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Hilfe ---- Kupplung

Themenstarteram 1. August 2006 um 19:27

Ich habe heute abend versucht meine 1. Kupplung zu wechseln. Aber wie es aussieht hab ich da was flasch gemacht. Ich kann die nicht mehr ankicken da der kick sich gar nicht mehr runter drücken lässt. Auch wenn ich das Moped nach vorne schiebe geht das relatif schwer. Kupplungsfedern zu stramm? wenn ich die nicht so toll anziehe dann kann ich den Deckel nicht montieren da die Schrauben dann zu weit raus ragen. Es ist mir auch ein Zahnrad rausgefallen und jetzt weiss ich nicht welchen weg ich es reinstecken muss. Schaue mir hier die Zeichnungen an, sehe aber nicht richtig raus welchen weg ich es reinstecken muss.

Was kann ich falsch gemacht haben?

Marc

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14 Antworten

hallo,

ui mit der beschreibung wirste wenig hilfe finden. fotos evtl. ?

gruß uwe

Themenstarteram 2. August 2006 um 16:29

hi Uwe,

Werde nächste woche zu meinem Händler fahren, nur leider sind das 300 KM von mir entfernt.

Also, wenn ich den Kupplungsdeckel auf lasse, dann kann ich kicken und alles dreht auch schön und gut. Sobald ich den Deckel drauf mache dann berühren die Druckplatte-Federtellerschrauben das Gehäuse.

Fazit: Entweder muss ich irgend eine Scheibe die bei der originalen Kupplung verbaut war weg lassen, oder ich schmeiss die Scheisse aus dem Fenster raus ;)

Anti-Hopping Kupplung nun ja... wenigstens könnte ich jetzt im Moment noch über die Strasse hoppen!

am 2. August 2006 um 16:39

Huhu Marc,

da liegen ja offensichtlich ein paar Nerven ziemlich blank, denn deine Info sind leider ziemlich wirr und ermöglichen zumindest mir nicht zu verstehen wie sich das ganze darstellt.

also mal ein paar grundsätzliche Fragen

1) was für ein Mofa und Kupplnug ist das denn (Seilzugkupplung oder hydraulische)?

2) Läßt sich das Mofa im Leerlauf mit und ohne gezogener Kupplung schieben?

3) Läßt sich das Mofa mit eingelegtem Gang und gezogener Kupplung schieben?

Tante-Erna

Themenstarteram 2. August 2006 um 17:11

Zitat:

Original geschrieben von Tante-Erna

Huhu Marc,

da liegen ja offensichtlich ein paar Nerven ziemlich blank, denn deine Info sind leider ziemlich wirr und ermöglichen zumindest mir nicht zu verstehen wie sich das ganze darstellt.

also mal ein paar grundsätzliche Fragen

1) was für ein Mofa und Kupplnug ist das denn (Seilzugkupplung oder hydraulische)?

2) Läßt sich das Mofa im Leerlauf mit und ohne gezogener Kupplung schieben?

3) Läßt sich das Mofa mit eingelegtem Gang und gezogener Kupplung schieben?

Tante-Erna

hoy tante-erna,

Moped ist SMC660 '05

Kupplung: KTM Anti-hopping

Im Leerlauf ohne Gang lässt sie sich schwer forwärts und rückwärts bewegen.

Mit Gang gar nicht.

Kupplung ziehen fühlt sich so drucklos an. als ob die Kupplung nicht los lassen würde.

Kupplung ist hydraulisch

Habe hauptmutter mit 100NM angezogen

Druckteller mit 10NM

Gehäuse 8 NM

am 3. August 2006 um 9:39

Uiuiui, Anti-Hopping-Kupplungen sind in meinem Erfahrungsschatz leider noch ein "black spot".

Was mich trotzdem äußerst skeptisch stimmt ist der Fakt, daß sich das Mofa im Leerlauf nur schwer schieben läßt. Setzt man mal voraus, daß keine Bremse fest ist, deutet das meiner Meinung nach auf ein Problem im Getriebe und da im speziellen auf die Schaltwelle hin. Ich bin mir zwar nicht sicher aber ich halte es für plausibel, daß der Kicker mechanisch gegen eine Betätigung außerhalb des "Neutral-Ganges" verriegelt ist. Wenn hier jetzt die mechanischen Passungen außer Tritt geraten sind, würde das erklären warum der Kicker harkt und sich nicht betätigen läßt.

Sorry, keine wirklich vollständige Anwort aber ein Schlüssel zur Lösung dürfte wirklich sein zu klären, warum sich das Mofa im Leerlauf nicht leicht schieben läßt.

Tante-Erna

Themenstarteram 11. August 2006 um 17:59

@ Tante-Erna:

War heute beim Händler und der hat sich die Sache angeschaut. Wir hatten nur 2 Scheiben verwechselt (die zwischen Kurbenwellen Lager / Largerring und dem Kupplungskorb).

Aber jetzt... nun ja... ein Freund von mir, der sich anscheinend mit solchen Dinger auskennt, hatte oder eher wollte mir bei der Montage helfen. Jedoch waren seine Kenntnisse nicht sehr hilfreich da er durch sein brachiales anziehen der Hauptmutter den Kurbenwellen-lager-ring zermatscht hat und jetzt hat dieser drei Risse. (Ist so eine Art Dichtung / Gummiring die zwischen der Innenwand und dem Kurbelwellenlager eingepresst ist, könnte mann auch sehr einfach "Anti Kurbelwellenlager-rausfall Ring" nennen). Also muss der Motor raus und auseinander genommen werden um vom inneren des Gehäuses an diesen Ring zu kommen damit er den auswechseln kann...

Bei ältern Modellen war dies anscheinend ein einziges Stück und konnte schnell ausgewechselt werden. Aber jetzt, bei neueren Modellen ist das anders.

Jetzt ist definitiv Schluss mit dem gebastele... !

Montage-anleitung für Kupplungen sieht jetzt so aus:

1. Kleine Ring-scheibe (an Kurbelwelle) verhindert zermatschen von dem Lagerring vom Kurbenwellenlager

2. Grössere Ring-scheibe (verhindert dass das Zahnrad des Kupplungkorbes die vorhandene Plastik Zahnräder zermatscht)

3. Hülse mit Fuss

4. Lager rüber ziehen (flachlager mit stab-rollen)

5. Kupplungskorb einbauen (darauf achten dass die Plastikzahnräder nicht beschädigt werden)

6. Kupplung als einheit aufsetzen und einwenig ruckeln damit die schon einfach reinrutscht

7. Sicherheitsblech

8. Mutter (100 NM anziehen und nicht 280NM wie ich)

9. Druckstange mir Piltzkopf

10. Kupplungsdeckel rauf und Federschrauben mit 8 bis 10 NM anziehen.

11. Sicherheits-splint durch den Piltzkopf der Druckstange

12. Kupplungsgehäuse drauf (8NM Anzug)

13. Öl und los!

Ciao

am 11. August 2006 um 20:14

Geisterbahn-Geschraube. Ihr traut euch ja was.

Bukowski ist leider tot-deine Kiste auch bald , wenn du so weiter schraubt.

Da bin ich froh über meine zwei linke Hände und eine gute Werkstatt.

 

christopher1965

am 11. August 2006 um 20:50

Zitat:

Original geschrieben von HankChinasky

...

(100 NM anziehen und nicht 280NM wie ich)

...

Kennst du den berühmten Mechaniker-Spruch "nacht fest kommt ab"?

Fest Powern hilft in den seltensten fällen...

1. normalerweise merkt man in etwa wie fest ne schraube vorher saß, das ist da, wo man das gefühl bekommt die schraube will alleine nimmer weiter...

2. Schrauben an wellen sind normalerweise so ausgelegt, dass sie sich durch die rotation der Welle selbst festziehen.

Das heißt nicht, dass man eher weniger als zuviel anziehen soll. Das Drehmoment im reparaturhandbuch sollte man einhalten, dafür ist n drehmomentschlüssel unerlässlich.

am 12. August 2006 um 8:23

Huhu Hank,

das macht doch jetzt wenigstens alles mal Sinn und ist gar keine so schlechte Gelegenheit alle Verschleißteile (z.B. Lager) zu tauschen, wenn man den Motor schon mal offen hat.

280Nm ist ne Menge Holz!! Ich habe an meinem Tiger eine 36er Mutter, die das Antriebsritzel hält und die bekommt 140Nm und da zerrt man schon wie ein großer am Dremo. Um 280Nm zu ziehen braucht man doch wohl mindestenz eine 1m Verlängerung, oder.

Aber es zeigt mal wieder, es gibt nichts schlimmeres als Grobmotoriker mit wenig Geduld und zuviel Selbstbewustesein. :D

Tante-Erna

am 12. August 2006 um 16:43

wie lang ist ne übliche, große Ratsche?

30 cm? ich müsste mich da auf die äußerste kante setzen damit ich das Drehmoment hinbekomm... und n Leichtgewicht bin ich nicht!!!

Themenstarteram 12. August 2006 um 16:52

Ich meine 240NM sind ja auch nur grob übertrieben, der Kerl hat angezogen wie ein Wilder, und wenn man da noch dabei brüllt wie ein Ochse, dann kann man das Klicken der Ratsche ja kaum noch hören...

Ich habe meine Lektion gelernt... ausser ketten schmieren tue ich gar nichts mehr!

am 12. August 2006 um 17:09

also auf alles schrauben verzichten muss man wegen so nem Rückschlag nicht unbedingt.

Beim schrauben anziehen sollte man nur das passende drehmoment anlegen. bei den üblichen drehmomenten braucht man übrigens auch nicht schreien.

am 14. August 2006 um 20:22

Also nur noch die Kette zu schmieren halte ich für nicht eine so gute Idee, es sei denn, das dein Portemonnaie derbst gefüllt ist! Ich hab mich früher auch nicht dran getraut! Aber ist echt scheiße, wenn du was mit dem Bock hast und du immer fragen mußt, das nervt! Also "learning by doing" würd ich mal sagen, aber das ganze mit Sinn und Verstand und OHNE Gebrülle! gruß vom Korken....

Themenstarteram 15. August 2006 um 9:48

Zitat:

Original geschrieben von korki_wechte

Also nur noch die Kette zu schmieren halte ich für nicht eine so gute Idee, es sei denn, das dein Portemonnaie derbst gefüllt ist! Ich hab mich früher auch nicht dran getraut! Aber ist echt scheiße, wenn du was mit dem Bock hast und du immer fragen mußt, das nervt! Also "learning by doing" würd ich mal sagen, aber das ganze mit Sinn und Verstand und OHNE Gebrülle! gruß vom Korken....

Ja das geht schon klar, aber wenn es an's Eingemachte geht lasse ich lieber den Experte ran als nochmal zu experimentieren. Geld hat sowieso niemand genug!

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