Hilfe! Schrauben vom Hilfsrahmen im Rahmen abgerissen!

Hallo liebe US Car Gemeinde,

Ich bräuchte ganz dringend eure Hilfe! Da ich mich endlich durchgerungen habe ein neues Getriebe in meinen 96 Continental einzubauen, stehe ich nun vor einen riesen Problem. Ich wollte den Hilfsrahmen, also den Motorträger ausbauen. Die hinteren Muttern gingen super ab. Aber die vorderen gar nicht. Dazu war wohl im Rahmen die dazugehörige Mutter mit zwei Schweißpunkten befestigt, welche natürlich abgerissen sind und man nirgends mehr gegenhalten konnte. Mein Mechaniker hat sie abgeflext da er nach langem überlegen wohl keine andere Möglichkeit sah. Nun habe ich das Problem das ich nicht weiß wie ich den Träger jetzt wieder befestigt bekomme. Die Schrauben sind nicht mehr zu bekommen und selbst wenn, wüsste ich nicht wie ich sie befestigen sollte. Es gibt wohl sowas wie Nietenmuttern. Geht das mit sowas und einer dementsprechenden VA Schraube? Hält so etwas die darauf einwirkenden Kräfte aus?
Dazu meinte mein Mechaniker das diese Schrauben nicht fix sein dürfen, sondern beweglich wegen den Schwingungen. Hat jemand einen Rat für mich? Ich bin total ratlos: -(

Liebe Grüße Kai

28 Antworten

Klar - beim Frontkratzer hängt ja ALLES am Hilfsrahmen mit dran! Motor, Getriebe, Antriebswellen, Lenkung...

Zitat:

DonC schrieb:


...blöde Konstruktion irgendwie...

Ich weiß, hilft keinem der Kommentar:

Aber

... was ich auch schon an Fords für Konstruktionen erlebt habe, haut dem Fass den Boden aus! 😠 Was HAB' ich schon beim 97er Mondeo V6 geflucht, oder meine 1st/2nd Gen. Taurus SHO's. So dämliche Konstruktionen, das hat GM um WELTEN besser gelöst in vielen Bereichen.

Egal. Fakt ist: Bei unserem Mondeo mussten mein Vadder und ich auch wg. Arbeiten am Lenkgetriebe den Hilfsrahmen mal absenken. Dabei ist ebenfalls mind. 1 Gegenmutter durchgedreht, als wir den wieder anschrauben wollten. Geholfen hatte eine ganze Tube 2-Komponentenkleber, den wir durch eine kleine Öffnung in die Nähe der Mutter einbringen konnten (sehen konnte man sie - mit 'nem Endoskop!, aber an Rankommen mit 'nem Schlüssel o.ä. war nicht zu denken!)
Dann die Schraube vorsichtig per Hand eingedreht um dann mit Gewalt mitm Schlagschrauber (max. 140NM) draufzuhalten. Ging Zum Glück! Plan B wäre nämlich nur noch Benzin + Streichholz gewesen...
Weiß halt nicht, ob das bei dem Lincoln auch machbar wäre. Fakt ist aber auch... beim nächsten Mal hat man wieder Ärger und Stress, wenn man einmal so "gepfuscht" hat...

Achso... falls du ihn in die Presse schieben willst... hätte Interesse am Luftmassenmesser - den bitte vorher ausbauen 😁 😉

Zitat:

@allgamer schrieb am 25. August 2017 um 20:18:57 Uhr:


Ok. Deswegen verhält sich das Getriebe auch so und die Lenkung? Meinst du es hat nach 40 Km schon exzesiven Schaden genommen? Und woran sieht man das der Träger schief ist bzw. wie geht das denn das der schief ist

Wenn er vorher vernünfig gelaufen ist und nach der Reparatur halt nicht mehr, kann es ja nur an der Reparatur gelegen haben.

Wenn der Träger etwas verkantet wurde, weil die Mutter nicht mehr an seinem ursprünglichen Platz sitzt, oder die anderen Schrauben bereits angeknallt wurden und die letzte Problemschraube ganz zum Schluß erst angezogen wurde, ja dann kann ich mir schon vorstellen, daß verschiedene Komponenten des Motors anfangen zu schleifen, weil der Motorträger nun unter Spannung steht. Je nachdem, wie sensibel so ein Fronttriebler reagiert.

Wahrscheinlich ist das Optisch gar nicht wahrnehmbar. Ich würde alle notwendigen Schrauben des Motorträgers wieder lösen und dann nochmal gleichmäßig anziehen. Ich bin kein Kenner von Fronttrieblern, würde allerdings so vorgehen.

Ob nach 40 KM bereits Schäden aufgetreten sind, kann ich Dir nicht sagen. Das muß man einfach testen.

PS 1: nicht die Flinte sofort ins Korn werfen.

PS 2: Ich gehe mal davon aus, daß es ein Fronttriebler ist, weil das Wort hier schon mal gefallen ist.

Also ich habe mal ein paar Bilder gemacht, auch von der bösen Schraube: -). Er hat einfach einen Stehbolzen reingemacht. Aber wie er ihn festbekommen hat muss ich noch fragen und werde es natürlich berichten. Es sieht alles etwas eng aus. Aber wenn ich ihn vorne aufbocke und anlasse läuft er normal. Eine Schraube von einem Halter ist leicht verzogen. Aber das ist nur ein einzelnes Blech. Sonst sehe ich nur die Druckstellen von den Unterlegscheiben und meine das der Träger verzogen ist. Muss vorne etwas richtung Beifahrerseite. Es ist ein Fronttriebler wie schon vermutet wurde. Kann ich den Träger mit dem Wagenheber selbst ausrichten und wie stelle ich das am Besten an? Vorne an dem einen Motorlager ist ein kleiner Pin der wie ich meine beim justieren hilft. Muss der Motor dazu abgeschraubt werden oder dran lassen? Ich wollte den Dicken heute noch zum laufen bekommen: -(

Liebe Grüße

Kai

Etwas eng wie ich finde.jpg
20170826_102811.jpg
20170826_101123.jpg

Ich kenne mich mit einem Fronttriebler zu wenig aus. Den Stehbolzen wird er wahrscheinlich angeschweißt haben, sofern er da noch Metall gefunden hat, was noch nicht verrostet war.

Ausrichten kann man das mit einem Wagenheber. Dafür mußt du natürlich die Schrauben vorher lösen. Nur lösen, nicht rausschrauben. Den Wagenheber aber vorsichtig ansetzen und nicht die Ölwanne des Motors beschädigen. Bevor Du den Wagenheber ansetzt, vorher mal geistig durchspielen, ob es auch so richtig ist und man durch diese Maßnahme nichts beschädigen kann.

Merkwürdig ist nur, daß er bei der Probefahrt nichts festgestellt hat und behauptet er läuft super. Er ist daher wahrscheinlich gar nicht gefahren, sondern hat nur im Stand den Motor laufen lassen.

Du brauchst allerdings 2 wagenheber oder
Unterstellböcke + Wagenheber

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Locker machen, ok. Da bin ich grade dran. Verrostet war da ja nichts. Nur die Schrauben im Rahmen abgerissen. Ich gucke das ich nachher noch bessere Bilder bekomme. Er ist bestimmt nicht probe gefahren. Aber egal. Jetzt ist das Kind in den Brunnen gefallen und ich muss das Beste draus machen. Wieso brauche ich zwei Wagenheber. Muss ich den Rahmen mit dem Wagenheber ausrichten?

Hattest du denn jetzt offiziell in der Werkstatt, oder wie ist das? Wenn er nicht sauber läuft, warum bringst du ihn nicht zurück? Du schriebst ja anfangs, dass du ein neues Getriebe einbaust. Wurde das Getriebe vorher ausprobiert? Nicht dass das Getriebe selbst ein Problem hat.
Gruß Marc

Zitat:

@allgamer schrieb am 26. August 2017 um 11:28:40 Uhr:


Locker machen, ok. Da bin ich grade dran. Verrostet war da ja nichts. Nur die Schrauben im Rahmen abgerissen. Ich gucke das ich nachher noch bessere Bilder bekomme. Er ist bestimmt nicht probe gefahren. Aber egal. Jetzt ist das Kind in den Brunnen gefallen und ich muss das Beste draus machen. Wieso brauche ich zwei Wagenheber. Muss ich den Rahmen mit dem Wagenheber ausrichten?

Das war doch Dein Vorschlag

Zitat:

Kann ich den Träger mit dem Wagenheber selbst ausrichten und wie stelle ich das am Besten an?

Entweder Du

setzt den Wagen auf Unterstellböcke und richtest den Träger mit dem Wagenheber aus

oder

Du hebst mit einem Wagenheber den Wagen an und mit dem anderen Wagenheber richtest Du den Träger aus.

Das ist Jacke wie Hose.

Das hat ein Bekannter gemacht. Eigentlich hat er immer gute Arbeit geleistet. Aber diesmal: -/ und den Wagen jetzt wieder 40km in die Halle zu fahren ist mir zu riskant. Das Getriebe wurde denke ich vom Hersteller ausprobiert. Weiß ich ab natürlich nicht und versuche erstmal den Rahmen zu richten. Vielleicht hab ich ja Glück und ich bekomme es hin.

Ich habe die Löcher zum justieren gefunden.

Hier sitzt er schief. Muss ihn nur bewegt bekommen.jpg

Sei bloß vorsichtig!
Ein Auto stellt man nie nur auf den Wagenheber. Da müssen Böcke drunter!
Und das ganze muss gut gegen kippen und wegrollen gesichert werden, vor allem wenn man da rumhebeln will!
Wenn der runterfällt während du darunter liegst, dann war das deine letzte Reparatur!

Ich habe den Wagen mit Backsteinen abgesichert: -) Da bin ich doppelt vorsichtig; -) Aber es ist geglück: -D Er fährt und lenkt super. Es knackt nur etwas beim Gasgeben, bremsen und lenken. Ich denke mal die Koppelstangen. Getriebe lösche ich auch nochmal zum anlernen. Die Ruckelfahrt von gestern soll er sich ja nicht angewöhnen; -) Vielen Dank an euch alle und eure tollen Tips. Und zu guter Letzt die Hauptfrage zu der Schraube im Rahmen. Da man in den Rahmen nicht reinfassen kann, hat er einen Langen Bolzen mit Hut und Vierkant genommen, den Rahmen viereckig ausgefeilt/schnitten und den Bolzen dann mit Hilfe eines Drahtes durch ein Loch nebenan durchgefehdelt und es hält passgenau in dem zurechtgefeilten Loch. Eine gute Lösung wie ich finde: -) Hoffentlich hilft das einigen Leuten etwas: -)

Zitat:

@allgamer schrieb am 26. August 2017 um 15:03:28 Uhr:


Ich habe den Wagen mit Backsteinen abgesichert: -) Da bin ich doppelt vorsichtig; -) Aber es ist geglück: -D Er fährt und lenkt super. Es knackt nur etwas beim Gasgeben, bremsen und lenken. Ich denke mal die Koppelstangen. Getriebe lösche ich auch nochmal zum anlernen. Die Ruckelfahrt von gestern soll er sich ja nicht angewöhnen; -) Vielen Dank an euch alle und eure tollen Tips. Und zu guter Letzt die Hauptfrage zu der Schraube im Rahmen. Da man in den Rahmen nicht reinfassen kann, hat er einen Langen Bolzen mit Hut und Vierkant genommen, den Rahmen viereckig ausgefeilt/schnitten und den Bolzen dann mit Hilfe eines Drahtes durch ein Loch nebenan durchgefehdelt und es hält passgenau in dem zurechtgefeilten Loch. Eine gute Lösung wie ich finde: -) Hoffentlich hilft das einigen Leuten etwas: -)

Wollen wir nur hoffen, daß der Bolzen nicht aus dem zurechtgefeilten Loch ganz einfach mal rausfällt oder wie wurde der Bolzen oben gesichert ?

Ich denke er meint eine Schlossschraube

Ich meine so eine Schlossschraube die unter dem Kopf einen Vierkant hat. Bin grade nochmal losgefahren und hab mal ausgiebig getestet. Wenn er kalt ist schaltet er super. Wenn er warm ist haut er die Gänge nur so rein und beim Lenken knackt es. Hier und da poltert auch was. Also lange noch nicht perfekt: -(

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