Hilfe! Totalausfall der Bremse heute mit den erwarteten Folgen!

Opel Omega B

Hallo!
Heute bin ich mit meinem Omega mal wieder gefahren und seit einiger Zeit habe ich schon das Problem, das beim ersten Schlagloch die ABS Kontroll-Leuchte konstant leuchtet, beim nächsten aber wieder ausgeht. Wenn dieser Wechsel zwischen an und aus stattfinget und gleichzeitig gebremst wird, ist im Pedal ein kurzes rucken zu spüren. In der Werkstatt sagte man mir, das es wohl ein defekter ABS Sensor sei, es aber weiter nicht bedenklich sei, da bei brennender Leuchte der Wagen halt bremst, wie einer ohne ABS! Wenn die Lampe aus ist, wäre das ABS wieder in betrieb.
So fahre ich nun schon seit langem durch die Gegend und ist bisher auch immer gut gegangen!
Aber heute, ich fuhr langsam aus einer 30Zone raus und wollte etwa 30-40m vor der Haltelinie (Straße mit gefälle) das Bremsmanöver starten.
Als ich auf das Bremspedal trat, tat sich nix. Es war nur ein ruppeln zu spüren, jedoch KEINE!!! Bremswirkung. Die ABS Leuchte flackerte nur! Also riß ich in Panik an der Handbremse und rutschte mit beiden Füßen voll auf der Bremse mit blockierten Hinterrädern langsam immer weiter vorran. Die Vorderräder rpllten einfach weiter als wenn nix wäre!
Habe sogar versucht mit aufgerissener Fahrertür und einem Fuß auf der Fahrbahr zu bremsen, jedoch ohne Erfolg. Der Omega rollte einfach weiter und kam erst an der hängerkupplung eines Combos, welcher vor mir stand und abbiegen wollte, zum stehen. Zum Glück stand der da, nicht auszudenken was passiert wäre, wenn ich auf die Bundesstraße weiter gerollt wäre....! Nun hat mein Kennzeichen ne Beule und der Combo dank der Hängerkupplung zum Glück nichts! Echt nochmal Schwein gehabt. Aber der Heimweg war echt ein Graus!
Echt ein Sau doofes GEfühl, wenn man langsam und ohne Gewalt über das Fahrzeug dem Vordermann draufrollt! So ohne Bremse!
Was kann das denn sein! Dachte bisher immer, das wenigstens die Bremse ohne ABS noch packt.
Auf der Heimfahrt das gewohnte Spiel von ABS-Leuchte an und aus, aber immer Bremswirkung!
Hoffe, hier hat schonmal jemand sowas erlebt oder kann ähnliches berichten! Bei der Suche Zwar viel über ABS-Störungen gelesen, jedoch noch nie was von totalem Bremsausfall!
Sensoren habe ich vor dem Tüv vor ein paar Monaten erst gereinigt und bin ohne Mängel(waren ja keine Schlaglöcher in der Halle!) durch gekommen!
Warte gespannt auf Antwort und freuen mich über jeden Tip!
So jetzt erst mal wieder zur besinnung kommen! Geht doch ganz schön unter die Haut so ein Manöver!
Gruß
Jörg

46 Antworten

nur das man die gut gebrauchten in der regel nicht heil aus der halterung bekommt

gruss Hannes

Ich glaube, ich weis, was du meinst! Habe eben mal mit der Knarre und einem 3er Innnen-Sechskant versucht, den alten Sensor zu bergen! Mit dem Ergebnis, das ich Stunden mit der Knarre geschraubt habe, ohne die Schraube dabei auch nur einen mm zu bewegen! Jetzt ist der Kopf innen rund und der Sensor immer noch da, wo er war. Wer baut denn so einen mist! Hätte es eine "normale" Schraube nicht auch getan! Nuss drauf und fertig! Wie kriege ich jetzt das Mistding da raus?
Gruß und Danke!
Jörg

aufbohren gewinde reinschneiden und dann passt es wieder gruss Hannes

ach ja es gibt sowas wie auch links ausdreher

oder man geht her und prellt erst mal die verostete schraube damit sich das gewinde löst

Danke! Werde ich morgen mal im hellen versuchen!
Schönen Abend!
Gruß Jörg

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Versuch sonst doch mal Da Dein Glück.
http://cgi.ebay.de/...yZ61871QQssPageNameZWDVWQQrdZ1QQcmdZViewItem?...
 
Gruß omily

ja ein versuch wäre es wert nur ich denke neue werden dann auch nicht viel teurer kommen

gruss Hannes

So!
Nun mal zum Stand der Dinge!
Habe mir einen neuen ABS-Sensor bei Ebay bestellt(War noch nie eingebaut, nur schon lange gelagert!).
Sieht auch genau so aus wie mein alter(weißer Stecker). Habe auf dem Schrottplatz ja verschieden farbige Stecker gesehen, von Gelb über Grün bis leicht rötlich und halt weiß. Bei Ausbauversuch ist mir die Schraube, welche ja schon rund war(innen) beim Bergungsversuch abgerissen. Also musste ich doch zum Bekannten in die Werkstatt und der hat durch Aufschweißen einer Mutter nach vielen vergeblichen Versuchen nun doch noch das Gewinde raus bekommen!
Mach einer Zeit war der neue Sensor auch drin, jedoch bleib die ABS-Lampe trotz neuem Sensor weiterhin an.
Angeblich sollte ich mal ein Stück fahren, damit das ABS vernünftige Werte vom Sensor bekommt und bei nächsten Start wieder normal arbeitet. Bin also nach Hause gefahren und habe den Wagen dabei mehrfach neu gestartet. Jedoch brannt die blöde Lampe vom ABS immer noch!
Habe mir also mein Meßgerät geschnappt und nochmal links(alter Sensor) und rechts(neuer Sensor) den Innenwiderstand gemessen.
Zu meinem Entsetzen hat der alte, linke Sensor einen Wert von 676, wie der defekte alte rechte Sensor mit dem Kabelbruch auch hatte, der neue nun eingebaute hat jedoch einen Wert von 909??? Die Nummern auf beiden Sensoren sind gleich(220 001) aber die Werte verschieden!
Was ist denn jetzt schon wieder los? Hat vielleicht von Euch jemand die Werte seines ABS-Sensors(mit Ohm-Meter am Stecker hinter dem Rad gemessen!)
Oder ist der neue Sensor vielleicht auch defekt?
Würde mich über jede Idee und jeden Tip freuen, da ich nun schon wirklich am Verzweifeln bin!

Gruß
Jörg

also war gestern beim foh wollte nach fragen was 4 sensoren kosten 121 dasstück für vorne und96 euro das stück hinten also leute da macht der versuch einene zuretten doch noch sinn

gruss Hannes

Der Wert soll zwischen 850- 1500 Ohm liegen.
Habt ihr beim einbau des neuen Sensors auf das richtige spaltmaß zwischen
sensor und Kranz geachtet? Sollte zwischen0,5 und 1,2 mm liegen.
Ansonsten bekommt er auch die falschen bzw gar kein wert

also ohne jetzt genau zu wissen, was in den Sensoren nun verbaut ist, glaube ich mal, das es sich um Näherungsschalter mit eingebauter Elektronik handelt. Diese haben die Auswertung des Gebers schon mit eingebaut und lassen sich mit nem Ohmmeter eigentlich nicht auf Funktion prüfen, das sie einen definierten Strom brauchen, um zu arbeiten. Daher glaube ich auch, das der gemessene Wert von Ohmmeter zu Ohmmeter unterschiedlich ausfallen dürfte, je nach Meßspannung und -Strom.
Also ist eine Diagnose mit dem Multimeter nicht so einfach möglich.
Sicher dürfe eigentlich nur sein: R=0 Ohm und R=unendlich : Sensor defekt.

Ählich dürfte es bei den NWS und KWS sein. Lediglich die Temperatursensoren sind Widerstände und können auch als diese ausgemessen werden.

"850- 1500 Ohm" ist m.E. auch nur ne Rumorakelei, das könnte auch 500-5000 heissen.

Wenn an deinem PC die Festplatte nicht mehr geht, kann man das auch nicht an der Netzanschlussleitung messen.

Gruß
Strippe

850- 1500 Ohm ist ein wert der so in der Werkstattanleitung steht. Und im Gegensatz zu der weitläufigen Meinung hier, gibt es auch noch Leute die ihren Job verstehen. Der Drehzahlsensor arbeitet mit einem Magnetfeld. Magnet- Spule- Wiederstand also messbar.

Asche auf mein haupt!
nehme alles zuück und behaupte das Gegenteil 😁
Anscheinend is da wirklich keine Elektronik drin.
http://www.physik.uni-kassel.de/did1/material/ABS.pdf

... ich hab ja auch nie behauptet, das ich recht habe... 🙂

wie kriegen die denn die Mini-Signale störungsfrei bearbeitet? Die Leitungen gehen ja durchs ganze Fahrzeug. Warum geht so eine Spule denn überhaupt kaputt? Dann kann der Fehler doch eher an den Steckverbindern liegen.
Oder eben Kabelbruch.
🙂 also doch hochohmig oder Kurzschluss.

LOL
Google is schon toll:

http://www.kfztech.de/kfztechnik/elo/sensoren/drehzahlsensor.htm

es gibt also auch aktive Sensoren.
Dafür gilt mein erstgenannter Beitrag denn doch 🙂

Nätürlich gibt es inzwischen auch aktive Sensoren. Aber hier geht es um einen A-Omega Der TS wollte sicher nicht wissen wie ein aktiver funktioniert, sondern seiner.

Erst einmal tausend Dank für eure vielen guten Tips!
Und vertragt euch! Einen Streit wegen so einem Sensor wollte ich bestimmt nicht vom Zaun brechen! Schon gar nicht kurz vor Weihnachten!
Also!
Der neue Sensor ist eingebaut und das ABS trotzdem auf Störung!
Nun ist mir gestern aufgefallen, das durch die lange Standzeit der Motor nicht mehr anspringen wollte!(Batterie platt!)
Habe also über Nacht mal ein Ladegerät angeschlossen und so die Batteriespannung wieder von 11,7V auf Normalwerte gebracht. Und siehe da, die ABS-Leuchte war bei Startversuch(mit viel Batteriepower!!!) auf einmal aus! Werde gleich mal eine Probefahrt machen und schauen, wie es sich auf Kopfsteinpflaster verhält!

Zum alten Sensorproblem:
Der alte Sensor war nicht kaputt, sondern das Kabel hatte unterhalb der Stackverbindung(zum Sensor hin) einen Kabelbruch! Der gemessene Wert war beim defekten Sensor bei Rechtsknick 676 Ohm, bei Linksknick gegen unendlich(also Kabelbruch!)
Der neue Sensor katte einen Wert von 909 Ohm und da diese Abweichung bestand und die ABS-Lampe immer noch brannte, habe ich natürlich gedacht, dieser sei auch defekt! Daher meine Frage nach den Normwerten! (Danke an LEDevil!!!) Also ist der neue Sensor nicht defekt sondern im Normbereich! Das wollte ich doch nur wissen!
Beim Ausbau des alten Sensors war ich von meiner Neugier getrieben und habe diesen natürlich sofort obduziert!
Aber ausser einem Magneten und einer endlos langen Kupferspule(gibt nach abwickeln sicher ne nette Perücke für Karneval her ;-) ) war nicht viel komplizierte Technik verbaut!

Noch einmal *V*i*e*l*e*n* *D*A*N*K* für die kompetente Hilfe!
Melde mich, wenn ich nach der Testfahrt wieder Unfallfrein zu Hause bin!
Gruß
Jörg

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