ForumUS Cars
  1. Startseite
  2. Forum
  3. Auto
  4. US Cars
  5. Hilfe Lager im Eimer

Hilfe Lager im Eimer

Themenstarteram 4. Mai 2005 um 15:26

Hallo Freunde.

Mein Auto: Pontiac Firebird Formula 400.

Letztes Jahr verpasste ich dem Motor einen Strockerkitt . Der Block wurde Neu gehont und ebenso die Lagerböcke . Das restliche Materiel wurde unter einhalten aller Toleranzen neu eingekauft und zusammengeschraubt. Wegen einem Klingeln öffnete ich den Motor . Zu meinem Schreck stellte ich fest , dass die Lager im Eimer sind . Die Hauptlager sowie die Rodlager und das nach zurückgelegten 2000 Km . Muss dazu sagen , dass ich Synthetiköl von Kendal verwendete. Ist es Möglich , dass die Oelzusätze welche in diesem Synthetiköl enthalten sind , mir die oberste Lagerschicht auflösten.Oder liegt es an der hohen Kompression (10.82:1).Muss dazu noch sagen , dass alle Lager schön gleichmässig abgenutzt sind.Bei jedem Lager zeigt sich die zweite schicht (Bronzeschicht)

Würde mich freuen wenn mir da jemand helfen könnte.

Gruss Max

Ähnliche Themen
15 Antworten
am 4. Mai 2005 um 15:57

Ich gehe mal davon aus, dass der Motor auch richtig gewaschen wurde, nach dem Hohnen, also auch alle Ölkanäle gereinigt wurden.

Was kann Lager kaputt machen?

eigentlich nur zu hohe Belastung, oder zu wenig Schmierung.

Folglich stimmt etwas mit deinem Öldruck nicht, oder du hast minderwertige Ware verbaut.

Hast du vor dem ersten inbetriebnehmen Öldruck aufgebaut, oder einfach gestartet?

Das wäre ein möglicher Grund dafür, dass gleich alle Lager betroffen sind.

Syntetiköl ist in der Regel zu Dünnflüssig für die US-Motoren. Mineralisches 10W30 sollte reichen, und das dafür alle 10000km mal wechseln.

Gruss Jürgen

Themenstarteram 4. Mai 2005 um 16:20

Folglich stimmt etwas mit deinem Öldruck nicht, oder du hast minderwertige Ware verbaut.

Hast du vor dem ersten inbetriebnehmen Öldruck aufgebaut, oder einfach gestartet?

Das wäre ein möglicher Grund dafür, dass gleich alle Lager betroffen sind.

Syntetiköl ist in der Regel zu Dünnflüssig für die US-Motoren. Mineralisches 10W30 sollte reichen, und das dafür alle 10000km mal wechseln.

Gruss Jürgen

Hab Dank Jürgen für dein Einsatz .

Du hats recht ich habe den Motor laufen lassen ohne vorher den Oeldruck augebaut zu haben .Habe jedoch jedes Lager mit der mitgelieferten roten Flüssigkeit dick eingeschmiert .Denke dass dadurch für die erste schmierung gesorgt war . Bitte sag mir wo ich von aussen und mit was den Oeldruck am besten aufbauen kann . Ps die Oelpumpe wurde auch ersetzt und zeigt einen erhöhten Oeldruck gegenüber der alten an .

Hab Dank Max

Du kannst den Öldruck aufbauen indem du die Ölpumpe mit ner Bohrmaschine ankurbelst zB

am 5. Mai 2005 um 8:15

hast du den Motor das Break-in (einlaufen) lassen oder gleich gefahren? Das mit der Paste ist so ein Ding weil mit der roten Paste meinst du wahrscheinlich die Einschleifpaste für die Nocke oder(und was die Paste macht sagt ja schon der Name)? Auf die Haupt und Pleuellager sollte wenn dann nur Normales Öl kommen. Ausserdem braucht es einige Umdrehungen bis wirklich überall Öl kommt (du kannst ja auch erst Druck aufbauen indem du den Motor ohne Strom am Zündverteiler startest bis an den Kipphebeln Öl kommt) ist aber ne Notlösung.

pat

Themenstarteram 5. Mai 2005 um 10:25

eurer hilfe

 

du es ist echt nett von euch , dass ihr mir zu helfen versucht.Habe noch ne frage .wenn ich den motor mittels bohrmaschine über das Gestänge welches die Pumpe mit dem Zündverteiler verbindet antreibe ,da baut sich druck auf. Gleichzeitig werde ich von Hand durch Drehen an der Kurbelwelle den Motor bewegen. (Das alles auf dem Motorständer )

Danach werde ich den Motor fertig zusammenbauen und danach einbauen . Bis er dann zum laufen kommt vergehen ca. 10 Stunden . Kann ich danach sofort starten und die Mühle langsam laufen lassen ,oder muss ich nochmals Druck aufbauen :

?????????

Natürlich habe ich den motor ohne vorgängig druck aufzubauen gestartet .Hatte dazu erst noch ein Problem mit der Zündung . Musste demzufolge den Motor immer so auf ca 1000 U/min laufen lassen. Auch hatte er noch echt gebockt wegen dieser scheiss Zündung.

Hallo Max,

mal was anderes, hast du das Lagerspiele der Kurbelwelle nachgemessen, und ist der Abrieb evtl. nur an den Lagern auf der Lagerbockseite zusehen. Wenn das so ist, hast du ein zu großes Lagerspiel.

Die Rote Paste darfst du niemals an Lagerstellen auftragen, sie dient wie schmuddi schon schrieb, nur für die Nocken damit sich diese schneller auf die Lifter einschleifen. :)

wo wor gerade bei der "cam lube" sind: An welchen stellen der nockenwelle trägt man das zeug denn auf und in welcher menge? steht bei mir gerade an

Cam Lube wird auf die Nocken aufgetragen, nicht auf die Lagerstellen. Die kleine Dose verteilst du gleichmäßig auf alle Nocken. :)

alles klaro, danke

Themenstarteram 6. Mai 2005 um 12:38

Halllo Leute habt dank für all eure Tips.

In der Zwischenzeit habe ich die Welle zum Schleifer gebracht . Er wird die Welle so überarbeiten , dass Sie auf das erste Untermass (0.01 inch)passt. Danach werde ich alle Teile zusamenschrauben und den Motor vor dem Einbau mal mit dem erwähnten Trick solange durchschmieren bis das Oel zu den Ventilen gelangt ist .Dnach werde ich den Motor einbauen was ja auch wieder so einen tag benötigt .Danach wierde ich ihn nochmals durchschmieren und danach noch den Zündverteiler montieren und schauen ab die Karre läuft.

Was meint Ihr wird das mit der Schmierung so genügen , da doch wieder eine Zeit vergeht vom Einbau des Zündverteilers bis Starten des Motors.

Hoffe ,dass ich dadurch genügend vorsichtig vorgeh um keinen weiteren Schaden zu erleiden.

Ps.Die Lager waren gleichmässig ausgelaufen . Gut die Lastseite leich mehr wie wie die andere Seite.

Pasta werde ich keine mehr verwenden , da die Teile an den genau selben Ort wieder montiert werden.

Hoffe dass ich dann endlich Freude an dem Abnteuer Stroker Kit haben werd. Um die Kompression zu reduzieren werde ich Köpfe mit 96er (jetzt 72 er) Brennkammer raufschrauben.Das ergibt mir eine Verdichtung von 8.92:1 und wenn ich da nachschaue müsste das bei einem Hubraum von 467 cui und der Super Vergaseranlage(Race Demon) noch genügend Dampf vorhanden sein.Nocke ,Zündung, Krümmer, wurde alles durch Performance Parts ersetzt. Nochmals Dank an alle

Ps.Wäre Euch zu dank verpflichtet, wenn Ihr mir sagen könnt ob mein Vorgehen hinsichtlich der Vorschmierung so io ist

Deine Vorgehensweise hinsichtlich der Schmierung ist so IO.

Wenn du die Welle vom Schleifen zurückbekommst rate ich dir diese mit den neuen Lagern nochmals zu vermessen.

Es gibt bei deinem Motorenbauer sogenanntes "Plastikgage", damit kontrollierst du das Lagerspiel. Die Verdichtung hat mit deinem Problem nichts zu tun, selbst Verdichtungen über 11 schaden einem gesunden Motor nicht.

Wenn du mit dem Plastikage nicht zurecht kommst, helf ich dir gerne weiter.

Ein Tip noch am Rande, die Ölbohrungen in der Kurbelwelle solltest du alle entgraten und einen gleichmäßigen Radius anschleifen. ;)

Themenstarteram 6. Mai 2005 um 16:04

Hallo Uwe

 

Du vorab mal herzlichen dank Uwe

Will dir noch kurz was schildern . An dem Motor habe ich von beginn weg mit den 72 cc Köpfen ein klingeln sowie der Motor warm ist. Die Zündung und auch das Gemisch ist optimal .Habe gnügend Erfahrung in der Sache. Möchte gerne die Verdichtung

beibehalten da die karre sehr gut läuft.(verdichtung errechnet :10,92:1)was mir aufgefallen ist , dass die Kerzen zuweit in den Brennraum ragen.ca 3 mm. Könnten die pings von dort kommen , ich meine dass die Kerze vielleicht glüht da die Wärme nicht optimal abgeführt werden kann.Muss noch sagen , dass die Kolben einen Dish aufweisen , da sonst mit Flattop die Verdichtung weit über 11,8 zu liegen gekommen wäre . Ist es auch noch möglich dass der Dish den Brennraum so missgestaltet dass die Pings von dort her rühren.

Dann habe ich noch eine Frage um sicher zu gehen.

Bei den Lagern steht immer Untermass in Abstufungen von 0.01 inch .Ist das korrekt so. Mich irritiert das Wort Untermass aber das wird sich sicher auf die Welle beziehen.

Also das mit den Plstikgauge das kenne ich . Habe auch vor das so zu handhaben. Dabei werde ich mittels einer Schablone die Verplattung messen und so das spiel kontrollieren.

Weist Du mich scheist es schon einwenig an die Kompression zu reduzieren .

Möchte so gerne meine 72 cc Köpfe beibehalten.

In der Drehrichtung gesehen habe ich die Oelbohrungen stark auslaufend angeschliffen und alle Brauen werden natürlich besetigt.

Weist Du was der Unterschied bei den Lagern zwischen 1/2 Groov und 3/4 Groov ist .Ok es bezieht sich auf die rillen .Kannste mir da auch noch ein Typ geben ?

Ps habt ihr ein Konto wo man was in ne Kasse spenden kann ?

 

Einen Speziellen Dank an Euch alle.

Kurz vorm Schlafen noch eine Antwort ;).

Das Klingel kann natürlich von Brennraum her kommen, oder vom Spritt, ich denke du fährst schon 98 Oktan.

Ob die Kerzen genügend Wärme abführen kannst du ja am Brennbild erkennen, und wie kommst du darauf das sie zu weit in den Brennraum ragen.

Normalerweise machen die Vertiefungen in den Kolben nichts aus, außer die Übergänge sind scharfkantig, so das sich dort Temperaturspitzen bilden.

Das Untermaß bezieht sich auf den Durchmesser der Kurbelzapfen. Der Durchmesser wir beim schleifen verringert, deshalb heist das so.

Soweit mir bekannt ist bedeutet 1/2 und 3/4 bei den Groovs die Tiefe bezogen auf die Lagerdicke. Je tiefer je mehr Öl bleibt an den Lagern. Was da besser ist, keine Ahnung.

Ja, wir haben ein Konto und danke das du was spenden möchtest, aber steck das in deinen Motor denn das Forum ist dafür da zu helfen. ;)

am 7. Mai 2005 um 13:06

aber wenn du unbedingt geld loswerden möchtest kann ich dir gerne meine Kontonummer geben :)

neee achte aber noch darauf das du den motor nach dem 1. mal starten ca. ne halbe stunde auf leicht erhöhter drehzahl einlaufen lässt und dann erst mal nochmal alles kontrollieren und danach kannst du langsam einfahren.

grüsse

pat

Deine Antwort
Ähnliche Themen
  1. Startseite
  2. Forum
  3. Auto
  4. US Cars
  5. Hilfe Lager im Eimer