Hintere Bremsscheibe will nicht runter

Mercedes E-Klasse W124

Bis jetzt hat auch der Etzold'sche Plastikhammer nicht geholfen... 🙄
Ueber Nacht soll jetzt mal der Rostloeser (am Sitz zur Nabe und am Passstift) einwirken.

Evtl. mache ich mir morgen ein paar starke Flacheisen (mit je 2 Bohrungen), die ich unter die Radbolzen stecke und dann mit einem Abzieher angreife.

Habt Ihr andere, bessere Ideen?

Ciao
Ratoncita

31 Antworten

Ein Heißluftfön scheint viele Anwendungen beim w124 zu haben

Zitat:

@ppuluio schrieb am 25. November 2016 um 10:40:49 Uhr:


Ein Heißluftfön scheint viele Anwendungen beim w124 zu haben

Eines der wichtigsten Werkzeuge 🙂😁

Ich wuesste jetzt pauschal keine.
Ich hab ne Messer Grießheim Säge 🙂

So, die beiden Bremsscheiben sind runter. Die rechte loeste sich leichter als die linke.
Es ging, nachdem der Rostloeser (von Liqui Moly) offenbar lange genug gewirkt hatte, sogar ohne Warmmachen und auch ohne Abzieher; der Plastikhammer (unter staendigem Drehen der Scheibe) hat es gebracht.

Die Trommeln haben keine Riefen und auch keinen Grat.

Die Bremsbackenbelaege sind glasig verhaertet und nur noch etwa 2mm stark.
Wie dick sind neue Belaege?
Muessen es denn unbedingt MB-Backen sein?

Ciao
Ratoncita

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Moinsen,
mach den Kram doch gleich komplett neu.
Die alten Scheiben auf die neue Feststellbremse montieren macht eh keinen Sinn.
Neue Klötze kosten auch nix. Dann ist wieder 4 Jahre Ruhe. (mein Intervall bei ca 25000km p/A).
Grüsse,

Auf die Frage, ob es die Originalen von MB sein müssen, wirst du keine einstimmige Antwort erhalten. Da scheiden sich die Geister.
Habe mir gestern rundum komplett alles von Ate bestellt. EUR 124,-- bei autoteiledirekt.
Bin gespannt ob meine auch fest-gebacken sind.

Moinsen,
wichtiger als der Hersteller der Beläge ist m.E. der Monteur derselbigen.

Habe seit Jahren gute Erfahrungen mit ATE an meinen Autos.
Der Billigkram lohnt die Arbeit nicht.
Orig.DB wiederum den aufgerufenen Euro nicht....

Gut, habe soeben dien Feststellbremsensatz von ATE geordert.
Die Scheibenbremskloetze hatte der Vorbesitzer noch gewechselt; sind quasi neu.
Die Scheiben mache ich jetzt noch nicht neu, die sehen auch noch gut aus.
Ciao
Ratoncita

Falls Du das noch nicht gemacht hast, sei gewarnt, die Federn einzuhängen ist ein blöde Fummelei, besonders ohne Spezialwerkzeug. Für die seitlichen Federn habe ich einen großen Schraubendreher benutzt, damit man die drücken und drehen kann. Die Feder, die beide Backen zusammenzieht habe ich erst unten eingehangen und dann mit einer Spitzzange die obere Öse gefasst und über der Nabe mit einem Schraubendreher die Zange gehebelt, bis die Feder im Loch der oberen Backe ansetzt, dann reingedrückt.

Ich hab mir das Werkzeug selbst gemacht. Vielleicht find ich die Zeichnung noch.
Im Prinzip ist es nur nen 4mm (glaub ich gerade) Rundmaterial mit nem Schlitz vorne drin.
Ich habe aber noch nie die Backen der Feststellbremse an nem Mercedes tauschen müssen. Nur gebrochene Federn.
Die Beläge geh ich kurz mit nem Schmirgelleinen an wenn ich die Scheibe unten hab, und die beweglichen Teile schmiere ich.

Zur Scheibe, da mach ich es wie Mark. Ich schlag von vorn direkt auf die Nabe. Wenn der Rost sich pulverisiert hat geht die Scheibe schon runter.

Ich nehm ausschließlich ATE oder Zimmermann Bremsscheiben.
Mein Nachbar hatte ATU Hausmarke. Keine Ahnung wie die hießen.
Nach nem Jahr haben die nimmer gebremst. Scheiben hatten Rostflecken und haben gerubbelt. Runter gingen die auch nur mit Meinungsverstärker.
Mit ATE alles super.

Bei meinen Fahrzeugen löst man die kleine Schraube, klopft ein wenig, und die Scheibe fällt ab.

Von diesem Hilfswerkzeug fuer die Haltefedern habe ich bei Etzold gelesen (Schlitz: 4 tief und 2,5 mm breit). Damit soll man das eingebogene letzte Windungsende der Feder greifen, druecken und verdrehen koennen. Den Stangendurchmesser nennt er nur "entsprechend"...

Ich denke, da kann man max. 6mm nehmen, das passt dann noch in den Innendurchmesser der Feder hinein.

Oder waere es nicht am besten, an einem Rundmaterial (D=10) vorne einen Zapfen anzudrehen (d=6 und etwa 4 lang), in den man dann den Schlitz einfeilt?

Ciao
Ratoncita

Zitat:

@Ratoncita schrieb am 26. November 2016 um 07:03:38 Uhr:


Von diesem Hilfswerkzeug fuer die Haltefedern habe ich bei Etzold gelesen (Schlitz: 4 tief und 2,5 mm breit). Damit soll man das eingebogene letzte Windungsende der Feder greifen, druecken und verdrehen koennen. Den Stangendurchmesser nennt er nur "entsprechend"...

Ich denke, da kann man max. 6mm nehmen, das passt dann noch in den Innendurchmesser der Feder hinein.

Oder waere es nicht am besten, an einem Rundmaterial (D=10) vorne einen Zapfen anzudrehen (d=6 und etwa 4 lang), in den man dann den Schlitz einfeilt?

Im Bild unten siehst Du die Abmessungen bei meinem Selbstbau-Teil. Ohne solch ein Werkzeug ist das ein nervenaufreibendes Gefummel.
Alle Auflageflächen, Hebelmech. der Feststellbremse etc. schmieren (Kettenspray).

Gruß Berni

Dscf5563-kopie
Hebelmech., Auflageflächen

Moinsen,

für das Spezialwerkzeug brauchste keinen grossen Wirbel machen,
nimm was da ist. Ich hab nen alten dicken Schraubendreher genommen, mit nem Dremel Spitze ab, Schlitz rein, Abfahrt. Kannst ja ne Feder als Maß nehmen.
Statt Kettenspray zum schmieren der Auflageflächen habe ich die blaue Bremsbelagpaste genommen, die klebt so schön. Dürfte länger halten.

Na ja, wer eine Drehmaschine hat, wird für diesen Zweck wohl keinen alten dicken Schraubendreher mit der Dremel bearbeiten.
Zum Abtrennen von CV-Stahl eignet sich ein Winkelschleifer doch wohl eher.
Also: Rundstahl in die Drehmaschine - planen; zentrieren; bohren; absetzen; anfasen; Schlitz schleifen - fertig!

Keinen großen Wirbel würde ich mal um die Schmiere für die Auflageflächen machen - nehmen was gut haftet und bereits vorhanden ist.

Gruß Berni

Mittlerweile war ich fleissig und habe mir das Feder-drueck-und-dreh-Staengchen gebastelt.
Rundmaterial 8mm, oben angeschweisst zum T, unten einen Schlitz (etwa 5 tief und 2 breit) mit der Edelstahl-Trennscheibe reingeschliffen. Fertig.
Im Trockentest wird die Feder gut gegriffen. Wenn die neuen Bremsbacken da sind, kommt der Praxistest.
Zum Schmieren an Bremsen nehme ich seit alters her eine Kupferpaste. Die haftet gut und ist sehr temperaturbestaendig.

Ciao
Ratoncita

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Dscf4322
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