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Hilfe/Rat zum Kauf: Welcher Stromerzeuger / Kompressor kombo?

Themenstarteram 29. September 2016 um 11:52

Hallo erstmal,

hab mich im forum schon umgeschaut aber nix wirklich passendes bzw. uptodate gefunden.

Ich hab folgendes problem und bitte um Hilfe / Rat:

Ich bin auf der Suche nach einem Stromerzeuger (230V) mit dem ich ein Kompressor betreiben kann, den ich auch zum Reifen wechseln + aufpumpen nutzen könnte.

Das ganze soll auf ein Pickup bzw. in ein Kleintransporter rein - sollte also möglichst "klein und handlich / mobil", vom gewicht her von einer Person zubewegen sein.

Der Stromerzeuger ist wichtig und wird gebraucht, da ich auch andere elek. (klein) Werkzeuge nutzen möchte.

Achja, 4 Reifen wechseln ohne das der Kompressor ansprint ist nicht wichtig!

Wichtig ist das ich ein Schlagschrauber/Ratsche überhaupt vernünftig nutzen kann. Wenn der kompressor alle 5 Schrauben oder so anspringt ist mir egal und sollte wirklich mal eine Schraube nicht aufgehen gibts immernoch mein set aus "sau teuren universell einsetzbaren Krafterhöhungs(Wasser)rohre" :cool:

Was würdet Ihr mir als Kombo zur Neuanschaffung den Empfehlen?

Übrigens, bin am WE ins 100km entfernten Baumarkt gefahren und hab mich "beraten" lassen, der "Berater" wollte mir sofort ein Schlageschrauber, 400/10/50 Kompressor, 20m Schlauchtrommel (6mm) samt GSE 6700 Stromerzeuger von Gülle ahm Güde aufs Auge drücken :eek: alles sofort zum mitnehmen :rolleyes: und als "Paket-Preis" 130€ billiger :confused: ist ja quasi "geschenkt" meinte er. :rolleyes:

PS:

In meiner Scheune hab ich einen 2,2kw 455/10/50 Kompressor (vor renovierung mit einem Anlaufbegrenzer betrieben) und div. Hazet druckluft dinger wie z.B. 9012-1spc, 9012m, 9022SR-1... sowie einen Tornador Z-20, schläuche sind alle 10 bzw 13mm (innen) und das alles funzt super zusammen.

 

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28 Antworten

Das Teil von Einhell würde ich eher als Luftpumpe, denn als Kompressor bezeichnen.

Zur Leistung etc. gabs hier vor einigen Tagen schon mal einen Thread. Miserable Liefermenge und bescheidene Einschaltdauer. Aber muss jeder wissen, was er will.

...Weiß er eben nicht ! :D:D:D

Themenstarteram 3. Oktober 2016 um 12:57

Zitat:

@schelle1 schrieb am 30. September 2016 um 18:29:08 Uhr:

...Weiß er eben nicht ! :D:D:D

Genau deswegen Frage ich hier nach :(

Themenstarteram 3. Oktober 2016 um 12:58

Also, für alle die es evt. interessiert....

Hab mir jetzt die Mühe gemacht und verschiedene tests dürchgeführt.

Die Hauptaufgabe bzw. mindest Anforderung war das wechseln eines (1) Reifens und ggf. aufpumpen und das ganze sollte möglichst Kompakt und Mobil sein. Nicht mehr und nicht weniger, alles andere wäre Luxus und ggf. auch mit Wartzeit (Kompressorlaufzeit) für mich akzeptable gewesen.

Zum Test hab ich folgendes benutzt:

- Billig-Kompressor 220/10/50 1,5kw (ausgeliehen, älter und vermutlich vom discounter)

- 20m (innen 6mm) Schlauch

- 20m (innen 13mm) Schlauch

- Hazet 9012 1spc

- Hazet 9012m

- Ford Ranger (meiner, auf Bühne in Werkstatt)

- Schrauber-/Ratschen Test (Mercedes, Kotflügel+Motohaube+Kofferraumdeckel)

- Ford Transit (Bekannter im freien mit platter Hinterreifen, reiner Zufall)

1. Test (6mm Schlauch, 9012 1spc, Fahrerseite)

Kompressor volllaufen lassen und vom netz getrennt, versucht Hinterrad zu lösen.

Hat gerade so funktioniert, sprich könnte für 1 Reifen möglicherweise reichen.

2. Test (13mm Schlauch, 9012 1spc, Fahrerseite)

Kompressor volllaufen lassen und vom netz getrennt, versucht Vorderrad zu lösen.

Hat recht gut funktioniert, sprich sollte für 1 Reifen normalerweise reichen.

3. Test (13mm Schlauch, 9012m, Beifahrerseite)

Kompressor volllaufen lassen und vom netz getrennt, versucht Hinterrad zu lösen.

Hat super funktioniert, sprich reicht vollkommen um 1 Reifen zu wechseln.

4. Test (6mm Schlauch, 9012m, Beifahrerseite)

Kompressor volllaufen lassen und vom netz getrennt, versucht Vorderrad zu lösen.

Funktioniert ebenfalls ohne probleme, sprich reicht vollkommen um 1 Reifen zu wechseln.

5. Test (6mm Schlauch, 9012m, Komplettwechsel 4 Räder, Ranger)

Alle Räder mit Drehmomentschlüssel Festgezogen (150-160nm) und rund 0,4-0,7 bar pro Rad abgesenkt.

Kompressor volllaufen lassen und vom netz getrennt.

ALLE Räder Ab- und wieder Angeschraubt OHNE den Kompressor zwischendrin anzuschmeißen!

Da war sogar noch genug "drin" um die Reifen wieder aufzupumpen.

Dazu muß ich allerdings sagen, das man ab dem dritten Rad schon gemerkt hat das Kraft fehlt, speziell beim anschrauben. Musste ab dem 3 Rad mit dem Drehmomentschlüssel schon 3-4x "pumpen" bis es "klickte". Möglicherweise wäre längeres oder nochmaliges festziehen bzw. stufe 2 am schrauber eine lösung, ist mir aber auch vollkommen egal....

6. Test Schrauber/Ratsche (6mm Schlauch, Ratsche, Mercedes)

Kompressor volllaufen lassen und vom netz getrennt.

Mit Ratsche Motorhaube, Kotflügel und paar andere Sachen entfernt -> OHNE Probleme und massig Luft im Tank übrig.

Sollte also auch für die angedachte "Einfahrt/Garagentor" demontage reichen.

7. Zufalls Test :)

Am Nachmittag rief mich ein Bekannter an: Platten am Transit mitten aufn Marktplatz.

Ich Kompressor vollaufenlassen, Wagenheber, 6mm Schlauch und 9012m rauf auf die Ladefläche und rüber zum Markt, keine 10min hats wechseln gedauert -> FÜR MICH PERFECT!

Fazit:

Für mein Einsatzgebiet/Aufgabenstellung muss keine +2000€ teure Ausrüstung gekauft werden. Ein simpler "Billigst-Kompressor" mit 8/10Bar und 50l reicht vollkommen aus!

Leider hatte ich kein anderer Kompressor (kleiner) zum Testen, hätte es vermutlich auch getan....

Zitat:

@EdHanson schrieb am 3. Oktober 2016 um 14:57:26 Uhr:

Zitat:

@schelle1 schrieb am 30. September 2016 um 18:29:08 Uhr:

...Weiß er eben nicht ! :D:D:D

Genau deswegen Frage ich hier nach :(

.

Und warum nimmst du keinen Elektroschrauber und schleppst den Kompressor mit dir rum ?

Themenstarteram 3. Oktober 2016 um 15:21

 

.

Und warum nimmst du keinen Elektroschrauber und schleppst den Kompressor mit dir rum ?

hatte mal so ein ding 1 woche zum testen da, war ganz ok aber für einige sachen einfach ungeeignet.

abgesehen davon kann ich ein kompressor auch für andere sachen nutzen....

Was war doch gleich deine Frage ???

Hab ich das jetzt richtig kapiert?

Du pumpst den Kompressor zuhause auf, packst den in dein Fahrzeug um Unterwegs einen Druckluftschlagschrauber zu betreiben und Reifen aufzupumpen?

Und wenn die Luft raus ist wartest du auf den nächsten Blitz in der Hoffnung das der Kompressor nochmal nachpumpen kann?

Zum anderen schreibst du das du eine "vollwertige" Werkstatt zuhause hast?

Wieso nimmst du dann nicht einfach zwei oder drei 90L Tanks pumpst die zuhause auf deine 10bar auf und dann hast unterwegs etwas Luft?

Themenstarteram 3. Oktober 2016 um 16:10

Zitat:

@frestyle schrieb am 3. Oktober 2016 um 17:39:59 Uhr:

Hab ich das jetzt richtig kapiert?

Du pumpst den Kompressor zuhause auf, packst den in dein Fahrzeug um Unterwegs einen Druckluftschlagschrauber zu betreiben und Reifen aufzupumpen?

Und wenn die Luft raus ist wartest du auf den nächsten Blitz in der Hoffnung das der Kompressor nochmal nachpumpen kann?

Zum anderen schreibst du das du eine "vollwertige" Werkstatt zuhause hast?

Wieso nimmst du dann nicht einfach zwei oder drei 90L Tanks pumpst die zuhause auf deine 10bar auf und dann hast unterwegs etwas Luft?

Nein, zwar lustig aber komplett Falsch verstanden....

Die Tests waren nur dafür um zu ermitteln wie groß der Kompressor sein müsste.

Das ich mit einem vollen Kompressor rum fahr war auch nur die Ausnahme weil ich noch keinen Generator hab.

Ich brauche einfach eine möglichst Kompakte/Mobile Lösung, sprich einen kleinen Kompressor der mit einem Generator zusammen funktioniert um mind. 1 Rad zu wechseln.

Wie geschrieben, würde wohl auch was mit ~20l gehen, dann wäre er aber für andere Sachen einfach zu klein. Denke die kombination 50l/10Bar reicht leicht für das was ich "mobil" machen muss.

Ich lebe auf dem land, da sinds schonmal 150-200m bis zur nächsten Haus/Scheune/Schuppen mit Strom. Da ist ein Generator + Kompressor im Auto schon nicht verkehrt. Hab oft genug auf der Koppel geflucht weil 3-4 Schrauber-Akkus nicht ausreichten bzw. ich mal eine Bohrmaschine/Stichsäge/Flex gebraucht hätt....

ich denke als Stromerzeuger reicht irgendeiner mit genügend Watt um mal ein Elektrogerät zu betreiben, aber warum braucht es umbedingt einen Schlagschrauber zum Reifen wechsel, wenn nicht im Akkord gewechselt wird ?

Eine verlängerte Ratsche wie diese habe ich für diesen Zweck im Gebrauch. Das mit dem Schlagschrauben vermurkst nur alles und beim Anziehen sind die Radbolzen dann eh immer zu fest.

Für schwierige Fälle hat soger neulich die Schlagschrauberwerkstatt die Eisenrohrverlängerung verwendet, das wäre dann das Backup für schwierige Fälle

Zeit kostet Geld, wer noch ein wenig Gefühl besitzt kann auch mit einem Schlagschrauber gefühlvoll arbeiten.

Genügeng Watt sind nicht gleich genügend Watt. Ein E-Motor benötigt das 3 bis 5 fache an anlaufstrom wie Nennstrom. Schneller einwand wenn du das genauer wissen willst, studier E-Technik

An Generator würde ich eher an so was denken:

https://www.amazon.de/dp/B0114ST0QG?th=1

zu klein

Zitat:

@frestyle schrieb am 7. Oktober 2016 um 22:13:33 Uhr:

Zeit kostet Geld, wer noch ein wenig Gefühl besitzt kann auch mit einem Schlagschrauber gefühlvoll arbeiten.

ist sicher richtig mit der Zeit, aber es ging - so wie ich es rauslese- ja um "mal" in Wald und Wiese entweder ein plattes, oder evtl. mal vier räder zu wechseln, und bis dann der ganze Kram aus Kompressor und Stromerzeuger abgeladen und aufgebaut ist ist auch schon die erste Viertelstunde rum, dann ist, wenn es spannend wird auch noch kein Benzin oder Diesel drin oder ist zu kalt und springt nicht an weil ein halbes Jahr nicht gelaufen.

Mit dem Stromerzeuger lass ich mit mir reden, aber der braucht dann auch keinen Komprosser mehr zu starten.

Aber ok, man kann überall mit massiver elektrisch/pneumatisch/hydraulisch unterstützter Technik rangehen, aber das war einfach nur mal ne Fragestellung von einer anderen Seite.

P.S. die Räder, die bei mir in Werkstätten mit Schlagschrauber festgezogen wurden, liessen das Gefühl bisher immer vermissen. Das merkt man erst dann wenn man mal ein mit Hand und anschliessend mit Drehmomentenschlüssel festgezogenen Radbolzen wieder lösen muss/darf

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