charge variieren können.
Gruss Uwe
Habe seit heute auch das Quietschen an der Hinterradbremse es geht sogar soweit das die Felge schon warm wurde.Ich würde nun gern einen neuen Bremssattel einbauen lassen.Das Auto hat erst 39000 Km gelaufen und die Beläge und Scheiben sehen noch gut aus ist es wirklich notwendig beim Bremssatteltausch auch die Scheiben und Beläge zu erneuern?Und noch etwas:Macht es Sinn gleich beide Bremssattel auszutauschen?
PS: Es handelt sich um einen 1,6 Motor mit 77 KW.
Vielleicht kann mir ja sogar jemand etwas zu den Kosten erzählen damit ich morgen in der freien Werkstatt schon etwas vorbereitet bin.
Moin!
Ehrlich, lass das mit den neuen Sätteln, das Problem wird an zu wenig Auslauf und Benutzung liegen.
Für neue Sättel kannst sehr oft die Bremsen gangbar machen lassen.
D.h. wenn Belege und Scheiben noch gut einfach mal zerlegen, reinigen und mit Ceramicpaste neu verbauen lassen.
Mfg Ulf
P.S. In der Firma mussten wir bei beiden Scenic bei knapp 20 Tkm die Sättel tauschen lassen, 1x ständig Fehlermeldungen (Hand E Bremse) und beim anderen Belege verschlissen...
Beim letzteren lief das nur direkt über Reno Deutschland, wir sollten, da Verschleissteile, neue Belege bezahlen.😉
bei meiner hinteradbremse war es - aussen an der bremsscheibe hat sich ein rostrand gebildet.
Den Rostrand entfernt Bremssattel gereinigt, und alles ist in Ordnung.
Hallo,
das Ganze ist jedenfalls auch bei Merivas nach 2006 der Fall. Habe den 4. und bei zweien Baujahr NACH 2006 ist es mehrfach vorgekommen. Bei den 2003er und 2005er nie.
Was genau das Problem ist kann ich leider nicht sagen. Bei dem letzten hat es so genervt das ich mit angezogener Handbremse 400km gefahren bin, da der FOH vorher nix finden konnte bin ich dann wieder hin und habe gesagt so und nun tauschen, da war wohl doch was ;-). Ich glaube es war irgendwas mit ner Feder an der Handbremse Schuld. Aber ich bin ein KFZ NOOB